Aber du findest sicher zumindest eine theoretisch mögliche und plausible Erklärung für die Diskrepanz beider Meldungen, die das starke Auseinanderdriften der Ergebnisse schlüssig erklärt. Und ich bin gespannt sie zu hören, ich lern ja auch gern dazu.
Weil Terrorismus mit Gewalt gegen Frauen nichts zu tun hat.
Weil Terroristen im Vergleich zu Männern die Gewalt gegen Frauen ausüben eine
verschwindend kleine Teilmenge sind.
Weil Gewalt gegen Frauen keinen besonderen Ort benötigt, dies findet an öffentlichen
Orten genauso wie in privaten Schlafzimmern statt und ist leider keine Seltenheit.
Terrorismus benötigt hier eine große Menschenansammlung und „optimaler Weise“ einen
symbolträchtigen Ort oder Opfer.
So und jetzt kannst du das Problem rein mathematisch per Wahrscheinlichkeitsrechnung
angehen, unabhängig von Studien und Medienberichterstattung, ob du eher einem
Terroranschlag zum Opfer fällst, oder du (bzw. eine weibliche Person aus deinem Umkreis)
Gewalt gegen sich erlebt.
Ansonsten bestätigen die meisten Aussagen hier, dass sich die Leute in ihren
selbstgewählten Blasen sehr wohl fühlen und sich bewusst gegen andere Ansichten
abschirmen und sie aussortieren. Es erschreckt mich allerdings immer wieder, wenn
verfehlte kommunale Sozial- und Stadtplanungspolitik wie in Neuköln, Delmenhorst,
Bremen…… gepaart mit einer von den Ländern zu verantwortenden Bildungspolitik,
der Bundespolitik als Fehler der Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik in die Schuhe
geschoben wird. Dies sind keine aktuellen Probleme, diese werden seit den 1970ern
erfolgreich ignoriert.
Auch würde mich interessieren wie eure Alternative zu der Aufnahme der Flüchtlinge 2015
ausgesehen hätte. Glaubt ihr ernsthaft die betroffenen Staaten im Balkan, Italien und
Griechenland hätten diesen Ansturm bewältigen können. Glaubt ihr sie hätten sich
aufhalten lassen ohne massive Ausschreitungen und mal ganz ehrlich, wir haben es doch
geschafft oder ist hier irgendwo etwas zusammengebrochen außer abgefackelten
Flüchtlingsheimen.
Abschließend noch ein Wort zur Integrationspolitik. Solange hier das Ziel ist aus
Asylsuchenden innerhalb eines Jahres Deutsche zu machen ist diese zum Scheitern
verurteilt. Natürlich muss ein Asylsuchender unsere Gesellschaftsform akzeptieren
und respektieren, aber er muss sie meiner Meinung nach nicht leben. Seht euch mal z.B.
das Frauenbild vor 100 oder nur vor 50 Jahren in Deutschland an. Dieses zu ändern hat
eben Generationen und Jahrzehnte gedauert und ist in manchen deutschen Köpfen
immer noch nicht angekommen. Ich denke, dass hier der gegenseitige Respekt vor der
anderen Kultur, natürlich auf Grundlage geltender Gesetze, zu einer deutlich schnelleren
Integration führen wird, wie ein Kopftuchverbot.
Gruß