Windows Vista - Ein Erfahrungsbericht

ja aber würdest du etwas Vista als "Sprung" bezeichnen? Wie gesagt ich habs nur irgendwo gelesen das Blackcomb der "große Sprung" werden soll.

Wo ist der Betatester Sven? :D
Würdest du nach dem Test Vista als "großen Sprung" bezeichnen?
 
Vista ist wie XP ein super System. Die Neuerungen sind spitze, sowohl unter der Haube als auch bei der GUI. Wer Apple liebt muss auch Vista mögen. Erzählt nix...
 
Original von Schlaflos
Vista ist wie XP ein super System. Die Neuerungen sind spitze, sowohl unter der Haube als auch bei der GUI. Wer Apple liebt muss auch Vista mögen. Erzählt nix...

wieso? weil microsoft wiedermal versucht macos samt features nachzubauen? ;)
 
Ich finde keinesfalls das Microsoft von Apple abguckt. Oh schau mal, Mercedes macht ein rotes Auto, die schauen von Ferrari ab. Ich habe heute Nacht den x86 Port von OS X auf meinem Notebook installiert. Ernüchterndes Ergebnis nach 5 Stunden:

Ich habe in meinem gesamten Leben noch nie so eine Scheiße gesehen.
Ich weiß zwar noch nicht was ich mir noch alles kaufe,
aber ich weiß wenigstens schonmal was ich mir definitiv nicht hole.

Natürlich schreien alle Apple Jünger jetzt auf und natürlich ist das nur meine Meinung. Wenn ihr es wollt dann benutzt es, liebt es. Respektiere ich. Werdet schon eure Gründe haben. Nur lasst dann die Leute die es nicht wollen damit in Ruhe. Das Erlebnis heute Nacht hat meine Meinung geprägt.

Ach, und bitte: Hört auf mit diesem Firma a klaut ja nur von Firma b, ällabätsch. Das ist albern! Genauso albern wie das irgendwann alle Themen bei Nazi vergleichen enden.
 
*prust* willst du ernsthaft über OS X resümieren, wenn du einen illegalen port einer nicht-authorisierten entwicklerversion auf deiner dose installiert hast? wieso nicht gleich einen ferrarimotorvon einem mechanikerlehrling in einen golf einbauen, das ist ungefähr der selbe vergleich ;)

ich hab unlängst ein video vom port gesehn - allein das laden des desktops dauert so lange, wie mein powerbook zum kompletten booten braucht. zumal exestiert dieser port sowieso nur, weil es die dezidierten mac-cpu's von intel noch nicht gibt, apple aber jetzt schon voll im portieren ist, damit ende 2006 alles zum launch bereitliegt (und auch funktioniert).

und wegen dem abschauen ... wenn ich mir die featuresliste von vista so durchlese, sehe ich einige "alte bekannte" wieder - sprachsteuerung, transparenzen, spotlight - um nur einige zu nennen.

immer schön vor der eigenen tür kehren ;)
 
Natürlich stimmt es das man das so nicht direkt machen sollte. Klar. Das wäre so als wenn man die Vista Beta2 an einem bestehenden, finalen System misst.

Aber der Desktop war bei mir vom drücken des Power Knopfes an in ca. 20 Sekunden komplett benutzbar. Spotlight funktionierte, Dashboard, iPhoto und vieles, vieles mehr. Gut, die Netzwerkkarte nicht. Das muss ich dieser komischen Version zu lasten legen.

Aber den gesamteindruck den ich vom System bekommen konnte wenn ich über die Einschränkungen hinwegsehe war ernüchternd. Ich sehe nichts tolles daran nur weil die Controls oder Animationen von styling Experten stammen. Überhaupt wird das Sysem durch sein hübsches Look & Feel überbewertet.

Außerdem: Irgendwo entwickelt sich ein gewisser Standardkomfort in Richtung Betriebssystem das sich viele, auch mal abgeschaute Features, wiederfinden und wenn in jeder Firma hundert kreative Köpfe denken, dann (ob Du es glaubst oder nicht), finden sich schon identische Features wieder ohne das irgendwer abgeschaut hat.

WinFS das einst implementiert werden sollte und mangels Zeit der Schere vorläufig zum Opfer viel ist bspw. absolut dreißt von Apple abgeschaut und Apple hat das sehr gut gelößt. Microsoft scheiterte ja bei der Umsetzung.

Aber ich bitte Dich, transparente Fenster/Menüs, Gadgets/Widgets, das gehört doch heute zum guten Ton. Überall wird das zu finden sein. Genauso wie Textverarbeitungen. Da schreit auch keiner "ABGEGUCKT!"

Ja ich denke mit der passenden Hardware drunter hat eine saubere OS X Version mehr zu bieten, aber selbst dann würde mich das System kein Stück überzeugen.

In meinen Augen: Alles nur Hype.
 
schau, es ist so:

die entwickler von gnome haben gesagt, sie mögen das look & feel von Mac OS 9. darum schaut es jetzt so aus und bedient sich auch so. die entwickler von kde meinten, sie wollen einen desktop schaffen, der von jedem windowser problemlos benutzbar ist.

microsoft hingegen übernimmt sachen, die auf anderen systemen (muss nicht immer Mac OS sein, ist es auch nicht - stichwort "textvorschau" bei textdokumenten) seit jahren gang und gebe sind und verkaufen das dann als "innovation". als "eigententwicklung" und "schaut her, was wir hier wieder tolles erfunden haben". microsoft kann in windows einbauen was sie wollenl, nur sollen sie dann nicht so tun, als hätten sie das alles eigenständig erfunden.

wie dir persönlich macos gefällt ist deine sache, keine frage - nur arbeite einmal ein paar wochen damit. nur dann kann man sagen, ob das system was taugt, wenn man alltäglich damit arbeitet und ausgibig testet. nach fünf stunden hat man osx wirklich nicht komplett "erforscht" :)
 
Das glaube ich Dir ja gerne, aber alleine die Politik von Apple ist grauenhaft. Microsoft hat in die vorletzte Vista Build auch Gadgets eingebaut, die dann aber wieder rausgenommen weil die API noch nicht final ist und kein großer Hype drum gemacht werden soll. Ganz nüchtern und sachlich, ein feines Feature. Letztens auf unserer Apple Präsentation wurde das Dashboard mit seinen Widgets 20 Minuten lang vorgestellt. Na so interessant ist sowas nicht, auch wenn es hübsch ist. Zumal sehe ich an einem OS X rein gar nichts was ich mit einem PC nicht machen könnte.
 
Original von Schlaflos
Das glaube ich Dir ja gerne, aber alleine die Politik von Apple ist grauenhaft. Microsoft hat in die vorletzte Vista Build auch Gadgets eingebaut, die dann aber wieder rausgenommen weil die API noch nicht final ist und kein großer Hype drum gemacht werden soll. Ganz nüchtern und sachlich, ein feines Feature. Letztens auf unserer Apple Präsentation wurde das Dashboard mit seinen Widgets 20 Minuten lang vorgestellt. Na so interessant ist sowas nicht, auch wenn es hübsch ist. Zumal sehe ich an einem OS X rein gar nichts was ich mit einem PC nicht machen könnte.

ich finde die applepolitik absolut nicht grauenhaft. mehr oder regelmässig kommen neue sachen auf den markt, sei es jetzt im business-, hochleistungs-, oder privatbereich. wo ist da dein problem? wärs dir lieber, wenn da ein stillstand wäre?

ich glaube, microsoft hat diese "features" rausgenommen, weil sie schlichtweg noch nicht richtig funktionieren. wäre nicht das erste mal, dass microsoft etwas grossartig ankündigt, was dann nie (oder ein paar jahre später, spätestens im nächsten windows) erscheint. wenn apple die dashboards vorstellt, ists doch egal. der sinn davon ist es, sowas zu zeigen, zu demonstrieren und zu erklären.

bzw, windows sollte man irgendwann neuinstallieren. es ist ein marshmellow, es wird gerne "grösser". os x läuft eigentlich auch noch nach drei jahren wie am ersten tag. zumal man einen mac auf *jahre* kauft. oder hattest du schon 2001 einen computer mit 1GB ram?
 
Original von non
zumal man einen mac auf *jahre* kauft. oder hattest du schon 2001 einen computer mit 1GB ram?
Ja sicher. Wie z.B. die IBooks aus dem Jahre 2000 mit 366Mhz und 64MB Ram und ein paar Monate spaeter OS 10.1 kam, mit einer Mindestanforderung von 128MB Ram und, da es auf ner Mindestkonfig. natuerlich "bescheiden" lief, empfohlen 256MB Ram und 400Mhz.
Ach hoer doch auf ...

wieso? weil microsoft wiedermal versucht macos samt features nachzubauen?
microsoft hingegen übernimmt sachen, (..) und verkaufen das dann als "innovation".
... und Apple hat Dashboard von Konfabulator kopiert, die Idee mit Spotlight "ist ihnen auch erst eingefallen", nachdem Andere Desktopsearch-Losungen angekuendigt haben usw... der Ipod Video ist eine Kopie von anderen portablen MediaPlayern, die schon seit Jahren auf dem Markt sind, die Sache damals mit Xerox und dem UI erwaehne ich mal garnicht ... Opel hat das Kurvenlicht von BMW kopiert, alle Anderen haben ESP von Mercedes kopiert ... usw und sofort ...
... wer schon so anfaengt ... :rolleyes:
 
Windows ist im core NICHT gut, im Vergleich zu anderen Systemen die frei oder kostenpflichtig erhältlich sind.
Diskussionen über Windows werden immer nur über das outfit und völlig obsoletes schickimicki geführt.
Windows vista/longhorn bringt weder was wirklich neues und innovatives, noch etwas was stabiler und effizienter läuft.
Es werden lediglich andere Konzepte, die eigentlich durch Planung angelegt werden, in das System hineingepresst, mit mässigem Erfolg.
In der Windows Welt reicht es oft "Server - client" im Richtigen Moment zu erwähnen und schon hat man eben eine solche Architektur.

Es wurde einges schön gemacht und auch etwas an der useability gedreht. Was auch teilweise gelungen ist. Rein optisch macht es natürlich (mit vollem Feature) richtig Laune, allerdings sind die hohen Hardwareanforderungen kein Gerücht.
Von grossartigen Änderungen in Sachen Mehrprozessorverwaltung und, allgemein vielleicht, Sicherheit im Speichermanagment habe ich nichts gelesen.

Mein Fazit: Optisch sehr schön, aber trotzdem noch keine MACOS-gui.
Und deswegen ists "wie als wenne nen schwein pafümierst".

Mich würden Infos interessieren bezüglich ehemals TCPA und DRM und deren Implementierungen. Vielleicht hat da jemand was?


Ps. ich habe es ausprobiert.



mfg


nachtrag
@Mackz
Immerhin muss man Apple eine grössere Sorgfalt bei der Entwicklung des Systems bescheinigen. Und zudem implementieren die ihre geklauten Sachen anständig :)
 
Original von Mackz
Original von non
zumal man einen mac auf *jahre* kauft. oder hattest du schon 2001 einen computer mit 1GB ram?
Ja sicher. Wie z.B. die IBooks aus dem Jahre 2000 mit 366Mhz und 64MB Ram und ein paar Monate spaeter OS 10.1 kam, mit einer Mindestanforderung von 128MB Ram und, da es auf ner Mindestkonfig. natuerlich "bescheiden" lief, empfohlen 256MB Ram und 400Mhz.
Ach hoer doch auf ...

wieso? weil microsoft wiedermal versucht macos samt features nachzubauen?
microsoft hingegen übernimmt sachen, (..) und verkaufen das dann als "innovation".
... und Apple hat Dashboard von Konfabulator kopiert, die Idee mit Spotlight "ist ihnen auch erst eingefallen", nachdem Andere Desktopsearch-Losungen angekuendigt haben usw... der Ipod Video ist eine schlechte Kopie von anderen portablen MediaPlayern, die schon seit Jahren auf dem Markt sind, die Sache damals mit Xerox und dem UI erwaehne ich mal garnicht ... Opel hat das Kurvenlicht von BMW kopiert, alle Anderen haben ESP von Mercedes kopiert ... usw und sofort ...
... wer schon so anfaengt ... :rolleyes:

1. ich rede von powermacs.

2. die dashboardidee gabs schon in den 80ern: http://www.folklore.org/StoryView.py?project=Macintosh&story=Desk_Ornaments.txt

3. jo, eine sehr schlechte kopie. das teil von creative hat eine akkulaufzeit von 4 stunden. juhui!. und was gibts da noch? klar, die psp, die hat das ideale format, dafür keine festplatte.

4. xerox hat damit nichts angefangen. warum die maus in der schublade vertauben lassen? als microsoft mit windows daherkam hatte apple bereits jahrelang gezeigt, wie man benutzerfreundliche gui-systeme baut und letztlich hat microsoft es bis win2000 nicht richtig hinbekommen.
 
Mein Notebook:
ASUS A6B00V
15,4" WXGA TFT LCD
80GB HDD
Memory 512 MBATI Mobility Radeon X700 64 MB

Windows Vista läuft perfekt! Flüssig, schnell, wunderschön.

Gegen das Look & Feel von Apple sagte niemand was. Es ist schön keine Frage. Nur ob nun jemanden das neue Vista Look & Feel besser gefällt oder das von OS X ist Geschmacksache. Definitiv stinkt XP nicht gegen OS X an. Ich persönlich mag aber bspw. die Vista GUI mehr.

Nunja, das finde ich aber nicht fair das so zu sagen. Seit dem Service Pack 2, Virenscanner und dem arbeiten mit eingeschränkten Benutzerrechten, vor allen Dingen aber auch seit dem New Technologie File System und der Trennung von DOS ist Windows, also seit Version 2000, sehr, sehr stark gereift und ein echt solides Betriebssystem geworden. Mag sein das man auch mal Third Party Defragmentierer braucht. Das sind eindeutig Minuspunkte. Aber alleine für XP gibt es viele Programme das Look & Feel aufzubohren und bei Vista wird es nicht anders werden. Zumal auch Vista viele sinnvolle Neuerungen hat, egal ob sie nun abgeschaut sind oder nicht, egal ob sie noch nicht perfekt sind oder nicht, sie machen das ohne schon einfache arbeiten noch kompfortabler. Ich Verzeichne unter XP GAR KEINE Abstürze mehr. Ich denke Vista wird dort ähnliche Resultate erzielen und ein weiteres Boni ist, die schon zugebeben überfällige, verbesserte Benutzerführung.

Großes Lob an Microsoft, auch wenn ich "noch" Linux bevorzuge. Windows mausert sich immer mehr. Leider bin ich von OS X nicht überzeugt.

Ich unterstelle dem System nicht, dass sich damit nicht arbeiten lassen würde, oder das es keine Effizienten und gut integrierten sowie durchdachten Funktionen bietet. Aber nachdem mich die Präsentation schon nicht überzeugt hat, sie ging über 2 Stunden, weil ich damit nicht mehr machen kann als mit einem normalen PC auch war das ausprobieren des Systems der endgültige Schlussstrich.

Meine Meinung (Punkt).

Klar hat OS X noch Vorteile in der Tasche: Keine Viren, etc. Aber unter XP habe ich mir auch schon ewig nichts mehr eingefangen... (3 Jahre?)

lg schlaflos
 
Original von Schlaflos
Mein Notebook:
ASUS A6B00V
15,4" WXGA TFT LCD
80GB HDD
Memory 512 MBATI Mobility Radeon X700 64 MB

Windows Vista läuft perfekt! Flüssig, schnell, wunderschön.

Gegen das Look & Feel von Apple sagte niemand was. Es ist schön keine Frage. Nur ob nun jemanden das neue Vista Look & Feel besser gefällt oder das von OS X ist Geschmacksache. Definitiv stinkt XP nicht gegen OS X an. Ich persönlich mag aber bspw. die Vista GUI mehr.

Nunja, das finde ich aber nicht fair das so zu sagen. Seit dem Service Pack 2, Virenscanner und dem arbeiten mit eingeschränkten Benutzerrechten, vor allen Dingen aber auch seit dem New Technologie File System und der Trennung von DOS ist Windows, also seit Version 2000, sehr, sehr stark gereift und ein echt solides Betriebssystem geworden. Mag sein das man auch mal Third Party Defragmentierer braucht. Das sind eindeutig Minuspunkte. Aber alleine für XP gibt es viele Programme das Look & Feel aufzubohren und bei Vista wird es nicht anders werden. Zumal auch Vista viele sinnvolle Neuerungen hat, egal ob sie nun abgeschaut sind oder nicht, egal ob sie noch nicht perfekt sind oder nicht, sie machen das ohne schon einfache arbeiten noch kompfortabler. Ich Verzeichne unter XP GAR KEINE Abstürze mehr. Ich denke Vista wird dort ähnliche Resultate erzielen und ein weiteres Boni ist, die schon zugebeben überfällige, verbesserte Benutzerführung.

Großes Lob an Microsoft, auch wenn ich "noch" Linux bevorzuge. Windows mausert sich immer mehr. Leider bin ich von OS X nicht überzeugt.

Ich unterstelle dem System nicht, dass sich damit nicht arbeiten lassen würde, oder das es keine Effizienten und gut integrierten sowie durchdachten Funktionen bietet. Aber nachdem mich die Präsentation schon nicht überzeugt hat, sie ging über 2 Stunden, weil ich damit nicht mehr machen kann als mit einem normalen PC auch war das ausprobieren des Systems der endgültige Schlussstrich.

Meine Meinung (Punkt).

Klar hat OS X noch Vorteile in der Tasche: Keine Viren, etc. Aber unter XP habe ich mir auch schon ewig nichts mehr eingefangen... (3 Jahre?)

lg schlaflos

hallo? vista wird von beginn an für IBM-PC's entwickelt? OS X wird in kleinstarbeit portiert? die beta von vista ist etwas, wo microsoft sagt "leute, hier habt ihr was zum spielen". es hat einen *grund*, warum apple keine public-betas von OS x86 herausgibt (zumindest jetzt noch nicht).

und bitte keine gloreichen gesänge auf SP2. wenn ein autohersteller dreieinhalb jahre brauchen würde, bis seine boardelektronik endlich so funktioniert, wie sie es schon immer sollte, dann wäre sie längst pleite gegangen.

und nocheinmal: als mein vater (welcher dereinst noch an einer LISA saß) vor zwei jahren zum ersten mal windows benutzte, meinte er nach zwei tagen "diesen dreck greife ich nie wieder an". letztlich tat er es doch noch. nach so kurzer zeit kann man ein system nicht ausgiebig getestet haben, um sich eine halbwegs technische meinung daovn bilden zu können. genau aus dem grund hat sich linux bis heute am desktopmarkt nicht durchgesetzt. und seine "OS X-erfahrungen" auf einen komplett verbuggten pc-leak zu stützen kanns ja auch nicht sein, oder?
 
Woooooooowooooooooowooooowoooooooo, LAAAANGSAM:

Packen wirs an und schauen wir mal:

hallo? vista wird von beginn an für IBM-PC's entwickelt? OS X wird in kleinstarbeit portiert? die beta von vista ist etwas, wo microsoft sagt "leute, hier habt ihr was zum spielen". es hat einen *grund*, warum apple keine public-betas von OS x86 herausgibt (zumindest jetzt noch nicht).

Ok, sehe ich ein. Wobei ich jetzt denke, das ein Großteil der Portierung darauf beruht nicht die GUI Funktionen oder die im System verankerten Mechanismen wie bspw. Spotlight anzupassen, sondern für die großen Brocken von Programmen den Befehlsatz so anzupassen das es ein API gibt das leistungsstark genug ist um komplexe Programme mit minimalem Aufwand für die Entwickler zu portieren. Deswegen bin ich der Meinung habe ich die guten Programme vielleicht nicht sehen können, aber das System konnte ich mir im gros schon anschauen und ein Bild davon machen. Programme gibt es aber auch für Windows und Linux wie Sand am mehr. Mal macht in deren Welt ein Programm eine Aufgabe besser, mal eins in der Mac Welt. Das weißt DU auch.

und bitte keine gloreichen gesänge auf SP2. wenn ein autohersteller dreieinhalb jahre brauchen würde, bis seine boardelektronik endlich so funktioniert, wie sie es schon immer sollte, dann wäre sie längst pleite gegangen.

Jaaa, das Problem ist das Du schon recht hast. Aber nicht gaaanz. Ein Betriebssystem ist kein Auto. Es ist etwas grundverschiedenes. Klar will keine Firma ihre Produktion auf einem System laufen lassen, das unausgereift ist. Deswegen greifen viele zu Windows 2000, oder andere Firmen eben zu OS X ;)
Was ich meine ist: Wenn der Support für 2000 ausläuft und Vista bereits erhältlich ist, wird Microsoft XP so solide gemacht haben, das Firmen darauf umstellen KÖNNEN. Außerdem, es gibt auch kritische Updates für Mac OS X, da musst Du ehrlich sein, auch wenn das System im Kern solider ist. Aber das heißt wiederrum auch nicht das Windows labiler Müll wäre, gell?

und nocheinmal: als mein vater (welcher dereinst noch an einer LISA saß) vor zwei jahren zum ersten mal windows benutzte, meinte er nach zwei tagen "diesen dreck greife ich nie wieder an". letztlich tat er es doch noch. nach so kurzer zeit kann man ein system nicht ausgiebig getestet haben, um sich eine halbwegs technische meinung daovn bilden zu können. genau aus dem grund hat sich linux bis heute am desktopmarkt nicht durchgesetzt. und seine "OS X-erfahrungen" auf einen komplett verbuggten pc-leak zu stützen kanns ja auch nicht sein, oder?

Da gebe ich mal klein bei. Ich KANN definitiv nicht meine Erfahrungen nur auf eine vom LKW gefallene Entwicklerversion bauen. Aber selbiges wird hier stark mit der noch lange nicht fertigen Vista Version gemacht.
Das waren aber nicht meine einzigen Erfahrungen. Wie gesagt, wir haben sehr viel zu sehen bekommen bei der Präsentation und dort war NICHTS was ich mit Windows und sehr guten, kostenlosen Third Party Produkten nicht hinbekommen würde, vielleicht sogar besser. Vorteil bei Apple ist definitiv das dann viele der Funktionen gut ins System verbaut sind und das auf eine sehr vielfältige, dynamische Art und Weise. Aber es sind auch viele Funktionen, die für mich schlicht überflüssig sind.
 
was ich bei microsoft nach wie vor bemängle ist, dass die systeme halbfertig auf den markt kommen. ich hoffe (für die softwarewelt) das vista zumindest *halbwegs* fertig rausgeschmissen wird. wenn ich lese, dass die beta schon was hermacht finde ich das toll, immerhin, windows ist teuer und für dieses geld erwarte ich mir einfach ein "out-of-the-box"-funktionierendes system. in zeiten, wo linux stark zulegt und apple wieder stärker im bewusstsein der leute ist (der schöne nebeneffekt des ipod-hypes) kann es sich microsoft nicht leisten, wieder ein "XP" rauszubringen, schon garicht, wenn apple zeitgleich mit pentitoshmaschinen und leopard aufmarschiert.

letztendlich passiert gerade genau das, wovon die meisten schon seit jahren träumen: microsoft bekommt ernsthafte homuser-konkurrenz und muss sich mehr am riemen reissen. letztendlich kommt das "uns", den endkunden zugute. du weisst schon, das mit der belebenden konkurrenz ;)
 
naja ich würde mal sagen jeder der sich vista holt bevor service pack 1 released ist, ist selber schuld. Das zumindestens ist eine erfahrung die jeder mit microsoft gemacht haben sollte.

Viel interessanter würde ich aber auch die integration von drm oder ähnlichem finden.
Bunte bilderchen können ja wohl nicht die features sein.

Um ehrlich zu sein könnte das endgültig die entscheidung für linux sein ( im desktop bereicht ).
Mir gehen schon diese nervigen container formate WMA/WMV am nerv und drm kann mich dann sowieso gern haben.

Und gleich mal um kommentare zu vermeiden - raubkopierer oder ähnliche haben mit drm eh am wenigsten probleme weil die die filme oder mp3's sowieso ohne bekommen.

Verucca
 
@Schlaflos, @non,

wenn ich mich in die diskussion einschalten darf?! - ich arbeite seit
DOS mit dem microsoft OS, habe jede phase durchgemacht, bis hin
zu windows xp sp2.

seit geraumer zeit besitze ich fuer meine produktive arbeit mac os x.

mich interessiert die gui eines os zu ziemlich dreck. ich nehme die von
osx oder die von windows, ist mir egal.

aber um mal kurz die waren groessen von osx zu nennen. so habe ich ich
in osx eine komplette, kostenlose IDE {siehe Xcode}fuer die programmierung zur verfuegung.
stellt das ms auch bereit? ich meine dabei keine abespeckte version einer viel
teurern pro version. und das ganze komplett aufbauend auf dem cocoa framework.

Schlaflos: weisst du ueberhaupt was das cocoa framework ist, oder was ein dmg
image ist?

in meinem benutzerordner bzw. meine library werden alle einstellungen
des systems und der programme gespeichert. so kann ich, sollte es nach einem hd
crash passieren, dass ich osx neu aufsetzen muss, einfach den benutzerordner mit
meiner library reinkopieren, und schon besitze ich wieder alle einstellungen.

oder zum thema firewire. warum hat wohl ms die firewire schnittstelle kastriert auf
100mbit? und das bei 400 oder sogar {real!} moeglichen 800mbit? weil windows nicht dazu in
der lage ist, so viel daten gleichzeitig zu verarbeiten.

nehmen wir ein beispiel aus dem produktiven alltag: ich patitioniere meine hd in zwei
bereiche.
1. partition das system inkl. benutzerordner. 2. partition projektdaten {was auch immer}.
ich kopiere mit dem kostenlosen pogramm carbon copy cloner die komplette system
partion auf eine externe firewire hd und mache diese mit einem klick 'bootable' - sollte
meine interne system hd crashen, ich brauche keine 10 minuten und kann mit meinem
system weiter arbeiten. ich boote einfach das komplette system von der externen firewire
platte. das ist kein image oder aehnliches, sonder eine kopie des systems. und das kann
ich mit jedem macintosh computer. ich sehe einen G5, packe meine firewire platte,
definiere diese als startvolume und arbeite einfach von dort aus, in gewohnter
geschwindigkeit und sicherheit.

es ist einfach schoen immer _seinen_ computer dabei zu haben. ich kann den benutzerordner
auf arbeit nutzen und zu hause auf zwei unterschiedlichen macs {g4 und g5}. der
benutzer ordner liegt auf der platte meines powerbook, ich verbinde die beiden
rechner ueber firewire, das powerbook dabei im target modus, und nutze das osx,
und die hardware des g5 bzw. g4, klappt seit ewigkeiten und immer.

nehmen wir das prinziep des applescripts, jede gute anwendung in osx {menschen
die fuer ein mac prgrammieren achten automatisch auf gute qualitaet} beherrscht
applescript, mit diesem script koennen einfach unterschiedlich applikationen
miteinander kommunizieren.

oder ganz simpel, einfach die tatsache, das microsoft office bereits in einer neueren
version auf osx verfuegbar ist, als auf windows. features die in office osx integriert
sind, werden erst in der naechsten office windows version vorhanden sein, gut das
ist nicht ausschlaggebend, aber ein gutes beispiel.

nach 5h kannst du das system nicht kennen. am anfang hat mich auch vieles an osx
gestoert und verwundert. aber damit muss man arbeiten, um zu erfahren wie man
es benutzen kann. heute gilt, time is money, ich kann mich nicht auf ein system
verlassen, das in spaetestens 30min nicht wieder voll einsatzfaehig ist.

das dashboard ist rein fuer die kinder unter den osx usern, es ist gefaehrlich, unsicher,
und unoetig, keine ahnung wer auf die dumme idee kam es einzubauen. und das
argument, es gaebe auf der windows plattform programm fuer die es auf osx kein
pendant gibt, das zeiht nicht mehr. es ist eher andersrum. wie war das mit dem
ms office, oder apple's aperture?

aber mal back to topic: ich habe mich bei windows vista enorm auf winfs gefreut,
und gerade das wird nicht intergriert. dann hoffe ich das es komplett mit .Net integration
klappt, das waere schoen wenn programme endlich keine installationsroutine mehr
benoetigen, sonder einfach in ein verzeichnis kopiert und benutzt werden koennen.

ich bin mal gespannt.
 
Schlaflos: weisst du ueberhaupt was das cocoa framework ist, oder was ein dmg
image ist?

Als Anwendungsentwickler bin ich nicht ganz so blöde und kann sogar noch einen draufsetzen:

Cocoa ist eigentlich kein Framework sondern nur die Programmierschnittstelle (API), die mehrere Frameworks - Foundation Framework für die Systembefehle und das Application Kit Framework das die GUI Komponenten enthält - bereitstellt.
 
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