Kampfsport

Also ich glaube nicht das man einen Kampfsport vernünftig aus einem Buch lernen kann...
ich hab jetzt auch kein gutes kursbuch gefunden beim orakel...

zu mir:
Judo
1 Jahr Kampferfahrung

Ju-Jutsu
9 Jahre Kampferfahrung, davon 4 zusätzlich Wettkampf

Judo finde ich persönlich nicht sooo toll. Es ist nichts mit atemis sondern nur würfe. da kann man schlecht dampf ablassen und kann auch nicht allein trainieren
 
@ MJK das heißt wing chung..... wo machst du das denn?
Es sind mehrere Variationen (win chung, Wing Tsun) gültig. Abhängig von Ihrer Schule.
Man konnte sich nicht wirklich einigen wer denn nun das Erbe anzutreten hatte- daher die differenzen- besonders auch was die beurteilung das Langstabs angeht.

mfg
 
Also ich mache nun schon seit ca. 5 Jahren WT und bin voll damit zufrieden.

Die Theorie kommt nicht zu kurz und sonst läuft auch alles ganz gut.
Logo_dreieck_wt.gif

Hat eigentlich schon mal jemand erwähnt, dass wechselnde Trainingspartner wichtig sind? Wer immer nur mit dem selben trainiert hat am Ende auch nix davon.

Schule in der ich trainiere: http://www.wt-mutterstadt.com/pages/frameset.html

Allgemeine Informationen über WT und Stielrichtungen: http://www.ewto.de/

Wer mal wissen will wie`s da so abgeht der schaut sich dieses Viedeo an: http://www.online-ideen.de/projekte/wt1/images/videos/video005_high_quality.rm
 
ich kann nur jedem thaiboxen empfehlen.. dadurch, dass es vollkontakt ist und viel sparring gemacht wird ist es förderlich für fitness und schnelles lernen der grundtechniken. allein trainieren würde ich so:
15 min seispringen, dann schattenboxen (4mal 3 min). dann schappst du dir nen sandsack und prügelst in 3 min runden auf ihn ein. klar, allein geht es nicht wirklich gut, aber man bekommt ein gefühl dafür.
ich mach das jetzt seit 3 jahren 4 mal die woche 2 stunden und es ist echt der beste (nicht umsonst härteste) kampfsport überhaupt..
 
Mache Kendo.
Erst nur ein wenig eigen-entwickeltes Stabfechten versucht (muss nett ausgesehen haben :D ), dann aber eingesehen, dass es so wenig Sinn hatte und dann Kendo bei einem Trainer, seit mittlerweile 4 Jahren.
 
Ich lebe/betreibe/mache (nennt es, wie ihr wollt) seit einigen Monaten Aikido. Warum? Wir trainieren mit Stock (Jo), Holzschwert (Bokken) und einem Dolch (eher selten - nie). Außerdem noch "normales Aikido" :D , also Nahkampf. Reizen an dieser Sportart tut mich vor allem, dass
1. nicht gegeneinander, sondern miteinander "gekämpft" wird, weshalb man es eigentlich nicht kämpfen nennen kann,
2. es genau aus dem Grund keine Wettkämpfe gibt in denen man "zeigt, was man kann"... und
3. es nicht zu Unrecht als eine friedliche Kampfkunst bezeichnet wird.

gruß

delphin
 
bisschen alt der thread, egal:

ich mache seit knapp 12 jahren karate (shotokan) und zuvor 2 jahre judo was mir nicht so zugesagt hat (war auch noch sehr klein)
ich finde das klima innerhalb des vereins echt gut, starker zusammenhalt auch beim weggehen, was in wien nach 12 am abend unter anderem sehr nützlich sein kann.

mich überascht allerdings dass so viele daran interesse zeigen!

die vorteile:
o) man trainiert den _gesamten_ körper
o) ausdauer
o) man lernt extreme selbst und körperbeherrschung

ich kanns nur jedem empfehlen!

edit:
@ stone.dr
falls du dich nicht mehr erinnern kannst, ein paar threads oben:
du hast absolut recht! ich kenne einen Muay Thai verein und daher auch einige leute die echt was drauf haben. in einem kampf kann er zwar _sehr_ viel einstecken, aber rein technisch sind die halt nicht so bewandert.
 
Ich mache mittlerweile seit 11 Jahren Judo, wobei mir die "Philosophie" des Judo erst in den letzten 2 Jahren wirklich bewusst geworden ist. Ich habe das Judo vorher vor allem als Wettkampfsport gesehen und auch so betrieben. Mittlerweile sehe ich es mehr als Kampfkunst, was mich näher ans Aikido ran bringt...

Ich kann es sehr empfehlen, überhaupt eine Kampfkunst zu betreiben und das ganze auch als Kunst zu sehen und nicht als Sport. Die Kampfkunst setzt sehr viel mehr Wert auf die Ausbildung des Menschen im Gesamten, wogegen der Kampfsport eben den Aspekt des Wettkampfes vorne dran stellt. Sollte ich mal mehr Zeit haben, werde ich wohl in die örtliche Aikido-Schule gehen. Die betreiben da Aikikai-Aikido, was dann auch den Umgang mit Waffen betrifft. Ich beherrsche zwar bereits einige Grundtechniken mit dem Bokuto und dem Rokushaku Bo, was ich - da ich ein Jahr lang Judo unterrichtet habe - auch das eine oder andere mal dort demonstriert habe - sowohl Verteidigung gegen diese Waffen als auch der Einsatz eben dieser. Trotzdem will ich mir den Umgang mit diesen Waffen doch etwas besser aneignen, wofür ich dem Anfänger mit dem Bokuto folgende zwei Bücher sehr ans Herz legen will:

David Lowry: Bokken - Art of the japanese sword
Axel Schultz-Gora: Bokken - Das Hölzerne Schwert der Samurai

Man sollte jedoch die Bücher parallel lesen, da beide gewisse Defizite haben, wobei das erstere - das englische - immer noch das bessere ist. Und natürlich ist jeder Lehrer besser als alle Bücher auf der Welt zusammen...

Pardon, dass ich dieses alte Thema wieder rausgrabe, aber ich bin derzeit von der Thematik sehr angetan^^
 
Ja es komm drauf an was du erreichen möchtest. Kampfkunst oder das Kämpfen kannst du nur mit Erfahrung erlangen. Oder möchtest du nur dein Selbstwertgefühl aufstocken?
Dann kannst du ein bischen mit den Händen und Füssen vor sich hin rumfuchteln (reicht meistens völlig aus). Auch Standart-Karate im Dojo bring nicht viel. Ja es ist eine Sportart man hält sich fit. Die Anzüge und die Vorführeffekte sind toll. Ich mag es, genauso wie Aktiion-Filme net mehr. Aber für den Notfall oder Notwehr gehört schon mehr dazu!
Und auch eine entsprechende Vorbeireitung. Aus dem Bereich Karate usw. würde ich dann eher Ju-jutsu vorschlagen. Das ist der Realität näher. 8) 8)


Und was gescheites gibt es hier "

Kakuto karate Koi no takinobori ryu

ein kurzes video:http://www.youtube.com/watch?v=p3eAj0dAU7Q&feature=related
 
Ich habe noch nie ein Kampfsport-Video gesehen, das so wenig Ästhetik bietet. Ich bin ganz ehrlich schockiert. Wer läuft denn bitte mit einem blutigen, dreckigen Keikogi herum. Wo ist denn der Geist des Budo geblieben, wenn man jemanden blutig schlagen muss? Das ist ganz ehrlich kein Kampfsport mehr, sondern nur Wichtigtuerei mir Anzügen.
 
hallo,

also das hat mich jetzt echt schockiert.
ich würde nicht mal auf der straße so kämpfen, wenn man das als kämpfen bezeichnen kann. dem trainer gehört die lizenz entzogen, wenn er eine hat. wenn die kämpfen, dann sollen die das nicht in einem traditionellen anzug machen. den schwarzen gurt hat da bei gott keiner verdient!
 
Ich frag mich gerade, was das in dem Video sein soll. Mit Karate hat das nichts zu tun. Man könnte auf Judo tippen, aber da hatte ich schon beim gelben Gürtel mehr gelernt als die im Video gezeigten (und völlig nutzlosen) Haltegriffe, aus denen der Angegriffene mit einer einfachen Drehung seines Körpers rausgekommen wäre (wenn sein Trainer ihm das mal gezeigt hätte). Der Trainer in dem Video ist jedenfalls total unfähig und macht nichts anderes als die Leute dort zu lehren, wie man sich prügelt und nicht wie man kämpft. Auf die Ästhetik will ich mal garnicht erst eingehen.

So müsste es wohl richtig aussehen: http://www.metacafe.com/watch/2307155/world_hokutoki_ii/ ;)
 
Ich finde pers. (habe ich glaube ich schon öfters gesagt...) Jo-Jutsu HoJutsu oder wie auch immer man es schreiben mag (scheint 1000 Möglichkeiten zu geben) sowas von unwürdig für eine Kampfkunst. Sowas gehört vom Wissensgut der Menscheit getilgt.
 
Hm.

Damals hatte ich mit Karate angefangen. Sehr schoener Sport, aber mehr auch nicht.
Jahre spaeter bin ich dann in einen Aikido Klub gegangen. Sehr Traditionell. Sehr elegant und sehr
ineffektiv. Dann habe ich in einen zweiten Aikido und Iaido Klub gewechselt der Segals Aussage folgt "Aikido ist kein Tanz". Da ging es dann ziemlich herbe zur sache und es wurde immer versucht Angriffssituationen moeglichst real zu gestalten. Leider war die Fahrereri zu umstaendlich und ich hatte etwas aehnlich "konzentriertes" gesucht. Kickboxen kam mir da recht nahe, allerdings was das taegliche Klientel in dem Klub unter aller Sau. Und dann: Wing Tsun.
Beim Training gehts, je nach "Wunsch" auch recht hart zur Sache mit einem klar erklaerten Ziel bei allen Uebungen: Den Gegner kampfunfaehig machen (und zwar nicht wie beim Aikido duch "Einsicht" des gegner, dasz Gewalt nicht so toll ist).

Es gibt eine kleine Geschichte (namen/Lehrer muesste ich nachschlagen).
Ein schueler einer Karateschule (shotokan afaik) besucht mit dem Meister eine Wing tsun Schule (Leung Ting afaik). Es gibt einen Freundschaftskampf zwischen einem der Karateschueler und einem der Wing Tsun Schueler. Der Wing Tsung Schueler geht auf den Karateschueler los und pruegelt auf ihn ein. Der Karateschueler fluechtet und hat nicht die geringste Chance gegen diesen wilden Typen. Nach einiger Zeit wird der Kampf dann abgebrochen. Die Karateleute mokieren, dass sie sich auf einen frendschaftskampf eingelassen haetten, nicht auf einen Schlaeger. Der WT Meister soll gesagt haben "Wenn ein Schueler sich mit seiner Kampfkunst nicht gegen einen Schlaeger verteidigen kann, wozu ist sie dann gut?".

Imho muss man das knallhart trennen, wo man den Fokus legt: KampfKunst der Kunst wegen oder KampfKunst des Kampfes wegen. Man kann zb Jahrelang Aikido machen und das alles sehr Elegant praktizieren (was auch unglaublich gut aussieht und harte Arbeit ist). Aber ist man in einem Aikido Klub, wo Angriffe immer sehr gestelzt wirken, hat man in Realsituationen schlechte Karten. Das ist in fast allen "Kampfkuensten" so. Selbt Kaempfe zwischen Meistern sehen immer aus wie normale Pruegeleien, wenn die Showeinlage wegfaellt.

Ich habe immer den Kampf bevorzugt. Nicht weil ich mich gerne Pruegel, sondern weil ich mich gerne koerperlich verausgabe und es mir ein gutes Gefuehl gegeben hat.
 
Bevor es hier zu Begriffsverwirrungen kommt. Es gibt Jo Jutsu bzw. Bo Jutsu (Stockkampf mit dem Langstab/Bo), Jiu Jutsu (waffenloser Kampf nach Vorbild der Samurai), Ninjutsu (Kampfkunst der Ninja) und diverse andere. Die "Schreibweise" ist also durchaus wichtig, wenn man Aussagen trifft wie "Sowas gehört vom Wissensgut der Menscheit getilgt." Ich sehe allerdings bei allen genannten keinen Grund dazu, sofern man die Philosophie hinter diesen Kampfkünsten betrachtet und sie nicht (wie gerade speziell beim Jiu Jutsu oft der Fall) als reinen Kampf erlernt. Es gehört noch eine Menge mehr dazu als nur Schlagen, Treten, Werfen und Halten.
 
Jiu Justu dann meinetwegen. Ist mir egal, war da mal für ne Art "Einführung" und es ging da nur "Gib dem einen auf die Nase, ramm ihm das knie in den magen, und tret kräftig zu wenn er aufm boden liegt"
 
Original von bitmuncher
Ich frag mich gerade, was das in dem Video sein soll. Mit Karate hat das nichts zu tun. Man könnte auf Judo tippen, aber da hatte ich schon beim gelben Gürtel mehr gelernt als die im Video gezeigten (und völlig nutzlosen) Haltegriffe, aus denen der Angegriffene mit einer einfachen Drehung seines Körpers rausgekommen wäre (wenn sein Trainer ihm das mal gezeigt hätte). Der Trainer in dem Video ist jedenfalls total unfähig und macht nichts anderes als die Leute dort zu lehren, wie man sich prügelt und nicht wie man kämpft. Auf die Ästhetik will ich mal garnicht erst eingehen.

So müsste es wohl richtig aussehen: http://www.metacafe.com/watch/2307155/world_hokutoki_ii/ ;)

Weist du wieso sie so rum kriechen: Weil man dort auch im Bodenkampf schlagen darf, auch in die Genitalien oder sogar beissen. Da bleibt nicht mehr soviel Freiraum für einen gescheiten Griff. Und das ist auch ein Seminar, wo meistens Anfänger oder Leute aus anderen Sportarten wie z.B classic Karate kommen. Ja und dein Video ist cool, bloss wie gesagt ohne Helm ist es anders zu kämpfen.
 
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