Fleischfresser? Vegetarier? Veganer? Warum?

Vegetarier? Veganer?

  • Wat? Ich fress Fleisch!

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • manchmal Vegetarier...

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Veganer

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Sonstiges, Rohkost etc.

    Abstimmungen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    2
Original von Chris_XY
@ Ghostdog
So was ist aber wohl die Ausnahme. Ich kenne auch einen, der holt sich beim Essen jedes mal bis zu 6 Mal einen Nachschlag und ist auch extrem dünn. Aber das ist ja wohl auch nicht 'normal'. ;)

Nein, ist es nicht. Es handelt sich dabei meist um eine Schilddrüsen-Fehlfunktion. Kenne das "Problem" nämlich auch.
 
Soo, hab mir den Thread ma durchgelesen und denke, dass ich noch ein, zwei neue Aspekte hinzufügen kann, obwohl eine Menge gesagt wurde.
btw. Ich empfehle jedem, der hier was geschrieben hat. Den Thread mal 1-6 Monate nicht zu beachten und danach nochmal zu lesen, was man geschrieben hat. Dies erschafft einem doch eine gewisse Distanz und man merkt erst, dass man Sachen eigentlich ganz anders sieht etc. pp. Kenn das aus einem polit. Gesinnungs-Thread :D

back to topic:
Vorab bin Fleischfresser
Ersma bisschen Senf dazu geben
Original von PapaJanes [1.Seite]
Ich esse Fleisch weil ich ein Mensch bin. Und Menschen essen schon seit jeher Fleisch.
1. Folgerichtig hieße es, dass jemand, der kein Fleisch äße, kein Mensch wäre.
2. Eine Gewohnheit ist kein Argument, sondern eine Bequemlichkeit.

Original von PapaJanus [2.Seite]
Ich kiffe, rauche und trinke viel zu viel. Und zwischen durch esse ich Fleisch. Du magst lange leben, ich lebe gut.
Finde ich persönlich schade, dass du dein Wohlergehen über alles andere stellst.

Original von Chris_XY [3. Seite]
belanglose selbstgeisselung
Ich glaube nicht, dass es viel Sinn macht, dir zu erklären, dass dieser 'Verzicht' daraus entsteht, dass man etwas ethisch und moralisch nicht für vertretbar hält und deswegen völlig frewillig etwas tut.
Ich konnte leider den Urheber dieses Zitats nicht ausfindig machen und habe deswegen über Chris_XY Zitat.
Es ist vielmehr eine selbstgeißelung sagen zu müssen, ich kann nicht ohne Fleisch leben. Stichwort Droge.

Orignal von Gnome [3.Seite]
Ja, tut mir sehr leid, aber in meinen Augen ist das Leben eines Tieres weniger Wert als das Leben eines Menschen.
Deine Meinung, ich halte dich deswegen für ein Monster ( meine Meinung ;) ). Du stellst dich über alles andere. Bedarf einem sehr guten Selbstwertgefühl dies sagen zu können. Oder einer Menge Egoismus.

Original von LX [3. Seite]
Letztendlich hat jeder mehr oder weniger gut durchdachte Gründe dafür zu essen, was er oder sie isst, oder es eben seinzulassen.

Wage ich zu bezweifeln, komme ich gleich nochmal drauf zurück.

Original von bitmuncher [3.Seite]
aber hast du dir auch schonmal bewusst gemacht, dass die heutige Zivilisation nicht existieren würden, wenn der Mensch die Tierhaltung nicht entwickelt hätte?
Selbstentlarvung ? Die heutige "Zivilisation" ist dafür verantwortlich und du sagst, hätte man damit nicht einmal angefangen, gäbe es sie heute nicht ? ;) ( Ich hoffe du verstehst meinen Gedankengang, ist leicht um die Ecke gedacht ^^ )

Original von bitmuncher [3.Seite]
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn 40-50 Menschen für mich getötet würden, wenn ich dadurch überleben könnte.
siehe Gnome.

Original von Tasmus [4. Seite]
Ich ess also das was mir schmeckt.
Ich halte Geschmack für eine reine Trainings- und Gewohnheitssache.
Nichts angeborenes.

Original von CDW [4.Seite]
wir brauchen nicht SO viele Fleisch/Tierprodukte, dass die Tiere zwangsläufig in solchem Elend gehalten werden müssen.
Und genau da sehe ich das Problem. Es wird nicht möglich sein, die ganze Menscheit mit Fleisch zu versorgen und das OHNE Massentierhaltung.

Original von lagalopex [4.Seite]
Da ich der Überzeugung bin, das der Mensch ein Omnivore ist und mir Fleisch auch gut schmeckt, ess ich es.

Da ich der Überzeugung bin, dass der Mensch sich weiterentwickeln kann und Geschmack Trainings-,Gewohnheits- und Willenssache ist, will ich jedem empfehlen Vegetarier zu werden.

Soviel Senf zur Wurst ( oder zum Brokoli ? )
Soweit ich das richtig verstanden habe ist es möglich ohne Fleisch leben zu können, wobei es bei Kindern,Schwangeren,Kranken problematisch ist.
Jedoch habe ich nicht gelesen, dass es möglich ist ohne Gemüse/Salat/Vegetarisches zu überleben. Was ein eindeutiger Punkt FÜR Vegetarier oder Veganer ist. Ich finde Vegetarier und Fleischfresser nehmen sich nicht viel. Beide Lebensweisen können zu Krankheiten führen und erheblich die Gesundheit schädigen. Eine Sache der Dosierung und Abwechslung.
Das Argument Geschmack ist ziemlich schwach, da es sehr weit durch die Kultur, inder man lebt vorgegebn wird und man ihn sich abgewöhnen kann.
Problematischer sehe ich, dass Tofu-Produkte als Ersatz gekenzeichnet werden. Da schießt man sich doch selbst in den Fuß. Ein Ersatz kann NIEMALS so gut sein wie das Original. Genau wie dem Geschmack ist die moralische Vorstellung Tiere zu essen durchaus von der Gesellschaft vorgegeben. Und wie es boehmi sagte wird es einfach als selbstverständlich hingenommen Fleisch zu essen. Genauso wie die Frau früher hinter den Hört gehörte ( Wertfrei bitte nehmen ). Auch glaube ich nicht, dass das Problem
einiger Vegetarier ist Fleisch zu essen, nur die Art und Weise wie die Tiere behandelt werden sind so barbarisch, dass man dies nicht unterstützen sollte. Dennoch bin ich auch davon überzeugt, dass es nicht möglich ist die Weltbevölkerung zu ernähren ohne das es Massenzucht gibt ( Ob pflanzlich oder tierisch ist unwichtig ). Weshalb ich dieses Argument als problematisch betrachte.
Ich finde nur interessant, dass Fleischfresser sich rechtfertigen, dass sie was falsch machen. In my honest opinion sind Tiere gleichwertig des Menschens und kein Mensch sollte das Recht erheben sich als etwas besseres zu fühlen oder verstehen als ein Tier. Und dies ist es was unsere Gesellschaft auch aus macht. Wir entwickeln uns. Wir entwickeln Toleranz. Und wie wir sehen, dass die Tiere sich nicht gegen uns wehren können, sollten wir das nicht Schaamlos ausnutzen sondern uns soweit zu entwickeln, dass wir neben den Tieren existieren können ( muss kein vollkommener Verzicht auf Fleisch sein ). Und da wir es schon seit Jahrunderten oder gar länger machen ist nur eine schändliche Tatsache, dass wir es nicht geschafft haben unsere schlechten Gewonheiten abzulegen?, sondern dass unser Egoismus und unsere Bequemlichkeit siegt und wir uns über alles und jeden stellen ( zu wagen ), was uns noch primitver macht als jedes Tier je sein könnte.
Dies ist auch der Grund warum ich diese Vegetarier-Missionare befürworte, solange sie keine Meinung aufzwingen, sondern ledigleich permanent und deutlich vor Augen führen, was passiert. Dies darf meines erachtens auch ein Fleischfresser machen. Wenn das nicht sogar schon Meinung aufzwingen ist, wobei man da in ein sehr schwammiges, subjektives Feld geht.
In Bezug auf LX will ich kurz mal auflisten, was Argumente für das jeweilige ist.

Fleisch
  1. Geschmack
  2. körperliche Entwicklung
  3. hilft bei Problemen wie bei Untergewicht

vegetarisches
  1. man tötet keine Tiere
  2. man boykottiert Massentierhaltung
  3. hilft bei Problemen wir Vitaminmangel etc.
    [/list=1]

    Sieht ziemlich ausgeglichen aus[ wie ich sagte, nimmt sich nicht viel]. Dennoch sind für mich persönlich die letzteren gewichtiger.

    Naja, bei soviel Tatendrang sind mir jetzt doch wieder einige Ideen verfallen ( und dabei hab ich mir schon was aufgeschrieben <.< ).

    [planlos]ja..ähh... Cheers 0wnZ[/planlos]

    PS: zum Schluss: Mein Gründe warum ich Fleisch konsumiere:
    Ich bin faul, egoistisch und rückschritlich und es erschreckt mich wie locker ich damit umgehen kann. Gottseidank sterbe ich irgendwann. Mir gefällt einfach der Geschmack und ich brauche das Fleisch aufgrund von momentantem Muskelaufbau.

    ?Die Indianer, finde ich, haben dies geschafft.
 
Original von 0wnZ

Original von bitmuncher [3.Seite]
aber hast du dir auch schonmal bewusst gemacht, dass die heutige Zivilisation nicht existieren würden, wenn der Mensch die Tierhaltung nicht entwickelt hätte?
Selbstentlarvung ? Die heutige "Zivilisation" ist dafür verantwortlich und du sagst, hätte man damit nicht einmal angefangen, gäbe es sie heute nicht ? ;) ( Ich hoffe du verstehst meinen Gedankengang, ist leicht um die Ecke gedacht ^^ )
Nein, ich kann diesem Gedankengang nicht folgen. Wenn der Mensch kein Fleisch und Fisch gegessen hätte, hätte sich unsere Gehirn nicht so entwickelt, dass wir sogenannte "höhere Intelligenz" hätten ausbilden können. Wir wären auf der Stufe der einfachen Werkzeuge stehengeblieben. Das wird dir jeder Evolutionsbiologe sicherlich gern bestätigen. Das Gehirn benötigte für sein Wachstum Aminosäuren, die nur in tierischer Nahrung wie Fisch und Fleisch vorkommen. Da der Fischfang aber nur mit relativ gut entwickelten Werkzeugen möglich ist, ist davon auszugehen, dass der Mensch schon zur Urzeit Fleisch konsumiert hat, wenn vermutlich anfangs auch eher in Aasform und erst später durch Jagd erbeutete Tiere. Das zeigen auch die Höhlenmalereien, in denen Jagdsymboliken schon früher verwendet wurden, als Darstellungen von Fischen.

Original von bitmuncher [3.Seite]
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn 40-50 Menschen für mich getötet würden, wenn ich dadurch überleben könnte.
siehe Gnome.
Deine Meinung, ich halte dich deswegen für ein Monster ( meine Meinung ;) ). Du stellst dich über alles andere. Bedarf einem sehr guten Selbstwertgefühl dies sagen zu können. Oder einer Menge Egoismus.

Sowas nennt sich in der Natur Überlebenstrieb. Es ist also völlig natürlich und ich frage mich, wie die heutige (christliche) Ethik sowas als Monster bezeichnen kann. Vielleicht sollte man genau in diesen moralischen Vorstellungen mal die Ursache dafür suchen, warum der Mensch die Natur zerstört. Wenn man natürliche Vorgänge als moralisch verwerflich bezeichnet, ist es nicht verwunderlich wenn man sich um die Natur nicht kümmert und diese zerstört.

Im übrigen könnte auch nicht die gesamte heutige Menschheit ausreichend mit nahrhaften Pflanzen versorgt werden, wenn es den Monokultur-Anbau nicht gäbe. Dieser ist allerdings auch alles andere als "artgerecht" oder natürlich und von daher mit der Massentierhaltung gleichzusetzen. Bis heute ist nicht nachgewiesen ob und in welchem Ausmaß Pflanzen Empfindungen haben und ich würde einfach mal behaupten, dass es aus (heutiger) moralischer Sicht besser ist ein Tier kurz und schmerzlos zu töten als eine Pflanze langsam verdursten zu lassen, Pflanzen-Embryos zu rösten u.ä. Es ist mir daher rätselhaft warum Vegetarier gegen Massentierhaltung wettern und andererseits Pflanzen auch noch aus Monokultur-Anbau essen.
 
Fleischfresser, der auch gerne mal vegetarisch isst. Je nachdem auf was ich grade Lust habe. Ich lebe in einer Konsumgesellschaft und ich nehme es was das Essen angeht so hin wie es ist, ich werde daran nichts ändern(können) und möchte das auch gar nicht. Nach mir die Sinnflut ;) Ganz Nebenbei gehen mir diese militanten Vegetarier/Veganer in meinem Umfeld extrem auf die Nerven weil sie jedem ihre Meinung aufzwängen wollen. Ich weiss auch so, dass ich ein schlechter Mensch bin. :P
In diesem Sinne..

"Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein"
 
Original von bitmuncher
Wenn der Mensch kein Fleisch und Fisch gegessen hätte, hätte sich unsere Gehirn nicht so entwickelt, dass wir sogenannte "höhere Intelligenz" hätten ausbilden können. Wir wären auf der Stufe der einfachen Werkzeuge stehengeblieben. Das wird dir jeder Evolutionsbiologe sicherlich gern bestätigen.
Wow, wusste ich garnicht. Das verwirrt mich jetzt ein wenig auf Bezug von meiner Meinung zum ganzen Thema.

Überlebenstrieb kann ich nachvollziehen, zeigt aber doch irgendwie den Egoismus des Menschens ( ICH muss Leben, und wen wer anderes dafür stirbt ist zwar schade aber das ist egal ), der aber wahrscheinlich sogar angeboren ist, was mein Argument ein wenig wackelig macht.
btw. ich glaube nicht dass das bei mir nicht am Christentum liegt, sondern eher der Auffasung, ein Menschenleben ist gleichwertig des eines Tieres.
[offtopic] Bio-Aufkleber mit Bio-Kleber aufs Elektro-Auto pack auf dem steht "Ich bremse auch für Mücken" :D [/offtopic]

Deinem letztem Abschnitt stimme ich voll und ganz zustimmen. Beide stellen den Anspruch der bessere zu sein, dabei ist es ziemlich ähnlich.

Was ich noch aus persönlicher Erfahrung kenne ist, dass ein Mädchen mit Magersucht auch Vegetarierin ist und trotzdem lebt. Zwar hat sie ständig damit zu kämpfen, aber dies kann auch Fleischfressern passieren.
 
Original von 0wnZ
Original von PapaJanes [1.Seite]
Ich esse Fleisch weil ich ein Mensch bin. Und Menschen essen schon seit jeher Fleisch.
1. Folgerichtig hieße es, dass jemand, der kein Fleisch äße, kein Mensch wäre.
2. Eine Gewohnheit ist kein Argument, sondern eine Bequemlichkeit.
1. ist aus der luft gegriffen. wuerde der satz anders lauten, koenntest du das evtl so versuchen umzudrehn, aber in diesem satz ist kein a->b schema.
2. und wo ist das problem?
Original von PapaJanus [2.Seite]
Ich kiffe, rauche und trinke viel zu viel. Und zwischen durch esse ich Fleisch. Du magst lange leben, ich lebe gut.
Finde ich persönlich schade, dass du dein Wohlergehen über alles andere stellst.
es gibt leute, die nicht viel vom leben oder von sich selbst halten. ich habe nicht vor lange zu leben, warum sollte ich also nicht den teil, den ich leben will auskosten und gleichzeitig fuer eine kontinuierliche selbstzerstoerung sorgen?

Original von Chris_XY [3. Seite]
belanglose selbstgeisselung
Ich glaube nicht, dass es viel Sinn macht, dir zu erklären, dass dieser 'Verzicht' daraus entsteht, dass man etwas ethisch und moralisch nicht für vertretbar hält und deswegen völlig frewillig etwas tut.
Ich konnte leider den Urheber dieses Zitats nicht ausfindig machen und habe deswegen über Chris_XY Zitat.
Es ist vielmehr eine selbstgeißelung sagen zu müssen, ich kann nicht ohne Fleisch leben. Stichwort Droge.
s.o.
abgesehn davon: wo ist das problem dabei?

Orignal von Gnome [3.Seite]
Ja, tut mir sehr leid, aber in meinen Augen ist das Leben eines Tieres weniger Wert als das Leben eines Menschen.
Deine Meinung, ich halte dich deswegen für ein Monster ( meine Meinung ;) ). Du stellst dich über alles andere. Bedarf einem sehr guten Selbstwertgefühl dies sagen zu können. Oder einer Menge Egoismus.
ah warte, diese monster aussagen find ich toll. ich erinnere mich, als mich jemand als monster bezeichnet hat, nur weil ich eine andere meinung gegenueber zwangsarbeit habe als er.
fangen wir an: ich stimme da zwar nicht mit gnome ueberein, aber wuerde man es so formulieren, dass ich lieber fleisch esse, aufgrund der ernaehrung und weil ein tier in meinen augen eben ein tier bleibt, und es eine nahrungskette, dann wuerde ich uU uebereinstimmen.
kommen wir zurueck auf deine aussage (ich tu einfach mal so, als haettest du mich angesprochen, und als waere das genau meine meinung): ich stelle mich nicht ueber alles andere. ich stelle mich nichtmal ueber ein tier. ich bin misanthrop und hasse auch mich selbst. ich halte nicht sehr viel von mir, warum sollte ich also sagen, dass ich viel wert bin? die argumentation ist schwach und oberflaechlich.
das mit dem egoismus? es gibt weltanschauungen/lebenseinstellungen, die einen gewissen egoismus vorraussetzen. egoismus ist nicht zwangslaeufig etwas schlechtes, das muss man etwas differenzierter betrachten.

Original von LX [3. Seite]
Letztendlich hat jeder mehr oder weniger gut durchdachte Gründe dafür zu essen, was er oder sie isst, oder es eben seinzulassen.

Wage ich zu bezweifeln, komme ich gleich nochmal drauf zurück.
wo kommst du drauf zurueck? hab ich wohl ueberlesen oder du hasts vergessen? naja egal.
kurz gesagt: ich stimme (vorrausgesetzt es folgt keine weitere argumentation) hier mit dir ueberein, da viele einfach handeln, ohne zu denken.

Original von bitmuncher [3.Seite]
aber hast du dir auch schonmal bewusst gemacht, dass die heutige Zivilisation nicht existieren würden, wenn der Mensch die Tierhaltung nicht entwickelt hätte?
Selbstentlarvung ? Die heutige "Zivilisation" ist dafür verantwortlich und du sagst, hätte man damit nicht einmal angefangen, gäbe es sie heute nicht ? ;) ( Ich hoffe du verstehst meinen Gedankengang, ist leicht um die Ecke gedacht ^^ )
siehe bitmuncher

Original von bitmuncher [3.Seite]
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn 40-50 Menschen für mich getötet würden, wenn ich dadurch überleben könnte.
siehe Gnome.
siehe oben und siehe bitmuncher.

Original von Tasmus [4. Seite]
Ich ess also das was mir schmeckt.
Ich halte Geschmack für eine reine Trainings- und Gewohnheitssache.
Nichts angeborenes.
wieso wissen dann schon kleine kinder was sie essen wollen und was nicht? es ist nicht immer das, was ihre eltern gerne essen, was ihnen dann auch schmeckt.

Original von CDW [4.Seite]
wir brauchen nicht SO viele Fleisch/Tierprodukte, dass die Tiere zwangsläufig in solchem Elend gehalten werden müssen.
Und genau da sehe ich das Problem. Es wird nicht möglich sein, die ganze Menscheit mit Fleisch zu versorgen und das OHNE Massentierhaltung.
siehe bitmuncher

Original von lagalopex [4.Seite]
Da ich der Überzeugung bin, das der Mensch ein Omnivore ist und mir Fleisch auch gut schmeckt, ess ich es.

Da ich der Überzeugung bin, dass der Mensch sich weiterentwickeln kann und Geschmack Trainings-,Gewohnheits- und Willenssache ist, will ich jedem empfehlen Vegetarier zu werden.

der mensch ist ein tier, das keinen instinkt hat wie die anderen. ein normales tier lernt schnell, aber dafuer nicht viel, eben nur das noetigste. der mensch hingegen ist ein bildungstier, dass sein ganzes leben ueber lernt. u.a. daher kommen auch solch verschiedene meinungen, welche ich durchaus ALLE tolleriere, jedoch nicht unbedingt befuerworte. meines erachtens waere das eher ein rueckschritt, als ein fortschritt, wenn der mensch aufhoeren wuerde fleisch zu essen, eine nette erklaerung warum, findest du auch hier wieder beim bitmuncher.
ich wurde grade drauf hingewiesen, dass aus biologischer sicht, der mensch instinkte hat. sie jedoch im laufe der zeit verlernt. ich bezog mich mit diesem kommentar auf eine philosophische sichtweise, welche nur eine von vielen ist. nur damits nicht missverstanden wird *g*

Wow, wusste ich garnicht. Das verwirrt mich jetzt ein wenig auf Bezug von meiner Meinung zum ganzen Thema.
das ist ja auch kein problem, aber man sollte evtl nicht ganz so 'mitten ins gesicht' beitraege verfassen, wenn man nur ein halbwissen hat. ich habe auch nur ein halbwissen bei diesem thema, und aus diesem grund halte ich mich zurueck, was meine argumentation angeht.

schlussendlich: jeder hat seine meinung und auch wenn sie nicht mit der eigenen uebereinstimmt, oder auch de facto falsch sei, sollte man sie dennoch tollerieren. es ist nunmal jeder mensch anders
 
Ich hab keine Lust alles zu zitieren. Dient auch nicht unbedingt der Überischtlichkeit, deswegen gehe ich deine Aussagen von oben nach unten durch :)
So direkt zu erstens.
In der Grammatik spricht man in diesem Fall von einem Konditonalsatz (Bedingungssatz). In einer Programmiersprache vergleichbar mit "if", was dann so ausähe:
Code:
if (Menscht) { // Pseudocode
Fleischfresser -> true; } else {
Fleischfresser -> false; }
Dementsprechend finde ich es nicht aus der Luft gegriffen.
2. In einer Diskussion, versucht man sich durch Argumente von seiner Meinung zu überzeugen. Und Die Begründung ist damit kein Argument und kann nicht als Fürsprache für Karnivoren ausgelgt werden.

Ich hab ja nichts dagegen. Ich mag es auch mein Leben auszukosten, Drogen zu probieren und es mir gut gehen zu lassen.
Aber wenn ich dadurch andere schädige oder deren Würde verletze ( es kann auch spaß machen jemanden zu Demütigen und fertig zu machen ) reiß ich mich selbst zusammen und verzichte auf diesen Spaß, damit andere gleichberechtigt neben mir exisitieren können.

Das Problem dabei ist, dass es der Urheber des Zitats ein karnivorischen Lebensstil deswegen als besser betrachtet, da ein vegetarischer, also der Verzicht auf Fleisch, als Geißelung betrachtet wird, wobei es genauso eine Geißelung ist nicht ohne Fleisch leben zu können.

weil ein tier in meinen augen eben ein tier bleibt[...]ich stelle mich nichtmal ueber ein tier.
Ich glaube ich verstehe was du mir sagen willst. Wobei ich denke, dass du genauso gut Menschen, Hunde, Katzen und ähnliche Haustiere essen könntest. Aber versuchen zu sagen die Nahrungskette gibt es vor, sehe ich als sehr konservative Haltung gegnüber Veränderungen. Muster können durchbrochen werden, Menschen sich entwickeln.

ich bin misanthrop und hasse auch mich selbst. ich halte nicht sehr viel von mir, warum sollte ich also sagen, dass ich viel wert bin? die argumentation ist schwach und oberflaechlich.
Das hast du gesagt, nicht ich. Ich halte sehr sehr viel von mir und bin auch, wenn auch vielleicht unberechtigt, der Meinung man müsse mich verdienen, was aber eine andere Sache ist. Dennoch halte ich auch ein Tier für sehr sehr wertvoll. Also warum mich und alles andere so niedrig ansiedeln. Man kann auch sagen wir alle sind das Non plus ultra, was deine Sichtweise als oberflächlich darstelle.
Das mit dem Egoismus kannsu mir gerne noch per pn erklären, bin ich sehr gespannt drüber :) Aber ich glaube das gehört hier nicht weiter in den Thread rein.

In Bezug auf LX will ich kurz mal auflisten, was Argumente für das jeweilige ist.

Fleisch

1. Geschmack
2. körperliche Entwicklung
3. hilft bei Problemen wie bei Untergewicht



vegetarisches

1. man tötet keine Tiere
2. man boykottiert Massentierhaltung
3. hilft bei Problemen wir Vitaminmangel etc.



Sieht ziemlich ausgeglichen aus[ wie ich sagte, nimmt sich nicht viel]. Dennoch sind für mich persönlich die letzteren gewichtiger.
Dat hatte ich in Bezug auf LX gesagt

deine vorletzte Sache: Ich stelle nicht den Anspruch alles zu wissen. Jedoch kann ich mir nur mit meinem Wissen eine Meinung bilden (Bild dir deine Meinung ! :D ). Und lasse mich gerne neuer Sachen belehren ( auch wenns ne Weile dauert ).

edit: sorry, lx, so besser ?

Zu deinem letzten Satz: fack :]

Noch eine Sache die ich nicht geantwortet habe war das mit der Selbstentlarvung.
Hätten wir früher nicht einmal damit angefangen Tiere unwürdig zu behandeln und Massen wie Ware zu produzieren, wäre es uns nicht möglich gewesen die heutige Gesellschaft so zu führen, wie wir es tun. Was ich teilweilweise als Nachteil aufnehme, da es auch heißen würde, dass wir nicht so unmenschlich mit den Tieren umgingen. Wobei mir durch bitmuncher hier in diesem Fall klar wurde, dass wo es Sonne gibt auch Schatten ist und ich mir sicher bin wir Menschen es trotzdem "geschafft" hätten Tiere zu quälen.

0wnZ
 
Original von 0wnZ
Aber versuchen zu sagen die Nahrungskette gibt es vor, sehe ich als sehr konservative Haltung gegnüber Veränderungen. Muster können durchbrochen werden, Menschen sich entwickeln.

Und warum sollte sich der Mensch als Teil der Natur über diese stellen und ständig versuchen natürliche Vorgänge wie die Nahrungskette zu durchbrechen? Wie ich ja bereits darlegte, ist Fleischkonsum der evolutionären Entwicklung des Menschen durchaus zuträglich. Welchen Grund sollte es also geben diesen einzustellen, wenn man nicht gerade die Evolution des Menschen "anhalten" will?
 
in 1. hm, gut, dem papajanes seine formulierung war nicht ganz ausgereift, von daher koennte man das wirklich so drehen. aber wuerde der satz anders ('richtig') lauten, waere es nicht moeglich diesen rueckkehrschluss zu ziehen. //ah wusste doch, dass ich da was verpeilt hatte. lx erklaerts etwas weiter unten vom thread was ich urspruenglich meinte. und ich dachte schon ich haette nen denkfehler gehabt :o
2. oehm.. ich glaub du hast mich falsch verstanden. ich wollte lediglich anmerken, dass es auch eine subjektive sicht der dinge gibt, welche es nicht zu vernachlaessigen gilt.

jemanden schaedigen oder in der wuerde verletzen, ist etwas anderes als sich a) am leben zu erhalten und b) sein leben auszukosten. ich hab mich mit meiner aussage fast gaenzlich auf den ersten teil der aussage bezogen. der zweite teil (der mit dem fleisch essen) passt aber dennoch in etwa wiefolgt rein: fleischessen als gewohnheit ist fuer manch einen ein privileg. warum sollte man sich dieses privileg selber nehmen und somit das auskosten des lebens einschraenken?

wo steht denn, dass er nicht ohne fleisch leben kann? steht doch nirgends. von daher seh ich auch nicht, wo diese geisselung stattfinden soll.

uhm.. sagen wirs so: wenns ums ueberleben geht, wuerde ich auch menschen esse, ja. haette ich kein problem mit.
@nahrungskettenzeug: hab ja extra gesagt, dass ich uU (unter umstaenden!) uebereinstimmen wuerde, wenn die aussage so waer.

Du stellst dich über alles andere.
sicher, dass ich das gesagt habe? ;)
solltest du dich (dann wuerde sich mir allerdings nicht erschliessen warum) auf den satz, dass ich ein misanthrop bin beziehen, dann hab ich das tatsaechlich gesagt.

Man kann auch sagen wir alle sind das Non plus ultra, was deine Sichtweise als oberflächlich darstelle.
was genau willst du mir damit sagen?

Das mit dem Egoismus kannsu mir gerne noch per pn erklären, bin ich sehr gespannt drüber Aber ich glaube das gehört hier nicht weiter in den Thread rein.
ich bin eh dafuer, dass wir teile dieses gespraechs per pn fortsetzen, da ich eigentlich vorhin erklaeren wollte, dass jeder nunmal seine meinung und einstellung hat (und ich nicht vorhabe mich [in diesem thread/ in dieser diskussion] oeffentlich dafuer zu rechtfertigen. dies ist einfach zu off topic)

@'in bezug auf lx'
ah, hatte den zusammenhang nicht gesehn.
aber wie du schon sagst, sind fuer dich persoenlich die letzten wichtiger. und ich denke nicht, dass jeder sich auf diese gruende beschraenkt.

grad keine lust weiter zu schreiben.
wie gesagt, wenn du weiter reden willst, dann bitte per pn, da ich meine meinung kund getan habe und der rest schon zu sehr in die rechtfertigung fuer die meinung reinlaeuft
 
Gut, stimme ich euch beiden zu.

Zu der Frage von Jorey noch.
Soweit wie ich das verstanden habe, wolltest du damit sagen, dass ich Menschen hasse und sie es nicht Wert sind zu leben. Dem ist aber nicht so, ich sehe es genau anders rum. Menschen sind toll, und ich besonders :D, und Tiere sinds auch ^^

Ich würde mich wirklich freuen über deine Meinung des Egoismuses :]

Mit freundlichen Grüßen

0wnZ
 
Uff. Ich hab mich hier jetzt eben mal hinterher gelesen. Die Diskussion nimmt ja echte Ausmaße an. *g*

Nagut. Vielleicht sollten wir an den Elementen zweifeln, mit denen wir argumentieren. Eine ganz tolle Argumentequelle ist da die Moral. Die Moral lässt sich aber nicht diskutieren und wir werden es hier nicht schaffen die Moral eines Mitlesers durch klare Argumentation umzuwerfen.
Die Moral können wir deswegen getrost aussen vor lassen. - Oder?

Ein zweites Element ist wohl die Gesetzmäßigkeit. Irgendwo hat jemand mit Menschenfleisch argumentiert (Ich glaub auf Seite 4). Menschenfleisch zu essen ist falsch weil es verboten ist. (von der Moral ganz zu schweigen, aber die ist ja gestrichen...)

Ein drittes Element ist die Gesundheit. Da wir hier aber alles keine Ärzte sind und wir uns nicht gegenseitig unsere Langzeitstudien über Veganer, Vegetarier und normale Menschen an den Kopf werfen können ist auch dieser Punkt eigentlich nicht der Rede wert.

So spontan fällt mir jetzt nurnoch das Element der Möglichkeit ein. Wir sind nämlich schlichtweg in der Lage das zum Verzehr gezogene Tier zu murksen und es danach zu essen. (Der Gesetzmäßigkeit, der Gesundheit und der Moral jetzt mal unbeachtet...)

Mein Fazit:
Wir essen Tiere wenn und weil es legitim ist (also nicht verboten!) und wir es können. (alleine werden wir kein Mamut essen können, denn es ist zu stark und ausgestorben.)

Grüße

post scriptum: ~Elemente~ ich sollte später mal irgendwas spirituelles werden. *g*

post post scriptum:
Da fand noch jemand schade, dass ich mein Leben auf ach so selbstzerstörerische Art vor mich hin lebe. Hmmm. http://de.wikipedia.org/wiki/Epikur

//edit
fleischessen als gewohnheit ist fuer manch einen ein privileg. warum sollte man sich dieses privileg selber nehmen und somit das auskosten des lebens einschraenken?
Wahre Worte. :)

//edit2
Ich hab nen Hund, 3 Katzen, 2 Schildkröten und meine Sis hat noch 2 Meerschweinchen. Ich bin äusserst tierlieb und hab in den Ferien schon ehrenamtlich im Tierheim gearbeitet. :] (Nur vorweg, bevor man mir vorwirft ich hasse Tiere, Menschen oder sonst was...)
 
Original von 0wnZ
... words ...
Ich dachte, du wolltest neue Argumente bringen? *fg

Zu der Geschichte "der Mensch ist nicht besser als ein Tier" nochmal: wieso sollte sich der Mensch denn dann besser aufführen als ein Tier? Dem Löwen wird man auch nicht beibringen wollen, dass er nur Pflanzen isst, auch wenn er sicherlich (mit gewissen Einschränkungen, aber das ist beim Menschen genauso) auch von ausschließlich pflanzlicher Kost überleben könnte.

Naja, festzuhalten bleibt eigentlich nur, was ich bereits sagte: Jeder hat seine Gründe für und/oder wider Fleischkonsum. Ergänzend dazu: Ob ein anderer diese Gründe nun für gerechtfertigt hält oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, aber eine Diskussion darüber ist relativ sinnfrei. Da könnte man auch über "mein Gott ist viel besser als deiner" diskutieren *g
 
Original von 0wnZ
Orignal von Gnome [3.Seite]
Ja, tut mir sehr leid, aber in meinen Augen ist das Leben eines Tieres weniger Wert als das Leben eines Menschen.
Deine Meinung, ich halte dich deswegen für ein Monster ( meine Meinung ;) ). Du stellst dich über alles andere. Bedarf einem sehr guten Selbstwertgefühl dies sagen zu können. Oder einer Menge Egoismus.

Wenn man beim "Wert" eines Lebewesens nach dessen Intelligenz geht, hat 0wnZ durchaus recht. Nach welchen Kriterien legst du denn den "Wert" eines Lebewesens fest?

Original von Tasmus [4. Seite]
Ich ess also das was mir schmeckt.
Ich halte Geschmack für eine reine Trainings- und Gewohnheitssache.
Nichts angeborenes.

Sicherlich, man kann es trainieren kein Fleisch zu essen. Man kann auch trainieren, nur Rauch einzuatmen oder permanent nur auf allen Vieren zu gehen. Ob das gut oder schlecht ist, kommt auf den Zweck drauf an, allerdings ist es von Natur aus _nicht_ vorgesehen, dass der Mensch auf allen Vieren geht, versucht möglichst viele Abgase einzuatmen oder kein Fleisch zu essen. Grundsätzlich: alles was dem Menschen Spaß macht, ist von Natur aus für ihn vorgesehen. Wenige Ausnahmen bilden Stoffe, die der Körper des Menschen falsch erkennt, beispielsweise Saccharose oder diverse Drogen.
 
Original von AcoQ
Ich esse kein Fleisch weil ich kein Mensch bin?
Siehe mein letzter Satz: Implikation bedeutet "aus A folgt B", und nicht "aus B folgt auch A" oder gar "aus nicht A muss nicht B folgen".

Anderes Beispiel: Wenn ein Handy Strahlung produziert, dann bedeutet das nicht, dass überall wo Strahlung ist ein Handy der Grund sein muss und auch nicht dass in jeder handyfreien Zone keine Strahlung vorhanden ist.
 
Original von LX
Original von 0wnZ
... words ...
Ich dachte, du wolltest neue Argumente bringen? *fg

Zu der Geschichte "der Mensch ist nicht besser als ein Tier" nochmal: wieso sollte sich der Mensch denn dann besser aufführen als ein Tier?
Guckt mal Frauentausch, DSDS, Popostars, Britt, Vera am Mittag etc. und sagt mir nochmal ob Menschen eine Spezies sind und dann noch noch eine, die besser ist als Tiere. (Ich widerspreche dir nicht LX, ich fand den Punkt aus deiner Zitierung nur interessant und wollte ihn mal ansprechen).
 
Worauf soll diese besser/schlechter als Tier Diskussion hinauslaufen? Ich mein es ist doch irrelevant ob wir gleich gut, besser oder schlechter als Tiere sind. Ich dachte es geht hier ums essen oder nicht essen... o.O

Grüße
 
Aber du ermächtigst dich dazu, ein Tier umzulegen um es zu essen, mit Menschen tut man das nicht gerade also stellt sich zwangsläufig die Frage ob ein Tier weniger wert ist als ein Mensch ;-)
MfG
Christian
 
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