Die Diskussion mit dem Titel 'Roboter=Lebewesen?' schlägt überall ein wie eine Bombe. Man muss nur die Frage stellen: 'Kann ich einen Roboter als Lebewesen betrachten?'... und schon beginnt ein heftiges Gefecht.
Ich habe diese Diskussion schon ein paar Mal begonnen, da mich immer wieder fasziniert, wie reflexartig die Menschen empört sagen: 'Nein, denn ein Roboter kann nicht.... kann nur.... blablabla'.
Ich habe mir den Mund fusselig geredet, als ich andere von meiner Ansicht überzeugen wollte, nämlich dass ein Roboter durch aus als Lebewesen betrachtet werden kann.
Naja, ohne jetzt viel zu reden, will ich euch einen Text präsentieren, den ich anlässlich dieser Diskussion geschrieben habe.
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Roboter=Lebewesen?
Kann ein Roboter als Lebewesen betrachtet werden?
Diese Frage ruft bei den meisten Menschen regelrechte Empörung aus. Wie kann man nur annehmen, dass ein Roboter entfernt als Lebewesen betrachtet werden kann!?
Diese spontane Reaktion begründe ich mit der Begrenztheit des Horizonts vieler Menschen. Ich kann mich noch an ein Zitat erinnern (von wem weiß ich nicht genau...): 'Die Menschen verstehen nur ungern, was über ihren Horizont hinausgeht.' (Außerdem: ?Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null.? ? Einstein) Das meint, dass die Menschen gar nicht alle Seiten dieser Welt betrachtet haben, um gerecht urteilen zu können. Außerdem ist die so empörende Überlegung (in diesem Fall ?Roboter = Lebewesen?) für die meisten Menschen nicht nachvollziehbar, da sie den Gedankengang des Urhebers nicht kennen. Am besten ist es also, den Widersprechern seinen Gedankengang zu erläutern, wozu ich an dieser Stelle aber leider keine Zeit habe?
Ein wichtiger Punkt ist, dass man ich erst darüber klar werden muss, wie klein und unwichtig die Menschen auf dieser Welt sind. Der Sinn des Lebens beschränkt sich auch nur auf die fortwährende Perfektionierung des Lebens auf DIESEM Planeten.
Auch wenn ich mich hiermit sehr unbeliebt mache: Ein Roboter KANN als Lebewesen betrachtet werden. Zwar nicht als organisches, aber zumindest als anorganisches... Der Begriff Leben sollte grundsätzlich in die zwei Hauptteile 'organisches Leben' und 'anorganisches Leben' unterteilt werden.
Hauptargumente gegen diese Behauptung und direkte Erläuterung:
? Roboter können keinen Schmerz empfinden!
==> Ein Pantoffeltierchen (ein Einzeller) kann auch keinen Schmerz empfinden und ist dennoch ein Lebewesen.
? Roboter können nicht denken!
==> Es gibt einige Stimmen, die sagen, dass es überhaupt keinen freien Willen gibt. Andere sagen, dass Tiere (von der Katze bis zur Giraffe) nur instinktiv handeln, d.h. sie denken nicht über ihre Aktionen nach. Demnach kann ein Roboter genauso viel, wie eine Katze. Aber der Mensch ihrer Meinung nach denkt über seine Handlungen nach... wie man an unserer Gesellschaft erkennt, tut er das allerdings nicht!
? Roboter sind sich ihrer Existenz nicht bewusst!
==> Dies ist ein sehr schönes CONTRA-Argument. Aber auch hier muss ich auf Einzeller, wie z.B. das Pantoffeltierchen, verweisen. Es ist kaum vorstellbar, dass es sich seiner Existenz bewusst ist. Außerdem sind Pflanzen letztendlich auch nur irgendwelche Zellhäufchen, die aufgrund ihrer eigenen DNA (sozusagen der "Bauplan" der Pflanze) verschieden wachsen... aber immer in einer ähnlichen Struktur.
? Roboter sind nach der Definition des Lebens kein Lebewesen!
==> Ein ************ Argument. Als das Leben definiert wurde, gab es noch keine Roboter und daher konnten sie erst gar nicht in die Überlegungen über das Leben miteinbezogen werden. Wenn mir nochmal einer mit diesem *******-Argument ankommt, werde ich echt *********.
? Roboter haben keine Persönlichkeit
==> Persönlichkeit basiert auf eigenen Erfahrungen, die das entsprechende Lebewesen gemacht hat. Je mehr Erfahrungen man gemacht hat, desto individueller denkt man über bestimmte Dinge nach, denn man kann ganz eigene Erfahrungen in seine Überlegungen miteinbeziehen.
Aber... sogar einem Roboter kann man ohne Probleme beibringen, dass er Erfahrungen abspeichern soll...
? Roboter können nur das, wozu sie programmiert worden sind!
==> 1. Einem Roboter kann das Lernen beigebracht werden. 2. Außerdem... es ist eine absolute Unverschämtheit von den Menschen, dass sie sich einbilden, sie könnten alles. Auch wir Menschen können nur das, wozu wir programmiert sind. Wir haben nur 2 Ohren, einen Mund, eine Nase, usw... aber über das, was uns unser Erbgut - die DNA - vorschreibt, kommen wir niemals hinaus. Wir sind zwar in der Lage zu lernen (so sind wir eben programmiert), aber unser Denken und Schauen ist eingeschränkt (so ähnlich formulierte es schon Einstein). Wir können nur 3-dimensional sehen und sind nicht in der Lage, räumlich zu riechen. Einem Menschen mit Verstand MUSS doch einleuchten, dass Menschen auch nur programmiert sind... nicht in Maschinensprache wie ein Roboter, aber mit Hilfe der DNA!
Fazit
Unter der Bedingung, dass man das Leben in die zwei Sektoren 'organisches Leben' und 'anorganisches Leben' unterteilt, kann (oder gar muss) man einen Roboter als anorganisches Lebewesen betrachten bzw. ansehen. Die alte Definition des Lebens schiebt man dann in den Sektor organisches Leben, ohne etwas daran zu ändern. Anschließend erweitert man den Begriff Leben, indem man den Sektor anorganisches Leben definiert. Nach dem heutigen Wissen der Menschheit kann man dieses anorganische Leben beliebig definieren, z.B. dass es nicht sterben (Roboter können nicht sterben, oder?) oder Liebe empfinden kann, etc?
Hinweis: Dieser Text ist relativ neu und soll daher nur als Übermittler des Grundgedankens dienen.
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Das mit dem beschränkten Horizont ist nicht so ernst zu nehmen^^
Ich hoffe, dass ihr mir nicht gleich den Kopf abreisst.
MfG, BattleMaker
Ich habe diese Diskussion schon ein paar Mal begonnen, da mich immer wieder fasziniert, wie reflexartig die Menschen empört sagen: 'Nein, denn ein Roboter kann nicht.... kann nur.... blablabla'.
Ich habe mir den Mund fusselig geredet, als ich andere von meiner Ansicht überzeugen wollte, nämlich dass ein Roboter durch aus als Lebewesen betrachtet werden kann.
Naja, ohne jetzt viel zu reden, will ich euch einen Text präsentieren, den ich anlässlich dieser Diskussion geschrieben habe.
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Roboter=Lebewesen?
Kann ein Roboter als Lebewesen betrachtet werden?
Diese Frage ruft bei den meisten Menschen regelrechte Empörung aus. Wie kann man nur annehmen, dass ein Roboter entfernt als Lebewesen betrachtet werden kann!?
Diese spontane Reaktion begründe ich mit der Begrenztheit des Horizonts vieler Menschen. Ich kann mich noch an ein Zitat erinnern (von wem weiß ich nicht genau...): 'Die Menschen verstehen nur ungern, was über ihren Horizont hinausgeht.' (Außerdem: ?Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null.? ? Einstein) Das meint, dass die Menschen gar nicht alle Seiten dieser Welt betrachtet haben, um gerecht urteilen zu können. Außerdem ist die so empörende Überlegung (in diesem Fall ?Roboter = Lebewesen?) für die meisten Menschen nicht nachvollziehbar, da sie den Gedankengang des Urhebers nicht kennen. Am besten ist es also, den Widersprechern seinen Gedankengang zu erläutern, wozu ich an dieser Stelle aber leider keine Zeit habe?
Ein wichtiger Punkt ist, dass man ich erst darüber klar werden muss, wie klein und unwichtig die Menschen auf dieser Welt sind. Der Sinn des Lebens beschränkt sich auch nur auf die fortwährende Perfektionierung des Lebens auf DIESEM Planeten.
Auch wenn ich mich hiermit sehr unbeliebt mache: Ein Roboter KANN als Lebewesen betrachtet werden. Zwar nicht als organisches, aber zumindest als anorganisches... Der Begriff Leben sollte grundsätzlich in die zwei Hauptteile 'organisches Leben' und 'anorganisches Leben' unterteilt werden.
Hauptargumente gegen diese Behauptung und direkte Erläuterung:
? Roboter können keinen Schmerz empfinden!
==> Ein Pantoffeltierchen (ein Einzeller) kann auch keinen Schmerz empfinden und ist dennoch ein Lebewesen.
? Roboter können nicht denken!
==> Es gibt einige Stimmen, die sagen, dass es überhaupt keinen freien Willen gibt. Andere sagen, dass Tiere (von der Katze bis zur Giraffe) nur instinktiv handeln, d.h. sie denken nicht über ihre Aktionen nach. Demnach kann ein Roboter genauso viel, wie eine Katze. Aber der Mensch ihrer Meinung nach denkt über seine Handlungen nach... wie man an unserer Gesellschaft erkennt, tut er das allerdings nicht!
? Roboter sind sich ihrer Existenz nicht bewusst!
==> Dies ist ein sehr schönes CONTRA-Argument. Aber auch hier muss ich auf Einzeller, wie z.B. das Pantoffeltierchen, verweisen. Es ist kaum vorstellbar, dass es sich seiner Existenz bewusst ist. Außerdem sind Pflanzen letztendlich auch nur irgendwelche Zellhäufchen, die aufgrund ihrer eigenen DNA (sozusagen der "Bauplan" der Pflanze) verschieden wachsen... aber immer in einer ähnlichen Struktur.
? Roboter sind nach der Definition des Lebens kein Lebewesen!
==> Ein ************ Argument. Als das Leben definiert wurde, gab es noch keine Roboter und daher konnten sie erst gar nicht in die Überlegungen über das Leben miteinbezogen werden. Wenn mir nochmal einer mit diesem *******-Argument ankommt, werde ich echt *********.
? Roboter haben keine Persönlichkeit
==> Persönlichkeit basiert auf eigenen Erfahrungen, die das entsprechende Lebewesen gemacht hat. Je mehr Erfahrungen man gemacht hat, desto individueller denkt man über bestimmte Dinge nach, denn man kann ganz eigene Erfahrungen in seine Überlegungen miteinbeziehen.
Aber... sogar einem Roboter kann man ohne Probleme beibringen, dass er Erfahrungen abspeichern soll...
? Roboter können nur das, wozu sie programmiert worden sind!
==> 1. Einem Roboter kann das Lernen beigebracht werden. 2. Außerdem... es ist eine absolute Unverschämtheit von den Menschen, dass sie sich einbilden, sie könnten alles. Auch wir Menschen können nur das, wozu wir programmiert sind. Wir haben nur 2 Ohren, einen Mund, eine Nase, usw... aber über das, was uns unser Erbgut - die DNA - vorschreibt, kommen wir niemals hinaus. Wir sind zwar in der Lage zu lernen (so sind wir eben programmiert), aber unser Denken und Schauen ist eingeschränkt (so ähnlich formulierte es schon Einstein). Wir können nur 3-dimensional sehen und sind nicht in der Lage, räumlich zu riechen. Einem Menschen mit Verstand MUSS doch einleuchten, dass Menschen auch nur programmiert sind... nicht in Maschinensprache wie ein Roboter, aber mit Hilfe der DNA!
Fazit
Unter der Bedingung, dass man das Leben in die zwei Sektoren 'organisches Leben' und 'anorganisches Leben' unterteilt, kann (oder gar muss) man einen Roboter als anorganisches Lebewesen betrachten bzw. ansehen. Die alte Definition des Lebens schiebt man dann in den Sektor organisches Leben, ohne etwas daran zu ändern. Anschließend erweitert man den Begriff Leben, indem man den Sektor anorganisches Leben definiert. Nach dem heutigen Wissen der Menschheit kann man dieses anorganische Leben beliebig definieren, z.B. dass es nicht sterben (Roboter können nicht sterben, oder?) oder Liebe empfinden kann, etc?
Hinweis: Dieser Text ist relativ neu und soll daher nur als Übermittler des Grundgedankens dienen.
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Das mit dem beschränkten Horizont ist nicht so ernst zu nehmen^^
Ich hoffe, dass ihr mir nicht gleich den Kopf abreisst.
MfG, BattleMaker
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