Urheberrecht - eine Lösung?

Bei dem Streaming stellt sich mir schon seit dem Beginn der ganzen Debatten die Frage, warum man da großartig diskutiert. Wenn ich mir einen Kinofilm per Stream anschaue, habe ich ihn mir genauso "kostenlos" angeschaut, wie wenn ich ihn runterladen würde und dann erst auf die Videodatei klicke. Und da es bei der Gesetzgebung hier ja in erster Linie um durch sowas entstehenden Schaden gehen dürfte...ist das für mich eigentlich eindeutig. (auch wenn ich Streams eigentlich ganz praktisch finde und sie nicht missen will ^^)

In erster Linie würde ich mir Regelungen wünschen, die für folgendes sorgen:

- Wenn ich ein Produkt kaufe, gehört es mir. Solange ich es Dritten nicht auf eine Art und Weise anbiete, die Geschäftsschädigend für den Künstler ist, sollte mir alles erlaubt sein. (Also z.b. die DVD in jedem Land auf jedem Player abspielen zu können, ohne Firmware-Restriktionen). Alles andere ist inakzeptabel.

- Die Verteilung des Geldes zwischen Künstler und Mafia (ich sag Mafia nur weil ich den genauen Begriff grad nicht im Kopf habe) muss transparent und vor allem sinnvoll/gerecht sein. In erster Linie will ich den Künstler bezahlen. Solange das nicht der Fall ist, zahle ich lieber gar nicht.

- Es müssen Regelungen geschaffen werden, die den Künstler schützen und gleichzeitig die Kreativität der Menschen nicht einschränken. Kunst ist nichts wert, wenn sie nur da finanzierbar ist, wo die Finanzierung die Hauptmotivation darstellt, Kunst überhaupt zu schaffen.


Kultur-Flatrate klingt für mich intuitiv sympathisch, dann kommt aber das Bedenken, dass da am Ende ein paar naive Politiker denken, die Wirtschaft würde den Preis schon auf angemessene Weise selbst regeln. Es müsste auf jedenfall eine Vielzahl an verschiedenen Flatrates geben, für jeden individuell konfigurierbar. (Ich zahle derzeit die volle GEZ-Gebühr, obwohl ich nur Phoenix schaue..sowas zum Beispiel müsste eben anpassbar sein).
 
Sobald ein Künstler die Produktionskosten (inkl. Lohn) + 10% dieser Kosten erwirtschaftet hat, verliert er jegliches Recht auf Schutz des Werkes. So würde der Künstler bezahlt und sogar noch etwas zusätzliches Geld erhalten.

Wo ist hier eine Lösung des Problems?
Was wäre dies allein ein Aufwand festzustellen wann diese Grenze erreicht ist und
erfolglose oder besser nicht mainstream Werke müsste man weiterhin irgendwie ewig schützen.
Zudem beinhaltet das Urheberrecht ja nicht nur den finanziellen Aspekt, sondern auch
dem manchem Künstler wichtigen Aspekt, dass sein Werk nicht missbraucht wird.

Was wir hier momentan erleben ist also oft weniger der Kampf der Künstler gegen die
Raubkopierer, sondern der Verwertungsindustrie gegen die Raubkopierer, die Künstler
sind hier meistens längst bezahlt.
Ergo sollte sich die Verwertungsindustrie über Vertriebswege Gedanken machen, die der
heutigen Zeit angemessen sind und auch in Punkto Nutzung dem Medium Rechnung zu tragen.

Wenn die Situation wirklich so bedrohlich für diese Industrie wäre, dann würde sie wohl kaum
noch Millionengagen an Schauspieler und Musiker mit teilweise fragwürdigem Talent
zahlen.
Witzig finde ich hier gerade das Vorgehen gegen diese illegalen Streamingseiten,
diese finanzieren sich doch über Werbung, folglich sind die eigentlichen "Verbrecher",
die Firmen welche auf solchen Portalen billig Werbung schalten, hier könnten doch
die Rechteverwerter mal ein paar Prozesse wegen unlauterem Wettbewerb anstreben, denn
als legale Fernsehwerbung wäre ein Vielfaches fällig.
So könnte man den Betreibern die Finanzen entziehen ohne sich um irgendwelche
Sperren kümmern zu müssen.

Wobei wir beim eigentlichen Knackpunkt sind, zum einen muss sich diese Industrie
gesundschrumpfen, den ein guter Film spielt auch heute noch seine Kosten locker an der Kinokasse ein
und bei der weiteren Vermarktung muss man sich halt mit dem begnügen was der
Markt noch her gibt und die entsprechenden Vertriebswege auch nützen,
zum anderen müssen eben auch die Erwartungen mancher Künstler etwas
realistischer werden, da darf man halt nicht erwarten mit einer Produktion bis an
sein Lebensende ausgesorgt zu haben. Ich finde es zum Beispiel durchaus eine
positive Entwicklung, dass wieder mehr Künstler Konzerte spielen aufgrund sinkender
Platteneinnahmen und ein Livekonzert kann man nicht raubkopieren :wink:
Noch ein Wort zu YouTube und Konsorten hier sollten die Rechtevertreter endlich
einsehen, dass es Werbung ist, wenn im Hintergrund zum Privatvideo ihr Interpret
trällern darf und höchstens noch verlangen, dass dies nicht unbedingt in CD-Qualität geschieht.

Ich finde es gibt inzwischen genug Beweise dafür das trotz Filesharing und illegalem Streaming
Video- und Musikportale gewinnbringend betrieben werden können. Zwar sinken die
Gewinnmarchen pro File/Datenträger doch auch hier sollte man sich überlegen
ob sich nicht ein Grossteil über die Masse wieder auffangen liesse und für echte
Qualität sind die Meisten auch bereit zu bezahlen, wieviel ist Verhandlungssache.

Gruss

Edit:
Solange sich die Branche sich nicht international über ein Vergütungssystem einigt, haben
sie im Internet sowieso verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo liegt eigentlich das Problem? Die Industrie hatte das Glück bei der Umstellung von LP auf CD einen riesen Reibach zumachen die Jahre sind nunmal vorbei. Die Frage ist doch ob die Leute mehr Geld für Musik und Filme ausgeben würden meines wissens belegen Studien, dass "Raubkopierer" mehr Geld für Medien ausgeben als der Durchschnitt, ich denke nicht. Die moralische Frage stell ich mir nicht, wenn ich irgendwo in einem Laden stehe unterstütze ich doch mit so ziemlich jeden Einkauf Ausbeutung, Umweltverschmutzung und vermutlich auch Kinderarbeit. DAS Leben ist halt nun nicht fair warunm Dollar der Medienbranche besser gehen?
 
Das Urheberrecht ist immer eine heikle Sache.

Das Problem liegt weniger bei den wirklichen Urhebern, als bei denen, die sich die Rechte an dem Werk erkaufen und damit dann Gewinne machen, die jenseits von Gut und Böse liegen. Mir zum Beispiel ist ein Film schon Geld wert, wenn er denn nicht totale Rotze ist. Aber 7-10 Euro für eine DVD zu zahlen, deren Tatsächlicher Produktionswert bei wenigen Cent liegt (der Film wurde ja schließlich für das Kino produziert und das was ich bekomme ist eine reine Kopie) und wovon vermutlich nur ein Heller an diejenigen geht, die den Film wirklich erarbeitet haben (ob das nun der Drehbuchautor, Kameramann oder Schauspieler ist) sehe ich irgendwo nicht ein.

Aber es gibt auch heute schon Kompromisse.. Ich leihe mir den Film z.B. lieber in der Videothek für 3,60 2 Tage lang aus, dann habe ich immer noch gespart und muss mich nicht ganz ärgern.
 
Sobald ein Künstler die Produktionskosten (inkl. Lohn) + 10% dieser Kosten erwirtschaftet hat, verliert er jegliches Recht auf Schutz des Werkes. So würde der Künstler bezahlt und sogar noch etwas zusätzliches Geld erhalten.
Es gibt auch Künstler die in Labelverbänden oder gar eigenen Labels arbeiten. Durch die technische Entwicklung koennen Musiker sogar eigene Auflagen von CDs herstellen - das macht fast jede Amateurband so. Mit welchem Recht will man einem solchen Musiker vorenthalten, dafür entlohnt zu werden?

Man darf sich von der Urheberrechtsdebatte nicht verrückt machen lassen. Wir haben ein Urheberrecht und mechanismen die durchzusetzen. Neue Fälle, wie zB das streaming, muessen neu bewertet werden. Aber auf gar keinen Fall darf der GEsetzgeber zum Handlanger der Medienindustrie werden.

Und wer halt so anal ist und seine Ohren mit Chartmucke verseucht, der soll dann auch bitte dafuer zahlen.

Der einzige Grund warum dieser Zirkus stattfindet ist, weil man eben Musik und Film kopieren KANN. Von den Trägern der Ware mal abgesehen (CD/DVD) ist das ANgebot eines Künstlers eine Dienstleistung wie jede andere auch - Lasst ihr Euch gern bescheissen oder bestehlen?

- Die Verteilung des Geldes zwischen Künstler und Mafia (ich sag Mafia nur weil ich den genauen Begriff grad nicht im Kopf habe) muss transparent und vor allem sinnvoll/gerecht sein. In erster Linie will ich den Künstler bezahlen. Solange das nicht der Fall ist, zahle ich lieber gar nicht.

Das ist immer die Lieblingsausrede. Rennst du in einen REWE-Markt und stehlts, mit der Begruendung "Dem Bauern wuerde ich die Milch ja direkt bezahlen, aber so nicht". Wuerden die Leute das kopieren und runterladen sein lassen, wenn die 30 Euro nicht an EMI, sondern zb. an Shakira direkt gehen wuerden (ja, shakira ist nicht bei EMI)? Wuerden die Leute wirklich den gleichen Preis zahlen wenn sie dann dann mit ihrem Gewissen vereinbaren koennten? Meinst du die Mainstreammucker nagen allesamt am Hungertuch weil die Musikindustrie den letzten Penny raubt? Sorry, No!
Und wieso Transparenz? Machst Du transparent wer Dir wieviel Geld gibt und an wen Du welches zahlst? Warum soll ein Teil einer Industrie so transparent sein das jeder da seine Nase reinstecken kann?
Nochmal sorry, aber solche Argumente sind der letzte Stuss.


Tatsaechlich koennten die kleinen Label und die Musiker ein gutes Auskommen haben, wenn jede Kopie auch irgendwo bezahlt werden wuerde.
Das ist im Grunde kein Problem der Musikindustrie, sondern der Konsumenten und deren minderwertiger Musikgeschmack.

Mal ein Beispiel: Kaufe ich eine Scheibe von Pink Floyd, ac/dc, Monk, James Brown, Bob Marley usw.. dann weiss ich, das ich diese Platte auch noch in 20 Jahren auflegen werde. Und ich gebe gerne Geld auf um eine Scheibe von denen im Schrank stehen zu haben (obwohl davon einige tot sind und ich nur die labels und lizenzinhaber bezahle).

Kauft sich ein Mensch mit minderwertigen Musikgeschmack eine CD von Rhianna, Justin Bieber, yvonne Catterfeld usw... dann kann man garantieren das sich die CDs nach 1-2 jahren keine Sau mehr anhoert. Voellig klar, das da niemand jedesmal nen ganzes Album kaufen kann, denn da ist ja alle 5 Tage was neues angesagt.

Sicherlich gibts nen paar Gestoerte, die auch noch mit 45 "die Ärzte" hoeren. Aber idR ist der musikalische Massenfrass, mit dem die Jugend bedient wird, nicht auf hohe Haltbarkeit angelegt. Zum vergleich: Es gibt so grottenschlechte Schlagersongs, die weitaus laenger gespielt werden als multi-millionen Pop Produktionen.


Also sehe ich 2 wesentliche Probleme:
- eine übergeschnappte Musikindustrie, die unangemessen reagiert
- eine minderbegabte Gesellschaft die jedes Gefühl für Anstaendigkeit und Respekt gegenüber Kunstschaffenden verloren hat.

Wenn sich alle beide mal etwas benehmen wuerden, dann haette niemand ein Problem.
 
Es gibt auch Künstler die in Labelverbänden oder gar eigenen Labels arbeiten. Durch die technische Entwicklung koennen Musiker sogar eigene Auflagen von CDs herstellen - das macht fast jede Amateurband so. Mit welchem Recht will man einem solchen Musiker vorenthalten, dafür entlohnt zu werden?
Garnicht. Ich kaufe mittlerweile nur noch eher exotische Platten (aus verschiedensten Musikrichtungen), der meiste gehypte Kram ist es nicht wert, gekauft zu werden. Ich brauche keine "Raubkopien", um der Musikindustrie zu schaden, ich höre ihren Scheiß einfach nicht.
Der einzige Grund warum dieser Zirkus stattfindet ist, weil man eben Musik und Film kopieren KANN.
Das versteht ja auch fast keiner. Bisher war Musik immer an ein Trägermedium gebunden (MC, CD), und es gab ein Distributionsproblem: Die gepressten CDs liegen erstmal in Presswerken rum, wo der Kunde nicht rankommt. Die Musikindustrie hat jahrelang dieses Distributionsproblem gelöst, indem sie die Medien in alle Welt gekarrt hat, bis hin zum Laden um die Ecke, in dem man dann seine CDs gekauft hat. Entsprechend waren auch alle Einnahmen der Musikindustrie (die den Künstler, die komplette Produktion, Marketing usw finanzieren) allein an die Lösung dieses Distributionsproblems geknüpft.

Das einzige, was das Internet jetzt getan hat, ist, die Information (sprich, die Musik) vom Medium zu befreien und so das Distributionsproblem zu lösen - und zwar wesentlich bequemer für den Kunden, der jetzt noch nichtmal das Haus verlassen muss.

Eigentlich Zeit für die Industrie, sich ein neues Geschäftsmodell zu überlegen. Oder man versucht, künstlich ein Distributionsproblem zu schaffen, um dann an seiner Lösung zu verdienen.
 
Das einzige, was das Internet jetzt getan hat, ist, die Information (sprich, die Musik) vom Medium zu befreien und so das Distributionsproblem zu lösen - und zwar wesentlich bequemer für den Kunden, der jetzt noch nichtmal das Haus verlassen muss. Eigentlich Zeit für die Industrie, sich ein neues Geschäftsmodell zu überlegen. Oder man versucht, künstlich ein Distributionsproblem zu schaffen, um dann an seiner Lösung zu verdienen.

Das ist wirklich ein großes Problem.
Auch wenn das nicht immer der Regelfall ist, findet da aber doch eine positive Entwicklung statt. Man mag sich mal bei amazon die CD-Preise und die Downloadpreise ansehen, da findet man manches Album um 2/3 günstiger als Download verglichen mit dem CD-Preis. Das ist ein guter Schritt, und 4-5 Euro sollte einem wirklich gute Musik auch Wert sein.
 
Das einzige, was das Internet jetzt getan hat, ist, die Information (sprich, die Musik) vom Medium zu befreien und so das Distributionsproblem zu lösen - und zwar wesentlich bequemer für den Kunden, der jetzt noch nichtmal das Haus verlassen muss.

Entführt trifft eher zu als befreit ;)
 
Moin Moin :) !

Also ich muss erhlich sagen das ganze ist ein schweres Thema...

Ich finde das Problem ist vielschichtig.. Ich sehe das so!

Es ist nicht so das wir eines Morgens aufstehen den Fernseh anmachen und (mal übertrieben ) Bruce Willes oder Will Smith in New York auf der Starße sitzen sehn wie sie um Geld betteln, was ich damit sagen will ist die Künstler selbst haben oft gar nicht das Problem da diese ihre Bezahlung bekommen die Verlage die die Musik/Filme vertreiben haben das Problem die berechnen nämlich dieser Film/Album bringt uns ungefähr 10 Mille von diesen 10 Mille werden aber nur 6 Mille eingenommen eben wegen diesen bösen bösen Raupkopierern....

so jetzt würden diese 6 Mlle zwar reichen um die Kosten(Produktion etc) zu decken die Gagen der Schaupieler/ Musiker zu zahlen es bleibt vermutlich sogar noch nen kleiner Gewinn übrig (wenn man bei 2-3 mille von klein sprechen kann ;) ) aber da in den Chef etagen alle fleißige, gewinn orientierte Menschen sitzen wollen die natürlich auch noch die restlichen 4 mille und dies versuchen sie dann mit allen Mitteln zu bekommen, das ist das was gerade passiert.

Bei "kleineren" unbekannteren Künstlern ist es nicht so einfach allerdings muss man da fairer weiße auch sagen das die nicht so extrem von den Raupkopierern betroffen sind ich kann mir nicht Vorstellen das jeamand (achtung Übertreibung) die neue CD von der Band aus dem Nachbardorf oder Nachbarstadt runterläd.

Aber die Verlage sollten sich wohl ehr Fragen warum es so viele Raubkopien gibt meiner Meinung nach liegt es wohl einfach an dieser Massenware...

Heutzutage sind viele Filme/Musik einfach nur schlecht es sind einfach nur noch Konsumartikel man sieht/hört sie und vergisst sie danach gleich wieder.

und ich kann es wirklich verstehn wenn die Leute nicht bereit sind Geld dafür zu zahlen richtig gute Filme haben auch deutlich mehr Kinobesuche bzw DVD verkäufe genau so ist es bei Musik gute Musiker haben deutlich mehr einnahmen aus CD verkäufen bzw aus Konzerten(wie vorher schon. end4win gesagt hat ist ja ein Positiver effekt das Künstler mehr Konzerte geben müssen ).

OK aber sei es drum man kann das ganze verstehn die ganze Raupkopierer rei nimmt langsam extreme Formen an und man sollte sich was einfallen lassen das ganze etwas zu regulieren...

Die andere Sache ist außerdem glaube ich ja nicht das es irgenetwas bringt Seiten wie Kino.to oder Megaupload vom Netz zunehmen dann macht man es halt wie in den vor DSL zeiten ;) man geht in die Videothek leiht sich nen Film und Ript ihn und dann tauscht man ihn weiter ...(ok hier muss man sagen man zahlt wenigstens die Leihgebühr).

Was ich allerdings nicht gut finde ist das manche versuchen zensur zu verüben. Wir dürfen das Internet nicht Zensieren also um mal auf SOAP zu kommen das ist definitv der Falsche weg das internet soll ein Ort bleiben in dem man frei an jegliche Art von informationen kommt und wo jeder seine Meinung äußern darf und die ganze Urheber debatte sollte nicht soweit gehen das wir dann anfangen wiki, google, facebook, youtube(zu Youtube sollten die Verlage eh eine positive einstellung haben da das im endeffekt wirklich werbung für die Künstler ist deshalb versteh ich diese Youtube geschichte eh nicht und ich finde es nervig wenn ich mir einen Künstler den ich noch nicht kenne(den ich praktisch gerade endeckt habe) auf youtube ansehen möchte und mir wird gessagt dieses viedeo ist in deinem land nicht verfügbar) zensieren.

Allerdings fällt mir leider auch keine Lösung ein das unter einem Hut zu bringen ich glaube allerdings das wenn man Politiker und Juristen nach einer solchen Lösung suchen lässt es ehr im Nachteil von uns allen endet.

Was jetzt Megauplod betrifft bin ich erhlich gesagt etwas verwirrt vielleicht wisst ihr da ja was.

Also ich war ja bis vor ein paar Tagen der Meinung gegen diese One Click hoster kann man nichts machen da ja nicht der One Click Hoster selbst die Raupkopien anbietet sondern die Nutzer die sich auf diesem OCH bewegen und um an diese Nutzer zu kommen müsste man erst den OCH mutwilligkeit beweisen oder ähnliches und das sollte doch jetzt erst mit dem SOAP möglich werden das Seiten eben auch für links und inhalte von dritten haften oder ?

Wenn das so ist was war dann plötzlich die rechtsgrundlage für Megaupload SOAP ist doch noch gar nciht druch ?

Lag es daran das Schmitz eh schon anderen Dreck am stecken hatte und die Raupkopierer rei war ein netter nebeneffekt weil man ihn dafür glecih mit dran kriegen konnte oder wie ?

Und falls das nicht so ist warum hat es dann solang gedauert bis was passiert und wieso Megaupload und nicht rapid oder eine von vielen anderen ?
Außerdem wie schaut das eigentilich aus kann man den jetzt überhaupt wirklich deswegen dran bekommen weil wie gesagt er selbst stellt die ja nicht online sonder die User also müsste man ja die User verfolgen ?


Sorry für den langen text aber das musste jetzt alles mal raus

Viele Grüße
 
so jetzt würden diese 6 Mlle zwar reichen um die Kosten(Produktion etc) zu decken die Gagen der Schaupieler/ Musiker zu zahlen es bleibt vermutlich sogar noch nen kleiner Gewinn übrig (wenn man bei 2-3 mille von klein sprechen kann ;) ) aber da in den Chef etagen alle fleißige, gewinn orientierte Menschen sitzen wollen die natürlich auch noch die restlichen 4 mille und dies versuchen sie dann mit allen Mitteln zu bekommen, das ist das was gerade passiert.

Du hast ja schräge Vorstellungen von Schauspieler-"Gehältern". ;) Ich zitiere mal aus einem interessanten Google+-Beitrag:

Mal ein paar Zahlen:
Letztes Jahr haben 20 Schauspieler welche ausnahmslos in Hollywood verpflichtet sind, also von Firmen die ständig jammern das ihnen ja so viel Geld durch die Lappen geht, ca folgendes nur mit ihren Film-Gagen laut Forbes aufs Konto überwiesen bekommen:
Der US-Schauspieler, Komiker und Filmproduzent Jerry Seinfeld hat 85 Millionen US-Dollar Gage
Will Smith ("I am Legend"), er verdiente zuletzt 80 Millionen US-Dollar jährlich.
Johnny Depp ("Fluch der Karibik", "Fear and Lothing in Las Vegas"), 72 Millionen US-Dollar
Eddie Murphy ("Beverly Hills Cop", "Norbit"), 55 Millionen US-Dollar
Mike Myers ("Austin Powers", "Shrek"), 55 Millionen US-Dollar
Cameron Diaz ("Verrückt nach Mary", "3 Engel für Charlie"), 50 Millionen US-Dollar
Leonardo DiCaprio ("Titanic", "Blood Diamond"), 45 Millionen US-Dollar
Bruce Willis ("Stirb langsam", "Planet Terror"), 41 Millionen US-Dollar
Ben Stiller ("Die Royal Tenenbaums", "Nachts im Museum"), 40 Millionen US-Dollar
Nicolas Cage ("Birdy", "World Trade Center"), 38 Millionen US-Dollar
Keira Knightley ("Kick it like Beckham", "Stolz und Vorurteil"), 32 Millionen US-Dollar
Will Ferrell ("Die Stiefbrüder", "Zoolander"), 31 Millionen US-Dollar
Adam Sandler ("Ein Chaot zum Verlieben", "Die Liebe in mir"), 30 Millionen US-Dollar
Jennifer Aniston ("Bruce Allmächtig", "Freunde mit Geld"), 27 Millionen US-Dollar
Gwyneth Paltrow ("Shakespeare in Love", "Der Beweis - Liebe zwischen Genie und Wahnsinn"), 25 Millionen US-Dollar
Reese Witherspoon ("Natürlich blond", "Penelope"), 25 Millionen US-Dollar
Matt Damon ("Ocean's Eleven", "Der gute Hirte"), 21 Millionen US-Dollar
Brad Pitt ("Fight Club", "Die Ermordung des Jesse James..."), 20 Millionen US-Dollar
Sarah Jessica Parker ("Sex and the City", "Mars Attacks!"), 18 Millionen US-Dollar
Angelina Jolie ("Lara Croft", "Wanted"), 14 Millionen US-Dollar

Also 784 Millionen, fast eine dreiviertel Milliarde Dollar bezahlen Filmfirmen für 20 Protagonisten.

Mit Werbeeinnahmen verdienen diese Schauspieler nochmal ca das 5 bis 10 fache ihres Jahresgehaltes.
Im Schnitt sind das ca 4 Milliarden Dollar. Für 20 Leute die nichts können außer gut aussehen, ab und an ein Gesicht ziehen können und 2 bis 3 Texte Sätze auswendig lernen. (Mehr wird in einer Szene nie gesprochen)
Ebenso die Produzenten und die Filmfirmen. Deren Gehälter spotten dieser Beschreibung!

Ein normaler Angestellter oder Arbeiter verdient in Deutschland ca 2,4 Millionen . Insgesamt. In 40 Arbeitsjahren.
Dieser wird dann von Anwälten abgemahnt, weil er mal einen Film herunterläd. Oder auch 2 oder von mir aus 20. Er bezahlt dafür dann 3 oder 4 Monatsgehälter an „Strafe“ Kann am Ende seine Miete nicht mehr bezahlen…..

So lange diese Filmindustrie diese vollkommen utopischen und überzogenen Gehälter zahlen kann, geht es ihr wegen Raubkopien nicht schlecht!
Zur Musikindustrie in der ich ca 10 Jahre gearbeitet habe, kann man das 1:1 übertragen.

Und das spiegelt auch meine Meinung ganz gut wieder. Die Film- und Musik-Industrie jammert auf einem verdammt hohen Niveau. Es geht doch nur darum noch ein paar Milliarden mehr abzuschöpfen, weil sie den Hals nicht voll genug bekommen. Die Kosten werden sowieso durch die Kinobesucher eingespielt und nicht durch DVDs, BlueRays etc.
 
OHH nicht schlecht 80 millionen im Jahr :) ich wusste ja das es viel ist aber so viel hätte ich mir jetzt gar nicht vorgestellt sehr intressant
 
"Die haben eh so viel und sollen sich deshalb wg den paar Milliarden nicht so anstellen" - Was ist denn das bitte für eine Einstellung? Nur weil jemand Geld hat, bedeutet das doch nicht, dass es auf einmal unwichtig wird, ob er einen finanziellen Schaden davon trägt. Da ist es kein Wunder, wenn die Medienindustrie eine solche Mentalität mit Dingen wie SOPA/PIPA Sonyrootkit versucht zu bekämpfen.

@Schlechte Filme/Musik: Das hängt vom Geschmack ab. Wenn wirklich kein Bedarf wäre, würden solche Dinge wie Justin Biber und Lady Gaga oder Filme, die meist mit großen roten Buchstaben beworben werden, garnicht erst entstehen.
 
Hallo xrayn!

Naja es ist natürlich nicht unwichtig... aber es ist nicht so wie sie es darstellen als würde sie das in den Ruin treiben!

Man muss Raupkopierer deswegen nicht wie Schwerverbrecher jagen ich mein was ist schon dabei mal nen film zu laden oder nen album ? Ich meine das hat wohl jeder von uns schon getan und als es das internet noch nicht gab bzw es kein DSL gab haben wir es von Freunden geliehn und gebrannt oder auf einen neue Kassete gespielt ... im Grunde schadet es nicht wirklich wie ich und auch bitmuncher schon sagte hier geht es wirklich nur um die paar millionen die man noch zusätzlich abgreifen könnte wenn es keine raupkopien gäbe.

Außerdem sollte man es auch so sehn jeder sollte das recht haben Filme zu sehn und Musik zu hören unabhängig ob er diese jetzt gekauft hat oder nicht es ist nchts anderes wie als wenn du dein Radio oder dein Fernseh an machst und einen Song/Film aufnimmst der gerade läuft.
....
Ja leider hast du da recht wenn nicht die nachfrage nach Justin Bieber und schrott filmen da wäre würden sie nicht produziert und natürlich ist das immer eine sache von Geschmack

PS.: Wenn ich heute mal wieder in die Fernsehezeitung schaue dann weiß ich wieso die leute lieber runterladen... nur schrott auser MI3 der mindest soch 10 mal kam und Alarmstufe Rot sonst nur müll außer man steht auf Dieter Bohlen und irgenwelche Gameshows also mal ernsthaft ich glaube bei einem guten freien Angebot also sprich Radio Fernseh könnte man die Raupkopierer zahlen auch etwas zurück drängen oder ?
 
"Die haben eh so viel und sollen sich deshalb wg den paar Milliarden nicht so anstellen" - Was ist denn das bitte für eine Einstellung? Nur weil jemand Geld hat, bedeutet das doch nicht, dass es auf einmal unwichtig wird, ob er einen finanziellen Schaden davon trägt. Da ist es kein Wunder, wenn die Medienindustrie eine solche Mentalität mit Dingen wie SOPA/PIPA Sonyrootkit versucht zu bekämpfen.

Aha, also ist Geld wichtiger als menschliches Miteinander? Es ist unwichtig, dass die Reichen den Armen nichts mehr gönnen?

Es geht bei dieser Frage doch gar nicht darum ob irgendwer einen finanziellen Schaden hat. Es geht darum, dass sich ohne Raubkopien so manch einer gar nicht mehr an Filmen und Musik erfreuen könnte, weil immer mehr Menschen es sich einfach nicht mehr leisten können. Es geht darum, dass raffgierige Multimilliarden schwere Firmen Leute verklagen, die in ihrem ganzen Leben ein Zehntel von dem verdienen, was diese Firmen in einem Jahr verheizen. Es geht also um eine gesellschaftliche Frage: Wieviel sind die Reichen bereit den Armen abzugeben bzw. wieviel gönnen sie ihnen?

Wenn die Firmen/Produzenten wirklich einen Schaden hätten und reihenweise Film- und Musik-Firmen pleite gehen würden wegen Raubkopien, dann könnte ich durchaus nachvollziehen, dass man etwas gegen Raubkopien unternehmen will. Das ist aber nicht der Fall.
 
Man muss Raupkopierer deswegen nicht wie Schwerverbrecher jagen ich mein was ist schon dabei mal nen film zu laden oder nen album ?
Werden sie ja auch nicht. Lediglich diejenigen, die Raubkopien massenweise im Internet anbieten. Außerdem habe ich auch noch von keinem Fall gehört, wo ein Raubkopierer tatsächlich 5 Jahre Gefängnis bekommen hat. Eine Privatkopie, die man an Familie oder Freunde weitergibt, finde ich moralisch noch vertretbar. Doch das lässt sich nicht auf der Internet übertragen, da die Ausbreitung hier nicht so beschränkt ist, und vor allem wesentlich schneller stattfindet.

Aha, also ist Geld wichtiger als menschliches Miteinander? Es ist unwichtig, dass die Reichen den Armen nichts mehr gönnen?
Auf keinen Fall! Aber das ist, in meinen Augen, kein Grund um einen Uralten Grundsatz "du sollst nicht stehlen" einfach zu ignorieren. Würdest du es OK finden, wenn dich Obdachlose einmal in der Woche um 1-2 Euro bestehlen würden, damit sie sich etwas zu Essen kaufen können? Bevor du entgegnest, dass das nicht nötig ist, da das auch von alleine machst - es geht darum, dass es trotzdem passiert und du nicht die Wahl hast.

Eigentum verliert doch nicht ab einer gewissen Höhe das Recht auf Schutz.
 
Eigentum verliert doch nicht ab einer gewissen Höhe das Recht auf Schutz.

Es geht dabei aber nicht um den Schutz von Eigentum, sondern um die Vermehrung von Geld. Die Film-Firmen verlieren ja ihre Filme nicht, sondern machen lediglich weniger Profit. Niemand klaut ihnen den Film und es ist für sie auch nicht existenzbedrohend, wenn ein paar Leute ihn sich über das Internet kostenlos laden. Selbst wenn man sie fragen würde, ob man sich den Film laden darf, würden sie Geld dafür verlangen. Und das macht auch den Unterschied zwischen dem Obdachlosen und den Raubkopierern. Der Obdachlose bekommt von mir eine Spende, wenn er fragt. Der in Armut lebende, der sich einen Film nicht leisten kann, wird ihn deswegen trotzdem nicht von den Produzenten gezeigt bekommen. Und wie diverse Umfragen und Analysen bereits zeigten, bezahlen die meisten, die es sich leisten können, dafür, wenn sie einen Film im Internet anschauen, solange es nicht überteuert ist.
 
Außerdem sollte man es auch so sehn jeder sollte das recht haben Filme zu sehn und Musik zu hören unabhängig ob er diese jetzt gekauft hat oder nicht es ist nchts anderes wie als wenn du dein Radio oder dein Fernseh an machst und einen Song/Film aufnimmst der gerade läuft.
....

Unabhängig davon ob er ihn gekauft hat oder nicht ist super!

Wie stellst du dir das vor?

Wenn ein Film oder ein Lied im Radio läuft zahlen die entsprechenden Sender zum Teil riesige Summen für die Lizenz. Quasi als Pauschale für alle die den Film sehen wollen.
 
Ihr solltet nicht unbedingt davon ausgehen, dass jede "Raubkopie" auch ein finanzieller Schaden ist. Viel von dem Kram, den man aus Bequemlichkeit "raub"kopiert, würden die Meisten auch nicht kaufen, wenn es keine andere Möglichkeit gäbe, ranzukommen.

Insofern sollte man, soweit angemessen, die moralische Frage von der finanziellen Auswirkung trennen.

Ansonsten kann ich immer noch nicht glauben, dass all die Milliarden von raubmordkopierenden GEMA-Terroristen es IMMER NOCH NICHT geschafft haben, die Musikindustrie vollständig zu vernichten. Anscheinend waren Raubkopien nicht das richtige Mittel, um dem Feind ernsthaft Schaden zuzufügen. Man sollte über Vergeltungsschläge nachdenken, wie etwa mehr hochwertige CreativeCommons- oder PublicDomain-Musik.
 
Ähnlich wie die Musik/Filmindustrie sich gegen Raubkopierer nicht wirklich wehren kann, kann das der normale Bürger nicht gegen die GEZ - aber das dürfte, denkt man euren Gedanken zu Ende, kein Problem sein (es ist ja noch keiner vom GEZ-Gebühren bezahlen auf der Straße gelandet..). Schließlich wird hier Menschen, die normal keine Chance hätten TV-Inhalte zu produzieren, eben diese Chance gegeben. Oder wird es dann wieder Ungerecht, weil es auf dann auf einmal den eigenen Geldbeutel betrifft ;)
 
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