Soo, hab mir den Thread ma durchgelesen und denke, dass ich noch ein, zwei neue Aspekte hinzufügen kann, obwohl eine Menge gesagt wurde.
btw. Ich empfehle jedem, der hier was geschrieben hat. Den Thread mal 1-6 Monate nicht zu beachten und danach nochmal zu lesen, was man geschrieben hat. Dies erschafft einem doch eine gewisse Distanz und man merkt erst, dass man Sachen eigentlich ganz anders sieht etc. pp. Kenn das aus einem polit. Gesinnungs-Thread
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Vorab bin Fleischfresser
Ersma bisschen Senf dazu geben
Original von PapaJanes [1.Seite]
Ich esse Fleisch weil ich ein Mensch bin. Und Menschen essen schon seit jeher Fleisch.
1. Folgerichtig hieße es, dass jemand, der kein Fleisch äße, kein Mensch wäre.
2. Eine Gewohnheit ist kein Argument, sondern eine Bequemlichkeit.
Original von PapaJanus [2.Seite]
Ich kiffe, rauche und trinke viel zu viel. Und zwischen durch esse ich Fleisch. Du magst lange leben, ich lebe gut.
Finde ich persönlich schade, dass du dein Wohlergehen über alles andere stellst.
Original von Chris_XY [3. Seite]
belanglose selbstgeisselung
Ich glaube nicht, dass es viel Sinn macht, dir zu erklären, dass dieser 'Verzicht' daraus entsteht, dass man etwas ethisch und moralisch nicht für vertretbar hält und deswegen völlig frewillig etwas tut.
Ich konnte leider den Urheber dieses Zitats nicht ausfindig machen und habe deswegen über Chris_XY Zitat.
Es ist vielmehr eine selbstgeißelung sagen zu müssen, ich kann nicht ohne Fleisch leben. Stichwort Droge.
Orignal von Gnome [3.Seite]
Ja, tut mir sehr leid, aber in meinen Augen ist das Leben eines Tieres weniger Wert als das Leben eines Menschen.
Deine Meinung, ich halte dich deswegen für ein Monster ( meine Meinung

). Du stellst dich über alles andere. Bedarf einem sehr guten Selbstwertgefühl dies sagen zu können. Oder einer Menge Egoismus.
Original von LX [3. Seite]
Letztendlich hat jeder mehr oder weniger gut durchdachte Gründe dafür zu essen, was er oder sie isst, oder es eben seinzulassen.
Wage ich zu bezweifeln, komme ich gleich nochmal drauf zurück.
Original von bitmuncher [3.Seite]
aber hast du dir auch schonmal bewusst gemacht, dass die heutige Zivilisation nicht existieren würden, wenn der Mensch die Tierhaltung nicht entwickelt hätte?
Selbstentlarvung ? Die heutige "Zivilisation" ist dafür verantwortlich und du sagst, hätte man damit nicht einmal angefangen, gäbe es sie heute nicht ?

( Ich hoffe du verstehst meinen Gedankengang, ist leicht um die Ecke gedacht ^^ )
Original von bitmuncher [3.Seite]
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn 40-50 Menschen für mich getötet würden, wenn ich dadurch überleben könnte.
siehe Gnome.
Original von Tasmus [4. Seite]
Ich ess also das was mir schmeckt.
Ich halte Geschmack für eine reine Trainings- und Gewohnheitssache.
Nichts angeborenes.
Original von CDW [4.Seite]
wir brauchen nicht SO viele Fleisch/Tierprodukte, dass die Tiere zwangsläufig in solchem Elend gehalten werden müssen.
Und genau da sehe ich das Problem. Es wird nicht möglich sein, die ganze Menscheit mit Fleisch zu versorgen und das OHNE Massentierhaltung.
Original von lagalopex [4.Seite]
Da ich der Überzeugung bin, das der Mensch ein Omnivore ist und mir Fleisch auch gut schmeckt, ess ich es.
Da ich der Überzeugung bin, dass der Mensch sich weiterentwickeln kann und Geschmack Trainings-,Gewohnheits- und Willenssache ist, will ich jedem empfehlen Vegetarier zu werden.
Soviel Senf zur Wurst ( oder zum Brokoli ? )
Soweit ich das richtig verstanden habe ist es möglich ohne Fleisch leben zu können, wobei es bei Kindern,Schwangeren,Kranken problematisch ist.
Jedoch habe ich nicht gelesen, dass es möglich ist ohne Gemüse/Salat/Vegetarisches zu überleben. Was ein eindeutiger Punkt FÜR Vegetarier oder Veganer ist. Ich finde Vegetarier und Fleischfresser nehmen sich nicht viel. Beide Lebensweisen können zu Krankheiten führen und erheblich die Gesundheit schädigen. Eine Sache der Dosierung und Abwechslung.
Das Argument Geschmack ist ziemlich schwach, da es sehr weit durch die Kultur, inder man lebt vorgegebn wird und man ihn sich abgewöhnen kann.
Problematischer sehe ich, dass Tofu-Produkte als Ersatz gekenzeichnet werden. Da schießt man sich doch selbst in den Fuß. Ein Ersatz kann NIEMALS so gut sein wie das Original. Genau wie dem Geschmack ist die moralische Vorstellung Tiere zu essen durchaus von der Gesellschaft vorgegeben. Und wie es boehmi sagte wird es einfach als selbstverständlich hingenommen Fleisch zu essen. Genauso wie die Frau früher hinter den Hört gehörte ( Wertfrei bitte nehmen ). Auch glaube ich nicht, dass das Problem
einiger Vegetarier ist Fleisch zu essen, nur die Art und Weise wie die Tiere behandelt werden sind so barbarisch, dass man dies nicht unterstützen sollte. Dennoch bin ich auch davon überzeugt, dass es nicht möglich ist die Weltbevölkerung zu ernähren ohne das es Massenzucht gibt ( Ob pflanzlich oder tierisch ist unwichtig ). Weshalb ich dieses Argument als problematisch betrachte.
Ich finde nur interessant, dass Fleischfresser sich rechtfertigen, dass sie was falsch machen. In my honest opinion sind Tiere gleichwertig des Menschens und kein Mensch sollte das Recht erheben sich als etwas besseres zu fühlen oder verstehen als ein Tier. Und dies ist es was unsere Gesellschaft auch aus macht. Wir entwickeln uns. Wir entwickeln Toleranz. Und wie wir sehen, dass die Tiere sich nicht gegen uns wehren können, sollten wir das nicht Schaamlos ausnutzen sondern uns soweit zu entwickeln, dass wir neben den Tieren existieren können ( muss kein vollkommener Verzicht auf Fleisch sein ). Und da wir es schon seit Jahrunderten oder gar länger machen ist nur eine schändliche Tatsache, dass wir es nicht geschafft haben unsere schlechten Gewonheiten abzulegen?, sondern dass unser Egoismus und unsere Bequemlichkeit siegt und wir uns über alles und jeden stellen ( zu wagen ), was uns noch primitver macht als jedes Tier je sein könnte.
Dies ist auch der Grund warum ich diese Vegetarier-Missionare befürworte, solange sie keine Meinung aufzwingen, sondern ledigleich permanent und deutlich vor Augen führen, was passiert. Dies darf meines erachtens auch ein Fleischfresser machen. Wenn das nicht sogar schon Meinung aufzwingen ist, wobei man da in ein sehr schwammiges, subjektives Feld geht.
In Bezug auf LX will ich kurz mal auflisten, was Argumente für das jeweilige ist.
Fleisch
- Geschmack
- körperliche Entwicklung
- hilft bei Problemen wie bei Untergewicht
vegetarisches
- man tötet keine Tiere
- man boykottiert Massentierhaltung
- hilft bei Problemen wir Vitaminmangel etc.
[/list=1]
Sieht ziemlich ausgeglichen aus[ wie ich sagte, nimmt sich nicht viel]. Dennoch sind für mich persönlich die letzteren gewichtiger.
Naja, bei soviel Tatendrang sind mir jetzt doch wieder einige Ideen verfallen ( und dabei hab ich mir schon was aufgeschrieben <.< ).
[planlos]ja..ähh... Cheers 0wnZ[/planlos]
PS: zum Schluss: Mein Gründe warum ich Fleisch konsumiere:
Ich bin faul, egoistisch und rückschritlich und es erschreckt mich wie locker ich damit umgehen kann. Gottseidank sterbe ich irgendwann. Mir gefällt einfach der Geschmack und ich brauche das Fleisch aufgrund von momentantem Muskelaufbau.
?Die Indianer, finde ich, haben dies geschafft.