@Friedensthema:
Letztendlich ist es aber so, dass ohne militärische Unterstützung keine Wirtschaftsbeziehungen zustande kommen. Ich bin und bleibe bei der Meinung, dass die Amerikaner, der Brüsseler Pakt und die daraus entwickelte Erweiterung der NATO die Sicherheit zu Zeiten des Entstehens dieser Wirtschaftsbeziehungen erhalten haben, die sicherlich der Grund für die Entstehung von "Freundschaften" waren. Schön finde ich in dieser Diskussion, die ja nicht zum ersten Mal geführt wird, auch diesen Kommentar, der beiden Seiten etwas abgewinnt: The EU and the Nobel Peace Prize: Hmmm | The Economist
Letztendlich ist es aber so, dass ohne militärische Unterstützung keine Wirtschaftsbeziehungen zustande kommen. Ich bin und bleibe bei der Meinung, dass die Amerikaner, der Brüsseler Pakt und die daraus entwickelte Erweiterung der NATO die Sicherheit zu Zeiten des Entstehens dieser Wirtschaftsbeziehungen erhalten haben, die sicherlich der Grund für die Entstehung von "Freundschaften" waren. Schön finde ich in dieser Diskussion, die ja nicht zum ersten Mal geführt wird, auch diesen Kommentar, der beiden Seiten etwas abgewinnt: The EU and the Nobel Peace Prize: Hmmm | The Economist
Deutschland ist auch unfassbar liberal. Homosexuelle, Schwarze und Frauen werden von der Mehrheit der Deutschen akzeptiert und geachtet. Um aber auf die Völker zurück zu kommen: Ein wahrscheinlich besseres Beispiel ist der sächsische Dialekt oder der oft negativ belegte Begriff "Ossi". Letztendlich sind Vorurteile gegenüber anderen Kulturen immer der der Grund für Auseinandersetzungen, in welcher Form auch immer. Beim Schwaben-Berliner-Fall ging es so weit, dass der Länderfinanzausgleich mit hineingezogen wurde und in vielen Lokalblättern die Abschaffung aus diesen Gründen ("die beleidigen uns und wir blechen für die") gefordert wurde. Es ist kein Krieg, aber es sind Beleidigungen oder "Anekdoten" wie diese, die im schlimmsten Fall Fässer zum Überlaufen bringen können oder die politische Meinungsbildung überhaupt erst anstoßen, wenn auch am Ende eine offiziellere Begründung vorgeschoben wird.Ist das dein ernst? Machst du dich über mich lustig? Deutschland ist, wenn man seine Geschichte betrachtet, unfassbar homogen. Es gibt gerade keine ernsthaften Streitigkeiten zwischen "Schwaben und Berlinern". So ein Unsinn. Höchstens ist der andere Dialekt vielleicht mal Anlass zu einer kleinen Anekdote.
Das ist übrigens auch ein Kritikpunkt, der in einigen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit dem Thema immer wieder genannt wird: Die gemeinsamen Grundwerte gehen über grobe gemeinsame Begrifflichkeiten nicht hinaus. Die nationale Umsetzung spielt meist nicht einmal mehr eine Rolle, die Realität ("Ich bin nicht rassistisch, aber Schwarze ...", Religionsfreiheit vs. "die pösen Islam..isten", Homosexuelle vs. Konservative Gläubige, ...) sieht dann wieder komplett anders aus.Es geht nicht darum kulturelle Unterschiede aufzuheben sondern sie national zu bewahren und möglichst breit aufgestellt nach einer Völkerrechtlichen Basis zu suchen:
- Anerkennung der Menschenrechte
- Wahlrechte
- Demokratie
- Gleichstellung
- Religionsfreiheit