OT
Das ist laut neuesten Forschungen nicht richtig.
Dass das Gehirn assoziativ arbeitet ist seit 50 Jahren keine "Neuigkeit" mehr
Generell gilt aber (und das ist biochemisch beobachtet worden):
Informationen im Ultrakurzzeitgedaechtnis muessen angetriggert werden um ins Kurzzeitgedaechtnis
zu gelangen (Siehe Eiweißsynthese nach Frederic Vester) . Wie die Information dann im Langzeitgedaechtnis abgelegt wird haengt, wie gesagt, nicht unwesentlich von den moeglichen Assoziationen ab.
Das entscheidet dann letztendlich darueber wie schnell und aus welchem Kontext heraus diese Information abgerufen werden kann.
Grundsaetzlich kann man also sagen das wiederholungen noetig sind. Aber Assoziationsmoeglichkeiten mit entscheidend sind aus welchen Situationen herraus man zugriff hat.
Bei Dingen die auch an motorik gekoppelt sind, zb Musik machen, funktioniert es nur durch ueben, also Wiederholungen. Das "automatisieren" von Vorgaengen, die Hirn und Motorik gleichermassen beanspruchen, ist effektiv nur so machbar (niemand lernt gut zu klingen wenn er nicht spielt

).
Wobei natuerlich jeder Mensch im Detail noch etwas verschieden arbeitet.
Was mich betrifft, hilft fast nur reines "erarbeiten" von Wissen in Situationen wo ich ganz gezielt gefordert werde. Dh. ich kann nachweislich Information sehr schnell aufnehmen, aber nur in einem Arbeitsprozess. Ich kann persoenlich zwar Sachbuecher lesen- aber merke mir fast nichts davon und habe grosse Probleme mich an das zu erinnern was 3-4 Seiten vorher stand. Wenn ich allerdings ein bestimmtes Problem habe und mich durch Informationen BIS zu einer Loesung durcharbeiten muss, ist das gelerne auch "Begriffen"und nicht nur auswaendig gelernt. Bei weiteren, aehnlich gelagerten Problemen kann ich blitzschnell assoziativ arbeiten und Schluesse ziehen.
Wo die Grenzen sind habe ich noch nicht genau herausgefunden. Ein Schultest, zb, ist auch sehr wichtig aber eine irgendwie gelagerte Dringlichkeit scheint nicht ausreichend zu sein damit es funktioniert
Dazu kommt noch dasz ich Dinge "anfassen" muss. Dh ich brauche Buecher und manchmal auch Stoffliche Dinge (lieber an einen Server setzen mit Tastatur anstatt per SSH "Remote" auf der gleichen Maschine arbeiten). Ebenso schreibe ich mir vieles auf, meistens nur in Form von Stichpunkten an denen dann (jep, das assoziative) irgendwie in Input haengt.
Farben und zu grosse Differenzen in Schriftgroessen empfinde ich als stoerend weil es mich anstrengt die eigentliche Information daraus zu destilieren.
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