Suse -> Außenseiter?

Hi,

Ich hab manchmal das Gefühl das Suse ein Außenseiter in der Linux Community ist. So als wären alle Suse User keiner vollwertigen Linux User.

Der berühmte Satz: "SuSE ist fuer Leute, die Windows wollen, wo Linux draufsteht." scheint irgenwie mein Gefühl zu bestätigen.

Was denkt ihr? Soll ich auf Ubuntu umsteigen? :D
 
Willst du eine Arbeitsumgebung, die dir gefällt oder willst du lieber "vollwertiger Linuxuser" sein und die Anerkennung kriegen, dass du unheimlich cool bist weil du nicht Suse benutzt?
 
Also ich würde erstmal sagen: Jedem das seine!
Ich selbst habe schon viel mit Linux und verschiedenen Distributionen probiert. Angefangen habe ich auch mit einem Suse (damals noch 5.schiessmichtot). Mittlerweile bin ich bei Ubuntu angekommen und muss sagen mir gefällt es sehr gut. Warum kann ich auch nicht so genau sagen. Suse war als Einstieg auch nicht unbedingt eine schlechte Erfahrung, aber heute mag ich es ehrlich gesagt nicht mehr. Suse ist wie die anderen auch eine Linuxdistribution mit Eigenheiten, die einige Leute mögen und andere halt nicht. Solche Kommentare halte ich einfach für überflüssig.

Als Fazit bleibt eigentlich nur, dass du verschiedene Distributionen durchprobierst, bisschen mit rumspielst und dann entscheidest welche dir am besten gefallen hat. Vorausgesetzt ist natürlich, dass du wirklich mit arbeitest/spielst (oder was auch immer du damit machst) und dich nicht nur vom ersten Eindruck blenden lässt. Sowas nimmt natürlich viel Zeit in Anspruch, aber ist eigentlich der einzige Weg um herauszufinden, was einem selbst am besten gefällt. Was andere raten muss halt nicht immer mit deinem Geschmack zusammen passen.
 
Das mit den abfälligen Bemerkungen über die gute Suse hat was damit zu tun, dass es eben aufgrund seinem früheren immensen Vorteil in Benutzerfreundlichkeit häufig auf Heft-CDs zu finden war... was wiederum zu einer Schwemme an Leuten geführt hat, die Probleme mit ihrem "Linux 8" hatten. Der Rest ist traurige Geschichte :P
Mittlerweile finde ich allerdings Ubuntu praktischer, der Paketmanager gefällt mir besser und die Community finde ich auch netter.
 
außenseiter? auf keinen fall, suse hat auch eine starke comunity, mir fällt auch auf dass einige user von anderen distributionen, negative meinung über suse haben, aber wenn man fragt wieso? kommen teilweise sehr unqualifizierte antworten, nun ja, jeder kann seine meinung frei äußern, nur ich lasse mich nicht verirren wie ich meine weg zu gehen habe, es ist sowieso sinnvoller ohne sich von comunity beeinflussen zu lassen, bevor du verschiedene systeme ausprobierst, denn nur dann weißt du was "du" willst, abgesehen davon ist cooler ein os zu betreiben die als "Außenseiter" gilt :)

niemals mit der masse mitschwimmen.
 
ich habe vor langer zeit suse in der 6er version mal ausprobiert. später war ich überzeugter mandrake-fan und redhat-hasser, bin mittlerweile aber überzeugter debian anhänger.
im großen und ganzen muss ich jedoch sagen, daß ich keine distri mehr nutze die mir irgendwelche vorgaben in sachen stil, pakete, ... macht. daher kommt für mich auch kein ubuntu in frage. gentoo ist mir ne nummer zu hoch, also bleibe ich bei debian.

zu suse: nunja, suse hat den vorteil, daß es aus deutschland kommt, du somit einen guten support hast (falls du des englischen nicht sehr mächtig bist). suse hat zudem seinen eigenen "stil" entwickelt, was auch ganz interessant ist. unterbewusst kommt mir bei suse immer der vergleich zu mac os x in den kopf ... liegt wohl an den versionsnummern.
 
die inzige Frage, die man stellen sollte ist:

erfüllt meine Distribution meine Wünsche an ein Betriebssystem?

Sollte man diese Frage mit "Ja!", "jo", "eigentlich schon" oder "bisher ... "
beantworten ist ein Wechsel völlig sinnfrei.

Erst wenn man "Nein!" sagt UND einen _KONKRETEN_ Punkt hat, der einem nicht passt sollte man sich informieren ob eine andere Distri das kann, und ob der Rest ( den man ja braucht) auch abgedeckt ist.

alles andere is eher *zensiert*.

bin mittlerweile aber überzeugter debian anhänger.
im großen und ganzen muss ich jedoch sagen, daß ich keine distri mehr nutze die mir irgendwelche vorgaben in sachen stil, pakete, ... macht.

hrhrhr... aber genau das tut Debian auch.
Es gibt genau _keine_ Distri, die absolut keine Vorgaben macht!
wenn du weitestgehend frei (=unabhängig) sein möchtest musst du dir dein System schon komplett selber aus sourcen bauen. und selbst dann hast du noch Vorgaben... :D
 
vor ca. 8 Jahren habe ich mit Linux angefangen. Habe mir mal eine Zeitschrift mit 3 CD's gekauft - natürlich Debian.

Dabei war ich auch so ziemlich Außenseiter. Unheimlich schwierig zu verstehen. Schlechte HW Unterstützung (vor allem Grafikkarte). Habe mal SUSI getestet. Hat mich aber nicht überzeugt. Also wieder zu Debian (und treu geblieben).

Nun ist Debian sehr ausgereift und so beliebt geworden, so dass ich nun wohl zwangsläufig zu einer Elite angehöre :P

Wer weiß, wer weiß? Wenn Jungs und Mädels von der SUSI Gemeinde etwas mehr Gas geben, werden sie es auch garantiert noch schaffen ;)
 
sagt mal kann man eigentlich das ganze aussehen von SUSE auf Debian rauf zaubern?

besonders die neue Startleiste gefällt mir sehr :-)


mfg ba2
 
Warum nicht? Man kann ja Vista auf XP auch mittlerweile "draufzaubern". Warum nicht SUSI auf Debian (M$ hat ja schließlich auch nicht die Skins und Themes erfunden)
 
Wie ich dieses Distro-Geflame hasse... X(

SuSE hat eine weitaus bessere Hardware-Unterstützung als Debian und das war schon immer so. Debian kann ja nichtmal mit Ubuntu mithalten, was diesen Punkt angeht, weshalb Ubuntu speziell im Desktop-Bereich für mich mittlerweile "das bessere Debian" ist. Der Vorteil von Debian sind lediglich die langen Release-Zyklen, die zwar im Server-Bereich extreme Vorteile haben, aber im Desktop-Bereich, wo staendig neue Features kommen, einfach unangebracht sind.

Und so hat jede Distro ihre Vor- und Nachteile und diese für jede Distro aufzuzählen würde den Rahmen dieses Threads sprengen. Fakt ist, daß jede/r selbst entscheiden muß, welche Distro er/sie nutzen will. Es ist nunmal reine Geschmackssache und solange ein Linux-User nicht mit allen Distros gleichermaßen umgehen kann, ist er jedenfalls noch weit vom "elite sein" entfernt.

SuSE-User sind auf jeden Fall nicht weniger "elite" als Nutzer anderer Distros. Eher im Gegenteil. Wer bei SuSE erstmal hinter die Details gestiegen ist, hat meist mehr auf dem Kasten als der durchschnittliche Debian-User. SuSE gehört zu den wenigen Distros, die LSB-konform sind und von der zentralen Systemverwaltung können sich andere Distros durchaus mal was abschauen. Linux ist schließlich nicht deswegen gut, weil es kompliziert im Handling ist, aber bei manchen Linuxern hat man das Gefuehl, dass sie es sich lieber umständlich machen als einfach mal ein laufendes System zu haben, das genau das tut, was es soll. Wenn es dann mal alles läuft, wird es von der Platte gefegt und neu aufgesetzt. Sicherlich lernt man dabei auch was, aber irgendwann stockt der Lernprozess bei der Installation, da irgendwann einfach nichts neues mehr kommt.
 
Da fängt die Diskussion erst aber an ;)
Will man Geld ausgeben für ein Produkt das nur an Profit orientiert ist (Kosten müssen ja schließlich gedeckt werden), oder man unterstützt einfach die Leute, die eigentlich kein Geld wollen?
 
Original von AstaLaVista
Da fängt die Diskussion erst aber an ;)
Will man Geld ausgeben für ein Produkt das nur an Profit orientiert ist (Kosten müssen ja schließlich gedeckt werden), oder man unterstützt einfach die Leute, die eigentlich kein Geld wollen?

Du kannst OpenSuSE genauso kostenlos nutzen wie Debian und 98% der anderen Distros auch. :rolleyes:
 
Original von bitmuncher
Original von AstaLaVista
Da fängt die Diskussion erst aber an ;)
Will man Geld ausgeben für ein Produkt das nur an Profit orientiert ist (Kosten müssen ja schließlich gedeckt werden), oder man unterstützt einfach die Leute, die eigentlich kein Geld wollen?

Du kannst OpenSuSE genauso kostenlos nutzen wie Debian und 98% der anderen Distros auch. :rolleyes:

Klar! Warum auch nicht? Es wundert auch Keinen :)

Jeder kann für sich selbst entscheiden, welches OS er besser findet (Bill & Co. lassen wir mal aber außen vor ;)).
 
Wie ich dieses Distro-Geflame hasse... böse

SuSE hat eine weitaus bessere Hardware-Unterstützung als Debian und das war schon immer so. Debian kann ja nichtmal mit Ubuntu mithalten, was diesen Punkt angeht, weshalb Ubuntu speziell im Desktop-Bereich für mich mittlerweile "das bessere Debian" ist. Der Vorteil von Debian sind lediglich die langen Release-Zyklen, die zwar im Server-Bereich extreme Vorteile haben, aber im Desktop-Bereich, wo staendig neue Features kommen, einfach unangebracht sind.

Und so hat jede Distro ihre Vor- und Nachteile und diese für jede Distro aufzuzählen würde den Rahmen dieses Threads sprengen. Fakt ist, daß jede/r selbst entscheiden muß, welche Distro er/sie nutzen will. Es ist nunmal reine Geschmackssache und solange ein Linux-User nicht mit allen Distros gleichermaßen umgehen kann, ist er jedenfalls noch weit vom "elite sein" entfernt.

SuSE-User sind auf jeden Fall nicht weniger "elite" als Nutzer anderer Distros. Eher im Gegenteil. Wer bei SuSE erstmal hinter die Details gestiegen ist, hat meist mehr auf dem Kasten als der durchschnittliche Debian-User. SuSE gehört zu den wenigen Distros, die LSB-konform sind und von der zentralen Systemverwaltung können sich andere Distros durchaus mal was abschauen. Linux ist schließlich nicht deswegen gut, weil es kompliziert im Handling ist, aber bei manchen Linuxern hat man das Gefuehl, dass sie es sich lieber umständlich machen als einfach mal ein laufendes System zu haben, das genau das tut, was es soll. Wenn es dann mal alles läuft, wird es von der Platte gefegt und neu aufgesetzt. Sicherlich lernt man dabei auch was, aber irgendwann stockt der Lernprozess bei der Installation, da irgendwann einfach nichts neues mehr kommt.

Ich könnte dir gar nicht mehr zustimmen......:-)

BTW: Ich verwende derzeit - allein schon wegen der Arbeit - Suse, Debian, gentoo, openBSD und Solaris und ich würde nie auf den Gedanken kommen zu behaupten, das eine wäre besser als das andere.

Anders halt.

Leider ist rumflamen in der Linux-Community viel verbreiteter als in der Windows-Community.

Da hab ich zumindest noch nie so ein Geschwafel gehört wie es bei Linuxern oft der Falll ist.
 
schön entspannen, ge!
also ich will mal weit greifen, ist karate besser oder kunfgu, diese diskussion gibt es schon mehr als 500 jahren und bis jetzt gab keine entscheidung welche nun der bessere still wäre, den ein still ist so effizient wie der jenige der es betreibt, oder ist audi besser oder vw, ist blau besser oder rot, ...

aber eins lässt sich nicht bezweifeln: ein system ist so gut wie sein admin.
 
Original von bitmuncher
SuSE hat eine weitaus bessere Hardware-Unterstützung als Debian und das war schon immer so. Debian kann ja nichtmal mit Ubuntu mithalten, was diesen Punkt angeht, weshalb Ubuntu speziell im Desktop-Bereich für mich mittlerweile "das bessere Debian" ist. Der Vorteil von Debian sind lediglich die langen Release-Zyklen, die zwar im Server-Bereich extreme Vorteile haben, aber im Desktop-Bereich, wo staendig neue Features kommen, einfach unangebracht sind.

Warum soll die Hardware-Unterstützung besser sein? Letztendlich kann man für jede Distribution die Treiber runterladen, die man braucht und das auch bei neuen Systemen. Auch hat man wohl bei den meisten, wenn nicht allen Distributionen die Möglichkeit, einen neuen Kernel für sich zu kompilieren und somit hier auch schon das System an sich anzupassen.
Sicher, letztendlich hat es jedes OS seine Vor- und Nachteile ( Windows inbegriffen ). Aber bei Linux sehe ich da doch eher den Aufbau der Distribution, das Paketmanagement oder die Konfiguration als Vor- oder Nachteil an und nicht die rein-technischen Dinge wie Hardwareunterstützung. Debian hat beispielsweise auch den unstable- und testing-Tree, was es wieder für Desktop-Benutzer attraktiv mach. Da sollten sich doch alle Linuxe gleich sein, oder irre ich mich da?
 
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