Warum sind Studenten so "anders"?

Ich habe die letzten sinnlosen Kommentare von cutio & co. entfernt. Bitte bleibt beim Thema und pinkelt euch nicht gegenseitig ans Bein. Wer hier denkt, persoenliche Flamewars austragen zu mussen, wird vom Board entfernt. Danke
 
Was mir oft aufgefallen ist das Studenten in Theorie schon gut sind.Aber sobald es an praktische Sachen geht nicht mal einen Nagel in die Wand schlagen können aber sich trotzdem bei ihren nicht umsetzbaren Theorien im Recht fühlen.Naja trifft nicht auf alle zu,aber dafür auf meine Schwester & Freunde ;)
Seit sie studiert hat die irgendwie einen Schuss weg.


PS.:Will damit niemand hier beleidigen,sag nur was meine Erfahrungen sind.
Kennt einer von euch die Tübinger Gogenwitze?
 
Könnte mir mal einer erläutern, was nun genau die Vorwürfe sind, die ihr uns Studenten macht? Besserwisserei? Arroganz? Bis jetzt hab ich den Eindruck, mir wird ein Gequirl aus Halbwissen und Vorurteilen entgegengeworfen, über das nichtmal nachgedacht wurde.
Keine "Berufs"gruppe ist schwarz oder weiß. Klar gibt es Studenten, die sich für etwas Besseres halten und Papis Geld sieben Tage die Woche auf den Kopf hauen. Das ist aber eher die Ausnahme (an welchen Fachbereichen die sitzen, darüber will ich jetzt nicht reden).
Ich kann es nicht leiden, wenn mir selbsternannte Profilproletarier erzählen, ich hätte weder Ahnung vom wahren Leben noch irgendeinen praktischen Nutzen für die Gesellschaft. Dass es auch Studenten gibt, die hart arbeiten, sehen diese Leute leider nie. Klar haben wir keinen Muskelkater, keine Rückenschmerzen und keine Schwielen an den Händen. Dafür hätte ich gerne mal einen Feierabend. Ich kann erst mit der Arbeit aufhören, wenn sie getan ist, da fragt keiner danach, ob es mal ein Uhr wird, oder ob ich ein Wochenende habe oder gar *lol* Urlaub. Und von wegen Nutzen: Warum schreien dann alle, man bräuchte mehr hochqualifizierte Leute?
Ich will mich jetzt aber auch nicht als das arme Opfer verstanden wissen. Der Punkt ist der: Die Gesellschaft braucht solche und solche Menschen. Beide leisten gute Arbeit, jeweils auf ihrem Gebiet. Dass es Studenten gibt, die sich für etwas Besseres halten mag sein. Genauso gibt es aber auch Nicht-Studenten, die sich gerne als die Träger der Zivilisation darstellen, was genauso idiotisch ist. Ich finde, beide Seiten sollten sich etwas mehr Respekt entgegenbringen.
Und zum Thema nicht jobben und von den Eltern unterstützt werden: Ist bei mir auch so und ich finds komisch, dass ich mich des Öfteren dazu genötigt fühle, es zu rechtfertigen. Wieso? Was spricht denn dagegen, dass die, die glücklicherweise die Möglichkeit dazu haben, ein Vollzeitstudium machen und dann auch dementsprechende schneller fertig werden? Ich will nämlich sicher nicht bis 30 an der Uni rumhängen.
 
Also bei mir ist es "hauptschülern" gegenüber wirklich so. Erstmal zu mir:

Ich bin damals auf die Hauptschule gegangen, weil sich meine Eltern nie um mich gekümmert haben in sachen Schule. Ich war immer "bischen" anders und wollte nicht einfach grundlos draufschlagen aber 95% der anderen Mitschüler. Die waren einfach so scheisse und dumm im Kopf und sie haben gemerkt das ich sie nicht mochte, sondern nur nett war damit sie mich nicht auch schlagen. Ich fand dann eine Ausbildung als Elektroinstallateur d.h. oft aufm Bau stehen und drecks Arbeit machen. Aufm Bau sind mir auch immer wieder nur Idioten aufgefallen, fast nur Hauptschüler halt. Die sind Erwachsen und verhalten sich manchmal wirklich wie die letzen asozialen Kinder. Natürlich nur wenn man unter sich ist.

Im 2ten Jahr der Ausbildung bin ich dann irgendwann aufgewacht und dachte nur "was mach ich hier.?" Ich machte neben der Ausbildungen meinen Realabschluss und geh nun zur Fachoberschule und habe vor zu studieren ( 1 Jahr noch )was ich auch schaffen werden. Manchen leuten sieht man einfach die dummheit an und mit solchen Menschen möchte ich auch nicht reden.
 
Da bei uns die Schulen zu einem so genannten "Schulzentrum" zusammengefasst sind (im Klartext: Wir müssen alles teilen) kenne ich relativ viele Hauptschüler. Mit einem Großteil kann man sich auch gut unterhalten, auch mal was unternehmen, bisel feiern. Nur stechen gerade bei dieser Schule die "Gangsta" schon raus. Mag sein weil die Hauptschule in unserem Schulsystem auch ein Sammelbecken für "verhaltnesauffällige" Schüler bildet. Solchen Leuten kann ich aber auch net wirklich ab. Sie behandeln einfach Leute die _nicht_ sind wie sie, wie Dreck. Ich persönlich mag davon nicht besonders betroffen sein weil ich wohl äußerlich aus gesellschaftlich unauffällig zu beurteilen bin, aber Schülern die man ihre "unterlegenheit" (im körperlichen Sinn) anssieht haben da wohl nicht so viel Glück.
Gut eigentlich schottet sich jede Gruppe immer etwas ab nur da fällts mir so extrem auf. Aber eigentlich interessant wie inerhalb einer Gruppe allgemein als nicht-erstrebenswert bezeichnete Eigenschaften wie Bildungs-Defizit, Armut, Verbrechen zu einem Ideal werden. Die Not wird zur Tugent.
 
So, bin neu hier und ebenfalls Student (E-Technik). Teilweise bin ich doch etwas "traurig" darüber, was für ein Image Studenten in den Augen der "Nicht-Studierenden" haben. Leider ist dieses eben durch jene hochnäsige Kommilitonen begründet, von denen es anscheinend immer und überall genug zu geben scheint um die Verallgemeinerung vom "alles-in-den-arsch-geschoben-bekommenden"-Studentenpack am Leben zu erhalten.

Zu dem möchte ich nur sagen: Liebe Leute, es sind längst nicht alle so! Ich selbst habe zwar eine eigene Wohnung aber um diese (und die Krankenversicherung) zu unterhalten arbeite ich nachts als Pförtner/Nachtwächter um anschließend noch zur Uni zu düsen damit mein Studium auch vorankommt. Das ist hart und anstrengend aber im Endeffekt will man sich auch als Studi einen gewissen Standard erhalten und vielleicht von Zeit zu Zeit mal was neues für seine(n) Rechner usw. holen...ach ja und was zu essen braucht man ja hin und wieder auch noch ;)
Wenn ich ganz übel in Geldnöte kommen würde wäre ich mir auch nicht zu schade Leichen waschen zu gehen (Stundenlohn 20? ;) ), habe mit anderen Geldquellen nicht zu rechnen und von daher muss man sehen wo man bleibt.

Also um es auf den Punkt zu bringen:
Es gibt viele Menschen die hauptberuflich Sohn/Tochter und nebenberuflich Student sind, aber es gibt NOCH MEHR Leute, die sich ihr Studium selbst finanzieren. An meiner Uni (Ruhr-Uni Bochum) sind es über 80% die jobben, von daher haben wir uns auch den Beinamen "Malocher-Uni" verdient :D
 
Was der Risc so macht find ich eig. richtig cool *thumbsup*
Aber ich denke mittlerweile wird es für "ärmere" immer schwieriger zu Studieren (bzw. einen guten Abschluss zu bekommen). Weil meist Geld für Schulmaterialen fehlt und man als Kind meistens noch den Eltern helfen müssen (bei sehr armen Familien). Naja meistens haben auch die "ärmerern" ein "schlechteres" Soziales Umfeld haben (Gewalt, Kriminalität)
was zu einer nicht vorhanden Zukunftsperspektive führt. (man könnte darüber jetzt auch noch groß und breit diskutieren , da habe ich aber im moment keine Lust drauf :D)
 
@OwnZ:
Danke ;) aber noch cooler wäre es darauf verzichten zu können, aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof ;)
Du hast Recht, momentan sind in den meisten Bundesländern 500? als Studiengebühr veranschlagt, DAZU gesellen sich allerdings noch mindestens 160-180? Sozialbeitrag (Semesterticket & ASTA-Beitrag inkl.). Bedenkt man noch die Materialanschaffungskosten für Bücher (in meinem Falle pro Buch 80-100?) läppert sich da schon einiges.
Die Studiengebühren werden steigen, und das mit Sicherheit. Ziel ist das us-amerikanische Vorbild, wie z.B. an der Stanford University wo ein Studium (also im Schnitt 12 Semester) 250.000$ kostet. Natürlich wird das hierzulande nicht von heut auf morgen realisiert, aber es ist zumindest absehbar, daß Eltern für ihre Kinder kurz nach der Geburt schon mal Rücklagen fürs Studium anlegen sollten.

Ich selbst bin der Ansicht, daß jeder (auch aus dem übelsten Umfeld) eine akademische Ausbildung anstreben kann, Disziplin, Fleiß und momentan leider auch das nötige Kleingeld vorausgesetzt.
Ich hatte anfangs auch nicht das Geld um mir bestimmte Bücher zu kaufen, wollte meine Eltern aber auch nicht mit Bitten und Betteln belasten. Deshalb hab ich wie blöd Jobanzeigen durchforstet und bin zu den Leichen gekommen.
Anfangs habe ich nachts noch davon geträumt aber irgendwann gings. Dann konnte ich sogar mein Butterbrot essen während ich "denen" die Haare gefönt hab. 8)
 
Also ich kenne das - und zu allem Unglglück kannst Du in einigen Gegenden nicht mal jobben gehen, falls es die Zeit überhaupt erlaubt. Ich studiere noch und bin grad im vorletzten Diplommonat (da sollte ich jetzt eigentlich schreiben ;)) - bekomme kein BaföG bzw. würde nur den frechen und selbst von den netten (kein Scherz!) BaföG-Bearbeiterinnen nicht empfohlenen Kredit bekommen, den ich aber ohne Rücksicht auf Job etc. nach einem halben Jahr in voller Höhe mit Zinsen anfangen müsste zurückzuzahlen. Der Rest der "sozialen" Einrichtungen unseres Staates gibt mir auch nichts, da ich ja noch Anrecht auf Leistungen habe. *grmpf* Meine Ansichten zur Art der Unterstützung der Bürger und die Verteilung des Geldes - gerade an Leute, die noch nen Paar jahrzehnte nicht unerhebliche Steuern und Abgaben zahlen werden - muss ich hier nicht darlegen, da man sich das ohne Fantasie selbst ausmalen kann. ;)
Zeittechnisch war es mir wiederum nicht möglich, nebenbei zu jobben, da ich auf einer Fachhochschule bin und unser Stundenplan sehr geordnet und gepresst war, mein kleinster Semster-Stundensatz war 34 Wochenstunden, die "Zum Glück" mit Zwischenfreistunden auf über 40 Hochschulstunden gepusht wurden und dazu eine Vielzahl an Praktikumsvor- und nachbereitungszeit mit sich brachten. Meine Studienstadt Dresden ist zwar für Sachsen nicht gerade eine Arbeitlosenhochburg - aber unter Blinden ist eben der Einäugige nun mal König...
Also hab ich die Wochenenden oft damit verbracht, in meinem alten Beruf "pfuschen zu gehen" oder für eine Firma Software zu entwickeln...
Natürlich hab ich das auch zur Genüge gehört, dass ich als Student ja ein Leben habe, Party, Freizeit, 4-5 mal die Woche Fitnessstudio (dass das nachts war wurde dann immer großzügig überhört) etc. - komisch, da hab ich wohl doch nicht studiert. ;)
Alles in allem m usste ich aber immer drüber Lachen - lass die Leute denken, die zerfetzen sich gern das Maul über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben. Sie sehen nur das, was sie wollen - da geht es Selbstständigen noch schlimmer, da wird bei erfolgreichem Geschäft nur das Geld gesehen, die 90- oder 100-Stundenwoche wird klassisch vorn aus gelassen.
Wenn man dann aber sagt, dass man vom Auf-der-Couch-beim-Gerichtsshow-Gucken-und-den-Arsch-breit-Sitzen-und-Über-Den-Staat-meckern nichts wird, ist man ja arrogant - tja, wo sie Recht haben... *gg*
 
bin uach student und habe zur Zeit 4 Nebenjobs um mich über wasser zu halten, In meiner Vergangenheit habe ich so ziimlich fast alles gemacht :-) und ich würde es auch heute tun, mir ist egal was ich mache hauptsache es gibt geld.

Umgekehrt kennich z.B: leute die Nach einer Ausbildung keinen Job bekommen haben und jetzt seit 1/2 Jahr Arbeitslos sind, allerdings wenn man ihnen z.B: (übergangsweise) nen Pizza-TaxiJob oder ähnliches anbietet, ist es für die nicht gut genug, denn SIE sind ja was besseres ^^
 
@sTEk: genauso siehts aus. traurig aber wahr :(

@benwilliam: 4 nebenjobs?! wie kriegst du das zeitlich denn hin, mal völlig abgesehen vom lernen?
 
Nun ja !

Studenten sind bessere und arrogante Menschen natürlich, aber wo würden wir leben ohne Handwerker, Telefonisten, Postboten und dem Bäcker ?

Ich als ehemaliger Student kann nur sagen, dass es normale Menschen sind. Ich habe oft gemerkt, das man blöd angemacht wurde, weil man sich vielleicht ein schönes Auto kauft und mehr verdient, ist das aber soo schlimm.

Ich habe selber Freunde, die meinen wir Akademiker wären eingebildet, weil wir eine größere Wohnung haben und ich höre immer nur den Neid,aber was mussten wir nicht alles machen um erstmal Akademiker zu werden.

Ausbildung :

Realschule->Ausbildung->fertig

Akademiker

Realschule->Abitur->Studieren->fertig

Wir mussten mindestens 7 Jahre länger lernen bis wir in den Beruf gehen konnten, während sich der 18 Jähriger Azubi einen tiefergelegten Golf kauft musste ich mit dem Fahrrad zur Uni und zur Arbeit fahren. Irgendwann ist man fertig, man muss Bafög abbezahlen, hat vielleicht noch mehr Schulden, da man sich 200 KM weit weg von zu Hause eine Wohnung nehmen musste und nun verdient man mehr und will auch mal die Jugend nachholen. Ich kaufe mir ein schönes Auto usw, aber bin ich deswegen eingebildet.

Ich denke mal, du hast schlechte Erfahrungen gemacht und die verallgemeinerst das. Gehe doch auch studieren und werde ein Firmen-Chef, wieso nicht ? Hast du keine Lust zu lernen, bist du faul ? Dann mecker nicht über die Leute, die sich die Mühe machen und vielleicht mal einen besseren Job wollen.

Nachtrag :

Erst letztens erlebt, ein Kumpel ist Fachinformatiker und er meckert immer, dass er viel mehr Ahnung von der Programmierung hätte als ich und trotzdem schlechter verdient als ein Dipl. Informatiker, dass mag ja sein, ABER :

Hat er Ahnung vom Projektmanagement ?
Hat er Ahnung von Pattern? Er verwendet sie, aber vom Namen kennt er keinen, SingleTon Pattern, nie gehört.
Hat er Ahnung von Controlling oder von der Rechtslage, wenn man Software verkauft/programmiert ?
Hat er Ahnung von Theortischer Informatik, Kellerautomaten, nie gehört.

Ich verstehe auch nciht, wieso ich mehr verdiene, ja wir Akademiker sind Menschen die nur Party machen, nichts gelernt haben und alle nicht Akademiker als Menschen zweiter Klasse ansehen, so ist es. ICH SEHE ES JETZT AUCH EIN.
 
Um noch einen kleinen Nachtrag anzufügen:

Akademiker: Abitur -> Studium -> (Promotion?) -> Beruf

Ich denke mal die wenigsten waren vorher auf einer Realschule.

Neidvolle Blicke wird es immer geben und man wird sich immer darüber aufregen können. Mich tangiert das mittlerweile nicht mehr.
Ich weiß was ich kann und zu was ich imstande bin. Was die anderen denken ist mir egal, Hauptsache das Geld ist später pünktlich und ehrlich verdient auf dem Konto.

...und wenn irgendjemand an meinen akademischen Fähigkeiten zweifelt und mich eines besseren Belehren will -> na bitte schön, dann sollten wir uns mal darüber unterhalten :rolleyes:
 
Hey, ich war auf einer Realschule :]

Aber ich kenne einen, der kam nach der Grundschule auf eine Hauptschule, dann 8te Klasse Realschule, später Abitur gemacht und studiert jetzt Medizin bzw. sitzt momentan an seiner Doktorarbeit.

Jeder kann studieren, wenn er will, nur die meisten Leute sind zu faul und meckern dann über diese eingebildeten Akademiker, die in ihrem Chef Sessel sitzen und andere anmeckern, ja ja, ganz schlimme Leute.
 
ja ich sage ja auch nur die wenigsten waren auf der realschule, und du scheinst dazu zu gehören ;)

solche leute kann man ruhig meckern lassen. im endeffekt trennt sich bei der lebensqualität schließlich die spreu vom weizen.

ich achte jeden anderen beruf, aber ich erwarte, daß man die gleiche achtung meinem job /meiner karriere entgegen bringt. so einfach ist das.
 
Original von RISC
Bedenkt man noch die Materialanschaffungskosten für Bücher (in meinem Falle pro Buch 80-100?) läppert sich da schon einiges.
Schonmal was von Bibliotheken gehört? Die gibt es an Universitäten i.d.R. wie Sand am Meer. Wenn ich die Bücher, die auf meinem Schreibtisch liegen, bezahlt hätte, könnte ich am Zoo schlafen...


Die Studiengebühren werden steigen, und das mit Sicherheit. Ziel ist das us-amerikanische Vorbild, wie z.B. an der Stanford University wo ein Studium (also im Schnitt 12 Semester) 250.000$ kostet.
Ich bin ja auch gegen Studiengebühren, aber wessen "Ziel" soll hierzuladen bitte sein, ein Studium vom Studenten vollständig bezahlen zu lassen? Es geht eigentlich nur um symbolische Beiträge nach dem Motto: Wir wollen den faulen Pädagogikstudenten im 20. Semester mal beibringen, daß ein Studium den Staat einige hunderttausend Euro kostet. (grob gesagt)
 
Jetzt geht es hier mit den Studiengenbühren los :

Ein Medizinstudent und ein Tischler unterhalten sich :

Tischler : Ich sehe es nicht ein, dass ich mit meinen Steuern, das Studium vom Mediziner finanzieren soll. Hier werden die armen Leute ausgebeutet, damit es jemand anders mal besser hat.

Medizinstudent : Aber das ich irgendwann mehr Steuern zahlen muss, von einer 38 Std. Woche nur träumen kann und mit meinen höheren Steuern irgendwann deine Rente finanziere, da meckerst du wieder nicht, dass ich erst mit 28 Jahren anfange zu arbeite und du dann wahrscheinlich schon 10 Jahre gearbeitet hat, eine Wohnung und ein geregeltes Einkommen besitzt und schon 5 mal im Urlaub warst, da ist auch okay.

Tischler : Ja, du verdienst dann aber sofort richtig Asche und musst dafür nicht mal richtig arbeiten.

Medizinstudent : Rechne dir mal aus, was du in den 10 Jahren verdient hast, in den ich studiert habe und da ist es doch wohl gerechtfertig, dass ich etwas mehr verdiene als du.

Thema beendet.

Studiengebühren sind okay, solange sie bezahlbar sind und man dafür ein gutes Studium als "Entschädigung" bekommt, man sich vielleicht mal ein Skript ausdrucken kann, ohne dafür zu zahlen oder gleich am Anfang mal ein ganzes Skript in die Hand gedrückt bekommt.
 
@Chris:
Schon mal was davon gehört, daß man sich durchaus mal Randbemerkungen in die Bücher reinschreiben will und ich nicht so asozial bin mein Gekritzel anderen Leuten zu hinterlassen?
..und überhaupt, schon mal was davon gehört bzw. mitbekommen daß es durchaus Profs gibt, die darauf bestehen ihre dezimeter dicken Wälzer zu kaufen, weil es schlichtweg zu wenig Exemplare in der Bib gibt? Ich weiß ja nicht wie es mit euren Büchern bestellt ist, aber unsere Fachliteratur gibts nicht in Hülle und Fülle in den wie "Sand am Meer" vorkommenden Bibliotheken, sondern höchstens in der Fakultätsbibliothek.
Soviel dazu... :rolleyes:

Symbolische Beiträge ja? Soso interessant, möchte mal dein Gesicht sehen wenn in einigen Jahren dein Nachwuchs mit dem Satz "Papa, Papa, ich brauch mal eben 2000 tacken für mein Semester".
Ich bin ja grundsätzlich auch für Optimismus, aber hin und wieder sollte man seine rosarote Brille absetzen und auch die Flugblätter lesen (anstatt aerodynamisch perfekte Papierflugzeuge daraus zu bauen), die an der Uni verteilt sind. Da steht desöfteren mal die Wahrheit drin und holt so manchen aus seiner "ach-das-wird-schon-werden" sahnebonbon geschmückten Welt auf den Boden der Tatsachen zurück.
Ferner habe ich den Betrag auf ein Studium an einer US-Elite Uni bezogen.
Kinners, Kinners, Kinners... :rolleyes:

Wenn der Staat den faulen Päda Studis im xx.ten Semester was beibringen will, dann sollte sich dieser Staat an das Studienkontenmodell halten, welches einmal Gültigkeit hatte. Somit hätten alle fleißigen Studenten genug Zeit ihr Studium durchzuziehen. Wäre eine faire Lösung gewesen.
 
Ich kenne Studenten, die zu Hause wohnen, keine Ausgaben haben und dann noch so 250 ? Bafög bekommen und selber zugeben, dass sie es eigentlich gar nicht brauchen.

Sind jedes Semester mal so 1500 ? und dann die Semestergebühren bezahlen, ohhh nein bitte nicht, lieber 2 mal im Jahr in Urlaub fliegen.

Aber man will ja nichts verallgemeinern.
 
Gut, daß man nichts verallgemeinern will...

Studiengebühren? Gut, zahl ich auch gern, aber nur wenn die verkappten Politiker die Gebühren IHRER Studienzeit nachzahlen. Wenn die sowas beschließen, dann sehe ich persönlich eigentlich kein Hindernis warum man das von ihnen nicht nachträglich einfordern kann. GRAD heutige Politiker haben ganz gerne mal länger studiert...
 
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