Was wünscht ihr euch zu Weihnachten?

Bei der ganzen Diskussion, ob Weihnachten ein christliches Fest ist, darf man nie vergessen, woher es ursprünglich kam. Die Geburt Jesu wurde nämlich früher an einem komplett anderen Tag gefeiert, aber am 24.12. war das höchste Fest, das des Sonnengottes, vieler "Heiden". Und um die Umstellung auf das Christentum den armen Heiden zu erleichtern wurde der Feiertag schlicht und einfach verschoben. Dementsprechend hat für mich Weihnachten nicht wirklich einen Bezug zum Christentum und als Atheist kann ich mich selber höchstens fragen, warum ich ein germanisches Fest feiere. Ich sehe es aber auch eher als schlichtes Familienfest, an dem man halt einfach mal zur Ruhe kommt.
Wir haben zum Beispiel auch diesen absolut ungläubigen Brauch am 24ten Skifahren zu gehen. Für uns ist das aber gerade das der Sinn hinter dem Fest, man ist beisammen als Familie und genießt die gemeinsame Zeit. Und so ganz nebenbei, fast ganz unter sich ist man auch noch :wink:.

mfg benediktibk
 
@benediktibk: Da muss ich dich leider enttäuschen. Das Sonnenwendfest der Heiden wurde am 21.12. gefeiert und selbst kurz nach der Christianisierung feierten sie die Sonnenwende noch zu diesem Tag. Es ist daher wahrscheinlicher, dass das Datum auf Basis eines altrömischen Festes gewählt wurde, denn diese feierten die Sonnenwende erst zum 25.12. Somit kann man davon ausgehen, dass das Datum durch römischen Einfluss, diverse Bräuche aber durch die Germanen und Kelten eingebracht wurden. Das aber auch nur in unseren Breiten. Es gibt z.B. in der Südsee auch alte Bräuche der dortigen Völker, die in ihre Art zu Feiern eingeflossen sind und dafür gibt es diverse Bräuche, die hier üblich sind dort garnicht (z.B. das viele und fette Essen, das in unseren Breiten aufgrund des kalten Winters für den Körper recht hilfreich ist). Welche Bräuche also genutzt werden ist somit regional sehr unterschiedlich, das Datum allerdings überall gleich. Da die Christen aber im römischen Reich entstanden sind, kann man davon ausgehen, dass sie sich ursprünglich eher an den dortigen Bräuchen orientiert haben und dann im Zuge der Christianisierung erst die Bräuche anderer Völker einfliessen liessen.

Soviel zum Mythos "Weihnachten, das heidnische Fest". Ok, aus Sicht der Christen waren auch die Römer Heiden, aber allgemein bezeichnet man ja die germanisch- und keltischstämmigen Völker in diesem Zusammenhang als Heiden und du beziehst dich ja scheinbar auch auf die Germanen. Sonnenwendfeste gab es aber in fast allen Kulturen.
 
Ich wünsch mir dieses Jahr eigentlich nur, dass alles klappt und ich nicht in die Heimat fahren muss. Nicht, dass ich mich nicht freuen würde Verwandte und Freunde mal wieder zu sehen, aber es ist nicht geplant und das habe schon einmal gemacht und bin dann wegen eines Todesfalles doch gefahren :( Und bei meinem Opa siehts momentan leider gar nicht gut aus...
 
@bitmuncher: Danke für die Erklärung, mal schauen von wem ich den Blödsinn habe. Wird schon wieder irgendein unfähiger Lehrkörper gewesen sein.

Ich wünsch mir dieses Jahr eigentlich nur, dass alles klappt und ich nicht in die Heimat fahren muss. Nicht, dass ich mich nicht freuen würde Verwandte und Freunde mal wieder zu sehen, aber es ist nicht geplant und das habe schon einmal gemacht und bin dann wegen eines Todesfalles doch gefahren :( Und bei meinem Opa siehts momentan leider gar nicht gut aus...

Dann weiß ich wenigstens, was ich mich mir dieses Jahr wünschen werde. Wie heißt er denn?

mfg benediktibk
 
Bei der ganzen Diskussion, ob Weihnachten ein christliches Fest ist, darf man nie vergessen, woher es ursprünglich kam.
Mir ist durchaus klar, dass das Datum nichts mit der Geburt Christi zu tun hat.

Die Geburt Jesu wurde nämlich früher an einem komplett anderen Tag gefeiert, aber am 24.12. war das höchste Fest, das des Sonnengottes, vieler "Heiden".
Dazu sagt Wikipedia sogar:
Geburtstag und -jahr Jesu waren schon den Urchristen unbekannt.

Aber klar, wissenschaftlich betrachtet ist sogar unsere ganze Zeitrechnung ein einziger Rechenfehler.
 
Ich freu mich drauf Heiligabend Zeit mit meiner Familie zu verbringen und gemütlich zu essen und ein Gläschen Wein / Sekt zu genießen.

Um mal wieder zum Thema und den materiellen Besitztümern zu kommen:

Ich wünsche mir:

  • Sven Väth - The Sound of the Tenth Season
  • MGMT - Oracular Spectacular
  • eine neue Brieftasche
  • eine Polar RS300X Pulsuhr
  • Parfum
Geschenke sind für mich eher unwichtig aber es ist ein angenehmes Nebenprodukt der ganzen Veranstaltung, ob man nun gläubiger Christ ist oder nicht.
 
Während ich früher einen Wunschzettel in Form eines verzierten aber bis zum letzten quadratzentimeter vollgeschriebenen DIN-A4 Zettels hatte (... von dem die meisten Wünsche nicht erfüllt wurden, etwas was ich meinen Eltern mittlerweile doch zugute halten muss :D), weiß ich mittlerweile auch nicht was ich mir wünschen sollte.
Man will ja nicht unverschämt wirken und sich ein Auto wünschen, vielleicht nen neuen Gitarrenamp oder so, Vollröhren wären schon eine leckere Sache :D
 
Ich lasse zu Weihnachten in meine erhoffte Informatikerkarriere investieren: es gibt einen vernünftigen Bürosessel und Band 1 - 3 von The Art Of Computer Programming.
 
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