U-Boot jetzt Windows gesteuert

Du gehst davon aus, dass Microsoft vollen Zugriff auf Windows hat, egal ob es sich unterhalb des Meerespiegels oder auf der anderen Seite der Erde befindet, egal ob es sich in einem abgeschotteten Computer-Netzwerk aufhält und egal ob die Leute da Ahnung haben, was sie benutzen sollen oder nicht...

Ich glaube kaum, dass die Marine da irgendwo den Fehler gemacht hat, ein Betriebssystem zu benutzen, das dem Hersteller vollen Zugriff auf alle Daten gewährt. Und so blöd ist nichtmal Microsoft, sowas einzubauen.

Nur einer von vielen Mythen, die kursieren, seit es die WGA-Prüfung gibt...

Und überhaupt: Seit wann hat die britische Marine geheime Daten des US-Waffensystms an Bord? Oder hab ich da was verpasst?
 
Die wenigsten OpenSource-Systeme entsprechen den Standards, an denen militärische Software gemessen wird.U.a. fehlende Zertifizierungen machen den Einsatz z.B. von Linux in sicherheitskritischen Bereichen unmöglich. Dadurch kommen zumeist nur Closed-Source-Systeme wie AIX, HP-UX oder eben MS-Produkte in Frage. Insbesondere IEC 61508 fehlt OpenSource-Systemen noch. Dass man aber keine selbst entwickelten Systeme mehr einsetzt, wo die Entwicklung zusätzliche Kosten verursacht, ist in Zeiten, in denen überall gespart werden muss, meiner Meinung nach schonmal ein richtiger Ansatz.
 
Original von freak_out
Open-Source-Systeme wurde ja auch nicht fürs Millitär gemacht.

Selten einen so sinnfreien Beitrag im Habo gelesen.

bitmuncher
Dass man aber keine selbst entwickelten Systeme mehr einsetzt, wo die Entwicklung zusätzliche Kosten verursacht, ist in Zeiten, in denen überall gespart werden muss, meiner Meinung nach schonmal ein richtiger Ansatz.
Sehe ich genauso.
Ihr müsst euch mal überlegen, die Deutsches Bundeswehr hat für manche IT-Projekte rund 1 Milliarde Euro zur Verfügung, was bei den Tommy`s etwa ähnlich sein wird.
Da steckt ein Potenzial im B2G, dass ist unheimlich =)
 
ich vermute doch stark dass das militär stark modifizierte windowssystem benutzt.
ich bezweifel mal, dass die im u-boot internet haben
Aber auch schön, dass die militärs einsehen, dass sie sparen müssen, wie sie mit dem enormen prozentsatz von 0,1% beweisen!

irgendwie müssen die untereinander kommunizieren xD
kA wie :D
frag' doch mal nach lol
 
Soviel wie ich weiß kommunizieren Uboote via Satelit. Die müssen ja auch immer auf "Sehrohrtiefe" gehen wenn die Telefonieren wollen xD
 
Ich weis garnicht was die Leute fürn Problem mit Windows haben...
Bei mir läuft zwar auch Linux, aber davor mehrere Jahre Windows, und bin sehr gut damit klargekommen.
75% der negativen Eigenschaften, die Windows zugeschrieben werden, entstehen durch die Inkompetenz von unfähigen Benutzern.

na viel spaß, dann kann microsoft ja schön alle geheimen daten des
us waffensystem downloaden. ich würde ja nicht so gern im uboot sitzen
n/c ...
 
@ prEs endlich mal ein wahres Wort... immer dieses rumhacken auf Windows. wenn mann weiß was mann macht läuft Win super...

und zur Kommunikation in U-Booten, hier ein kleiner Auszug aus Wiki:

Die Kommunikation mit getauchten U-Booten ist problematisch. Nur sehr langwellige Radiosignale (VLF, Very Low Frequency, Längstwelle), wie zum Beispiel die des Marinefunksenders DHO38, können etwa 10 ... 30 Meter ins Meerwasser eindringen. Ausschließlich die Supermächte verfügen über die Möglichkeit, wenige Daten an U-Boote sogar in Tiefen bis zu 300 Meter zu senden. Das geschah auf 76 Hz (USA) und 82 Hz (Russland), also auf ELF (Extremely_Low_Frequency). Die dabei nur geringe mögliche Datenrate erlaubte nur eine Art "Anrufsignal" um U-Boote z. B. aufzufordern, bis ca. 15 Meter unter die Wasseroberfläche aufzusteigen, um dort auf Längstwelle (VLF (ca. 15 ... 30 kHz)) mit höherer Datenrate Meldungen entgegenzunehmen, ohne dabei Antenne, Bojen etc. über der Wasseroberfläche positionieren zu müssen. Das Längstwellensystem (VLF) ist für den einseitigen Funkverkehr ohne aus dem Wasser ragende Teile des U-Bootes weiterhin in Betrieb. Für das ELF-System sieht es wie folgt aus: Die 76 Hz -Frequenz der USA wurde im September 2004 aufgegeben und Aktivitäten auf der russischen 82 Hz- Frequenz werden auch seit längerem nicht mehr beobachtet.

Falls große Datenmengen auszutauschen sind oder das U-Boot nicht nur empfangen, sondern auch senden muss, ist es aber gezwungen, die Wasseroberfläche mit konventionellen Antennenmasten oder Bojen zu durchdringen. Dies aber erleichtert die Ortung des U-Bootes. Längere Nachrichten an ein U-Boot werden auf einem Satelliten gespeichert und heruntergeladen (in Sekundenschnelle). Für ein getauchtes U-Boot gibt es noch die Möglichkeit, eine Funkboje mit einer gespeicherten Nachricht aufsteigen zu lassen, die dann zum Beispiel an einen Satelliten gesendet wird. Das ist auch das übliche Verfahren bei Notsituationen, in denen das Boot auf den Meeresgrund gesunken ist und Hilfe von außen benötigt wird. Versuche, das Kommunikationsproblem durch satellitengestützte Laser zu lösen, die ins Meerwasser bis zu einem gewissen Grad eindringen können, wurden wahrscheinlich nach dem Ende des Kalten Krieges aufgegeben.
 
ich frage mich nur, ob M$ dann auch das "nach-hause-telefonier"-feature ausgestellt haben.

meien ansicht ist, das viele n00bs keine ahnung haben und sich trotzdem über windows auslassen, als ob sie den plan hätten
der vorteil von linux ist hoffentlich (ich benutzt es nicht), das es keine statistischen Daten an eine große Firma (namen vergessen, die sind aber miliardenschwer ^^) gesendet werden....

habe mir mal eine firewall installiert und den verkehr beobachtet:
täglich gehen über ein SSL port bestimmte daten an eine Firma (namen vergessen, es ist auch nicht Microsoft).. keine ahnugn welche daten das sind und die damit machen, jedenfalls habe ich bestmöglichst solche aktivitäten gestoppt.


probierts aus:
installiert die sophos firewall und wenn dann eine IP mit einem Port kommen, macht eine Whois-abfrage der IP ^.^
 
täglich gehen über ein SSL port bestimmte daten an eine Firma
Wenn du der Client bist, was ich mal annehme (sonst würde es Probleme beim Routing geben) ändert sich der Port, aber wenn du denn Port schon siehst, kanns ja nicht so schwer sein herauszufinden von wo bzw welchem Programm der connect() stammt.

Wenn es so etwas wirklich geben würde(in einem System von M$) dann würdest du das sicher nicht mit netstat -an zu sehen bekommen, sonst würden denen die Datenschützer schon die Tür einrennen.

Ich glaub das du dich da irrst, aber wenn du Angst hast, dass Windows dir nicht alle Verbindungen anzeigt, dann setzt eine Linuxbox(mit ner Live-Cd) auf, leite den Datenstrom von der M$-Kiste da durch(MAC des StdGateways ändern, oder per ARP-Poisoning mit ettercap) und untersuche das dann mit Wireshark o.ä.

Kann mir zwar vorstellen das Microsoft Datamining betreibt, aber nicht das fremde Firmen das über Windows machen.
 
Original von Nimda05
Hallo!

Ich glaub ich fall vom glauben ab. Ich schmeiß mich weg. Aber lest es selbst :

http://www.tagesschau.de/schlusslicht/windowsuboot100.html

Ich kenn zwar Trojaner mit denen man Windows Rechner fernsteuern kann. Aber bald gibts mit Sicherheit eine neue Art: Trojaner mit denen man U-Boote steuern kann! Cyberwar mal anders :D

liebe Grüße

Nimda05

Ich würde mir da keine Sorgen machen. Die haben schon Flugzeugträger vollkommen betriebssystemunabhängig heim schleppen müssen weil die Software und/oder die Smartcard dann doch nicht funktioniert hat. Und U-Boote haben da wie die Luftstreitkräfte den gnadenlosen Vorteil das alles was irgendwie sauwichtig ist, mehrfach redundant abgesichert ist.

Und wenn U-Boote mal so knapp aufeinander rauschen hat das selten etwas mit dem Betriebssystem zu tun sondern meistens zwei Ursachen:

1) Man hat kommuniziert und jemand hatte eine alte Karte; Dann probieren beide auf Basis einer eigenen Vorstellung der magnetische Deklination auszuweichen was unter Umständen auch mal schief gehen kann. Passiert dank GPS und digitaler Karten allerdings immer seltener.

2) Man weiß nix voneinander und U-Boot A fährt schneller als U-Boot B in dessen Sonarschatten. Lottogewinn ist nix dagegen, aber das kann halt einfach passieren, egal welches Betriebssystem man so verwendet.

Waffensysteme sind noch eine interessante Frage. Ich kenn mich da kaum aus, aber das meiste davon ist doch noch ziemlich analog oder der digitale Spielkram ist in der Waffe selbst, richtig?
 
1) Man hat kommuniziert und jemand hatte eine alte Karte; Dann probieren beide auf Basis einer eigenen Vorstellung der magnetische Deklination auszuweichen was unter Umständen auch mal schief gehen kann. Passiert dank GPS und digitaler Karten allerdings immer seltener.
Leider ist GPS bei Ubooten auf Tauchstation eher nutzlos :)
Es gibt da wohl spezielle Techniken fuer GPS unter Wasser, aber imho muss dafuer Geraet unter Wasser
installiert werden. Ich hab leider keine Infos gefunden ob die UK sowas schon in "ihren" Gewaessern gemacht hat und es nutzbar ist. Bei einem solchen System muesste quasi jeder in jedes Gewaesser seine Technik packen...sehr fragwuerdiges vorgehen ;)

2) Man weiß nix voneinander und U-Boot A fährt schneller als U-Boot B in dessen Sonarschatten. Lottogewinn ist nix dagegen, aber das kann halt einfach passieren, egal welches Betriebssystem man so verwendet.
Auf Tauchstation wird solch "aktives" Sonar eher selten verwendet. Und auch dann nur in echten Notsituationen: In Gewaessern die entweder unbekannt sind oder wo mit Gebirge gerechnet werden muss und in akuten Kampfsituationen wo die Position des Uboots eh fuer alle klar ist.



Ich vermute die schweigen sich deswegen darueber aus weil es zu bitter ist, dem Volk zu erklaeren dasz dort milliarden Dollar ineinanderrasseln und das einfach nur Pech weil die Pech hatten ;)
 
Dumme Frage: Sieht die "moderne" Kriegsführung überhaupt noch Uboote vor?

Ich dachte da würde alles met Jets, Bombern und Langstreckenracketen geregelt.
(Und bald satellitenkanonen *scifi*)
 
Original von [starfoxx]
Dumme Frage: Sieht die "moderne" Kriegsführung überhaupt noch Uboote vor?

U-Boote sind als "unsichtbare" Träger von Lang- und Mittelstreckenwaffen immernoch sehr beliebt. Ausserdem ist ein durch ein U-Boot versenkter Flugzeugträger für jede Nation ein herber Verlust, weswegen man sie vermutlich nicht so schnell abschaffen wird. Und wir sollten hoffen, dass es so bleibt, weil sehr viel U-Boot-Technik aus Deutschland kommt.
 
Heute sind schon wieder zwei U-Boote zusammengekracht. Eins von den USA... Vielleicht wird Splinter Cell: Chaos Theory ja jetzt mit 2 Jahren Verspätung Wahrheit? :D
 
Original von bitmuncher
weil sehr viel U-Boot-Technik aus Deutschland kommt.
Erinnert mich an Folgende Sotuation:

George Bush, Toni Blair Un Angela Merkel treffen sich an der Nordsee.
Bush: Unsere Neuen U-Boote können 2 Wochen unter Wasser Bleiben!!
Blair: HAHA, Unsere neuen U-Boote können 4 Wochen unterwasser Bleiben!!
Plötzlich taucht ein U-Boot auf. Die Luke geht auf: Heil Hitler! Wir haben kein Benzien mehr!!
 
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