Linux Flame

nur ein Beispiel dafür, warum LVM eben nichts taugt. Es funktioniert nur bedingt mit einigen Dateisystemen
Wir merken:
Software taugt nur etwas, wenn sie unbegrenzt skalierbar ist und mit jeder nur denkbaren (passenden) Software zusammenarbeitet.

und ist für die Einsatzzwecke, für die es eigentlich gemacht war (nämlich große Datenmengen) kein Stück zu gebrauchen.
Ist es nur dafür gedacht?
 
Software ist nur dann zu gebrauchen, wenn sie die Aufgabe, für die sie vorgesehen ist, korrekt erfüllt. Ist ja wohl logisch, oder? :rolleyes: LVM tut dies jedenfalls nicht, egal ob es nur für große Datenmengen gemacht ist oder nicht. Es ist auch dafür gemacht und kann's nicht. Punkt.
 
Selbst EXT3 bietet manchmal seltsame Phaenomene.
MySQL DB Server schnurrt vor sich hin, ploetzlich sind immer mal mehr Tabellen korrupt (ab und zu ist ja "normal"). Table locken, reparieren, weiter und nach ein paar Stunden das gleiche und das betrifft ploetzlich nahezu alle table. Programme koennen nicht mehr ausgefuehrt werden und sogar ein "ls" versagt manchmal seinen Dienst bzw. ist "frozen".

Da stirbt einem das FS unter der hand weg auf nem bis dato 1A-Sahne-4000- €-Platten I/O

Da ich fleiszig Backups mache und auch immer noch ein paar Slaves am laufen hatte, konnte ich den Master abschalten. Nach klaeglichen Versuchen dem FS noch irgendwas abzugewinnen - neuInstallation. Seitdem laeuft alles wieder wunderbar.



"Damals" hatte ich den shit noch auf einer vollbestueckten ES4500 laufen und in der Welt gibts nichtmal nen Wort fuer ein solches Desaster.

In der Linux Welt heisst das Wort dafuer "normal".

OpenBSD kann leider nicht mitreden weil es als Datenbankserver nicht wirklich taugt :)
 
Ganz klar Kontra für Linux:
Ich kriege nach spätestens ner halben Stunde an 'ner Shell bei Debian richtige Aggressionen. Inzwischen gehe ich dann einfach in den Keller nehme mir nen Hammer und irgendein altes Stücken Hardware oder was anderes und kloppe darauf ein. Oder gehe hoch und Boxe. Aber Hardware zerschmettern hat was :) Kann man auch einfach so aus Langeweile bei nem Bierchen machen...

Weil es einfach so viele Dinge gibt die mich bei Debian/Linux ankotzen:
-Verzeichnisse anders (statt /etc/irgendwas /etc/default/irgendwas und so Scherze oder sowas wie irgendwasbla statt irgendwas-bla und natürlich auch umgekehrt)
-Irgendwelche besch***** Shellbefehle, ala tar xjvf und so Scherze, die man ständig braucht aber nirgendswo wirklich dokumentiert sind.
-Ich brauche immer nen zweiten PC mit nem richtigen Betriebssystem (Windows :) ) um die ganze Zeit zu Googlen wie ich nen feuchten Furz mache, den ich bei Win in der Shell mit ein paar einfachen Befehlen machen kann oder nur ein paar Mausklicks bräuchte.
-Der verf**** Kernel mich öfters mit TSC unstable Warnungen einfach nur nervt. NERVT. Kann der das nicht in irgendein Logfile schreiben, dass ich mir nie anschauen werde? Nein, kann er nicht, er muss mein Shellprompt damit überfluten.
-Die einfach nur elendig lange Startzeit (allein von GRUB bis der Kernel fertig mit Laden ist fast 15 sec.)
-Crypt-DM/LUKS/LVM whatever eins von den Dreien: Hat das halbe Dateisystem bei nem Stromausfall zerschossen.
-Undurchsichtige Netzwerkeinstellungen. (Darauf kann ich echt verzichten)

btw. hey ich hab grad ne tolle Idee: Windows! Da kann ich sicher sehr viel einfacher meinen Webserver und SMB-Server draufkriegen. Da weiß ich ja wie's geht.
Hey stimmt ok, das Schreiben dieses Beitrags hat mich überzeugt: Ich nehm für die Kiste jetzt Win.
 
-Irgendwelche besch***** Shellbefehle, ala tar xjvf und so Scherze, die man ständig braucht aber nirgendswo wirklich dokumentiert sind.
'man' kennst du aber?

-Ich brauche immer nen zweiten PC mit nem richtigen Betriebssystem (Windows :) ) um die ganze Zeit zu Googlen wie ich nen feuchten Furz mache, den ich bei Win in der Shell mit ein paar einfachen Befehlen machen kann oder nur ein paar Mausklicks bräuchte.
Mit "wine iexplore.exe" kann man Google auch unter Linux ausführen.

Das mit den Aggressionen und undurchsichtigem Bla kenne ich auch zu genüge. Allerdings von Windows. Mag aber eher daran liegen, dass ich keine Ahnung von dem System hab.
 
Ganz klar Kontra für Linux:
Ich kriege nach spätestens ner halben Stunde an 'ner Shell bei Debian
Scheint ja eher kontra Debian zu sein.

-Verzeichnisse anders (statt /etc/irgendwas /etc/default/irgendwas und so Scherze oder sowas wie irgendwasbla statt irgendwas-bla und natürlich auch umgekehrt)
Dann doch lieber Archlinux. :)

-Irgendwelche besch***** Shellbefehle, ala tar xjvf und so Scherze, die man ständig braucht aber nirgendswo wirklich dokumentiert sind.
Ja, die Optionen von tar nervt mich auch.
xfv kann man sich aber noch merken. Und xfvz für ge-gzip-te.

-Ich brauche immer nen zweiten PC mit nem richtigen Betriebssystem (Windows :) ) um die ganze Zeit zu Googlen wie ich nen feuchten Furz mache, den ich bei Win in der Shell mit ein paar einfachen Befehlen machen kann oder nur ein paar Mausklicks bräuchte.
Komisch, dass hier Beispiele fehlen.

-Der verf**** Kernel mich öfters mit TSC unstable Warnungen einfach nur nervt. NERVT. Kann der das nicht in irgendein Logfile schreiben, dass ich mir nie anschauen werde? Nein, kann er nicht, er muss mein Shellprompt damit überfluten.
Habe ich ja noch nie gesehen... Da würde ich mal einen Bug reporten.

-Die einfach nur elendig lange Startzeit (allein von GRUB bis der Kernel fertig mit Laden ist fast 15 sec.)
Was heißt, bis der Kernel fertig mit laden ist?
In 15 Sekunden sollte das System eigentlich komplett gestartet sein, sofern die Festplatte nicht zu stark bremst. Aber bei Debian kann man ja nicht so sicher sein. :)

-Undurchsichtige Netzwerkeinstellungen. (Darauf kann ich echt verzichten)
Also meine Netzwerkeinstellung finde ich ja nicht undurchsichtig. :)
Insgesamt habe ich eine Zeile Netzwerkeinstellung:
Code:
eth0="eth0 192.168.0.5 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255"
Du musst schon schreiben, was du meinst.

btw. hey ich hab grad ne tolle Idee: Windows! Da kann ich sicher sehr viel einfacher meinen Webserver und SMB-Server draufkriegen. Da weiß ich ja wie's geht.
Ein Webserver soll kompliziert zu installieren sein? Kann ich nicht nachvollziehen, ich habe pacman -S lighttpd gemacht, bin einmal die Config unter /etc/lighttpd/lighttpd.conf durchgegangen und er hat getan. Auch wenn ich mich ja gerne über schlecht dokumentierte Konfigurationen aufrege, die von Lighttpd ist sehr gut und ich unterstelle mal Apache, dass es da ähnlich aussieht.
Samba ist nicht ganz so einfach, da hast du recht. Aber wenn du es nicht willst, kannst du doch problemlos eines der GUI-Tools dafür verwenden.

Hey stimmt ok, das Schreiben dieses Beitrags hat mich überzeugt: Ich nehm für die Kiste jetzt Win.
Na du bist aber leicht zu überzeugen.
 
Ich kriege nach spätestens ner halben Stunde an 'ner Shell bei Debian richtige Aggressionen.

komisch, ich nicht.

Verzeichnisse anders (statt /etc/irgendwas /etc/default/irgendwas und so Scherze oder sowas wie irgendwasbla statt irgendwas-bla und natürlich auch umgekehrt)

Das ist von distri zu distri unterschiedlich und wenn man sich erst einmal für eine entschieden hat, dann gibt es eben ab und zu mal ein paar Umgewöhnungs-Schwierigkeiten...

-Irgendwelche besch***** Shellbefehle, ala tar xjvf und so Scherze, die man ständig braucht aber nirgendswo wirklich dokumentiert sind.

man pages?

Ich brauche immer nen zweiten PC mit nem richtigen Betriebssystem (Windows :) ) um die ganze Zeit zu Googlen wie ich nen feuchten Furz mache

STRG+ALT+F7 ? oder wenn bei dir keine grafische Oberfläche läuft, dann lynx, w3m oder wie sie alle heißen (Textbrowser sind ne tolle Erfindung)


den ich bei Win in der Shell mit ein paar einfachen Befehlen machen kann oder nur ein paar Mausklicks bräuchte.
Die gleichen Dinge lassen sich auch in einer Linux-Konsole oder in der Konsole auf dem Mac oder auf OpenSolaris machen - die Befehle sind nur von System zu System anders...

Ich z.B. habe Probleme, mich unter Windows in der cmd anzufreunden... ich fluche schon immer, wenn ich ifconfig eingebe und dann merke "ach nee, das heißt unter Windows ja ipconfig..." - aber wie gesagt: das ist reine GEWÖHNUNGS-Sache, das hat nichts mit objektiver Einschätzung eines Systems zu tun.


Die einfach nur elendig lange Startzeit (allein von GRUB bis der Kernel fertig mit Laden ist fast 15 sec.)
Okay, in Sachen Geschwindigkeit ist Linux nicht immer der allerschnellste... aber 15 Sekunden... was hast du für 'ne Kiste und was wird da alles geladen? (ich gehe mal davon aus, dass du meinst "bis ich eine Möglichkeit zum Einloggen habe")


Undurchsichtige Netzwerkeinstellungen. (Darauf kann ich echt verzichten)
Mit den Netzwerk-Einstellungen mit dem standard NetworkManager unter GNOME, der das alles irgendwo in diesem gconf-Zeugs speichert, kann ich mich in der Tat auch nicht anfreunden. Aber es gibt sauber strukturierte feste Config-Möglichkeiten mit /etc/network/interfaces oder über wicd als Network-Manager und die sind alles andere als undurchsichtig.


btw. hey ich hab grad ne tolle Idee: Windows!
Wenn du damit besser zurecht kommst, wieso nicht?!


Da kann ich sicher sehr viel einfacher meinen Webserver und SMB-Server draufkriegen.
also ich liebe apt-get... das fehlt mir unter Windows ;)


Da weiß ich ja wie's geht.

genau DAS ist der Punkt: du hast dich an ein System gewöhnt und willst, dass es alle anderen Systeme genauso machen... und wenn nicht, sind sie Dreck...


Die Punkte, die bitmuncher genannt hat, sind wirklich objektiv (z.B. Kernel-Architektur, allgemein Software-Architektur, Koordination in der Entwicklung und Feedback-Nutzung in einigen OSS-Projekten, etc.)

Aber das was du hier bringst, könnte ich genauso gut über Windows sagen, einfach weil ich eben den Großteil meiner Zeit unter Linux verbringe und somit die Arbeit in Windows entsprechend langsamer geht, da ungewohnter... Also das ist kein "gepflegter" FLAME mehr, sondern Schlammschlacht übelster Sorte mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten...
 
Okay, in Sachen Geschwindigkeit ist Linux nicht immer der allerschnellste... aber 15 Sekunden... was hast du für 'ne Kiste und was wird da alles geladen? (ich gehe mal davon aus, dass du meinst "bis ich eine Möglichkeit zum Einloggen habe")
Nein von Grub bis ich mein Passwort für dm-crypt eingeben kann.

Mit den Netzwerk-Einstellungen mit dem standard NetworkManager unter GNOME, der das alles irgendwo in diesem gconf-Zeugs speichert, kann ich mich in der Tat auch nicht anfreunden. Aber es gibt sauber strukturierte feste Config-Möglichkeiten mit /etc/network/interfaces oder über wicd als Network-Manager und die sind alles andere als undurchsichtig.
Bei mir hat er die Einstellungen nach nem Reboot nicht übernommen und die Dateien wieder geleert.

also ich liebe apt-get... das fehlt mir unter Windows
Repos bei Win wären i.d.T. schon ganz cool

genau DAS ist der Punkt: du hast dich an ein System gewöhnt und willst, dass es alle anderen Systeme genauso machen... und wenn nicht, sind sie Dreck...
Naja würden viele Dinge mal vernünftig dokumentiert werden wie z.B. die Einrichtung des Webinterfaces von Transmission, könnte ich das auch problemlos unter Linux einrichten.

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'man' kennst du aber?
Ja, ist aber oftmals wenig hilfreich, wenn man sich erst zich Seiten durchlesen muss, um ein Tar-Archiv zu entpacken.

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Komisch, dass hier Beispiele fehlen.
Weil das viel zu viel wäre? Habe grade in Opera vier Fenster und ca. 40 Tabs offen. (Gebe dem doch noch ne Chance, weil ich gerade kein freies CD-ROM-LW finde)

Ein Webserver soll kompliziert zu installieren sein? Kann ich nicht nachvollziehen, ich habe pacman -S lighttpd gemacht, bin einmal die Config unter /etc/lighttpd/lighttpd.conf durchgegangen und er hat getan. Auch wenn ich mich ja gerne über schlecht dokumentierte Konfigurationen aufrege, die von Lighttpd ist sehr gut und ich unterstelle mal Apache, dass es da ähnlich aussieht.
Samba ist nicht ganz so einfach, da hast du recht. Aber wenn du es nicht willst, kannst du doch problemlos eines der GUI-Tools dafür verwenden.
Also unter Win kopiere ich einen Ordner von meiner Entwicklungshdd und führe ein Batchscript aus. (modifzierter xampp)
zu 2.: Kein gui ;) Läuft nicht. Hab ich schon probiert. Brauche ich aber eigentlich auch gar nicht.

Allerdings weiß ich nicht, wie ich das mit der Datensicherheit regeln soll. Wenn bei jedem kleinen Stromausfall gleich ein großer Teil der Daten auf ner verschlüsselten Disk draufgehen... ?! (Wie ich jetzt auch selber lernen musste)

btw. was mich auch noch nervt sind die ewig langen Installationszeiten. Obwohl ich nur ein minimales System installiert habe hat er fast 7 Stunden gebraucht. Wobei das vermutlich an einem fehlenden Treiber liegt, denke ich.
 
btw. was mich auch noch nervt sind die ewig langen Installationszeiten. Obwohl ich nur ein minimales System installiert habe hat er fast 7 Stunden gebraucht. Wobei das vermutlich an einem fehlenden Treiber liegt, denke ich.

net-install mit 'nem 56k-Modem? :D

also bei gescheiter Internet-Anbindung dauert bei mir eine Debian-Standard-Install nicht wirklich viel länger als eine Windows-Install.

und wenn wir auch mal zu anderen Distris schauen: Sidux-Installation dauert keine 10 Minuten... Live-CD starten, Installer starten und paar Daten bezüglich Benutzername, Partitionierung, etc. eingeben, Knöpfchen drücken und nach 10 Min ist das System fertig installiert...


Ich glaube, bei solchen Zeit-Angaben solltest du immer die Faktoren drum herum mit betrachten (Was für ein Rechner? Zieht er einiges über's Netz - wenn ja, welche Internet-Anbindung?)
 
STRG+ALT+F7 ? oder wenn bei dir keine grafische Oberfläche läuft, dann lynx, w3m oder wie sie alle heißen (Textbrowser sind ne tolle Erfindung)
Du hast links-g vergessen. Am besten gestartet mit -driver fb und natürlich gpm am Laufen.
Ein grafischer Browser ohne X. Toll.


7 Stunden Installation WTF. Für ein minimales Debian würde ich mal 10 Minuten ansetzen, auch auf älteren PCs. So wie das klingt, würde ich eher mal auf ein kaputtes CD-Laufwerk tippen.
 
Nö hab jetzt doch Win installiert (gab keine Treiber für die zweite LAN-Karte) und da liefert es die volle 52x Geschwindigkeit.
 
Also mir ist keine Netzwerkkarte bekannt, die von Linux nicht unterstützt wird und eine Minimalinstallation dauert selbst auf einem 486er mit 2x-CDROM keine 7h. So langsam glaube ich, dass du hier Argumente bei den Haaren herbei ziehst. Linux ist auch so Schrott, da muss man nicht noch extra Dinge erfinden.
 
@bitmuncher:
Ich benutze Linux sogar sehr gerne, aber eben _nur_ mit GUI. Mein Punkt ist, dass man auf der Shell nicht wirklich zurecht kommt. Und das einige Dinge wirklich nerven...
Die zweite LAN-Karte ist von LevelOne und wurde nicht gelistet.

Chris_XY hatte übrigens doch recht. Das LW war wohl doch kaputt, hat mir gerade ne CD zerkratzt :thumb_up: und will jetzt gar nicht mehr.
 
Ich bin auf der Shell schneller als die meisten Anderen in einem grafischen Dateibrowser... vor allem wenn es um speziellere Aktionen geht, Regexp sei Dank :).

Ach Mist, hier ist ja flamen angesagt... Linux ist doof :)
 
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