Wie Science Buster Werner Gruber im ZDF einen Nacktscanner austrickst!

Das Problem dabei ist auch nicht, dass nicht genügend Leistung geliefert werden kann, kritisch ist der Zeitraum, in dem der Anstieg erfolgen muss. Als Beispiel sei erwähnt, dass vor wenigen Jahren ein großes Laufkraftwerk in Frankreich ausfiel, mit, wenn ich mich richtig erinnere 1 GW. Damals wurde es bereits kritisch, konnten jedoch durch Lastabwurf und der Steigerung der Produktion abgefangen werden. Nur wenig mehr hätte es benötigt, und die kritische Grenze von einer Abweichung von nur wenigen Zehntel Hertz wäre überschritten worden.
Lastabwürfe und die Nachregelung von Kraftwerken dauert einfach zu lange im Vergleich dazu, wie die Generatoren durch die Überlast in die Knie gehen.
Gott sei Dank ist es aber nicht soooo leicht zwei AKW vom Netz zu nehmen, vor allem innerhalb von Zehntel Sekunden.

Ich spreche nicht vom Nackscanner allein, sondern von allen inzwischen und noch zukünftig eingerichteten Überwachungseinrichtungen, die der "Sicherheit" der Bevölkerung dienen.
Leuchtet mir ein, der Mensch ist viel zu sehr ein Gewohnheitstier.

mfg benediktibk
 
AFAIK stehen ständig irgendwo Wind- und Wasserkraft-Anlagen still, weil sich diese, im Gegensatz zu z.B. Kohlekraftwerken, wesentlich leichter drosseln/abschalten lassen...
Ganz im Gegenteil - Wir haben hier ein dickes Kohlekraftwerk stehen (es wird grad wieder ein neuer Block gebaut) und Mitarbeiter berichteten mir, dass es durch die Regelung für regenerative Energien zu dem absolut irrsinnigen Zustand kommt, dass die Kohlekraftwerke herunter gefahren werden müssen, wenn Wind- und Solar "zuviel" liefern. Der Betreiber erhält sogar Ausfallgeld, sodass ein Kohlekraftwerk in dem Fall (und das ist so selten nicht!) mehr Geld abwirft als im Betrieb. Dass solch eine Regelung nur von nichtwissenden Bürokraten und renditebewussten Ökonomen getroffen werden kann leuchtet dann ein, wenn man weiß, dass bei einem Anlauf mehrere tausend Liter Öl verbrannt werden müssen, da der Kohlestaub selbst nicht zur Zündung des Kessels taugt.
 
leuchtet dann ein, wenn man weiß, dass bei einem Anlauf mehrere tausend Liter Öl verbrannt werden müssen, da der Kohlestaub selbst nicht zur Zündung des Kessels taugt.

Dass das Hoch- und Runterfahren eines KKW ziemlich viel Energie braucht, war mir schon klar.

Daher war ich der Meinung, die laufen durch...
(zumindestens werden ja auch Windkrafträder gern mal abgeschaltet, wenn sie nicht gebraucht werden... da dachte ich, die KKW werden nicht gestoppt...)

Aber schon krass, was für Schweinereien (sowohl finanziell als auch umwelt-technisch) da so laufen, nur um so zu tun, als wäre man umweltfreundlich...
 
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