Diesmal blickt das TdW wieder über den großen Teich und beschäftigt sich mit dem Präsidentenwahlkampf in God's own country. Nachdem sich der Pulverdampf des Vorwahlkampfes verzogen hat, stehen jetzt die beiden Kandidaten fest & der eigentliche Wahlkampf kann beginnen - und dieses Mal droht der Wahlkampf richtig hässlich zu werden.
Das liegt zu einem großen Teil natürlich an Donald Trump, dem Kandidaten der Republikaner, der exzentrische Milliardär erscheint selbst nach besonders niedrigen Maßstäben für Populisten planlos zu sein und Politik mit rhetorischen Rundumschlägen zu verwechseln. Im Wahlkampf waren US-Politiker noch nie zimperlich, aber Trump setzt ganz neue Maßstäbe und hat es bereits im Vorwahlkampf geschafft Latinos, Schwarze, Mexikaner, Frauen, Journalisten, seine Gegenkandidaten, Parteifreunde und natürlich Hilary Clinton zu beleidigen & zu verunglimpfen. Auffällig ist mit welcher Härte die republikanischen Kandidaten übereinander hergefallen sind - da wurde gespottet, beleidigt und verleumdet. Sachliche Argumente wurden selbst in den sogenannten Debatten kaum vorgebracht, stattdessen versuchten sich die Kandidaten immer schriller, lauter und härter in den Mittelpunkt zu spielen. Und Donald Trump hat die Kandidaten dabei regelrecht vor sich hergetrieben, Beobachter sprachen - halb fasziniert, halb schockiert - von der Trump-Show, die den Wahlkampf der Republikaner zu einem clownesken Zirkus degradierte. Allerdings würde man es sich zu einfach machen, wenn man die Schuld allein bei Trump suchen würde: Schon seit Jahren haben sich Teile der Republikaner immer mehr radikalisiert und von der Kultur seriöser Politik verabschiedet. Im Schatten von George W. Bush & seinen Unterstützern von der religiösen Rechten, erstarkte die sogenannte Tea-Party-Bewegung, die ganz auf Populismus, Propaganda und Lügen setzte - geradezu gebetsmühlenartig haben die Vertreter der Tea-Party-Bewegung und die mit ihnen assoziierten Medien, z. B. die Lügen über Obamas Herkunft (kein Amerikaner) und seine Religion (Muslim) wiederholt. Erst in dieser politischen (Un)Kultur konnte ein Mann wie Trump mit seiner inhaltslosen Ego-Show und populistischen Parolen zum Top-Kandidaten aufsteigen. Trotzdem konnte sich noch vor kurzem kaum ein Beobachter (mich selbst eingeschlossen) vorstellen das Trump sich tatsächlich durchsetzen würde - aber jetzt steht er als Kandidat der Republikaner fest...
Doch auch bei den Demokraten ist nicht alles Gold was glänzt: Hillary hatte unerwartet große Mühe sich gegen den "linken" Bernie Sanders durchzusetzen und nicht erst seit den durch WikiLeaks veröffentlichten E-Mails, die zeigen das die Parteiführung alles andere als neutral war, lehnen viele ehemalige Sanders-Unterstützer Hillary kategorisch als Kandidatin ab. Dazu kommt die E-Mail Affäre, für die Trump-Anhänger Hillary am liebsten im Gefängnis sehen würden, und der Umstand das Hilllary nicht für einen Neu-Anfang, sondern für das alte System steht - für das System das viele wütende Globalisierungsverlierer als Schuld am Niedergang der USA sehen.
Vor diesem Hintergrund stellt das TdW also heute die Frage: Clinton vs. Trump - Wer wird Präsident? Und was kommt nach der Wahl auf die Welt zu?
Das liegt zu einem großen Teil natürlich an Donald Trump, dem Kandidaten der Republikaner, der exzentrische Milliardär erscheint selbst nach besonders niedrigen Maßstäben für Populisten planlos zu sein und Politik mit rhetorischen Rundumschlägen zu verwechseln. Im Wahlkampf waren US-Politiker noch nie zimperlich, aber Trump setzt ganz neue Maßstäbe und hat es bereits im Vorwahlkampf geschafft Latinos, Schwarze, Mexikaner, Frauen, Journalisten, seine Gegenkandidaten, Parteifreunde und natürlich Hilary Clinton zu beleidigen & zu verunglimpfen. Auffällig ist mit welcher Härte die republikanischen Kandidaten übereinander hergefallen sind - da wurde gespottet, beleidigt und verleumdet. Sachliche Argumente wurden selbst in den sogenannten Debatten kaum vorgebracht, stattdessen versuchten sich die Kandidaten immer schriller, lauter und härter in den Mittelpunkt zu spielen. Und Donald Trump hat die Kandidaten dabei regelrecht vor sich hergetrieben, Beobachter sprachen - halb fasziniert, halb schockiert - von der Trump-Show, die den Wahlkampf der Republikaner zu einem clownesken Zirkus degradierte. Allerdings würde man es sich zu einfach machen, wenn man die Schuld allein bei Trump suchen würde: Schon seit Jahren haben sich Teile der Republikaner immer mehr radikalisiert und von der Kultur seriöser Politik verabschiedet. Im Schatten von George W. Bush & seinen Unterstützern von der religiösen Rechten, erstarkte die sogenannte Tea-Party-Bewegung, die ganz auf Populismus, Propaganda und Lügen setzte - geradezu gebetsmühlenartig haben die Vertreter der Tea-Party-Bewegung und die mit ihnen assoziierten Medien, z. B. die Lügen über Obamas Herkunft (kein Amerikaner) und seine Religion (Muslim) wiederholt. Erst in dieser politischen (Un)Kultur konnte ein Mann wie Trump mit seiner inhaltslosen Ego-Show und populistischen Parolen zum Top-Kandidaten aufsteigen. Trotzdem konnte sich noch vor kurzem kaum ein Beobachter (mich selbst eingeschlossen) vorstellen das Trump sich tatsächlich durchsetzen würde - aber jetzt steht er als Kandidat der Republikaner fest...

Doch auch bei den Demokraten ist nicht alles Gold was glänzt: Hillary hatte unerwartet große Mühe sich gegen den "linken" Bernie Sanders durchzusetzen und nicht erst seit den durch WikiLeaks veröffentlichten E-Mails, die zeigen das die Parteiführung alles andere als neutral war, lehnen viele ehemalige Sanders-Unterstützer Hillary kategorisch als Kandidatin ab. Dazu kommt die E-Mail Affäre, für die Trump-Anhänger Hillary am liebsten im Gefängnis sehen würden, und der Umstand das Hilllary nicht für einen Neu-Anfang, sondern für das alte System steht - für das System das viele wütende Globalisierungsverlierer als Schuld am Niedergang der USA sehen.
Vor diesem Hintergrund stellt das TdW also heute die Frage: Clinton vs. Trump - Wer wird Präsident? Und was kommt nach der Wahl auf die Welt zu?