Macht die Politik gute Stromanbieter kaputt?

Die Politik entscheidet über Steuern für den Strom sowie sie einige fördert, andere jedoch nicht. Gehen so gute Stromanbieter mit guten Preisen kaputt? Wie teuer wird Strom noch werden, wenn die AKWs vom Netz gehen?
 
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Die Politik entscheidet über Steuern für den Strom sowie sie einige fördert, andere jedoch nicht. Gehen so gute Stromanbieter mit guten Preisen kaputt? Wie teuer wird Strom noch werden, wenn die AKWs vom Netz gehen?

Wie teuer wäre Strom, wenn AKWs, deren Betreiber und deren Abfallproduktentsorgung nicht massiv subventioniert werden würden? Wie teuer wäre Strom, wenn auch die Großverbraucher sich an den Kosten beteiligen würden? Und wie hoch wäre die Endabrechnung, wenn man einfach mal nicht den Computer den Tag über laufen lässt? ;)
 
Der AKW Strom ist nicht billig wir zahlen in nur über die Steuern. Entlagerung, Transport, Bewachung wird alles von Steuergeldern bezahlt und die Energie Unternehmen durften die dicken Gewinne einstecken.
 
Das lustigste daran ist, dass erst vor kurzem ein AKW-Betreiber eine Entschädigung für den Atomausstieg verlangt hat. Somit wollen Sie also noch Geld für den staatlich unterstützten Abbau einer staatlich subventioniert errichteten Anlage.

mfg benediktibk
 
SchwarzeBeere hat gesagt.:
Und wie hoch wäre die Endabrechnung, wenn man einfach mal nicht den Computer den Tag über laufen lässt?
Wie jetzt? Deinen Computer kann man abschalten? Ich glaube bei meinen geht das gar nicht...:P *scnr*

benediktibk hat gesagt.:
Das lustigste daran ist, dass erst vor kurzem ein AKW-Betreiber eine Entschädigung für den Atomausstieg verlangt hat. Somit wollen Sie also noch Geld für den staatlich unterstützten Abbau einer staatlich subventioniert errichteten Anlage.
Das ist doch auch nur fair! Forschung, Aufbau und Betrieb der AKWs wurde großzügig mit Steuergeldern finanziert - da ist es nur recht und billig das auch der schwierige und kostenintensive Rückbau von AKWs vom Steuerzahler getragen wird!
 
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Die Diskussion darüber ist so erfolgreich verwirrend, weil sie in der Öffentlichkeit so herrlich von Meinungen und Emotionen abhängt.

Ich bin überzeugt, wenn man mit Zahlen argumentieren würde, in etwa AKW + Subvention + der Rattenschwanz wie die Entsorgung, dann kämen wir, oder die Öffentlichkeit, auf einen anderen Trichter.

Man kann diesen Viehtreibern einfach kein Wort glauben.
 
Wie jetzt? Deinen Computer kann man abschalten? Ich glaube bei meinen geht das gar nicht...:P *scnr*


Das ist doch auch nur fair! Forschung, Aufbau und Betrieb der AKWs wurde großzügig mit Steuergeldern finanziert - da ist es nur recht und billig das auch der schwierige und kostenintensive Rückbau von AKWs vom Steuerzahler getragen wird!

BITTE ich BITTE euch! Informiert euch!!!

Als allererstes eine Liste Deutscher Kernkraftwerke (Bemerke das ist der Fachlich korrekte ausdruck)
Liste der Kernreaktoren in Deutschland

Da schaut ihr bitte auf das Baudatum wann die Dinger angefangen wurden zu bauen. Dann mal Kurz den Artikel hier Lesen:
Wie ist die Energiewirtschaft in Deutschland geregelt? | BGFW

Und dann wisst ihr WARUM die dinger mit Steuergeldern aufgebaut wurden weil es Staatsunternehmen waren. Und damals hat niemand daran gedacht das eine zukünftige Regierung auf die Bescheidene Idee der Privatisierung kommt. Der Ganze Gewinn den diese "Bösen" Stromkonzerne einnahmen währe in die Staatskasse geflossen und mit diesen sollte die Entsorgung, der Rückbau Forschung von alternativen/erneuerbaren Energiequellen (siehe Deutschland - Ölkrise und Politik von damals) finanziert werden.

Die diejenigen Politiker die die Privatisierung voran Getrieben haben sassen/sitzen in den Aufsichtsräten oder sonst hohen Positionen der Firmen (Aktuelles Fallbeispiel Pofalla oder Gerhad Schröder (Gazprom)).

Also hört bitte auf diesen Lügen der "Bösen" Stromkonzerne zu glauben und seht wer wirklich dran schuld ist. Das die Stromkonzerne am Gewinn interessiert sind kann man nicht leugnen, das die gewissen Personenkreise jedem dem Letzten Cent aus der Tasche ziehen wollen ist von unseren "Volksvertretern" so gewollt, aber macht dafür nicht die einfachen Mitarbeiter und die Technik verantwortlich die sie Bedienen.

Was ich einfach nicht verstehe warum niemand ein bisschen sich informiert wie es war und wie es geworden ist.

Aber um mit den Worten eines Bekannten Satirikers abzuschließen:
"Was glaubt ihr was hier los währe? Wenn die Menschen verstehen würden was hier lost ist?"

Gruß Max
PS: Entschuldigt ich habe mich in Rage geschrieben :rolleyes: Ich könnte noch stundenlang über unsere Politiker und deren Gewebe mit Banken und Konzernen schreiben und wenn man genau hinsieht erkennt man das es nur um den Persönlichen Profit weniger geht. Und wenn selbst die nicht mehr das System Raffen was sie erschaffen haben was man Mathematisch einfach nachweisen kann dann leben sie in einer Welt in der die Scheuklappen bereits die Augen verschlossen haben.

Edit: Beitrag entschärft
 
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Und dann wisst ihr WARUM die dinger mit Steuergeldern aufgebaut wurden weil es Staatsunternehmen waren.

...

Was ich einfach nicht verstehe warum niemand ein bisschen sich informiert wie es war und wie es geworden ist.

Ja, das verstehe ich auch nicht. Der erste nicht nur für Forschung genutzte Kernreaktor in Deutschland war das Kernkraftwerk Kahl, das von RWE und Bayernwerk "gebaut" wurde (jaja, ich weiss, die haben sie nicht gebaut sondern in Auftrag gegeben) und 1962 an's Netz ging. Und RWE war schon seit der Weimarer Republik kein staatliches Unternehmen mehr. Es war sogar bis dorthin kein wirklich staatliches Unternehmen. Die Kommunen hielten lediglich die Aktienmehrheit, wodurch der Staat einen gewissen Einfluss hatte. Dennoch war es ein Privatunternehmen.

Und nun zeige mir bitte ein Kernkraftwerk, das von staatlichen Unternehmen gebaut wurde, die es faktisch nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gab, zumindest nicht in Westdeutschland.
 
Ok den begriff Staatsunternehmen habe ich hier falsch eingesetzt.
Wenn der Staat die Aktienmehrheit hat und so das Haupt-Stimmrecht hat, ist es
praktisch in Staatlicher Hand und Formell ein Privat Unternehmen.
Der Staat verdient an diesen, darüber sollte auch auch der Rückbau und Entsorgung finanziert werden, ich hatte mal einen Artikel den wollte ich hier eigentlich verlinken da Steht das mit der Rückbaufinanzierung auf Grundlage der Eingefahrenen gewinne der Anlage drin ich such den noch ich habe den noch irgentwo hier auf meinem Rechner.

Das nun die Rückbaukosten nicht mehr von den Energieversorgern getragen werden können ist der Staat selbst dran Schult, hätten diese nicht andauernd das Ruder hin und Her gerissen sondern die Energie wende wie geplant durchlaufen lassen währen etwa im Jahre 2020-2022 alle Deutschen Kernkraftwerke vom Netz und hätten mit dem Rückbau begonnen. In dieser Zeit hätte man genug zeit gehabt die Netze für eine Stromversorgung von Groß teilig Erneuerbaren Energien mit Reserve Blöcke aus Kohle,Gas und Öl zu bauen. Ob die Energieerzeuger daran kaputt gehen würden wage ich zu zweifeln, das der Strom dadurch billiger wird erst recht.

Was ich im Ersten Post rüberbringen wollte war das die Stromkonzerne vll. nicht gerade zu unrecht Unterstützung fordern.

Ja ich habe in einem KKW gearbeitet, und auch ich bin der Meinung das diese Art der Technologie keine Zukunft hat. Aber den Energieversorgern und deren Mitarbeitern das Scheitern des Rückbaukonzeptes und dessen Finanzierung zu geben halte ich für mehr als Ungerecht.

Ich denke auch das es Lobbyismus gibt und bin auch nicht davon begeistern ich habe einen Technischen Beruf gelernt und schaue deshalb auch von dieser Seite auf das Thema. Und Technisch ist die Energiewende realisierbar aber dafür müssen Stromtrassen gebaut werden Stauseen errichtet und das Gesamte Stromnetz von Zentraler Strom Versorgungsart zu Dezentral umgebaut werden. Hätte die Politik nicht die Energieversorger Privatisiert (Die Aktien aus Staatlicher hand gegeben) Hätten wir heute nicht solche Probleme und die Wende währe eventuell schneller und besser geplant voran gegangen.

Man hat uns versprochen das es durch den Konkurrenz Kampf billiger wird, ich konnte nur im Geschichtlichen Verlauf eine Verteuerung verstellen, und das die Jenigen die die Privatisierung vorangetrieben haben am besten damit verdient haben.

Soziale Marktwirtschaft ja! In allen bereichen Nein!
Strom/Gas/Wasser/Infrastruktur/Telekommunikation gehören in Staatliche Hand.

Ich hoffe ich habe mich jetzt ein bisschen Klarer ausgedrückt und nicht ganz so in rage wie im letzen Beitrag :).

Gruß
 
Es will hier auch keiner den Mitarbeitern von Netz- oder Kraftwerksbetreibern auf die Füße treten. Es geht da eher um die Geldgeber dahinter. Die haben vor einiger Zeit vom Staat die Anteile für die Unternehmen erworben. Und wenn man ein Atomkraftwerk erwirbt muss man auch damit rechnen, dass man das dann irgendwann mal still legen werden muss. Hat aber keinen interessiert, alle haben schön die Gewinne aus dem Tagesgeschäft abgeschöpft. Nur kommt dann eines Tages doch der Moment, in dem man so ein Kraftwerk wieder einstampfen muss. Da man nicht wirklich Rücklagen für diesen Zeitpunkt aufgebaut hat sondern lieber am Dividende ausschütten war fehlt jetzt die Kohle für den Rückbau. Was macht man in der Sitatuation dann? Man schreit nach Geld vom Staat, der bitte den Rückbau der Kraftwerke mit finanzieren soll.
Du siehst den Haken bei der Sache? Jahrelang Gewinne abschöpfen und dann nach staatlicher Hilfe schreien ist zwar absolut in Mode, deswegen aber eindeutig nicht in Ordnung.

Wobei nicht zu vergessen ist, dass die Industrie schon seit Jahren die Lagerungskosten des radioaktiven Abfalls auf den Staat abwälzt, und zwar für einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten. Klassischer Fall von versteckter Subvention in ganz massivem Ausmaß.

mfg benediktibk
 
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