1)
In einem Pufferkondensator wird eine gewisse Menge Strom so zwischengespeichert, dass sie nach dem abreissen der äusseren Stromversorgung noch zur Verfügung steht. Dadurch kann die Festplatte feststellen, dass halt von aussen kein Strom mehr kommt und in diesem Fall Notmassnahmen einleiten (z.b. sofort in Parkposition fahren)
2)
Die Parkposition ist (meistens) der innere Ring auf einem Platter. Hier können die Schreib-/Leseköpfe ohne Probleme Kontakt mit dem Platter bekommen, weil hier keine Daten gespeichert werden. Das ist wichtig, da z.b. beim Transport, wenn die Köpfe nicht auf der Parkposition sind, sondern so auf dem Datenbereich des Platter aufliegen, Datenverluste auftreten können, wenn die Köpfe bei Stössen auf die Platter schlagen.
3)
Im Schreibcache werden Daten, die auf die Platte geschrieben werden sollen, zwischengespeichert, so dass nicht für jedes Byte die Platte aus dem Stromsparmodus geholt, die Schreibköpfe bewegt, ein Byte geschrieben und die Platte wieder in den Stromsparmodus verfrachtet wird. Erst wenn der Cache voll ist, werden alle Daten aus dem Cache in einem Rutsch auf die Platte geschrieben, was erstens eine zu starke Fragmentierung der Platte verhindert und zweitens eben Strom spart. Ausserdem führt das zu einer erhöten Lebensdauer der Platte, da die Köpfe weniger bewegt werden müssen, zumindest fürs schreiben.
4)
"Spanabhebende Datenverarbeitung" ist ein Euphemismus für einen Headcrash. Bei einem Headcrash setzen die Schreib-/Leseköpfe auf dem Platter auf, während er sich noch dreht. Das resultiert in einem häßlichen Quietsch-/Kratzgeräusch, weil dadurch die Oberfläche der Platter beschädigt wird (also quasi Späne abgehoben werden, und das ist kein Witz, ich habe schon Platter mit tiefen (ca 0.1mm) Furchen gesehen, die durch einen Headcrash verursacht wurden). Die Platte ist danach bestenfalls noch als Briefbeschwerer oder Türstopper zu gebrauchen.