Gedanken zum Bewusstsein
Mir stellt sich die zutiefst existentialistische Frage: Was ist das "ich"? Ist es die physische Gestalt des Menschen, die andere mit mir assoziieren und die ich in einem Spiegel sehe? Ist es ein "Geist", eine "Seele", die in diesem materiellen Körper "wohnt"? Ist es das pure Bewusstsein, unabhängig von meiner physischen Gestalt?
Ich persönlich glaube an das Letztere. Ich denke das Bewusstsein ist eine von den uns bekannten physikalischen Grundlagen unabhängige Sache. Darum ist die Frage nach einem wo sinnlos.
Wir empfinden nun aber eine Zeit und drei Raumdimensionen. Diese entstehen dadurch, dass das Bewusstsein, also das Ich, über Schnittstellen (die Sinne) mit einer Welt interagiert: Wir nehmen Inputs auf (eine Sinneswahrnehmung) - unser Bewusstsein reagiert darauf - und wir geben einen Output aus (eine Handlung).
Das ganze erinnert stark an die Funktionsweise eines Computerprogramms. Und in der Tat gibt es da eine Parallele, die mir weiter zu denken gibt: Was geschiet, wenn wir unsere Schnittstellen tauschen oder erweitern und uns somit andere Umgebungen verschaffen könnten? Andere Welten, mit denen wir interagieren könnten? In denen wir ein anderes Leben führen würden?
Moment! Tue ich das nicht gerade? Ich habe meine fünf menschlichen Sinne als Schnittstellen zur Welt temporär verändert: Ich nehme Inputs aus dem Bildschirm auf, verarbeite sie und gebe einen Output über die Tastatur zurück. Ich habe mein Bewusstsein im Moment aus der physischen in die elektronische Welt umgekoppelt. Sie haben miteinander nichts oder wenig gemein. Es gibt Überschneidungen: Andere, mit denen ich in beiden Welten interagiere. Wir kommunizieren also auf beiden Ebenen.
Diese Welten stellen sich dieser Logik folgend also einfach als Kommunikationsebene vor. Als Medien, die wir benutzen, um mit anderen Individuen zu kommunizieren.
Es gibt in unserem Alltag eine Reihe dieser unterschiedlichen Welten: Die phyische, die elektronische (in Form des Internets beispielsweise), das Fernsehen, in dem wir keine Handlungen durchführen können.
Es ist heutzutage möglich, sämtliche fünf Sinne mit Hilfe von technischen Hilfsmitteln wir Monitoren, Lautsprechern und sogar Vorrichtungen zum Vortäuschung von Gerüchen und Geschmäckern zu täuschen. Wenn unsere Sinne nicht mehr mit der physischen Welt verbunden sind, und wir diesen Wechsel nicht bewusst erleben oder bemerken: Wissen wir dass die falschen Sinneseindrücke, die uns diese technischen Geräte vorspielen, nicht die Realität ist? Woher wollen wir wissen, dass die Realität real ist?
Es ergibt sich eine Variabilität von Realität. Real ist relativ. Es hängt davon ab, welches Bezugssystem wir als das Echte ansehen. In aller Regel wird das die phyische Welt sein. Doch warum? Eigentlich nur, weil wir mit dieser am häufigsten durch unsere Sinne "verbunden" sind. Doch wie würden wir das empfinden, wenn wir die meiste Zeit mit einer anderen Welt verbunden wären? Es ist wie mit den Bezugssystemen in der Mechanik. Das berühmte Beispiel mit dem Zug: Sitze ich drin, ist der Zug mein festes Bezugssystem, bin ich draussen auf dem Bahnsteig, sieht das ganz anders aus. Es erscheint sogleich logisch, dass keines der beiden Systeme sich durch irgendetwas als das absolute Bezugssystem auszeichnet. Ebenso könnte es mit den Welten sein, mit denen wir unser Bewusstsein verknüpfen.
Mir stellt sich die zutiefst existentialistische Frage: Was ist das "ich"? Ist es die physische Gestalt des Menschen, die andere mit mir assoziieren und die ich in einem Spiegel sehe? Ist es ein "Geist", eine "Seele", die in diesem materiellen Körper "wohnt"? Ist es das pure Bewusstsein, unabhängig von meiner physischen Gestalt?
Ich persönlich glaube an das Letztere. Ich denke das Bewusstsein ist eine von den uns bekannten physikalischen Grundlagen unabhängige Sache. Darum ist die Frage nach einem wo sinnlos.
Wir empfinden nun aber eine Zeit und drei Raumdimensionen. Diese entstehen dadurch, dass das Bewusstsein, also das Ich, über Schnittstellen (die Sinne) mit einer Welt interagiert: Wir nehmen Inputs auf (eine Sinneswahrnehmung) - unser Bewusstsein reagiert darauf - und wir geben einen Output aus (eine Handlung).
Das ganze erinnert stark an die Funktionsweise eines Computerprogramms. Und in der Tat gibt es da eine Parallele, die mir weiter zu denken gibt: Was geschiet, wenn wir unsere Schnittstellen tauschen oder erweitern und uns somit andere Umgebungen verschaffen könnten? Andere Welten, mit denen wir interagieren könnten? In denen wir ein anderes Leben führen würden?
Moment! Tue ich das nicht gerade? Ich habe meine fünf menschlichen Sinne als Schnittstellen zur Welt temporär verändert: Ich nehme Inputs aus dem Bildschirm auf, verarbeite sie und gebe einen Output über die Tastatur zurück. Ich habe mein Bewusstsein im Moment aus der physischen in die elektronische Welt umgekoppelt. Sie haben miteinander nichts oder wenig gemein. Es gibt Überschneidungen: Andere, mit denen ich in beiden Welten interagiere. Wir kommunizieren also auf beiden Ebenen.
Diese Welten stellen sich dieser Logik folgend also einfach als Kommunikationsebene vor. Als Medien, die wir benutzen, um mit anderen Individuen zu kommunizieren.
Es gibt in unserem Alltag eine Reihe dieser unterschiedlichen Welten: Die phyische, die elektronische (in Form des Internets beispielsweise), das Fernsehen, in dem wir keine Handlungen durchführen können.
Es ist heutzutage möglich, sämtliche fünf Sinne mit Hilfe von technischen Hilfsmitteln wir Monitoren, Lautsprechern und sogar Vorrichtungen zum Vortäuschung von Gerüchen und Geschmäckern zu täuschen. Wenn unsere Sinne nicht mehr mit der physischen Welt verbunden sind, und wir diesen Wechsel nicht bewusst erleben oder bemerken: Wissen wir dass die falschen Sinneseindrücke, die uns diese technischen Geräte vorspielen, nicht die Realität ist? Woher wollen wir wissen, dass die Realität real ist?
Es ergibt sich eine Variabilität von Realität. Real ist relativ. Es hängt davon ab, welches Bezugssystem wir als das Echte ansehen. In aller Regel wird das die phyische Welt sein. Doch warum? Eigentlich nur, weil wir mit dieser am häufigsten durch unsere Sinne "verbunden" sind. Doch wie würden wir das empfinden, wenn wir die meiste Zeit mit einer anderen Welt verbunden wären? Es ist wie mit den Bezugssystemen in der Mechanik. Das berühmte Beispiel mit dem Zug: Sitze ich drin, ist der Zug mein festes Bezugssystem, bin ich draussen auf dem Bahnsteig, sieht das ganz anders aus. Es erscheint sogleich logisch, dass keines der beiden Systeme sich durch irgendetwas als das absolute Bezugssystem auszeichnet. Ebenso könnte es mit den Welten sein, mit denen wir unser Bewusstsein verknüpfen.