Bockwurstfiles ist Tot.

noja, also türlich ist das nicht gerade clever von bockwurstfiles gewesen warez ins Inet zu stellen.

ABER SEHT ES MAL VON DER ANDEREN SEITE

Bockwurst Files hat schon immer gesagt, sie machen es für Leute die sich nicht alles leisten können oder einfach nicht das Geld für gute Software haben.

Sicher gibt es Leute die so etwas ausgenutzt haben, und obwohl sie Geld hatten sich massenweise gezogen haben.
Diese Leute haben so auch (meiner Meinung nach) keine Moral und haben die Site zum Scheitern gebracht.

Doch Bockwurst wollte das nicht so. Sie wollten Leuten die nur ihren PC haben einfach was geben, was sie sich nicht leisten können.
Und wollt ihr etwa, dass arme Leute ihr alles Geld für so eine Software ausgeben müssen weil es ihr Berufsziel ist? Stellt euch vor, sie kaufen sich die Software und dann scheitert ihr Vorhaben, wofür sie ein MASSENGELD ausgegeben haben.

Es war einfach schon von Anfang an so. Bockwurst is sozial, und ich finde es ist ein erster Schritt im Thema zusammenfinden und Sozialleben. Was dann daraus geworden ist ist traurig, keine Frage.

Doch einfach, dass sie den Mut gehabt haben, sich für auch arme Leute einzusetzen, die nicht so viel haben, und ihnen das Leben so einfach wie möglich zu machen.
Und deshalb sich selber in Gefahr bringen und sich strafbar machen!

ich finde man kann da einfach nicht mehr zu sagen als:
Ich trauere um Bockwurst und ihre Vorstellung eine kleine, aber wichtige Welt zu verändern. Ich habe doch nie gelowdet, weil ich habe genug Geld, und darauf bin ich echt froh.
Und jeder, der das Vorhaben von BockwurstFiles missbraucht hat, und damit auch einen Student in den Knast gebracht hat, der einfach nur helfen wollte,
SOLLTE SICH SO DERMAßEN SCHÄMEN!

Und ich möchte von den ganzen Egoisten echt mal ausnahmsweise nichts hören die sagen: "Selber Schuld"

Er wollte eine Welt schaffen, und er hat es zumindestens für eine kurze Zeit geschafft, und damit Stein für ein neues Sozialleben gesetzt, auch wenn das ganze gegen das Recht spricht.

Ich kenn "Seinen" Namen nicht, aber ich trauere um ihn und seinen Gedanken.



So kann ich echt nur noch eins anfügen:

R.I.P. Rest in Peace - We'll never forget YOU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! sweet BF


icq: 315-203-057
 
ähm ja seit neuestem ist warez sozial, so so
du glaubst wohl alles wa ?

Bockwurst hat das wohl eher nur als vorwand genutzt, warez ist, bleibt und war warez und deshalb illegal, wenn er die welt für arme verändern hätte wollen, hätter er sich mit nem Stand in was weis ich Berlin aufn Markplatz stellen sollen und Adobe Photshop originale und Windows lizenzen an das Volk verteilen was vorbeikommt

aber so ist er SELBER SCHULD !

mfg
Sven
 
Das R.I.P hast du von Kiwiwarez, oder? ;)
Un nach dem was ich gehört hab war BF gar net so altruistisch sondern eher egoistisch.
Wenn mein Kumepl den Bericht fertig hat stell ich hier den link rein. Sollte eigentlich schon heut kommen, aber ihr wisst ja wie das mit diesen "Szene" Insidern ist .. einfach kein Verlass ist auf sie.
 
Original von <Boxxer>
Und ich möchte von den ganzen Egoisten echt mal ausnahmsweise nichts hören die sagen: "Selber Schuld"
Yeah. Ich sags mal so: wäre ich ein Software-Entwickler, der seine Brötchen damit verdient indem er anderen Leuten sein in viel zu kurzen Nächten zusammenprogrammiertes Lebenswerk für Geld überlässt, und würde ich dann meine Software auf so einer Webseite wiederfinden, frei zugänglich für jeden der mit einem Browser umgehen kann, ich denke mal ich wäre stark angepisst.

Da könnte sich der Bockwurst-Betreiber seine Gesinnung gerne dorthin schieben wo nie die Sonne scheint. Ach ja, zufällig bin ich Software-Entwickler.
 
Ich bin auch Software Entwickler und habe da eine ganz andere Einstellung. Die meisten Verbrecher sitzen auf der Software entwickler seite. Ich möchte jetzt nicht ins deteil gehen aber bei der Kunden abzocke gibt es nichts was nicht gemacht wird um Kunden die Kohle aus der Tasche zu ziehen.

Meine Kunden kommen immer wieder und wenn ich sage hey das wird aber nicht billig macht das fast nichts. Meine Kosten Strucktur ist absolut Tranzparent und Überschauba. Es ist so das die ALLE schon schlechte erfahrungen mit anderen Firmen gemacht haben.

Meine Software ist meist unter der GPL und schluss. Wenn einer oder 1000 sich eine Kopie machen gut sollen sie habe ich kein problem mit. Aber es kommen immer wieder Leute die sagen "Hey kannst du uns das Anpassen" oder "Hey es Läuft bei uns nicht" dann sage ich jo kann ich und mache ich gerne kosstet aber ein bisschen.

Seit dem Verdiene ich mehr als ich noch als Programmier-Affe in einer Firma war.
 
Eine Software, welche beruflich und privat genutzt werden kann, sollte man ohne oder nur mit eingeschränktem Support grundsätzlich für den privaten Gebrauch mit max. ? 10,- berappen, wenn man es sich als Entwickler nicht leisten kann, daraus Freeware (für den privaten Gebrauch!) zu machen. Ist der Anwenderkreis geringer oder die Software im geschäftlichen Bereich weniger angesiedelt (Games, etc.), so sind auch ? 20,- bis max. ? 30,- angebracht ? aber wirklich nur dann. Warum?

Ganz einfach. Dank des Internets lässt sich gute Software mit relativ wenig Aufwand an den Mann bringen. Und wir reden hier von einem riesigen Kundenpool, welche ohne das Internet kaum zu erreichen sind. Dank des angemessenen Preises werden die Dinger auch wieder gekauft und die meisten Cracker werden sich hüten, eine 10,- ? Software zu cracken. Damit würden sie ihr politisches Ziel verfehlen ? und ja, die meisten von ihnen haben ein Gewissen. :D

Was hat das für eine Auswirkung auf den Entwickler? Da sich die Meisten der potentiellen Privatkunden schäbig vorkommen, eine ? 10,- Lizenz zu umgehen, werden wesentlich mehr Lizenzen verkauft. Zumal ein nicht geringer Teil der Anwender auch noch Angst davor haben, erwischt zu werden und sich zudem der Aufwand für den Crack kaum lohnt. Wichtig ist es hierbei eine leichte Bezahlmöglichkeit zu schaffen und vor allem auch einen Weg einzuräumen, die Bezahlung nicht nur über das Internet tätigen zu können (was eben auch viele User abschreckt). Bei einer Software, welche vorher ? 100,- gekostet hat, kann der Entwickler dann durchaus mit weit mehr als 10-mal so vielen Lizenznehmern rechnen, da ein Crack kaum noch eingesetzt wird. Und noch ein ganz wichtiger Part kommt hinzu: Wesentlich mehr Anwender nutzen diese Software zuhause. Und was man zuhause benutzt, möchte man auch auf Arbeit gerne einsetzen. Eine bessere Werbung gibt es nicht! MS ist ausschließlich über diesen Weg mit ihrem (damaligen) Schrott reich geworden, weil sie es in der Anfangszeit geduldet und sogar gefördert haben, dass ihre Software praktisch als (wenn auch illegale) Freeware von Haus zu Haus kopiert wurde. Und in einigen Ländern tolerieren sie das auch heute noch ? nicht aus Kulanz, sonder wissentlich und berechnend (warum auch nicht).

Für den beruflichen Zweig sehe ich das vollkommen anders. Hier können wesentlich höhere Preise verlangt werden, da der Käufer indirekt mit der Software Geld verdient (sie nimmt ihm wichtige Arbeit ab bzw. ermöglicht es erst, bestimmte Arbeiten auszuführen, was wiederum dazu dient, seine Kassen zu füllen). Zudem muß der Support ja auch auf seine kosten kommen.

Das ist meiner Meinung nach der richtige Weg, das Cracken von Software überflüssig zu machen und mit den Lizenzen sozial umzugehen, ohne wirklich einen finanziellen Einbruch seitens der Entwickler zu erleiden.

Bye, nz
 
@Plasma

Da bin ich andere meinung... als Software-Entwickler bekommt man seinen fixen lohn, egal ob sich das produkt 10000 mal od. nur 5000 mal verkauft... wenn ich dann auf so einer HP "meine" Software sehe werde ich nicht angepisst sein... mich würde es eha freuen mein produkt dort zu sehen, weil es so gut bei denn leuten ankommt... aber wenn ich dort meinen code finde... dan bin ich angepisst...

lg Crux
 
Original von Crux
... als Software-Entwickler bekommt man seinen fixen lohn, egal ob sich das produkt 10000 mal od. nur 5000 mal verkauft...
Das hängt immer ganz davon ab an welchem Ende der innerbetrieblichen "Nahrungskette" man sich befindet. Wenn man jeden Monat sein Gehalt vom Chef bekommt, mag einem das alles egal sein, vielleicht fühlt man sich wie du auch geschmeichelt. Bis dann eventuell Jobs gestrichen werden müssen weil kein Geld in die Firma kommt.

Wenn man derjenige ist, der seine Jungs (und Mädels, gelegentlich) am Ende des Monats bezahlen muss, aber nicht weiß womit, dann besteht eventuell Grund sich zu fragen ob ein Zusammenhang besteht zwischen illegal herunterladbarer Software und der drohenden Insolvenz der eigenen Firma.

Um Mißverständnisse zu vermeiden, das ist kein Tatsachenbericht und ich hab momentan auch keinen Grund mir um meine täglichen Brötchen Sorgen machen zu müssen. Ob die Preise für gewisse Softwareprodukte nun angemessen sind oder nicht, das steht auf einem anderen Blatt. Jeder kann das verlangen was er für richtig hält, der Markt und seine Jahresbilanz werden ihm dann schon erklären ob seine Entscheidung gut war oder nicht. Tatsache ist aber, es gibt Gesetze die uns erklären dass es nicht okay ist kostenpflichtige Software für lau unters Volk zu verteilen.
 
@Plasma
Original von Plasma
Jeder kann das verlangen was er für richtig hält, ? Tatsache ist aber, es gibt Gesetze die uns erklären dass es nicht okay ist kostenpflichtige Software für lau unters Volk zu verteilen.

Beides ist natürlich richtig. Wäre ja wohl das Allerletzte, wenn Dir jemand vorschreibt, welche Preise Du nehmen darfst. Wir leben ja schließlich in keiner Diktatur. ;-) Mein Beispiel sollte nur einen Ausweg aufzeigen. Denn wenn Du für Deine Software auch von Privatpersonen zuviel Knete verlangst, die das Geld ohnehin nicht haben oder nicht privat dafür ausgeben wollen, dann hast Du wieder das Problem mit den Softwarecracks. Und wenn Deine Software einen breiten Anwenderkreis bedient, dann wirst Du sehr wahrscheinlich mit Preisen, die unter der Schmerzgrenze liegen, mehr einnehmen. Außerdem ? und da haben wir gewiss unterschiedliche Auffassungen ? glaube ich daran, daß es schon aus sozialer Sicht unverträglich ist, eine Software für den privaten Gebrauch teuer zu verkaufen. Schließlich sollten sich nicht nur die Besserverdienenden die Software leisten können.

Als Unternehmer solltest Du die geringeren Preise durchaus mit der Investition in Werbung gleichsetzen. Das ist ? wie schon erwähnt ? sogar Werbung der allerbesten Art. Und das man durch Duldung und Förderung von Raubkopien (also praktisch dem Vertrieb privater Freeware) sehr viel Kohle im industriellen Bereich verdienen kann, zeigt uns Microsoft. Auch wenn sich MS neuerdings als Kämpfer gegen jegliche Raubkopiererei verkaufen will (logisch, wenn man dadurch erst einmal die Monopolstellung erreicht hat). Außerdem liegt es nicht im Interesse von MS, daß sich die Konkurrenz ihre Verkaufsstrategie abkupfert. ;-)

Aber wie gesagt, das ist meine ganz persönliche Meinung dazu. Und ich finde es immer wieder interessant, andere Standpunkte dazu zu hören. Es wäre also toll, wenn Du mehr dazu schreiben könntest, wie Du das aus Sicht des Unternehmers siehst.

Bye, nz
 
Original von Johnson
Das R.I.P hast du von Kiwiwarez, oder? ;)
warez? was ist das denn? kenn ich gar nicht ;)

Also um nochmal zum Punkt zu kommen.
Sicherlich ist die ganze Aktion mit Bockwurst eskaliert, und Millionen von usern haben auf der Site gesaugt.

Aber auch wenn ich softhersteller irgendwo wäre, und nur die amren Leute würden sich meine Software saugen, und der Rest würde sich das zeugs selber kaufen, DANN WÄR MIR DAS BUMMI.

und Leuten denen das nicht egal ist die kann man irgendwie nur als ego bezeichnen.
Wenn nur die armen dort gesaugt hätten dann wären es statt 120.000 Usern am Tag warscheinlich nur 5.000 gewesen, und damit kann jede Firma leben.

Letzendlich glaube ich nicht, dass sie Egoisten waren, denn alles was sie gemacht haben und wie sie sich in Gefahr gebracht haben, das macht man nicht aus egoismus!
 
Original von NeonZero
@Plasma
Original von Plasma
Jeder kann das verlangen was er für richtig hält, ? Tatsache ist aber, es gibt Gesetze die uns erklären dass es nicht okay ist kostenpflichtige Software für lau unters Volk zu verteilen.

Beides ist natürlich richtig. Wäre ja wohl das Allerletzte, wenn Dir jemand vorschreibt, welche Preise Du nehmen darfst. Wir leben ja schließlich in keiner Diktatur. ;-)

Hier widerspreche ich Dir mal, es gibt durchaus genügend Bereiche, in denen den Firmen durch den Staat vorgeschrieben wird, was eine Leistung kosten darf/soll. Nur dies geschieht nur in Bereichen, in denen der Staat einen direkten Nutzen davon hat, wie z.B. beim Gesundheitswesen. Der Staat schreibt z.B. den Pharma-Firmen vor, was Ihr Medikament kosten darf und seit letztem Jahr auch, was eine Apotheke pro verkauften Medikament verdient (mit so netten Einschränkungen wie 6%-Pauschal-Zwangs-Rabatt). Das macht der Staat übrigens nicht aus "Nächstenliebe" zum Wähler oder Bürger, sondern weil es einfacher (man muss keine unbeliebten Reformen machen) und politisch gewollt ist, das bestehende System solange aufrecht zu halten, bis "nichts" mehr geht, immer getreu dem Motto "soll sich doch mein Nachfolger damit rumärgern". Im Übrigen hat das nichts mit Diktatur zu tun, sondern nur mit der Tatsache, das der Staat "regulierend" in den Markt eingreift. Ist noch ein kleiner Unterschied, auch wenn die Grenzen fließend sind.

Just my 2 cent ...

MfG Rushjo

P.S. Es gibt noch ein paar Bereiche mehr, wie "Renten" etc., aber das wird dann eine Abendfüllende Diskussion und hat nichts mehr dem Thema zu tun. :-)
 
@Rushjo

Also grade bei Gesundheitswesen möchte ich laut wiedersprchen. Nicht die Firmen bekommen vorgeschriben was die Medikamente kossten sollen sonderen der Verbraucher.

Ich bin cronisch Krank und muss jeden Monat ein Medikament bekommen. Um das Medikament zu bekommen brauche ich ein Rezept. 1x Arztbesuch = 10? nun ja ich hole nur das Rezept ab den Arzt sehe ich nicht. dann in die Apotheke 7? eigenanteil. Nun ist in der Packung aber nur genug für 1 Monat drin so das ich nächsten Monat wiederhin muss. Und mein Arzt darf mir keine größere Menge aufschreiben, ist einfach so. Ich rede hier nicht von Drogen sondern von beschissenen Medikamenten die ich nehmen muss damit ich nicht den Löffel abgebe.

Also :10? alle drei Monate
3*7? eigenanteil alle 3 Monate macht 21?
Macht 31? alle drei Monate macht für mich ca.10? pro Monat für ein Medikament das auf dem Weltmarkt 1,50$ kostet. Das hat mit Verbraucherschutz nichts zu tun sondern mit der Pharma Maffia.

Wenn ich jetzt losgehe und mir das Medikament im Ausland kaufe bin ich auf einmal ein Verbrecher "Ups das kommt mir doch bekannt vor".

Aber um auf des Thema zurück zu kommen. Es macht für mich ein Riesen unterschied ob ich Software klaue um mich zu bereichern. Was oft vorkommt sogar bei angesehen Firmen. Oder ob ich die geknackte Software kostenlos weitergebe. Da ist für mich ein gewaltiger Unterschied.

Nun vieleicht bin ich zu Dumm um zu verstehen warum es legal ist Software zu verkaufen die nicht das hält was sie verspricht. Und mann ist der Tolle Typ, der Macher im Geschäft. Aber wenn mann Software an freunde und bekannte weiter gibt ist mann auf einer Stufe mit gewalt verbechern("Laut Werbung").








PS:
Laut meines Arztes gibt es bald 20? Arzt gebühr. Das steht schon Fest es wird nur noch überlegt wann. Wie heist es so schön "Das können sie jetzt noch nicht Komuniziren'" warscheinlich warten sie auf Hochwasser oder eine andere Naturkatastphe damit es kein aufschrei in der Bevölkerung gibt.
 
@SAM104

Schonmal überlegt, das das Medikament vielleicht teuerer ist als die 7Euro Zuzahlungsgebühr für eine N1 Packung? Mache Dir doch mal den Spass und suche Dir das Medikament bei einer Online-Apotheke in den USA raus. Oder schicke mir mal den Link per PM. Ich will Dir ja nicht mal widersprechen, das die Pharma-Industrie ein riesiger Krake ist, aber die Jungs dürfen ca. 10.000 Wirkstoffe entwickeln, von denen dann 5-10 als Medikamente auf den Markt kommen und davon wiederum 1-2 Gewinn abwerfen und damit den Rest mitfinanzieren. So lebt "Bayer" noch heute von "Aspirin". Die haben übrigens letztes Jahr den letzten Teil Ihrer Traditions-Pharma-Sparte verkauft, weil sie zuviel Kapital bindet und dafür zu wenig Ertrag bringt (siehe deren vorgelegten Global Buisness Plan). Als Beispiel, dass ich mir das mit den festgelegten Preisen nicht einfach ausdenke, sei mal das neue Fett-Senkungsmedikament von "Pfizer" genannt. Dieses amerikanische Unternehmen ist mit den Preisen, die vom Bundesgesundheitsministerium festgelegt wurden, nicht einverstanden und bestehht auf eine Zuzahlung von 60,-Euro durch den Patienten zusätzlich zu dem, was die Krankenkassen per Beschluss zahlen.

Back2Topic

Du darfst immer nicht vergessen, das die Industrie hier versucht über den Faktor "Angst" eine Situation in Griff zu bekommen, die Sie schon lange nicht mehr beherrschen, geschweige denn auf die Sie vorbereitet waren. Auch so Sachen wie das Ende von "bockwurstfiles" kaschiert nur die oberflächlichen Auswüchse. Gravierender und entscheidener sind "kleinen" Erfolge wie das Ende von Release-Groups (z.B. "DrinkOrDie", "Razor1911") oder das Sie wieder "private" gehen (z.B. "Dynasty"). Das ist die einzige echte Chance der Industrie per Gesetz die Warez einzuschränken. Dazu lese mal folgende geschickt manipulativ gestaltete Meldung der GVU (hier).
Allein dieser Satz hier ist doch ein Superbeispiel für "Meinungsbeeinflussung":

In der Piraten-Szene herrscht seit dem Raid einiger Aufruhr, es besteht angeblich bereits "Mangel" an aktuellen Filmen für Downloads.

Im Übrigen will die Industrie und vorallem die Musikindustrie auch nicht einsehen, dass der Käufer für mehr Qualität auch bereit ist, mehr Geld zu bezahlen und dass ca. 90% der potentiellen Käufer bei einem angemessen Preis sich eher Software/Musik kaufen als sich den Aufwand zu machen, sie sich im Inet suchen zu müssen usw.

Just my 2 cent ....

MfG Rushjo
 
Original von Rushjo
Im Übrigen will die Industrie und vorallem die Musikindustrie auch nicht einsehen, dass der Käufer für mehr Qualität auch bereit ist, mehr Geld zu bezahlen und dass ca. 90% der potentiellen Käufer bei einem angemessen Preis sich eher Software/Musik kaufen als sich den Aufwand zu machen, sie sich im Inet suchen zu müssen usw.

Verkaufsschlager Nr. 1 im Weihnachtsgeschäft 2004: DVDs! 8o Wirklich arme Filmindustrie, kann ich nur sagen. Wo sie doch angeblich rein gar nichts mehr verkaufen, seitdem diese bösen Piraten die Filme im Internet für lau verteilen. Und dabei war ich schon drauf und dran, der Filmindustrie mit einem Spendenfond etwas unter die Arme zu greifen ... X(

Egal ob Recht oder Unrecht: Die Verhältnisse sollten auf jeden Fall gewahrt bleiben. Andernfalls verlieren auch die Rechthabenden auf Dauer ihre Glaubwürdigkeit.

PS: Auf die Musikindustrie kann ich hier leider nicht eingehen, da ich nicht mehr genau weiß, ob sie wirklich Platz 2 eingenommen haben (kann mich nur sehr dunkel daran erinnern). Google bringt hier zu viele Treffer raus, die ich nicht wirklich effizient eingrenzen konnte. Muß das mal machen, wenn ich mehr Zeit dafür habe.

Bye, nz
 
Und mann ist der Tolle Typ, der Macher im Geschäft. Aber wenn mann Software an freunde und bekannte weiter gibt ist mann auf einer Stufe mit gewalt verbechern("Laut Werbung").
Diese Aussage, bzw. die Aussage "Raubkopierer sind Verbrecher" aus der bekannten Werbung ist schlicht und ergreifend falsch.

Verbrecher sind Menschen, die Verbrechen begehen. Verbrechen sind Straftaten, die mit nicht unter 2 Jahren Haft geahndet werden. Alles andere sind Straftaten/Ordnugswidrigkeiten. Demzufolge müsste es heissen: "Raubkopierer sind Straftäter"
Hierbei bleibt noch die Frage, nach welchen Kriterien ein Gericht einen Raubkopierer verurteilen wird. Die Industrie hätte natürlich gerne eine pauschale Schadensersatzzahlung pro Kopie. Das ist IMHO aber nicht wirklich durchsetzbar, da man weder nachweisen kann, dass bestimmten Firmen überhaupt ein Schaden entstanden ist, noch in welcher Höhe dieser liegt.
 
Man beachte das mittlerweile in der Werbung sichtbare kleine Sternchen hinter der Aussage. Dann findet sich ein auf Druck von Verbraucherverbänden hinzugefügter Zusatz, nachdem die Strafe von 5 Jahren Gefängnis nur für "gewerbsmäßige Raubkopienverbreitung" gilt. So heissen, man bekommt die Höchstrafe von 5 Jahre Knast nur bei Verkauf von Raubkopien oder bei Bildung einer kriminellen Vereinigung zur Verbreitung von Raubkopien und sehr wahrscheinlich auch nur, wenn man schon vorbestraft ist. Auf Fragen zur Präzisierung der Aussage reagieren die Jungs von der GVU übrigens sehr genervt, wahrscheinlich weil Sie Angst haben, Ihre Einschüchterungswaffe könnte "stumpf" werden.

MfG Rushjo
 
Hier ist ein Interview von winfuture.de mit dem ehemaligen Admin der dicken Wiener. :-)

www.winfuture.de vom 18.03.2005

Es geht dort kurz um die Hausdurchsuchung, wie alles angefangen hat, wie die Seite Ihr Ende fand und wie es weitergehen soll. Da die Story nicht mehr ganz frisch ist, habe ich schon einiges darüber gelesen oder gehört. Das Interview aber habe ich erst heute entdeckt und fand es nebst einigen Kommentaren recht interessant und lesenswert.

Bye, nz
 
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