Nach einer kurzen Sommerpause meldet sich das TdW zurück und beschäftigt sich, wie alle anderen auch, mit dem Thema Flüchtlinge. Die Medien sind ja derzeit voll von der Flüchtlingsthematik und den damit einhergehenden Misständen und Vorfällen.
Fakt ist jedenfalls das derzeit (und vermutlich auch zukünftig) enorm viele Menschen versuchen aus ihrer Heimat zu fliehen und sich nach Europa durchzuschlagen. Die Motive der Flüchtlinge sind dabei ebenso vielfältig wie ihre Nationalitäten, Ethnien & Religionen. Der Ansturm ist indes scheinbar so gewaltig, dass er selbst europäische Staaten zu überfordern scheint. Staaten die zweifellos zu den reichsten und höchst entwickelten Staaten der Welt gehören, sind mit der Unterbringung, der medizinischen Versorgung und der bürokratischen Verwaltung des Flüchtlingsstroms so überfordert, dass Flüchtlinge teilweise unter freien Himmel schlafen müssen. Es ist offensichtlich das westliche Politik im allgemeinen und europäische Regierungen im besonderen versagt haben. Die Flüchtlingsströme kommen weder überraschend, noch aus dem Nichts - tatsächlich sind sie vielfach durch die geostrategische Politik des Westens ausgelöst worden. Viele Flüchtlinge stammen z. B. aus dem Nahen Osten - vor allem aus dem Irak und Syrien. Die katastrophale sicherheitspolitische Lage im Irak ist z. B. eine direkte Folge der mit Lügen begründeten Inavsion der USA & ihrer Koalition der Willigen. Der seit Jahren in Syrien tobende Bürgerkrieg ist eine Folge des Seitenwechsels des Westens, der im Zuge des arabischen Frühlings seine langjährige Kooperation mit dem Assad-Regime aufkündigte und beschloss die Rebellen zu unterstützen - während Russland & China weiterhin Assad die Treue halten. Wähend also der Westen die Rebellen (darunter auch Islamisten á la ISIS) und Russland & China die Regierungstruppen unterstützten, verwandelte sich der Konflikt in einen grausamen, nicht endenden Bürgerkrieg. Gerade der ISIS-Terror bringt viele Menschen der Region dazu das Heil in der Flucht zu suchen und kaum eine Organisation hat so viel Profit aus den Fehlern westlicher Politik schlagen können wie ISIS.
Ein anderer großer Teil der Flüchtlinge stammt aus Balkanländern und besonders diesen Flüchtlingen wird gern pauschal vorgeworfen es seien Wirtschaftsflüchtlinge, die nur durch den Reichtum der westlichen Staaten angelockt wurden. Was soll man dazu sagen? Vermutlich gibt es wirklich viele, die durch die Hoffnung bitterer Armut entfliehen zu können, zu Flüchtlingen wurden. Genauso sicher gibt es aber auch viele (man denke an Sinti und Roma) die in ihrer Heimat Opfer von Diskriminierung und Verfolgung wurden. Aber im Grunde spielt das keine große Rolle, den niemand flieht aus seiner Heimat und riskiert Leib & Leben auf einer beschwerlichen (und oft lebensgefährlichen Reise), wenn ihn nicht eines der stärksten menschlichen Gefühle antreiben würde: Hoffnung.
Es ist völlig egal was die Flüchtlinge letztendlich zur Flucht motiviert - der Flüchtlingsstrom wird nicht abreißen, solange es für die Menschen in ihrer Heimat keine Hoffnung gibt.
Aus dieser Schlussfolgerung ergibt sich eine Frage: Wie soll der Westen den Flüchtlingen begegnen? Für die Rechtspopulisten in ganz Europa ist die Antwort einfach: Sie hängen einer das-Boot-ist-voll-Anschauung an und verbreiten Hass & Ablehnung gegen Flüchtlinge. Auch in Deutschland vergeht kaum ein Tag ohne das Flüchtlinge & Flüchtlingsheime durch den rechten Mob attackiert würden. Von den etablierten Parteien und der Regierung, die für die Missstände direkt verantwortlich ist, hört man wenig sinnvolles. Offenkundig gibt es eklatante Missstände was die bürokratische Bearbeitung von Asylverfahren, die Unterbringung & die Versorgung von Flüchtlingen angeht - dennoch handelt die Politik nicht, sondern sie gibt bestenfalls Plattitüden von sich oder populistischen Bullshit.
Vor diesem Hintergrund stellt das TdW also heute die Frage: Sind die Flüchtlinge ein Problem, wie es gerade die Rechte so gern formuliert? Oder gar eine Chance für überalterte Gesellschaften? Oder ist das im Grunde egal, weil Staaten, die sich der Demokratie & den Menschenrechten verpflichtet fühlen, erstmal für menschenwürdigen Umgang mit Flüchtlingen zu sorgen haben?
Quellen & mehr zum Thema:
Polizei beendet Blockade vor Flüchtlingsheim in Heidenau
Flüchtlinge - CSU drängt auf härtere Gangart in Asylpolitik - Bayern - Süddeutsche.de
Fakt ist jedenfalls das derzeit (und vermutlich auch zukünftig) enorm viele Menschen versuchen aus ihrer Heimat zu fliehen und sich nach Europa durchzuschlagen. Die Motive der Flüchtlinge sind dabei ebenso vielfältig wie ihre Nationalitäten, Ethnien & Religionen. Der Ansturm ist indes scheinbar so gewaltig, dass er selbst europäische Staaten zu überfordern scheint. Staaten die zweifellos zu den reichsten und höchst entwickelten Staaten der Welt gehören, sind mit der Unterbringung, der medizinischen Versorgung und der bürokratischen Verwaltung des Flüchtlingsstroms so überfordert, dass Flüchtlinge teilweise unter freien Himmel schlafen müssen. Es ist offensichtlich das westliche Politik im allgemeinen und europäische Regierungen im besonderen versagt haben. Die Flüchtlingsströme kommen weder überraschend, noch aus dem Nichts - tatsächlich sind sie vielfach durch die geostrategische Politik des Westens ausgelöst worden. Viele Flüchtlinge stammen z. B. aus dem Nahen Osten - vor allem aus dem Irak und Syrien. Die katastrophale sicherheitspolitische Lage im Irak ist z. B. eine direkte Folge der mit Lügen begründeten Inavsion der USA & ihrer Koalition der Willigen. Der seit Jahren in Syrien tobende Bürgerkrieg ist eine Folge des Seitenwechsels des Westens, der im Zuge des arabischen Frühlings seine langjährige Kooperation mit dem Assad-Regime aufkündigte und beschloss die Rebellen zu unterstützen - während Russland & China weiterhin Assad die Treue halten. Wähend also der Westen die Rebellen (darunter auch Islamisten á la ISIS) und Russland & China die Regierungstruppen unterstützten, verwandelte sich der Konflikt in einen grausamen, nicht endenden Bürgerkrieg. Gerade der ISIS-Terror bringt viele Menschen der Region dazu das Heil in der Flucht zu suchen und kaum eine Organisation hat so viel Profit aus den Fehlern westlicher Politik schlagen können wie ISIS.
Ein anderer großer Teil der Flüchtlinge stammt aus Balkanländern und besonders diesen Flüchtlingen wird gern pauschal vorgeworfen es seien Wirtschaftsflüchtlinge, die nur durch den Reichtum der westlichen Staaten angelockt wurden. Was soll man dazu sagen? Vermutlich gibt es wirklich viele, die durch die Hoffnung bitterer Armut entfliehen zu können, zu Flüchtlingen wurden. Genauso sicher gibt es aber auch viele (man denke an Sinti und Roma) die in ihrer Heimat Opfer von Diskriminierung und Verfolgung wurden. Aber im Grunde spielt das keine große Rolle, den niemand flieht aus seiner Heimat und riskiert Leib & Leben auf einer beschwerlichen (und oft lebensgefährlichen Reise), wenn ihn nicht eines der stärksten menschlichen Gefühle antreiben würde: Hoffnung.
Es ist völlig egal was die Flüchtlinge letztendlich zur Flucht motiviert - der Flüchtlingsstrom wird nicht abreißen, solange es für die Menschen in ihrer Heimat keine Hoffnung gibt.
Aus dieser Schlussfolgerung ergibt sich eine Frage: Wie soll der Westen den Flüchtlingen begegnen? Für die Rechtspopulisten in ganz Europa ist die Antwort einfach: Sie hängen einer das-Boot-ist-voll-Anschauung an und verbreiten Hass & Ablehnung gegen Flüchtlinge. Auch in Deutschland vergeht kaum ein Tag ohne das Flüchtlinge & Flüchtlingsheime durch den rechten Mob attackiert würden. Von den etablierten Parteien und der Regierung, die für die Missstände direkt verantwortlich ist, hört man wenig sinnvolles. Offenkundig gibt es eklatante Missstände was die bürokratische Bearbeitung von Asylverfahren, die Unterbringung & die Versorgung von Flüchtlingen angeht - dennoch handelt die Politik nicht, sondern sie gibt bestenfalls Plattitüden von sich oder populistischen Bullshit.
Vor diesem Hintergrund stellt das TdW also heute die Frage: Sind die Flüchtlinge ein Problem, wie es gerade die Rechte so gern formuliert? Oder gar eine Chance für überalterte Gesellschaften? Oder ist das im Grunde egal, weil Staaten, die sich der Demokratie & den Menschenrechten verpflichtet fühlen, erstmal für menschenwürdigen Umgang mit Flüchtlingen zu sorgen haben?
Quellen & mehr zum Thema:
Polizei beendet Blockade vor Flüchtlingsheim in Heidenau
Flüchtlinge - CSU drängt auf härtere Gangart in Asylpolitik - Bayern - Süddeutsche.de
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