Weg von Windows im Unternehmen?

Chromatin

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Mitarbeiter
Moin zusammen,

nein - das ist kein Flamethread :p

Im kommenden Jahr steht für alle noch-Windows7 Nutzer ja der Wechsel auf Windows10 an. Wenn ich den News und auch den Aussagen kompetenter Kollegen glauben darf, so ist das eine nervige Angelegenheit. Vor allem wenn die Mehrzahl der MA permanent unterwegs sind.

Kurzum - ich prüfe ob sich ein Umstieg auf etwas anderes lohnt. Ich selbst würde zu FreeBSD tendieren (bzw. OpenBSD für meine Kiste) oder auch Linux oder Mac.
Wir haben keine speziellen Anwendungen auf den Kisten laufen - außer Outlook, womit die BSDs eigentlich schon raus sind. Ansonsten aber keine WGs oder ADC Strukturen.

Ich möchte mal hören ob jemand ähnliche Ambitionen hegt oder das bereits hinter sich hat?
 
Wir sind auf Windows angewiesen (wichtigste Software ist .exe). Momentan läuft alles auf Windows 7 auf iMacs 2012 mit Bootcamp. Wir evaluieren aktuell, ob und wie der Umstieg auf Windows 10 machbar ist. Bei ~50 Rechnern ist das grade noch überschaubar. Linux-Büchsen haben wir leider nur im Serverraum.

Warum kannst du denn Outlook nicht wegmigrieren? Außerdem spricht für mich persönlich gar nichts gegen Macs. Läuft über lange Dauer (wie in den meisten Unternehmen) immer hübsch schnell. Dieser typische Windows-Verlangsamungsprozess fällt da in der Regel weg.

Mit "brew" hast du dann auch alles an Software, was du aus dem Unix-Umfeld gewohnt bist.
 
Weil die Leute aktuell Outlook/Exchange benutzen, Adresslisten, Termine, verteile Kalender usw... eine Migration auf die ich zudem ganz wenig Bock habe ;)
 
Unsere Firma ist Windows-frei. Bei uns haben alle Mitarbeiter einen Mac und die Office-IT verwaltet den Kram mit JAMF. Darauf läuft auch Outlook bzw. Office365 ohne Probleme.
 
Für Windows gibt es doch ein Konfigurationstool, womit man eine Netzwerkinstallation mit bestimmten Konfigurationen und Manipulationen der registry vorbereiten kann. Fragt mich jetzt bitte nicht nach dem Namen, den habe ich leider vergessen. :-(

Der Umstieg kann dadurch recht einfach realisiert werden, da dann ein Paket geschnitzt wird, welches alle notwendigen Programme enthält und deren Softwarekonfiguration bereits bei der Installation durchführt. Nach einem ausgiebigem Test lässt sich das dann auch im aktiven Umfeld einsetzen.

Ich rate dringend von einem "Update" auf Windows 10 ab, hier hilft nur eine Neuinstallation.
 
Es geht mir generell um den Einsatz von Windows 10. Nachdem was ich lese und aus der IT höre läuft diese mit Windows 10 erheblich schlechter.
Ich ich kann es nicht akzeptieren dass meine Kollegen irgendwo im Ausland vor einem nicht benutzbaren Gerät sitzen.
 
In unserer Forschungseinrichtung wird langsam alles auf Windows 10 umgestellt. Viele uns haben schon längere Zeit Windows 10 da wir u.a. für bzw. mit der Hololens entwickeln.

Bisher sind uns keine Industrienahen Anwendungen untergekommen die auf Windows 10 schlechter oder garnicht laufen. Bisher haben alle Hersteller entsprechende Updates zur Verfügung gestellt.
 
Ich habe mich jahrelang gegen Windows gewährt. Wollte immer eine sichere und auf meine Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnittenes Arbeitsumfeld (OS, Programme).

Nach 15 Jahren Erfahrungen/Quälereien mit diversen Betriebssystemen wie openBSD, FreeBSD, Gentoo und deren USE Flags und und und, bin ich an einem Punkt angelangt, wo ein PC für mich einfach funktionieren muss. Ich arbeite am Computer und habe keine Zeit noch Arbeit in die Funktionstüchtigkeit des Computers zu investieren.

Das hat m.E. Microsoft durch Windows 10 sehr gut gelöst. Deshalb setze ich auf die Microsoft Welt.

Surface + Windows 10 + diverse Microsoft Produkte wie Office 365

Ich weiß nicht, ob eine Migration von Win 7 auf FreeBSD , so wie du dir es vorgestellt hast, unkomplizierter ist, als eine Migration auf Win 10.

Anmerkung zum Schluss:
Ich bin kein Microsoft-Befürworter - im Gegenteil - ich hegte jahrelang eine Antipathie. Aber Microsoft hat es geschafft mich mit dem kompletten Paket an Infrastruktur zu überzeugen. Das Surface Studio 2 ist ein tolles Gerät und funktioniert einwandfrei. Die Dienste und Services, die ich benötige, sind in das OS integriert. Ein Tolles Feeling. Ob das alles auf anderen Betriebssystemen genauso gut funktioniert, weiß ich nicht...
 
lese und aus der IT höre läuft diese mit Windows 10 erheblich schlechter
Kann ich so pauschal auch nicht bestätigen. Gibt halt immer einige Sachen, die einem bei ner Migration auf die Füße fallen. Aber da fällt meiner Meinung nach Windows 10 nicht negativer auf als andere Windows-Versionen davor.

Der Wechsel weg von Exchange und die damit verbundene freie Betriebssystemwahl wäre aber durchaus ein schönes Projekt, auch wenn die Angst vor Windows 10 da eher der falsche Motivator für wäre.
 
Wir sind schon 6 Monate nach Erscheinen von Windows 10 von einer Mischlandschaft aus XP, Vista und 7 komplett zu Windows 10 gewechselt. Läuft seither einwandfrei. Haben damit weit weniger Probleme als vorher. Wir haben auf allen Rechnern auch Shutup10 installiert was die Gesprächigkeit vom System verringert.

In Kürze wechseln wir nun mit den Desktops komplett in die Cloud auf Windows Server 2016-Terminals. Die Windows 10-Systeme sind dann nur noch Clients, die die meisten gar nicht lokal nutzen sondern nur benötigen um in die Cloud zu kommen (auch auf Laptops von unterwegs).

An Linux als System habe ich zwar gedacht, wurde aber sofort überstimmt da es ein zu großer Aufwand wäre dahingehend zu wechselnd. Die Zeit haben wir neben dem Tagesgeschäft gar nicht. Selbst die Cloud-Einführung kostet jetzt schon enorm viel Zeit die woanders fehlt. Zumindest sind bei uns alle anderen Server Linux-basiert ..
 
Ich verstehe die Anforderung grundsätzlich, es spart Geld. Aber in der Praxis ist Windows aus dem Business einfach nicht mehr wegzudenken und ich denke auch ziemlich alternativlos.
 
Aber in der Praxis ist Windows aus dem Business einfach nicht mehr wegzudenken und ich denke auch ziemlich alternativlos.

In meiner Branche kenne ich eine Menge Firmen wo sich kein MS Produkt befindet. Ich denke das kann man pauschal so nicht sagen.
 
In der Firma in der ich gearbeitet habe, würde ein Umstieg auf Linux relativ kostspielig werden. Etwas Spitz ausgedrückt, hier sind der Hauptteil nicht nur Bürorechner auf denen nur Office und der SAP Client installiert sein muss. Problem: Auf den PCs waren Spezialanwendungen für die Industrie (Elektronikentwicklung und Fertigung). Totzdem ist es nicht unmöglich auf Linux umzusteigen. Nur der Aufwand ist erheblich größer, speziell in der Wartung. Sofern man immer ein aktuelles Betriebsystem haben will. Mein Kritikpunkt: Instabile Treiber API von Linux (ändert sich laufend). Man sieht es eh gut beim offiziellen Grafikartentreiber von AMD: Die vielen "#ifdef LINUX_VERSION(irgendwas)" was da an Arbeit steckt.
 
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