Fahrenheit 9/11

Wie ihr sicherlich alle wisst kam gestern abend die Reportage "Fahrenheit 9/11"
auf Pro7.
Und ich denke mir mal so dass sie ein grossteil von euch gesehen haben.

Also ich fand es schon echt krass was die da so Berichtet haben.

Nun ist eure Meinung gefragt:

- Was haltet ihr von der Reportage?
- Ob es alles wirklich so war wie in den Film dargestellt?
- Wer denkt ihr wird neuer US - President?

Ich denke und hoffe zugleich auch dass John Kerry gewählt wird!

Gruss Sceam
 
Ich denke, dass auch bei einer Wahl zugunsten John Kerrys nicht unbedingt gleich Blumen vom Himmel regnen.
Nur für den Fall, dass es nicht wieder eine undemokratische, gefälschte Wahl gibt.
 
Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie verblendet die meisten Amerikaner sind - es war total krass anzusehen, mit welcher Dummheit die meisten Irak-Soldaten nicht verstanden, warum sie beschossen worden sind...

Michael Moore zeigt in seinen Filmen Tatsachen, ein Urteil jedoch muss sich jeder selbst bilden - er zwängt es nicht auf!

Die Verstrickung von Politik und Wirtschaft sollte aber jedem bekannt sein. Es ist somit auch logisch, warum wer angegriffen wird. Ich für meinen Teil fühle mich unsicherer beim Gedanken an die USA als bei jedem anderen Land der Welt.
Es erinnert mich gleich an eine vorangegangene Diskussion (bezüglich des 2.WK), wo mir "vorgeworfen" wurde, dass ich die USA in den Stand eines Kriegstreibers setze...ähm...was sind sie denn sonst? Friedensengel?

Ich selbst verstehe auch nicht, wie ein Land wie die USA, die selbst als einzige Nation jemals Atombomben zur aktiven Kriegsführung eingesetzt hat, darüber entscheidet, wer atomare Waffen besitzen darf. Ebenso sieht es mit chemischen und biologischen Kampfstoffen aus. - Aber natürlich, ich habe ja vergessen, dass es gute und böse Kampfmittel gibt...Entschuldigung!!

Auf alle Fälle konnte ich jeden einzelnen Anschlag auf die "Allianz der Willigen" durch Menschen aus dem Nahen Osten verstehen, nachdem ich die alte Frau im Film die Toten im Dorf mit dem Gesuch auf Allah auf Rache sah. Wer in solchen Momenten nur noch Hass gegen die machtgierigen, schmierigen und selbstherrlichen Nationen empfindet ist moralisch nicht verurteilbar!

Wer gewinnt ist egal - es sind beides Nieten. Bei der einen wissen wir was raus kommt...der andere ist wesentlich stärker gegen Europa und vor allem Deutschland, hängt seine Fahen in jeden Wind der stärker wird und eigentlich noch mehr Hampelmann als der derzeit amtierende...
 
Original von sTEk
Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie verblendet die meisten Amerikaner sind - es war total krass anzusehen, mit welcher Dummheit die meisten Irak-Soldaten nicht verstanden, warum sie beschossen worden sind...

Michael Moore zeigt in seinen Filmen Tatsachen, ein Urteil jedoch muss sich jeder selbst bilden - er zwängt es nicht auf!

Die Verstrickung von Politik und Wirtschaft sollte aber jedem bekannt sein. Es ist somit auch logisch, warum wer angegriffen wird. Ich für meinen Teil fühle mich unsicherer beim Gedanken an die USA als bei jedem anderen Land der Welt.
Es erinnert mich gleich an eine vorangegangene Diskussion (bezüglich des 2.WK), wo mir "vorgeworfen" wurde, dass ich die USA in den Stand eines Kriegstreibers setze...ähm...was sind sie denn sonst? Friedensengel?

Ich selbst verstehe auch nicht, wie ein Land wie die USA, die selbst als einzige Nation jemals Atombomben zur aktiven Kriegsführung eingesetzt hat, darüber entscheidet, wer atomare Waffen besitzen darf. Ebenso sieht es mit chemischen und biologischen Kampfstoffen aus. - Aber natürlich, ich habe ja vergessen, dass es gute und böse Kampfmittel gibt...Entschuldigung!!

Auf alle Fälle konnte ich jeden einzelnen Anschlag auf die "Allianz der Willigen" durch Menschen aus dem Nahen Osten verstehen, nachdem ich die alte Frau im Film die Toten im Dorf mit dem Gesuch auf Allah auf Rache sah. Wer in solchen Momenten nur noch Hass gegen die machtgierigen, schmierigen und selbstherrlichen Nationen empfindet ist moralisch nicht verurteilbar!

Wer gewinnt ist egal - es sind beides Nieten. Bei der einen wissen wir was raus kommt...der andere ist wesentlich stärker gegen Europa und vor allem Deutschland, hängt seine Fahen in jeden Wind der stärker wird und eigentlich noch mehr Hampelmann als der derzeit amtierende...


Hallo sTek.

Ich teile deine Einstellung.
Hab den anderen von dir angesprochenen Thread auch gelesen und nunja, es war mir wirklich zu blöd auch nur einen einzigen Satz dazu zu schreiben.
Wie kannst du auch nur so antiamerikanisch sein, böser bube ;)

Letzendlich vertritt ein Großteil der amerikanischen Bevölkerung und auch die Regierung die Meinung, man könnte Probleme wegbombem.
Sie lernen auch nicht aus ihren Fehlern. Das ist das wirklich tragische.

Aber trotzdem bin ich froh, dass der zweite Weltkrieg durch die Ameikaner mitenschieden werden konnte, und ein größenwahnsinniger Diktator einen gigantischen Feldzug nicht gewinnen konnte. Dafür bin ich den Amerikanern sehr dankbar. (nur so mal in den Raum geworfen, damit ich nicht auch gleich als antiamerikaisch gesteinigt werde. LOL)

Trotzdem sind diese Dinge klar zu trennen.

Die Michael Moore Filme mögen polemisch sein, und viele werfen ihm genau das vor.
Trotzdem geht es hier um Fakten. Ich kann auch gut verstehen, dass man sich bei so einem Thema eine gewisse Polemik nicht verkeifen kann.

Mehr sag ich zu dem Thema nicht. Wird garantiert ein endloses Thema :)

Gruss

root
 
Original von Sceam
- Ob es alles wirklich so war wie in den Film dargestellt?

es gab nach veröffentlichung des films nicht eine einzige klage, ja nicht mal eine richtige beschwerde seitens des bush clans. dabei kann sich jeder selbst vorstellen, was mit moore wohl passiert wäre, wenn auch nur ein winzigestes detail des films nicht auf der wahrheit beruhen würde.
 
Hallo,

Ich denke, dass auch bei einer Wahl zugunsten John Kerrys nicht unbedingt gleich Blumen vom Himmel regnen.
Nur für den Fall, dass es nicht wieder eine undemokratische, gefälschte Wahl gibt.

- dass wird es wohl leider nie geben!


Wer gewinnt ist egal - es sind beides Nieten. Bei der einen wissen wir was raus kommt...der andere ist wesentlich stärker gegen Europa und vor allem Deutschland, hängt seine Fahen in jeden Wind der stärker wird und eigentlich noch mehr Hampelmann als der derzeit amtierende...

- woher niemmst du deine infos?
- bei den Nachrichten hört man mehr das Gegenteil von John Kerry!


es gab nach veröffentlichung des films nicht eine einzige klage, ja nicht mal eine richtige beschwerde seitens des bush clans. dabei kann sich jeder selbst vorstellen, was mit moore wohl passiert wäre, wenn auch nur ein winzigestes detail des films nicht auf der wahrheit beruhen würde.

- da muss ich dir recht geben!
- hätte ja sein können dass einige Sachen halt übertrieben dargestellt wurden!

Gruss Sceam
 
Egal wer gewinnt ist egal - es sind beides Nieten. Bei der einen wissen wir was raus kommt...der andere ist wesentlich stärker gegen Europa und vor allem Deutschland, hängt seine Fahen in jeden Wind der stärker wird und eigentlich noch mehr Hampelmann als der derzeit amtierende...

- woher niemmst du deine infos?
- bei den Nachrichten hört man mehr das Gegenteil von John Kerry!

- John Kerry wird wohl auch kein Musterpräsident werden. Aber er war schon selbst im Krieg und hat das leiden dort selbst mitbekommen. Somit wird er nich so einfach irgendwelche Kriege führen, nur um irgendwelche interressen durchzusetzen.
Bush hingegen durfte stets in seinem wohlbehüteten Heim bleiben. Und hat nichts anderes ausser seine Firmengeschäfte gemacht (und das anscheinend ja noch nichtmalso gut)
- Ausserdem will Kerry die anderen staaten wieder mehr mit einbinden, was mir auf jedenfall erstmal sehr positiv erscheint.


Ziemlich interressant fand ich, wie den leuten angst vor Terror gemacht werden sollte. Das die Leute die ständig in Angst leben und nichts dagegen tun können, ausser zu ihrem Anführer aufzuschauen. Fand das ziemlich einleuchtend, vor allem wenn man bedenkt, wieviele Warnungen es da wohl schon gegeben hat, und wieviel wirklich passiert sind! Und dass dann auch noch die ländliche Bevölkerung aufgebracht wurde
...

Und das bei den Wahlen viele Randgruppen auschlossen worden sind, die sonst wahrscheinlich Kerry gewählt hätten, ist jawohl schon Wahlbetrug!

Original von sTEk

Ich selbst verstehe auch nicht, wie ein Land wie die USA, die selbst als einzige Nation jemals Atombomben zur aktiven Kriegsführung eingesetzt hat, darüber entscheidet, wer atomare Waffen besitzen darf. Ebenso sieht es mit chemischen und biologischen Kampfstoffen aus. - Aber natürlich, ich habe ja vergessen, dass es gute und böse Kampfmittel gibt...Entschuldigung!!

Im Grunde finde ich Atombomben auch scheiße. Das damals die beiden Atombomben auf Hirosima und Nagasaki geschmissen wurden, war sicherlich nicht schön. Andererseits hat es aber auch sicherlich nen menge Menschen das Leben gerettet, weil der Krieg relativ schnell beendet worden ist!
Auch wenn die amerikanische Regierung im Irak keine Atombombe geschmissen hat, kapieren sie aber anscheinend nicht, das man nicht alles mit Waffen gewallt lösen kann/muss!
Aber wenn man sich die mageren Kriegsgründe anschaut die noch verbleiben, dann sieht man ja das sie sowieso andere interressen hatten.


Original von sTEk

es gab nach veröffentlichung des films nicht eine einzige klage, ja nicht mal eine richtige beschwerde seitens des bush clans. dabei kann sich jeder selbst vorstellen, was mit moore wohl passiert wäre, wenn auch nur ein winzigestes detail des films nicht auf der wahrheit beruhen würde.

Hab auch nichts von irgenwelche Beschwerden gehört. Wenn der Film wirklich nur Tatsachen darstellt, was er ja anscheinend auch tut, dann kann ich es echt nicht verstehen, wie die amerikanische Bevölkerung so einen Kerl teilweise so fanatsich unterstützt. Da läuft einfach mächtig was falsch da drüben!
 
War ganz nett der Film, aber ich lese trotzdem lieber Bücher vom Peter Scholl-Latour, die haben mehr Klasse als dieser polemische Film ("Weltmacht im Treibsand" ist ein empfehlenswertes Buch), obwohl er mir gut gefallen hat.

Ich glaube nicht das Kerry ein besserer Präsident als Bush wird. Er muss den Irak-Feldzug durchziehen, dafür sorgen dass das Öl fliest um seine heimische Wirtschaft anzukurbeln und er wird ein stärkeres engagement der Bundeswehr fordern. Die Wahl ist eigentlich nix anderes als ein JA oder NEIN zur Bush-Regierung. Ich schätze das Bush mal wieder gewinnt (gibt bestimmt wieder nette Wahl-Manipulationen).
 
Der Film an sich brachte fuer mich ehrlich gesagt nichts neues.

Das in Der Politik Wirtschaft und Machthaber Hand in hand agieren und der eine dem anderen nicht schaden wird ist in Amiland nicht anders als hier.Wer mir erzaehlt er koenne sich aehnliche verstrickungen in D nicht vorstellen sollte mal gucken was der feine Herr Schroeder oder einige seiner Minister sonst noch an Posten haben, bzw. deren verwandte.

Also daher nichts neues.

Die Bilder aus dem irak mti gefallenen Soldaten und die Aussagen der noch lebenden sind im deutschen fernsehen auch nciht ehrlich etwas neues.

was WIRKLICH das einzige erstaunliche aus deutscher Sicht ist, ist dass die Amerikaner so geschockt auf diesen Film reagieren. Und der grad der "geschocktheit" zeigt eigentlich nur wie gut die Zensur in Amerika funktioniert hat.
Ein Wahlberichterstatter hat heute nacht auf Sat1 gesagt, das man in Amiland keine Chance hatte sich ueber das wahre Bild des krieges (wieviele Tote? woher kommen die Untergrundkaempfer usw.) zu informaieren, wenn man sich nur auf das Fernsehen und inlaendische Printmedien verlassen hat.

DAS ist das einzig aufsehen erregende aus meiner Sicht... und nach meiner Meinung ist das Schlusswort in dem Film (ein Zitat aus George Orwell's 1984) eines der wahrsten Worte ueberhaupt....


und im Gegensatz zu den meisten denke und hoffe ich, das Bush gewinnt.
weil dann ist es naemlich ganz einfach fuer die Deutschen bei ihrem NEIN zu Soldaten im irak zu bleiben. Kerry hatte angekuendigt das er auf die Unterstuetzung aus Europa hofft. Ausserdem ist er nciht der verursacher dieses Krieges. daher gaebe es keine Gruende (ausser Trotz) ihn nicht zu unterstuetzen.
Ich denke aber das Amerika den mist den sie im irak angerichtet haben schoen selber ausloeffeln sollen. Und ich wuerde es nciht einsehen, Leute die ich kenne und schaetze in einen Krieg ziehen zu sehen der nciht der unsere ist, und der uns bei Bedarf tausende Menschenleben abfordert.
wie es in 9/11 so schoen heisst "sie machen uns ein unglaubliches geschenk, erwarten dauer aber das wir sie nur dann einsetzen wenn es unbedingt notwendig ist!"
 
Der OBERHAMMER fand ich war die Aussage des einen Typen. Der erzählte dass am Terroranschlag vom 11.September die Araber schuld seien, aber Bush und Co wollten nur den Irak dafür verantworlich machen. Egal wer das gemacht hat, Bomben in den Irak!! Und das find ich, ist ziemlich daneben.

Oder die Tatsache, dass sie die BinLadens noch freundlicherweise aus dem Land fliegen bevor sie sie befragen.. der Hohn!

Naja, Fahrenheit 9/11 is schon krass.. vor allem schockierend für aussenstehende.

Aber schon Asterix wusste damals: "DIe spinnen die Amis" :D
 
So eine Sch****!!! Bush hat wohl schon wieder gewonnen ;(

HIER kann man sehen, warum ich für Kerry war.

Das Amerika ihre Suppe im Irak selber auslöffeln kann, finde ich nicht! Weil solanga da nur Amis sind, es wohl nicht viel besser wird, und so muss die irakische Bevölkerung nur noch mehr leiden. Und das können wir jawohl nicht wollen, oder?
 
Laut n-tv ists nun offiziell das Bush gewonnen hat. Mal gespannt welche Kriege er in seiner neuen Amtszeit führen wird (ist n gutes Mittel die Wirtschaft anzukurbeln).
 
Ist doch alles halb so wild,

bush greift 2006 iran an (wenn ers bis dahin aufm globus findet, oder einer von daddys freunden es ihm zeigt), da deutschland dann von angela merkel regiert wird, springen wir schwanzwedelnd mit ins boot und böderweise hat der iran dann wirklich eine a-bombe und setzt die ein (btw: die usa liegen ausser seiner reichweite). zur vergeltung bombt bushi dann den ganzen nahen osten weg (womit der nahost konflikt auch gelöst wäre).

wenn dann 2010 die seifenblase, genannt amerikanische wirtschaft, platzt, gehts in der ganzen welt wirtschaftlich bergab, in den usa brechen rassenunruhen aus und china annektiert sibirien, weil es die rohstoffe braucht.

also kein grund jetzt schon zu jammern! richtig eklig wirds erst 2008, wenn jeb tschorschi ablöst und allen, die weniger als 1Mio $ besitzen, oder verdächtig sind, die demokraten zu wählen das wahlrecht abspricht.

mit diesem doch recht veröhnlichen ausblick auf die nächsten 12 Monate verabschiede ich mich aus dem US Wahlkampf.
 
Ich war ja zunächst auch von Michael Moore geblendet. Damals mit "Stupid White Men" und "Bowling For Columbine". Bei "Fahrenheit 9/11" ist es mir langsam gedämmert...

Scream:
Wie ihr sicherlich alle wisst kam gestern abend die Reportage "Fahrenheit 9/11"
auf Pro7.
Ich würde vorsichtig mit der Wortwahl sein. Nicht überall wo "Reportage" draufsteht ist auch "Reportage" drin. Schon garnicht auf Pro Sieben. Ich sehe das Filmchen eher als nette Komödie mit tragischem Hintergrund.
Dieser """Dokumentar"""-Film ist dafür, dass er von seinem Schöpfer so betitelt wird, nämlich ziemlich populistisch und zugleich alles andere als neutral oder bodenständig.

sTEk
Michael Moore zeigt in seinen Filmen Tatsachen, ein Urteil jedoch muss sich jeder selbst bilden - er zwängt es nicht auf!
Und ob er es aufzwängt! Geht's noch?

Ich selbst verstehe auch nicht, wie ein Land wie die USA, die selbst als einzige Nation jemals Atombomben zur aktiven Kriegsführung eingesetzt hat, darüber entscheidet, wer atomare Waffen besitzen darf.
FULL ACK

Auf alle Fälle konnte ich jeden einzelnen Anschlag auf die "Allianz der Willigen" durch Menschen aus dem Nahen Osten verstehen, nachdem ich die alte Frau im Film die Toten im Dorf mit dem Gesuch auf Allah auf Rache sah.
Siehst du, damit ist dein Zitat oben schon widerlegt. Du hast dich von einer weinenden Frau beeinflussen lassen. Hätte man dir unter entsprechenden Umständen eine weinende Amerikanerin vorgesetzt die Klagt, dass ihr Mann und ihre drei kleinen putzigen Kinder im WTC gestorben sind, würdest du evtl. anders denken. Und genau sehe ich das Problem bei Leuten wie Moore.

SUID:root
Die Michael Moore Filme mögen polemisch sein, und viele werfen ihm genau das vor.
Trotzdem geht es hier um Fakten. Ich kann auch gut verstehen, dass man sich bei so einem Thema eine gewisse Polemik nicht verkeifen kann.
Dann möge man dazu stehen und nicht so scheinheilig einen auf "Dokumentator" machen... Lächerlich, sowas "Dokumentation" zu nennen.

throjan
Es gab nach veröffentlichung des films nicht eine einzige klage, ja nicht mal eine richtige beschwerde seitens des bush clans. dabei kann sich jeder selbst vorstellen, was mit moore wohl passiert wäre, wenn auch nur ein winzigestes detail des films nicht auf der wahrheit beruhen würde.
Genau. Es "beruht" auf der Wahrheit. Aber so wie Moore die Wahrheit biegt und zerrt, kommt sie beim Zuschauer anders rüber. Es werden v.a. Kleinigkeiten und Details in den Vordergrund gestellt und Gesamtzusammenhänge vernachlässigt.
Zudem wird auf Argumente der Gegenseite verzichtet, es findet sich in dem Film NULL Dialektik. Das kann man in einem Propagandafilm verstehen, aber "Dokumentation". *kopfschüttel*

Ronin
Hab auch nichts von irgenwelche Beschwerden gehört. Wenn der Film wirklich nur Tatsachen darstellt, was er ja anscheinend auch tut, dann kann ich es echt nicht verstehen, wie die amerikanische Bevölkerung so einen Kerl teilweise so fanatsich unterstützt.
"by creating an aura of endless threat". Das sagt doch dieser Typ im Film doch so schön (nicht ironisch gemeint, der bringt's wirklich auf den Punkt). Habt ihr wieder nur die Bilder angeschaut und den Leuten, die so komisch aussehen und so merkwürdiges Zeug reden, nicht zugehört? *g* Nicht an dich gerichtet, Ronin.

Ich verstehe auch die deutsche Bevölkerung nicht, wie sie Jamba!, H&M und McDonalds fanatisch unterstützt. Sind wird dadurch nun weniger Naiv (als Volk)?

Tec
War ganz nett der Film, aber ich lese trotzdem lieber Bücher vom Peter Scholl-Latour, die haben mehr Klasse als dieser polemische Film ("Weltmacht im Treibsand" ist ein empfehlenswertes Buch), obwohl er mir gut gefallen hat.
FULL ACK


Ich finde zwar Bush II. einen absoluten Dummkopf, der sich nur von Papi's Beratern alles vorkauen lässt und als namensträchtige Marionette da rumdümpelt, aber Kerry ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Das hat man von einem Zweiparteiensystem (haben wir de facto ja auch schon fast...).

Auch wenn das aus dem Post anders rübergekommen ist, ich verurteile den Angriff auf den Irak, bestreite Bush's Legitimität als Präsident von 2000-2004, halte das amerikanische Wahlsystem für noch bescheuerter als unseres und glaube, dass das amerikanische Volk langsam aber sicher richtung 1984 wandert.

Michael Moore ist nichts weiter als ein Populist und einer der besten Manipulatoren seit langem. In einer Werbeagentur wäre er besser aufgehoben als in der Pseudopolitik.

Eine Beleidigung für Ray Bradbury's Fahrenheit 451!!!

P.S.: Was ist eigentlich aus seinen ach so tollen 1500 Wahlbeobachtern in FL geworden? Grosses Schweigen? War wohl alles OK da...
 
Ich find auch das das kein Dokumentar Film ist. Meiner Meinung nach sind selbst Spiegelfilme zu stark kommentiert aber Moore hat nur die Fakten die für sein Weltbid sprechen verwendet.
 
Hi,

@Ronin

Du sprichst mir aus der Seele. =)


@blueflash

du stellst du aber ganz wagemutige prognosen auf!


@chris

Sceam plz! :D


Gruss Sceam
 
Also ich mag den Michael Moore nicht und der Film hat mich auch nicht sehr überzeugt (auch wenn das eine oder andere interessant war)
Bush regiert weiter und Michael Moore macht weiterhin schlechte Filme.

Gruß
 
also ich hab mir den film bis um 22 uhr angeguggt und dann ausgemacht, weil es mir schon nach ca 1 std zu doof war und ich mir ansich mehr versprochen hab.

zu MMoore, der sieht mir irgendwie unsympatisch aus

zu Bush, ich find den besser als Kerry und von seiner Moral (erst schiesen, dann fragen/aufklären) profitieren die amis....

mfg
Sven
 
Original von svenyboy
seine Moral (erst schiesen, dann fragen/aufklären)
DAS ist der Knackpunkt.
Meiner Meinung nach ist es heutzutage nicht mehr tragbar, einen meiner Meinung nach komplett unfähigen Präsidenten an der Spitze des mächtigsten Landes der Welt zu haben, der eine Moral hat, die im Pionierzeitalter in Ordnung gewesen wäre.
Bush ist sicherlich nicht total auf den Kopf gefallen, aber er hat ja doch viele Berater, die ihm die Arbeit abnehmen, und ohne den mächtigen Familienclan wäre er sicher auch nicht Präsident geworden.
 
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