Technische Informatik / Studium

Hey ho ;)

So langsam rückt die Wahl eines studiumfaches immer näher.

Mein momentaner favorit: technische informatik

Ich bin leider kein mathegenie, denke aber, dass das geht.
Aktuell besuche ich eine FOS Wirtschaft.
Wenns sein muss, besuche ich noch eine FOS Informatik/Technik für einen fachgerechten abschluss :)

Ich bin mir echt unschlüssig, ob das für mich das richtige ist.
Ich möchte in zukunft eher in richtung wissenschaft und forschung.

Deswegen wäre aktuell die TU Berlin mein favorit.
(Durch die nähe zum fraunhofer-institut.)

Hat jemand erfahrungen? Habt ihr evtl. online unterlagen, wo ich mich umschauen kann? (damit ich weis, was auch mich zukommen könnte)

danke im vorraus ;)
 
Die Uni sollte auf ihrer Seite einiges an Material haben (ist zumindest bei uns in Paderborn so). Ausserdem bieten viele Universitäten, und da ist die FU-Berlin bestimmt keine Ausnahme, so eine Art Schnuppervorlesungen, wo du dir das ganze mal angucken kannst. Hilfreich für Fragen wie "Wo bekomme ich die Unterlagen zum Einschreiben?" "Wann soll ich mich einschreiben?" ist vor allem das Studentenwerk der jeweiligen Uni bzw. Stadt, wenn es, wie bei Berlin mehrere Unis gibt. Da würde ich einfach mal anrufen und nachfragen, die Leute da sind überraschend kompetent und freundlich :)
 
Original von 60150p
google ist dein freund
wenn ich das schon wieder lese bekomme ich so ein hals,
er hat eine fachgerechte frage gestellt und möchte gerne eine antwort von leuten aus diesem board haben da CrAc weiß das man auf die meisten anworten sich verlassen kann und es kein sinnloser müll ist wie in den meisten foren die gegoogelt werden. zudem ist er sehr aktiv und hilft auch gerne also bitte!

aber nicht das ich das thema verfehlen will, leider kenne ich mich nicht besonders gut in berlin etc umgebung aus. daher kann ich dir auch leider nicht weiterhelfen.

habe dir aber zum einblick die vorlesung der fu in berlin zur informatik rausgesucht, vllt kannst du damit was anfangen CrAc
Ich bin der Link!
 
Natürlich habe ich gegoogled ;)

Ich wollte nur einfach meinungen u.ä. zu diesem studienfach höhren ?


Ich danke schonmal für den link, auch wen er von der falschen uni war :D
ich wollte TU nicht FU aber trotzdem danke ?

Mit unterlagen meint ich übrigens aufgaben udn lehrzettel von euch :D
damit ich mir das hautnah mal anschauen kann.
Aber das mit den probevorlesungen ist gar keine so schlechte idee ;)

danke, lg ;)

BTW:
kennt irgendwer eine ähnlich qualifizierte fakultät? : http://www.studienberatung.tu-berli...engaenge/faecher/technische_informatik/#40060
 
also mathe brauchst du immer, das sollte dir klar sein ;)

ich hab auch FOS Wirtschaft gemacht und hatte anfangs in dem studiengang schwierigkeiten (nicht zu letzt wegen der faulheit... da die FOS im direkten vergleich sehr einfach is). ich studiere aber auf einer FH sollte ich noch sagen :D

mein studium is auch technisch ausgerichtet.... ich würde mich wieder einschreiben; vorrausetzung ist natürlich das dich informatik auch wirklich interesiert. ich seh da keine probs.

vorlesungsunterlagen des 1ten semesters bei uns auf der FH:
Mathe I:
http://www.hoever.fh-aachen.de/WS0809/mathe/mathe.htm

Grundlagen der Programmierung:
http://www.siepmann.fh-aachen.de/html/gip.html
http://www.trautwein.fh-aachen.de/Download/GIP/ (die unterlagen sind hier nich ganz so akurat, aber is machbar wenn man mit dem prof redet... also das is halt der "technische" teil)

Phsyik:
http://www.physik.fh-aachen.de/startseite/physik_fuer_informatik/

E-Technik:
-N/A- Teilte übungsblätter in den vorlesungen aus und verteilte die auch per email..

Anerkung:
durch die neue prüfungsordnung heißt das fach nun Grundlagen der informatik und physik.

TU is doch universität, wenn du kein Abitur hast musst du doch zur fachhochschule, oda nich?

hier noch eine broschüre:
http://www.fh-aachen.de/fileadmin/d...hueren/Bachelor_200901/Informatik_2009_01.pdf
 
Original von CrAc
Ich bin mir echt unschlüssig, ob das für mich das richtige ist.
Welche Gründe gibt es denn für deine Unschlüssigkeit?

Ebenfalls sollte die Wahl deiner Uni/FH nicht von den angeschlossenen Instituten abhängen. Fraunhofer Institute für technische Informatik (z.b. Nachrichtentechnik) gibt es an vielen Standorten, durch das Bachelor-Master-System hast du auch die Möglichkeit, deinen Bachelor an einer anderen Uni/FH zu absolvieren und deinen Master dann an der TU Berlin zu machen.

Letztendlich kann man aber nur 60150p zustimmen: Google ist hierbei nunmal dein Freund. Vorlesungsskripte bekommst du meistens auf den Homepages der Veranstaltungen, die Uni Tübingen bietet einen Multimedia-Service an, mit dem du dir einzelne Vorlesungen anschauen kannst, Forschungsgebiete, etc in Bezug auf technische Informatik findest du auch leicht über Google.
 
TU is doch universität, wenn du kein Abitur hast musst du doch zur fachhochschule, oda nich?

Nicht unbedingt. Einige Universitäten (wie hier in PB) lassen auch Studenten ohne Abitur zu, allerding müssen die vorher noch Aufnahmeprüfungen machen.
 
Ob man wirklich in die Forschung will, kann man meist als Schüler eh nicht sagen. Und für den Bachelor ist es auch nicht wirklich entscheident, wo man diesen macht.
Man kommt als Bachelorstudent normalerweise gar nicht zur Forschung, man bekommt sooo viele Grundlagen eingeschmettert um erst einmal das Fundament zu legen. Bei der Bachelor-Abeit kann dann evt. ein 'Forschener'-Teil dabei sein.

Wirklich profitieren tut man aber von uninahen Instituten als Bachelorstudent nicht stark bzw. es macht keinen großen Unterschied wo man ist. Andere Unis forschen ebenso und haben auch ein entsprechendes Institut, da muss es kein Frauenhofer sein.

Beim Master muss man sich dann nochmal orientieren. In welche Richtung möchte man, an welcher Uni sind die renommierten Professoren für dieses Fach (das ist das Entscheidene!) und wo gefällt einem das Programm am Besten. Gerade wenn man in die Forschung möchte, ist es wichtig dass an der Uni die richtigen Professoren vertreten sind.


Ein Beispiel:
Die UC Berkeley ist im Bereich Mathematik laut US News & Shanghai-Ranking auf Platz 2 (weltweit), allerdings ist an der UC Berkeley Zahlentheorie nicht wirklich stark bis gar vertreten.

Wenn wenn man also unbedingt in dieses Feld der Mathematik will, dann wäre man damit (momentan) beraten eine andere Universität zu wählen. Denn entscheidend für die spätere Forschung ist, dass das Fach stark an der Uni vertreten mit guten Professoren, um so einen Austausch in dem Fach zu haben und viel darüber zu lernen.



Also: Keine Sorge wenn es nicht die TU wird, jede andere Uni ist genau so gut. Und was du später genau machen wirst, wird sich im Laufe des Studiums garantiert noch ändern. Bei mir ändert sich die Planung für's spätere Leben fast jedes Semester oder Jahr, da man einfach so viele neue Eindrücke gewinnt und Erfahrungen macht.
 
Ich danke vielmals für die traumhaften Antworten :)

Mein größtes manko, was gegen ein solches studium spicht, ist halt einfach Mathe.
Deswegen ist mein aktueller wunsch-studiengang ja technische Informatik :D

Ich habe eine sehr durchwachsene Schulkarriere hinter mir.
Ich war die größte Zeit faul und habe nie mitgemacht und ähnliches.
Dadurch fehlen mir einfach wichtigste Grundlagen. Das macht sich heute schon bemerkbar.

Aber ich denke, dass das mit genug Mühe gut durchstehen könnte.

Ihr habt mir mit euren Antworten echt weitergeholfen.

Jetzt habe ich endlich gute Schlagworte für Suchmaschinen ;)



Nun stellt sich mir nur die Frage, wie ich denn eine gute Fakultät ausfindig machen kann.
Gibt es Portale wie Spickmich, nur für Studierende?

lg, und nochmals danke

PS: Das mit dem Fraunhofer Institut ist dadurch begründet, dass ich genau sowas machen möchte. Sprich elektrotechnische Konzepte Entwickeln und Umsetzen. Als sowas wie das Moderne Hotelzimmer.
 
Original von CrAc
Nun stellt sich mir nur die Frage, wie ich denn eine gute Fakultät ausfindig machen kann.
Gibt es Portale wie Spickmich, nur für Studierende?

lg, und nochmals danke

PS: Das mit dem Fraunhofer Institut ist dadurch begründet, dass ich genau sowas machen möchte. Sprich elektrotechnische Konzepte Entwickeln und Umsetzen. Als sowas wie das Moderne Hotelzimmer.

Es gibt "die beste Hochschule", oder "den besten Fachbereich" nicht. Du solltest dich da eher nach deinen Wünschen richten: Willst du auch mal Party machen, dann sind z.b. kleine FHs oder Unis nichts für dich, das Stoffangebot ist von Uni zu Uni verschieden, d.h. die eine Uni konzentriert sich z.b. mehr auf ET, die andere mehr auf Informatik. Die Größe der Lerngruppen, Studienfinanzierungsmöglichkeiten, Studiengebühren, in Bezug auf Informatik kann man hier auch die Informatik-starken Gebiete Deutschlands, wie z.b. Rhein-Main mit der Telekom, das Frankfurter Bankenviertel oder SAP im Süden als Entscheidungsgrund ansehen. Hier kommt es primär darauf an, was DU willst und nicht, was z.b. das Ranking der Zeit dazu sagt, auch, wenn das ein Entscheidungsgrund für viele Studierende ist.

Ebenfalls stimme ich Elderan zu, dass du mit hoher Sicherheit nicht weisst, was du in Zukunft machen willst ;) Im Studium wirst du sehr viel neues kennen lernen, was du interessant finden wirst, dass du das jetzt noch kaum sagen kannst. Auch bleibt z.b. die Frage, was in Zukunft die großen Forschungsthemen sind und ob dein Wunschthema dann überhaupt noch aktuell ist.
Du kannst im übrigen auch so später dort arbeiten, ohne in Berlin studiert zu haben. Wie gesagt: Die Wahl des Bachelorstudiengangs sollte nicht mit den Instituten zusammen hängen, da du in den meisten Fällen, bis auf Praxissemester o.ä., nichts mit ihnen zu tun haben wirst.
 
Willst du auch mal Party machen, dann sind z.b. kleine FHs oder Unis nichts für dich,
Hä? Versteh ich nicht.
An meiner Uni mit <10 000 Studenten geht deutlich mehr als hier mit 40k Studenten (sind aber auch Amis ;)).
Es kommt nicht auf die Größe der Universität an. Die Jacobs University in Bremen hat nur rund 1200 Studenten, dennoch kann man in Bremen gut feiern gehen.


Ansonsten sind viele Bereiche der Technischen Informatik sehr sehr Mathematik lastig, besonders in der Forschung, du wirst dich wundern. Mir wurde z.B. angeboten, meine Bachelorarbeit in Mathematik im Department für Technische Inf. & eingebettete Systeme zu schreiben.
Denn du musst dort verschiedene mathematische Modelle aufstellen und benutzen, um z.B. den Optimalfall für etwas zu finden. Zum Beispiel für die Minimierung des Strom-Verbrauches, Optimierung der Laufzeit usw.


Aber vor Mathe solltest du dich jetzt noch nicht fürchten. Mathe an der Uni ist ganz anders als die Mathematik an der Schule. Ob sie dir gefällt und liegt, wirst du dann sehen.
 
Original von Elderan
An meiner Uni mit <10 000 Studenten geht deutlich mehr als hier mit 40k Studenten (sind aber auch Amis ;)).
Es kommt nicht auf die Größe der Universität an. Die Jacobs University in Bremen hat nur rund 1200 Studenten, dennoch kann man in Bremen gut feiern gehen.
Ok, das ist allerdings wahr. Ich dachte dabei auch eher an so Städte wie Furtwangen im Schwarzwald, deren HTWG ca. 5000 Studenten besitzt, das Nachtleben allerdings alles andere als prickelnd sein soll. Oder auch das 140.000 Einwohner große Darmstadt in Hessen, die doch eine große Uni besitzt, nachts jedoch dank Frankfurt relariv einsam ist.
 
Ja, das muss ich euch recht geben :D

Ich würde imo darauf achten, kleine FHs mit renommierten Professoren zu erwischen.

Ich bin ja nicht da zum Party machen - studieren reicht erstmal.
Das mit dem Interessenwechsel während des Studiums ist wohl auch recht sinnig.
Ich weis bis jetzt ja nur 2 fakten - von meinem aktuellen standtpunkt aus gesehen
entwicklung und technische informatik. Interessenfelder werden sich da sicherlich rauskristalisieren.

Da muss ich mal die ein oder andere Uni/FH besuchen, um mich zu entscheiden.
Ich will ja nur das Beste für meine Bildung. Das Lernklima ist mir wichtig.
Wenn das aber überall gleich sein soll, kann ich mein haupt augenmerk wohl darauf richten.

ich danke euch, ihr habt echt den wunsch des studierens verstärkt.
lg
 
Original von CrAc
Ich würde imo darauf achten, kleine FHs mit renommierten Professoren zu erwischen.
Äh wirst du nicht finden *duck*.
An FHs spielt die Forschung eine vieeeel kleinere Rolle als an Unis. Da Professoren ihr Renommee aus der Forschung bezieht, wirst du diese meist an einer Uni antreffen oder in der freien Wirtschaft (oder an Forschungsinstituten, wie z.B. CERN für Physiker).

Wenn man aber in die Forschung will, sollte man unbedingt auf eine Uni gehen, die FH ist dafür nichts. Zuerst einmal ist es schwierig, die anschließende (und notwendige) Promotionstelle zu finden, die soweit ich weiß nur von Unis angeboten wird. Und das hat auch einen Grund: Das Studium an der FH ist nicht auf Forschung ausgerichtet, sondern auf die spätere Arbeit in der Industrie/Wirtschaft.
Ich habe von vielen (exzellenten) FH Absolventen gehört, dass diese doch Probleme mit der Arbeitsweise an der Uni haben und das der Übergang schwierig ist, da diese die theoretische Arbeit nicht gewöhnt sind. Also wenn du in die Forschung möchtest, unbedingt an eine Uni gehen.
 
grr, das würde für mich heissen, ich muss noch auf ein fachgym oder so :(

mal schauen ?

aber ich habe gehört, die TUs nehmen auch teilweise FOS abgänger mit entsprechenden Notendurchschnitt und zu wenig interesse ?
 
Original von CrAc
grr, das würde für mich heissen, ich muss noch auf ein fachgym oder so :(
Oder nach Hessen, dort kannst du mit dem Fachhochschulabschluss auch an einer Uni studieren.

Ich bin ja nicht da zum Party machen - studieren reicht erstmal.
Diese Meinung wirst du früher oder später auch ändern. Die Studienzeit ist auch eine Zeit, in der man erste Erfahrungen macht, z.b. das erste mal auf eigenen Beinen steht, oder auch das erste mal mit nicht ganz so legalen Dingen experimentiert. Das Studium ist eine einzige, große Spielwiese, die dich letztendlich auf dein Leben vorbereitet. Wenn es dir irgendwo nicht gefällt, dann wird auch zweifelsfrei dein Studium darunter leiden.
 
Ich habe eine sehr durchwachsene Schulkarriere hinter mir.
Ich war die größte Zeit faul und habe nie mitgemacht und ähnliches.
Dadurch fehlen mir einfach wichtigste Grundlagen. Das macht sich heute schon bemerkbar.

ging mir auch so und jez hab ich alles bis auf eine Klausur... musste aber im vergleich zu den anderen wirklich mehr tun und hab länger an sachen gesessen! der vorteil is, jez hab ichs echt verstanden und kann teilweise sachen ausm stehgreif :-)

Ich bin ja nicht da zum Party machen - studieren reicht erstmal.
das dacht ich auch - aber das änder sich schlagartig.... wenn du erstmal dich für eine klausurphase richtig vorbereitest, sprich jeden tag mindests mal 4-5 stunden effektiv lernst (meistens lenkt man sich ja selbst ab...ect...da kommt man maximal auf 4-5 std wenns gut läuft ^^) dann haste irgendwann einfach ma bock dick aufn putz zu haun ;)



ach ja, bekomm aber keinen höhenflieger wenn du viele sachen weißt - is zwar geil sowas zu lernen aber nach meiner meinung nach sind das infos die man sich mit viel mühe auch selbst beibringen kann :D
ich mag diese überheblichen fach-gelaber studenten nicht.....davon hab ich in meinem studiengang viel zu viele..... :D
wenn man sich beim bewerbunggespräch vorstellt, is das okay.... aber mal ehrlich: warum sollt ich im alltag so tun als ob ich der gebildeste mensch auf der welt wäre, obwohl ich vielleicht mal 5% von dem wissen der menschheit gelernt hab :)
ach ja, immer diese textualen ergüsse lol
 
Original von _fux_
obwohl ich vielleicht mal 5% von dem wissen der menschheit gelernt hab :)
Wenn ich 5% von dem Wissen der Menscheit gelernt hätte, währe ich definitiv mit grooooßem Abstand der gebildeste Mensch auf diesem Planeten.


@CrAc: Welchen Abschluss bekommt man denn als FOS Abgänger? Versuch eben eine Uni zu finden, die auch FOS Leute zulässt. Hat man erstmal den Bachelor, ist die Zulassung zum Master nicht mehr so problematisch.
Nur mit einem FH Bachelor wird es mitunter schwierig einen Uni-Master zu machen.
 
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