Amis erschießen zwei Reporter

Der Einsatz war militärisch korrekt, als Maßstab hat hier nicht irgendein Gesetz, sondern die " Genfer Konvention " zu gelten.

2. Die Verwundeten und Kranken sollen geborgen und gepflegt werden.


Man kann aber natürlich auch den einen, der da away crawlt abknallen, genauso wie die, die versuchen, ihn zu bergen.
 
Wollte mich zwar ausgeklinkt haben, aber wer mit einem Nicht-Rettungsfahrzeug einen ( vermeintlichen ) Feind zu bergen versucht, kann ebenso als Feind angesehen werden.

In der Regel werden im Krieg Verletzte und Opfer von Fahrzeugen und Personal geborgen, die speziell gekennzeichnet sind, z.B. Rotes Kreuz, Roter Halbmond etc. oder führen zumindest eine weisse Fahne mit sich.

Für die Piloten war nicht eindeutig erkennbar, was mit dieser Aktion unmittelbar nach der Schiesserei bezweckt werden sollte.

Nach über 5 Jahren Krieg hätte es den Leuten mit dem Van bewusst sein müssen, dass sie sich in höchste Lebensgefahr begeben. Zudem hatten sie noch Kinder im Fahrzeug, wie blöd muss denn man sein um so zu handeln ?

Finde den ganzen Vorfall schrecklich und die Art wie sich die US-Militärs im Heli geäussert haben echt zum Kotzen, aber das ist nun mal Krieg .

Jetzt bin ich aber endgültig raus hier....
 
bitmuncher, ich mein deine aussagen sind zwar kritisch aber es kommt mir so vor als verteidigst du irgendwas falsches.
Ich verteidige nicht, ich stelle lediglich fest. Am Krieg gibt's nichts zu verteidigen. Siehe:
http://dark-bit.blog.de/2007/10/06/krieg~3092052/
http://dark-bit.blog.de/2008/02/18/krieg_der_kinder~3742892/
und http://dark-bit.blog.de/2009/02/23/titel-5631634/
Ich verabscheue das Militär allgemein, aber ich sehe auch die jeweiligen Gegebenheiten und beurteile daher situationsbedingt. Nur weil ich etwas nicht ab kann, heisst das nicht, dass ich dem gegenüber subjektiv unfair sein muss. Es gibt Regelungen für Kriegssituationen und Kriegsgebiete und wer diese übertritt, begibt sich nunmal in Gefahr.

stell dir mal vor ein helikopter kreist hier um deutschland und ballert deinen vater ab, der grad ne waffe in der hand hat um sich vor sich zu verteidigen aber nicht um jemanden direkt zu töten / terrorisieren. außerdem befindet sich deine familie dort, die aber unbewaffnet ist aber trotzdem abgeknallt wird.
und wie gesagt: du weißt das dein vater nur zum schutze der familie da war.
Mein Vater würde sicherlich nicht mit einer Waffe in einem Kriegsgebiet rumlaufen und so blauäugig sein davon auszugehen, dass man nicht auf ihn schiessen wird. Er würde sicherlich alles tun um die Familie in Sicherheit zu bringen, aber gewiss würde er das nicht mit Waffengewalt tun solange es eine Möglichkeit des Rückzugs gibt. Müsste er tatsächlich zur Waffe greifen, würde er dafür sorgen, dass der Rest der Familie in Deckung/Sicherheit bleibt, denn dann weiss er, dass man auch auf ihn schiessen wird und auch auf jeden, der sich in seiner Nähe befindet.
Davon abgesehen gab es in dem Video nichts wogegen diese Männer hätten irgendwas verteidigen müssen. Sie lagen nicht unter Feuer und sämtliche Zivilisten hätten sich daher gefahrlos zurückziehen können. Sie liefen aber stattdessen zusammen mit Bewaffneten auf einer Strasse in einem militärisch kontrollierten Gebiet rum. Sie mussten damit rechnen, dass dies vom Besatzer nicht geduldet wird und man auf sie schiessen wird.

würdest du dann anders denken,fändest du wohl nicht so gut?
dann plötzlich würdest du sehr wahrscheinlich das militär hassen und voll dagegen sein, weils dich dann ausnahmsweise direkt trifft. aber wenn dann jemand, den du nicht kennst in irak abgeballert wird schaut es so aus: naja pech gehabt; selbst schuld.
so interpretiere ich deine aussage und damit finde ich deine argumentation nichts wert.
Ich würde mir eher die Frage stellen, wieso mein Vater so dumm war und genauso sagen "Selbst Schuld".
 
würdest du dann anders denken,fändest du wohl nicht so gut?
dann plötzlich würdest du sehr wahrscheinlich das militär hassen und voll dagegen sein, weils dich dann ausnahmsweise direkt trifft. aber wenn dann jemand, den du nicht kennst in irak abgeballert wird schaut es so aus:

Oh mein Gott. Also zündest du für jeden sterbenden Menschen eine Kerze an? Geht dich jedes Schicksal, was an? Empfindest du aufrichtiges Mitempfinden?

Und mal so eine Frage: Was erdreisten sich hier manche eigentlich mit Begriffen wie "Berufsmörder" und Mord um sich zu werfen? Ich bin gewiss kein Freund der Bundeswehr. Aber so eine Haltung finde ich einfach nur dumm und ignorant.
Es gehen Menschen aus den verschiedensten Gründen zur Bundeswehr, aber bestimmt nicht mit dem Ziel "möglichst viele Menschen abzuknallen." Und es reicht schon, wenn man im "ruhigen" Afghanistan stationiert ist. Da gehen schon genug Soldaten kaputt dran, weil schon allein die Armut und die dortige Unhygiene, sowie die ganzen sonstigen Zustände genügend auf die Psyche schlagen.

Und bzgl. Mord, ein kleiner Auszug aus der Wikipedia/StGB:

(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.


Und das wendet jetzt mal auf den Beruf des Soldaten an. Viel Spaß dabei.

Und eure korrekte, politische Einstellung in allen Ehren, aber vielleicht solltet ihr mal an eben jene Einstellung denken, wenn ihr das nächste Mal tankt.
Denn den eigentlichen Grund für diesen Krieg kennen wir alle, denke ich. Und der ist es, der euch euer gemütliches, unbekümmertes und geordnetes Leben ermöglicht.

Being from the USA or Europe and demonstrating against war is like bombing for peace.
 
Des weiteren, ja die Soldaten saßen in Ihrem zig Millionen $ teuerem gepanzerten Hubschrauber, von mir aus kann das Dingen nach Wikipedia (nette Quelle) 12,7mm Geschütze ab haben, aber eine Boden-Luft Rakete stellt auch dafür eine Bedrohung dar...

Eine RPG hat ungefähr so viel mit Boden-Luft-Raketen zu tun wie die Raketen, die ich jedes Jahr zu Silvester gen Himmel jage.
RPGs sind Panzerabwehrwaffen und damit auf 1-2 km einen Kampfhubschrauber zu treffen ist fast unmöglich. Man kann damit Hubschrauber im direkten Überflug angreifen, aber auf eine Entfernung wie in dem Video zu sehen sind RPGs nutzlos.
 
Being from the USA or Europe and demonstrating against war is like bombing for peace.
Die Mehrheit entscheidet, und wenn die dafür ist, dass Krieg geführt wird (oder zumindest die Vertreter eben dieser Mehrheit), dann ist das ebenso. Trotzdem kann der einzelne fest von anderen Lösungen überzeugt sein. Man darf eben wirklich niemanden über den Kamm mit dem Rest seiner Rasse/Berufsgruppe/Mitmenschen scheren, weder Soldaten, Chinesen oder Wähler.

mfg benediktibk
 
Eine RPG hat ungefähr so viel mit Boden-Luft-Raketen zu tun wie die Raketen, die ich jedes Jahr zu Silvester gen Himmel jage.
RPGs sind Panzerabwehrwaffen und damit auf 1-2 km einen Kampfhubschrauber zu treffen ist fast unmöglich. Man kann damit Hubschrauber im direkten Überflug angreifen, aber auf eine Entfernung wie in dem Video zu sehen sind RPGs nutzlos.

Du hast dir das Video offenbar nicht richtig angeschaut. Der Hubschrauber wurde angefordert, da Schüsse mit Gewehren/Pistolen (SAF - Small Arms Fire) gemeldet wurden. Bodentruppen sind offenbar schon in der Nähe, was man auch daran erkennt, dass sie sehr schnell vor Ort sind, nachdem die Gefahr beseitigt ist. Die Gefahr der vom Hubschrauber gesichteten RPG ging somit eher in Richtung der Bodentruppen. Der vermeintliche RPG-Schütze "zielt" damit ja auch um die Häuserecke herum die Strasse entlang. Dass es auch eine Kamera mit Teleobjektiv sein könnte, sieht man nur ganz kurz (bei 04:15 Minuten in der langen MP4-Fassung), so dass man da schon mehrmals hinschauen muss um das zu erkennen. Ich musste mir die Stelle auch mehrfach anschauen um zu erkennen, dass es vermutlich eine Kamera ist. Diese Zeit haben Soldaten üblicherweise nicht. Auf den ersten Blick ist es eine Panzerfaust, die zur Hälfte von der Mauer verdeckt wird. Lufttruppen sind nicht nur für ihren eigenen Schutz zuständig und gerade Helikopter werden primär zur Unterstützung der Bodentruppen eingesetzt.

Wie auch immer... Was ist an diesem Video eigentlich schlimmer als z.B. an
http://whatreallyhappened.com/IMAGES/apache3.wmv (es wird auf Unbewaffnete geschossen)
oder
http://kurdvideo.com/video/87ntcNlUSks/Afghan-Insurgents-Die-in-Explosion-Raw-Video.html (es wird in Kauf genommen, dass ein Kind zu Schaden kommt)
Davon findet sich doch so einiges im Netz. Nun wird aber ausgerechnet um dieses Video ein grosser Hype gemacht, obwohl es eigentlich nichts neues zeigt. Es sollte doch wohl jedem klar sein, was in Kriegsgebieten abläuft und dass auf alles geschossen wird, was irgendwie nach Gefahr aussieht. Aber nun wird ein riesen Hype um ein einzelnes Video gemacht und schon stehen alle plötzlich da und schimpfen wie böse das doch alles ist. Warum habt ihr nicht bei den anderen Videos schon rumgemeckert? Warum wurden diese nicht so gehypet? Weil sie nicht von Wikileaks kamen und sie nicht über illegale Wege an's Licht der Öffentlichkeit gelangt sind? Irgendwie ist es ziemlich heuchlerisch erst dann auf "die bösen Soldaten" zu zeigen, wenn solche Videos künstlich hochgespielt werden. Krieg war noch nie human und den Krieg, in dem ausschliesslich Bewaffnete um's Leben kommen, gab es nie und wird es nie geben. Da besteht nämlich auf Seiten der Kriegsführenden garkein Interesse dran. Oder anders gefragt: Braucht es in unserer Gesellschaft erst einen Medienhype damit die Leute mitbekommen, dass Krieg total idiotisch ist, und sie anfangen dies öffentlich zu diskutieren?

Wäre die Ankündigung der Veröffentlichung in den Medien totgeschwiegen worden, so wie die vielen anderen Videos, die ähnliches zeigen, wäre auch dieses Video nur eines von vielen gewesen und es hätte nie eine öffentliche Diskussion darum stattgefunden. Zeigt doch eigentlich nur, wie sehr die Medien die Gesellschaft beeinflussen. Und das ist nicht ein Armutszeugnis für die Soldaten, sondern ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft. Und letztendlich wird auch dieses Video nichts an der Situation ändern. In einigen Wochen oder Monaten ist es wieder vergessen. Und bei der nächsten Demo für Frieden stehen wieder nur eine Hand voll Leute vor irgendeinem Rathaus und halten ihr Plakat in die Luft, während die vorbeilaufenden Menschen, die Entsetzen über dieses Video geheuchelt haben, sich denken "Das wär mir aber zu blöd so allein dort rumzustehen", anstatt sich dazuzustellen.
 
Achtung, viel Text:
Intopic:

Oh mein Gott.
1: Also zündest du für jeden sterbenden Menschen eine Kerze an?
2: Geht dich jedes Schicksal, was an?
3: Empfindest du aufrichtiges Mitempfinden?
1: nein, warum sollte ich das tun? Das mache ich für keinen Menschen. (Warum sollte ich das tun, ich sehe da nichts falsches es nicht zu tun).
2: Natürlich nicht, aber ich finde es halt schon schlecht wenn man unnötig gewaltätig ist.
Mein Hintergrundgedanke zum "Geht dich jedes Schicksal an?" vom Fragesteller:
Heimlich stehen doch die meisten von euch sowieso auf andere Leute Schicksal (Sensationsgier, Vertuschung der eigenen Unzulänglichkeit... oder andere unnötigen Gründe) rumgestalke, schaut euch Germanys Next Topmodel, DSDS, lest Bild oder was weiß ich was für einen hirnlosen Schrott an nur um irgend ein Gesprächstoff zu haben.Als ob es wichtig und essenziell wäre das Anna Lisa Müller(oder so) in die nächste Runde von einer gefakten Show kommt....
3: japp das tue ich, ob du's glaubst oder nicht.

(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.

Und das wendet jetzt mal auf den Beruf des Soldaten an. Viel Spaß dabei.
Der Soldat ansich ist dann nur ein Werkzeug, er führt Befehle aus und muss damit leben jemanden im Auftrag ermordet zu haben.
Einen Menschen zu töten ist Mord, egal unter welchen Umständen (ob es jetzt "jemand verdient hat zu sterben" oder nicht sei dahin gestellt.).
....aus Habgier...
!! ROFL !!! :D Wird wohl keiner Bestraft weil er sich an Ölquellen vergreift, was ist es denn dann wenn nicht Habgier? Achso nein halt es sind ja DEUTSCHE gesetze... haha. Lächerlich.

Denn den eigentlichen Grund für diesen Krieg kennen wir alle, denke ich. Und der ist es, der euch euer gemütliches, unbekümmertes und geordnetes Leben ermöglicht.
Und das rechtfertigt alles? Du bist nicht anders, sonst würdest du was dagegen tun.
Du klammerst dich an irgendwelche Definitionen und Gesetzte statt mal selber dein Gehirn zu aktivieren, aber dafür bist du zu faul. Sollange es dir gut geht ist es egal ob Kinder und Unschuldige Sterben. *applaus*
Genauso gut könnte man dir erzählen das rote Socken Krebs auslösen und blaue Socken aber nicht. Dafür kosten aber blaue Socken mehr und wer will schon Krebs....Du würdest das glauben wenn man dir das gut verkauft, fett Werbung macht und irgendwelche wissenschaftliche Blätter rausbringt die das bestätigen.
Wahrscheinlich bin ich einer von wenigen, aber ich mag zwar schon diese Zivilisation und das Leben aber nicht unter den Umständen wie das alles Zustande gekommen ist und ich versuche alles mir mögliche, diese Dinge möglichst wenig passiv zu Unterstützten, das geht leider nicht immer.....noch nicht. es geht leider leider leider leider leider leider leider nicht immer, aber mein streben ist nicht Geld, Luxus oder ne super heiße tolle Frau (die nur mein Geld will und nicht mich als Menschen achtet, respektiert und liebt), sondern eher mich in einem höchstmöglichen Maße unabhängig von solchen Dingen zu machen die extremst schlecht sind.

Ich würde mir eher die Frage stellen, wieso mein Vater so dumm war und genauso sagen "Selbst Schuld".
natürlich sagst du das jetzt so einfach... aber das kaufe ich dir nicht ganz ab(also ich Zweifle ein wenig an deiner Aussage, aber ich will nicht einräumen das es ausgeschlossen ist das du so denkst).
Mein Beispiel ist natürlich sehr einfach gewählt, aber durch gewisse Umstände könnte dein Vater in eine solche Situation geraten, das kannst du nicht einfach ausschließen. Manches lässt sich nicht einfach verhindern.
Das mit deinem Vater war auch beispielhaft, anhand dessen wollte ich dir nur sagen das du sicherlich andersdenken würdest wenn jemand von deiner Familie, nein ich korrigiere, jemanden den du liebst, betroffen wäre.

Nennt mir doch mal bitte einen Krieg der nur für echte (ich wiederhole: echte Freiheit und nicht weil man die Freiheit der eigenen Interessen/eigenen Machtstrukturen sichern will) gekämpft worden ist.


Ein Abschlusssatz/rede der im Grunde meine obigen Gedanken hervorruft:
(etwas Offtopic).
Der Mensch und die (deutsche/allgemeine) Gesellschaft im GANZEN finde ich wiederlich. Ich hasse den Menschen nicht, aber es gibt leider nur wenige Menschen auf der Erde die offen, ehrlich und frei von irgendwelchen falschen Werten und falscher Moral ist.
Ich weiß nicht was richtig oder falsch ist, ich weiß aber viele gesetze und verhaltensweisen von den Europäern sind einfach nur falsch und belegt mit doppeltmoral. Die deutschen sind am schlimmsten was die doppeltmoral betrifft.
Desweiteren habe ich oft schon mit Mitmenschen diskutiert und es kamen immer wieder die selben Zweifel, Fragen und Kritiken an den Tag, jeder klammert an irgendetwas was irgendjemande einen erzählt hat der Scheinbar wichtig ist. Wäre ich jetzt jemande bekanntes, oder jemand wichtiges wäre mein Wort mehr Wert oder würde anders rüber kommen.
Die Fragen die immer wieder kamen liefen in etwa darauf hinaus: "Aber wenn [irgendein gesetzt/Regelung] nicht wäre, dann würden viele Menschen das [was das gesetzt/Regelung] verhindern sollte das nicht tun."
Meine gegenfrage lautet dann immer: "Was würdest du denn tun?".
Erst nach zögern kommt dann die Antwort, das man das doch ehrlich handhaben würde und da weiß ich, das der Mensch einfach nur böse ist.
Ich würde z.B. niemals irgendjemanden töten, selbst wenn ich dürfte und alles gesetzlich Legitim wäre........(als extrem Beispiel, es gibt noch andere, kleinere Beispiele). Würde der Mensch endlich mal das nutzen, was ihm vom Tier unterscheidet, würde es glaube ich sogar eine bessere Gesellschaft geben. Aber man darf ja noch träumen......
ende, out und over. Ich glaube ich bleib am besten hier nur noch in den fachlichen Bereichen... sonst schreibe ich immer zuviel ;O

ACHTUNG ACHTUNG:
Ich weiß, es kommt so rüber als würde ich alles verallgemeinern und meine Ansichten wären hart darauf fixiert. Das ist aber NICHT so, ich spreche eher von Grundansichten und Grundgedanken. Denn nicht jeder Mensch ist gleich, das ist ja wohl klar. Auch ich bin nicht besser als andere, aber manchmal kommt es mir so vor als ob die meisten einfach nicht ihr Herz benutzen sondern einfach nur kalt fixiert sind. Viele wissen ja auch gar nicht wie man mit Gefühlen umzugehen hat. (Was auch gleichzeitig ein Unterschied zwischen Mensch und Tier ist: Der Mensch hat die fähigkeit in einem besonders hohem Maße zu fühlen und durch sein Denken coole ggf. nützliche Dinge zu erschaffen wie Werkzeuge).
Was bedeutet: Hier und jetzt wird man nur auf seine Inteligenz und Wissen reduziert, was sehr schade ist. Was soll ich mit einem Menschen der keine Wärme/Liebe vermittelt... das sind tote Menschen und leider ist das bei den meisten der Fall. Das Denken ist nur ein Werkzeug.... Aber das will keiner verstehen und ggf. kommen jetzt Gedanken wie "haha was ein loser bla bla bla auf". Aber mir egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
natürlich sagst du das jetzt so einfach... aber das kaufe ich dir nicht ganz ab(also ich Zweifle ein wenig an deiner Aussage, aber ich will nicht einräumen das es ausgeschlossen ist das du so denkst).
Mein Beispiel ist natürlich sehr einfach gewählt, aber durch gewisse Umstände könnte dein Vater in eine solche Situation geraten, das kannst du nicht einfach ausschließen. Manches lässt sich nicht einfach verhindern.
Das mit deinem Vater war auch beispielhaft, anhand dessen wollte ich dir nur sagen das du sicherlich andersdenken würdest wenn jemand von deiner Familie, nein ich korrigiere, jemanden den du liebst, betroffen wäre.
Ich würde mit Sicherheit nicht anders denken, wenn dort irgendwelche mir wichtigen Personen ums Leben gekommen wären. Ich bin nunmal kein Befürworter der menschlichen Dummheit und stehe auf dem Standpunkt "Dummheit muss bestraft werden". Dabei ist es mir egal ob ich Personen kenne oder mir diese sogar wichtig sind. Mein Freundeskreis kann dir davon ein Lied singen. ;)

Nennt mir doch mal bitte einen Krieg der nur für echte (ich wiederhole: echte Freiheit und nicht weil man die Freiheit der eigenen Interessen/eigenen Machtstrukturen sichern will) gekämpft worden ist.
Es gibt keine echte Freiheit. Freiheit ist immer subjektiv. Und oft genug schränkt die Freiheit der einen die Freiheit der anderen ein. Deswegen kann es immer nur einen Konsens geben, der allen Seiten eine maximal mögliche Freiheit gewährleistet. Eine echte Freiheit wird es glücklicherweise somit nicht geben. Sonst könnte ich nämlich auch so frei sein und jeden umbringen, der mir nicht gefällt. Ich könnte also quasi so frei sein jeden anderen seiner Freiheit zu berauben. Echte Freiheit ist daher ein Paradoxon.

Ich weiß nicht was richtig oder falsch ist, ich weiß aber viele gesetze und verhaltensweisen von den Europäern sind einfach nur falsch und belegt mit doppeltmoral. Die deutschen sind am schlimmsten was die doppeltmoral betrifft.
Auch deine Moral ist durch deine subjektive Wahrnehmung geprägt und kann von anderen somit als falsch angesehen werden. Sie hängt von den Werten/Maßstäben ab, die ein Individuum an sein eigenes Leben anlegt. Das zeigst du eigentlich auch schön im Rest deines Beitrags, wo du Liebe und Wärme für wichtiger darstellst als das Denken. Das würde z.B. meinen moralischen Vorstellungen zuwider sprechen, da ich der Meinung bin, dass man Entscheidungen nicht auf emotionaler Basis sondern aus rationalen Gründen heraus treffen und Situationen rational bewerten sollte. Wenn das dann noch mit den Emotionen zusammenpasst, dann ist das natürlich umso besser. Tut es das aber nicht, sollten die Emotionen nicht im Weg stehen. Krieg ist so ein Beispiel dafür. Auch wenn ich Krieg verabscheue, betrachte ich einzelne Kriegssituationen möglichst rational soweit es mein Wissen und meine Informationsquellen ermöglichen. Schuld am Krieg sind nicht die Soldaten, sondern die Gesellschaft, die ihn zulässt und die Gesellschaft, die ihn notwendig macht. Und nein, es ist nicht die Taliban, die den Krieg notwendig macht, sondern die westliche Gesellschaft, die dafür sorgt, dass Länder wie Afghanistan oder Irak immer arm bleiben und ausgebeutet werden. Daher schaue ich mir an, ob die Soldaten aus Sicht eines Soldaten korrekt gehandelt haben, was in diesem Video nunmal der Fall ist, wenn man mal von ihren menschenverachtenden Äußerungen im Funk absieht, was auch das einzige ist, was man ihnen vorwerfen könnte. Und sonst waren ihre Handlungen der Situation und ihrer Ausbildung/Prägung angemessen. Hätte ich ihre moralischen Vorstellungen, hätte ich genauso gehandelt. Ich hab sie nicht, also hätte ich sicherlich anders gehandelt, aber das macht ihre Handlungen ja nicht falsch. Sie waren sogar vorhersehbar für jeden Beteiligten.

Die Fragen die immer wieder kamen liefen in etwa darauf hinaus: "Aber wenn [irgendein gesetzt/Regelung] nicht wäre, dann würden viele Menschen das [was das gesetzt/Regelung] verhindern sollte das nicht tun."
Meine gegenfrage lautet dann immer: "Was würdest du denn tun?". Erst nach zögern kommt dann die Antwort, das man das doch ehrlich handhaben würde und da weiß ich, das der Mensch einfach nur böse ist.
Ich würde z.B. niemals irgendjemanden töten, selbst wenn ich dürfte und alles gesetzlich Legitim wäre........(als extrem Beispiel, es gibt noch andere, kleinere Beispiele).
Dein Freundeskreis ist scheinbar recht friedfertig. Ich kenne genug Leute, die dir nicht solche Antworten geben würden.

Würde der Mensch endlich mal das nutzen, was ihm vom Tier unterscheidet, würde es glaube ich sogar eine bessere Gesellschaft geben. Aber man darf ja noch träumen......
Ein schöner Traum. Ich hab den auch des öfteren. Leider wird es immer ein Traum bleiben solange die aktuellen gesellschaftlichen Strukturen nicht radikal zerschlagen werden.

aber manchmal kommt es mir so vor als ob die meisten einfach nicht ihr Herz benutzen sondern einfach nur kalt fixiert sind. Viele wissen ja auch gar nicht wie man mit Gefühlen umzugehen hat. (Was auch gleichzeitig ein Unterschied zwischen Mensch und Tier ist: Der Mensch hat die fähigkeit in einem besonders hohem Maße zu fühlen und durch sein Denken coole ggf. nützliche Dinge zu erschaffen wie Werkzeuge).
Und manche Menschen sind einfach nur rational und versuchen sich trotz emotionaler Regungen ein möglichst objektives Bild zu verschaffen. Dass dies nicht geht, ist klar, aber man wird ja wohl noch versuchen dürfen. ;)

Was bedeutet: Hier und jetzt wird man nur auf seine Inteligenz und Wissen reduziert, was sehr schade ist. Was soll ich mit einem Menschen der keine Wärme/Liebe vermittelt... das sind tote Menschen und leider ist das bei den meisten der Fall.
Diese toten Menschen sind gute Arbeitssklaven für die, die sich richtiges Leben in dieser Gesellschaft leisten können. Ausserdem sind sie so brain-washed einfach besser zu steuern. Probier's mal aus. ;)

Das Denken ist nur ein Werkzeug.... Aber das will keiner verstehen und ggf. kommen jetzt Gedanken wie "haha was ein loser bla bla bla auf". Aber mir egal.

Was ist Denken denn sonst, wenn nicht ein Werkzeug?
 
Du hast dir das Video offenbar nicht richtig angeschaut. Der Hubschrauber wurde angefordert, da Schüsse mit Gewehren/Pistolen (SAF - Small Arms Fire) gemeldet wurden. Bodentruppen sind offenbar schon in der Nähe, was man auch daran erkennt, dass sie sehr schnell vor Ort sind, nachdem die Gefahr beseitigt ist. Die Gefahr der vom Hubschrauber gesichteten RPG ging somit eher in Richtung der Bodentruppen.

Ich habe das Video schon gesehen, aber in dem anderen Beitrag wurde impliziert, dass das RPG eine Gefahr für den Hubschrauber darstellt. Das wollte ich mit meinem Beitrag nur richtigstellen, da schon genug Schwachsinn in diesem Thread steht ;)
 
Hallo fux,

als du mir vorgeworfen hast, ich würde mein Gehirn nicht aktivieren, würde BILD und anderes Unterschichtenzeugs konsumieren und wäre einfach nur dämlich, bin ich mal ausgestiegen. Es gibt ein Grenzmaß an Dämlichkeiten, die ich mir von Fremden vorwerfen lassen muss.

Weißt du, ich weiß, dass da Menschen für mein Leben bzw. meinen Lebensstandard sterben. Und jetzt? Was soll ich tun? Auf all das hier verzichten, um zu zeigen, dass ich solch ein Verhalten nicht toleriere? Das wäre nämlich die einzig aufrichtige Art das zu tun. Auch für dich.
Du sitzt grade vor deinem Rechner, wenn du Hunger hast, kannst du dir was zu essen holen und wenn du müde bist, legst du dich in dein Bett. Du wirst deine Sorgen und Probleme haben, aber mit aller Voraussicht nicht solche von lebensbedrohlicher Art. Dies alles wird dir durch solche Sachen wie die amerikanische Außenpolitik gewährleistet. Würdest du es einfach mal hinnehmen extrem hohe Kosten für Leistungen zu zahlen, die für uns selbstverständlich sind?
Wenn ja, will ich nichts gesagt haben. Wenn nein, hälst du den Ball mal besser flach, vor allen Dingen, wenn du drauf und dran bist anderen Ignoranz vorzuwerfen.

Ich weiß, dass da Menschen für mich sterben. Ich weiß auch, dass täglich Tiere qualvoll und unwürdig für mich sterben. Aber ich nehm das in Kauf. Und weißt du warum?
Weil ich weiß, dass ich irgendwann sterbe. Und dann bin ich tot. Und zwar für immer. Nach unseren Begrifflichkeiten. Ich kann alt werden wie ich will; die Leben/Todbilanz wird immer ein Minus für mich ergeben. Deswegen will ich zumindest in meinem Leben möglichst ohne Einschränkungen leben und deswegen nehme ich das alles hin.
Das hat nichts mit blindem Authoritätsgehechel zu tun. Und wenn mich jemand dafür ein A....loch nennen möchte, bitte schön. Ich weiß, dass meine Einstellung ignorant, egoistisch und verachtend ist. Aber derjenige, der mich so nennt, sollte es dann auch schon besser machen als ich.

Letztlich, mein Lieber, hab ich aber dem gemeinen Volk trotzdem eins voraus: Ich bin nicht so ein erbärmlicher, doppelmoralischer Heuchler, der sich Samstagnachmittag (da hat man grad nichts zu tun) auf ne Anti - Kriegsdemo fährt, zu der er im besten Fall per Bahn oder gar Fahrgemeinschaft gekommen ist. Der sich denkt, er hätte jetzt was Gutes getan und bei der nächsten Gelegenheit sich gleich mal die neuesten Schuhe (120€) irgendeiner Sportmarke holt, die die Schuhe für Herstellungskosten von 10$ von irgendwelchen misshandelten Kindern anfertigen lässt, der sich zur Krönung des Tages noch einen Schokoriegel eines Herstellers leistet, der tagtäglich mehrere Hektar Regenwald abholzt, um an eine bestimmte Zutat für seine Produkte zu kommen.

Mach mal die Augen auf. Das hier alles kann dir nur geboten werden auf der Grundlage eines solchen menschenverachtenden, zynischen Verhaltens, bei dem dir bei deiner so korrekten Einstellung das Erbrechen kommen würde, wenn du dir mal Gedanken machst. Willkommen in der Matrix.
Ich nehm es hin. Denn ich sehe meinen Vorteil aber vor allen Dingen meinen Genuss. Nenn mich deswegen doch gerne A....loch, aber dann mach es besser als ich und steig aus bzw. lebe mal korrekt.

Mach doch mal folgenden Test und lebe vegan, falls du es nicht schon tust. Vergleich doch einfach mal die Lebenserhaltungskosten und was du essen darfst und was nicht. Und dann sag mir, dass du das alles gern hinnimmst.

Eins noch:

!! ROFL !!! :D Wird wohl keiner Bestraft weil er sich an Ölquellen vergreift, was ist es denn dann wenn nicht Habgier? Achso nein halt es sind ja DEUTSCHE gesetze... haha. Lächerlich.
Der Gesetzestext war - wie ich bereits schrieb - auf den Berufsstand des Soldaten bezogen. Und jedes Gesetz ist unnütz, denn Gesetze sind nur wort und vor allem subjektiv in ihrer Bedeutung.
 
Geht man davon aus, dass folgende Punkte zu bedenken sind, verstehe ich nicht ganz, was all jene sagen wollen, die sich über das Viedo aufregen. Dass Krieg generell überflüssig ist vtl? Aber diese Kampagne scheint mir nicht recht effektiv zur Vermeidung von Kriegssituationen. Ich habe noch nicht ganz begriffen, worum sich die Aufregung handelt.

1. es handelt sich im Irak um ein Kriegsgebiet
2. dort ist genügend Ausweichmöglichkeit für Zivilisten, sich von bewaffneten fernzuhalten
3. Amerkikanische Soldaten gelten als Besatzungsmacht
4. es ist den Irakern verboten Waffen zu tragen
5. jeder Iraker der sich bewaffnet zeigt schwebt in Lebensgefahr
6. in der Nähe bewaffneter Iraker aufzuhalten ist lebensgefährlich, da mit Waffengewalt zu rechnen ist

Ich frag mich unter berücksichtigung dieser Punkte viel eher, wie kann man so unklug sein, sich in der Nähe von Kriegstreibern aufzuhalten, wenn man weder für ein Gefecht gerüstet ist, noch sich in irgendeiner Weise daran beteiligen will, wie als Sani z.B.?

Wissen die Menschen aus dem Irak nach all diesen Jahren noch immer nicht, nach welchen Regeln dieser Krieg abläuft? Mir ist es rätselhaft, wie die Zivilisten in die Nähe der Soldaten kommen. Sie halten sich dort offensichtlich freiwillig auf. Ich verstehe nicht, wie eine Mutter so verantwortungslos sein kann, dort sich aufzuhalten. Das ist ähnlich, wie wenn man an eine Front geht und sich wundert zu sterben neben einem Soldaten. Nur dass man an der Front vermutlich kein 40 minütiges Video zustandebringt, sonder eher ein 40 sekündiges.

Ich frage mich, warum die Helfer nicht nach den Normen der Kriegstreiber gekleidet sind, nach so vielen Jahren... und die Reporter müssten doch auch wissen, welche Regeln gelten, oder nicht? Krieg ist "grausam" und es ist sicherlich ein philosophischer Streitpunkt, ob es nur "morden" gibt oder auch "töten". Und ein psychologischer Knackpunkt ist es sicherlich auch, wie stabil sind Soldaten und wie geht ein Mensch emotional damit um, solchen Extremsituationen.

Aber Krieg wird seit so vielen Jahrtausenden geführt, dass es mich wundert, dass hier scheinbar einfach so Zivilisten, Mütter, Reporter sich munter zwischen den Bewaffneten aufhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach doch mal folgenden Test und lebe vegan, falls du es nicht schon tust.
Und worin liegt der Sinn dieses Testes? Nur, um das mal anzumerken: Der Mensch ist ein Säugetier von der Sorte Allesfresser, und deswegen braucht er auch Fleisch in seiner Nahrung. Anscheinend kann man auch ohne Leben, aber das scheint nicht der Weg zu sein, den die Natur für uns vorgesehen hat. Außerdem kann man Tiere auch wunderbar ohne großartige Schmerzen töten, man muss schließlich nicht unbedingt mit jeder Kuh einen Stierkampf veranstalten.

Insgesamt muss ich resümieren, dass deine Einstellung sehr gut in unsere Zeit passt. Zwar erkennen die meisten nicht wie sie leben, was dich gewissermaßen von einem Großteil der Bevölkerung der Industriestaaten unterscheidet, aber ich finde sie trotzdem verachtenswert. Und nein, ich nehme keine Fäkalien in den Mund :D
Jetzt betrachte es bitte einmal so: Wenn alle zu einem ähnlichem Schluss wie du kommen, wird es auch nie zu einer Änderung kommen. Von nichts kommt nichts. Aber man kann bei den kleinen Dingen im Leben anfangen:
  1. Man muss nicht jedes Schlupfloch ausnutzen: Für mich bietet sich zum Beispiel die Möglichkeit, dass ich vor meinem geplanten Studium noch im Sommersemester als Chemiestudent anfange, alibihalber. Das ergäbe schöne Zuschüsse von Papa Staat, ich werde dieses nette Schlupfloch aber nicht missbrauchen.
  2. Beim Einkaufen ein bisschen auf das Achten, was im Einkaufswagen landet. Und damit meine ich jetzt nicht, dass wir uns alle auf Fair Trade Produkte stürzen sollten. Es ist sicherlich ein guter Anfang, wenn man desöfteren auf exotische Früchte verzichtet und die Äpfel aus der Heimat einkauft, und nicht die chilenischen.
  3. Seine Umgebung unterstützen: Wiederum nicht in der extremen Variante, in der man seine Arbeitskraft und Geld jedem, der vorbeiläuft, gratis anbietet. Sondern indem man Fragen beantwortet, erklärt, seine Unterlagen und Wissen anderen zur Verfügung stellt. Da gehört es auch dazu, hin und wieder auf dem Habo vorbeizuschauen, ob man den nicht auch mal was sinnvolles beitragen kann. :P
  4. ...
Und anscheinend hat sich eine derartige Mentalität noch nicht wirklich durchgesetzt, es müssen Kriege geführt werden, um sich einen Vorteil an Ressourcen anderen gegenüber zu verschaffen. Für Kriege braucht man nun mal Soldaten, und solange unsere Gesellschaft kriegerische Auseinandersetzungen befürwortet, darf man den Berufsstand des Soldaten nicht als Verbrecher darstellen. In meinen Augen ist er es ja, aber in dem Fall füge ich mich der allgemeinen Meinung. Es steht mir nicht zu jemanden zu verurteilen, der seiner Ansicht nach, und der der Allgemeinheit, etwas redliches tut.

Mein Wissen in Bezug auf Kriegstaktik und psychologischer Belastung beschränkt sich auf gelegentliche Ego-Shooter, weshalb ich diesbezüglich es tunlichst vermeiden werde, mich großartig als Experten darzustellen. Mir als Laien erscheint das Verhalten in dem Video zwar als brutal, aber eventuell der Situation angepasst.

Ich für meinen Vorteil bin auch kein großer Fan von Demonstrationen und ähnlichem, aber jedem das seine. Mir reicht es, wenn ich meine Ratschläge befolge, und erachte das als sinnvolle und wirksame Methode. Die kleinen Dinge sind es, die die großen ins Rollen bringen.

mfg benediktibk
 
Und worin liegt der Sinn dieses Testes? Nur, um das mal anzumerken: Der Mensch ist ein Säugetier von der Sorte Allesfresser, und deswegen braucht er auch Fleisch in seiner Nahrung. Anscheinend kann man auch ohne Leben, aber das scheint nicht der Weg zu sein, den die Natur für uns vorgesehen hat. Außerdem kann man Tiere auch wunderbar ohne großartige Schmerzen töten, man muss schließlich nicht unbedingt mit jeder Kuh einen Stierkampf veranstalten.

Sinn dieses Tests ist es zu erfahren, wie drastisch sich schon die Lebensumstände ändern können. Das man in seiner Auswahl und in seinem Essverhalten extremst beschränkt ist, ist eine Sache. Die finanzielle ist die andere. Ich musste das ganze nach 2 Tagen abbrechen, weil es sich abzeichnete, dass das ganze zu teuer wird. Es ist ein Unterschied, ob ich für meinen Liter H-Milch 0,60€ zahl oder so um die 2-3€.
Das die Milch so billig ist, ist aber wieder auf Massentierhaltung zurück zu führen. So und jetzt entscheide.

Jetzt betrachte es bitte einmal so: Wenn alle zu einem ähnlichem Schluss wie du kommen, wird es auch nie zu einer Änderung kommen. Von nichts kommt nichts. Aber man kann bei den kleinen Dingen im Leben anfangen:

Da hast du schon Recht. Und wenn du das anders siehst und was ändern willst und dafür Dinge hast, von denen du glaubst, dass sie zumindest ein kleiner Schritt sind, dann akzeptier ich das voll und ganz und respektiere das auch.
Aber die Frage, die sich mir da auch stellt: Wo willst du denn mal hin? Also was ist das Ziel dieser kleinen Schritte? Inwiefern schneidet sich das mit deinem jetzigen Lebensstandard und wie viele und wie harte Kompromisse würdest du dafür eingehen? Aber das würde jetzt im ewigen Glaubenskrieg zwischen "Ich kann eh nichts ändern" und "Man kann aber klein anfangen" enden.

Für Kriege braucht man nun mal Soldaten, und solange unsere Gesellschaft kriegerische Auseinandersetzungen befürwortet

Die Frage ist aber auch hier, wie das ganze am Ende aussehen soll. Fakt ist nunmal auch, dass kein Mensch eine Position freiwillig aufgibt, die ihm einen massiven Vorteil dem anderen gegenüber verschafft.
Wir sind in unserem Verhalten festgefahren und der Mensch ist so dermaßen seinem eigenen Triebe verfallen, dass ich ihm im Moment keine vernünftige, friedliche und kommunikative Lösung zutraue. Sieht man das ganze vom politischen her ist die Sache zu verhakt. Das wird genauer klar, wenn man sich mal "the history of terrorism" mit Volker Pispers auf youtube anschaut.
Guter Wille hin oder her, aber irgendwann ist die Kiste verfahren. Ob es dann gerecht oder widerwertig zynisch ist, wenn man sich dann noch hinstellt und sich dann als der gerechte Befreier darstellt und irgendwo einmarschiert, dürften sich die meisten wohl selbst beantworten können.

Ich wünschte mir auch mal, unsere Gesellschaft würde anders ticken. Und ich bin gewiss nicht konservativ. Aber es gibt Möglichkeiten zur Veränderung von denen ich einige realistisch und andere wiederum unrealistisch erachte.
Eine große Veränderung der Menschen ist jederzeit möglich. Aber dafür brauch es meist ein großes Unglück. Nun stellt sich wieder die Frage, ob man das in Kauf nehmen will.
 
Nur, um das mal anzumerken: Der Mensch ist ein Säugetier von der Sorte Allesfresser, und deswegen braucht er auch Fleisch in seiner Nahrung. Anscheinend kann man auch ohne Leben, aber das scheint nicht der Weg zu sein, den die Natur für uns vorgesehen hat.
Rechtfertige nur alles mit der Natur. Der Mensch hat eben eine kriegerische Natur. Die Natur hat offensichtlich für uns vorgesehen, dass Menschen kriege führen.

Immer nur zu schauen, was die Natur "verlangt", führt eben nicht immer zu guten Ergebnissen.

Außerdem kann man Tiere auch wunderbar ohne großartige Schmerzen töten, man muss schließlich nicht unbedingt mit jeder Kuh einen Stierkampf veranstalten.
Ja, dann ist das töten gaaaanz toll und man muss sich gar keine Gedanken mehr machen.

und solange unsere Gesellschaft kriegerische Auseinandersetzungen befürwortet, darf man den Berufsstand des Soldaten nicht als Verbrecher darstellen.
Darf man höchstrichterlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Soldaten_sind_Mörder#Juristischer_Umgang_mit_der_Aussage

Mir als Laien erscheint das Verhalten in dem Video zwar als brutal, aber eventuell der Situation angepasst.
Offensichtlich war die Sicht nicht gut genug, um zu erkennen, was genau da vor sich geht. Und deshalb sind die ganz offensichtlich das "Risiko" eingegangen, dass sie evtl gar keine "Feinde" beschießen.

Dass es auch eine Kamera mit Teleobjektiv sein könnte, sieht man nur ganz kurz (bei 04:15 Minuten in der langen MP4-Fassung), so dass man da schon mehrmals hinschauen muss um das zu erkennen. Ich musste mir die Stelle auch mehrfach anschauen um zu erkennen, dass es vermutlich eine Kamera ist. Diese Zeit haben Soldaten üblicherweise nicht.
Nicht richtig sehen, was es ist, irgendetwas vermuten und dann zusammenschießen. Finde ich gut.
 
Nicht richtig sehen, was es ist, irgendetwas vermuten und dann zusammenschießen. Finde ich gut.

Stimmt. Da ist es besser zu warten, bis man sieht, was da auf einen zugeflogen bekommt. Gut, man ist tot, aber wenigstens war man nicht ungerecht.

Ich glaube, es wurde am Anfang schon angemerkt: Man kann sich solche Gefechtssituationen nicht vorstellen, wenn man nicht da war bzw. wenn man nie in einer solchen Situation ist. Aber ich würde gerne sehen, wer ruhig bleibt, wenn er denn in einem Land ist, wo er die Sprache nicht kennt, weder mit Vegetation noch Klima vertraut ist, die Bevölkerung grundsätzlich negativ eingestellt ist und im Bestfall schonmal erlebt hat, wie es den Kumpel aus der Einheit getötet oder zumindest schonmal die ein oder andere Extremität zerfetzt hat. Dazu dann noch das Leid auf Seiten der Bevölkerung. Und man ist ja nicht nur ne Woche da.
Aber es ist nicht alles schlecht.Dafür sieht man dann, dass sich dort irgendwie nichts verbessert, dass die Welt nicht gerechter wird und dass die ganzen Versprechen, die die Regierung gemacht hat umsonst waren. Doof nur, dass es die Versprechungen waren, die einen für den Einsatz überzeugt haben. Die läppischen 1650$ brutto im Monat dürften wohl kaum als Motiv herhalten.

Wer da noch klar denken kann, hat meinen vollen Respekt
 
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Lässt mir doch keine Ruhe, mit wieviel Blauäugigkeit hier einige "argumentieren" .

Im Irak ist nun mal KRIEG ! Deshalb hier mal ne ganz simple Frage.
Wer von den Leuten die hier so sehr gegen töten im Krieg sind hat nen Füherschein ?

Immerhin sind in den letzten 5 Jahren mehr Menschen im Frieden in der BRD im Straßenverkehr gestorben oder verletzt worden als im Krieg im Irak . Sind ja nur ca. 80 000 Verletzte pro Jahr.... Darunter alle Bevölkerungsschichten, Frauen, Kinder...

Insofern ist dann auch jeder Führer eines Kraftfahrzeugs ein potentieller Mörder. Also muss man mit der selben Ethik/Moral die gegen den Krieg hier argumentiert SOFORT auch das Führen von Kraftfahrzeugen bei uns verbieten.
Willkommen in der REALITÄT !!!
 
Lässt mir doch keine Ruhe, mit wieviel Blauäugigkeit hier einige "argumentieren" .

Im Irak ist nun mal KRIEG ! Deshalb hier mal ne ganz simple Frage.
Wer von den Leuten die hier so sehr gegen töten im Krieg sind hat nen Füherschein ?

Immerhin sind in den letzten 5 Jahren mehr Menschen im Frieden in der BRD im Straßenverkehr gestorben oder verletzt worden als im Krieg im Irak . Sind ja nur ca. 80 000 Verletzte pro Jahr.... Darunter alle Bevölkerungsschichten, Frauen, Kinder...

Insofern ist dann auch jeder Führer eines Kraftfahrzeugs ein potentieller Mörder. Also muss man mit der selben Ethik/Moral die gegen den Krieg hier argumentiert SOFORT auch das Führen von Kraftfahrzeugen bei uns verbieten.
Willkommen in der REALITÄT !!!

Hm, nach dieser Aussage müssten alle Piloten und Flugzeugingenieure Massenmörder sein...
Vielleicht sollten man hier wieder mal anfangen, ein paar sachliche Argumente in die Diskussion einzubringen und nicht mit relativ weit hergeholten Vergleichen um sich werfen.
 
Sorry, aber was ist daran weit hergeholt ? Die Fakten sind nun mal so und die Zahlen sprechen wohl für sich.

Ist ein Toter im Straßenverkehr "weniger tot" als ein Toter im Krieg ?
Oder sterben die Leute auf unseren Straßen etwa aus weniger sinnlosen Gründen ???

Sich von einem Ort an den anderen mit hoher Geschwindigkeit zu begeben ist nun mal nicht unbedingt zum Überleben notwendig. Die meisten tödlichen Unfälle auf unseren Straßen passieren wegen zu hoher Geschwindigkeit und dann oft in Situationen die vermeidbar gewesen wären.

Dass es nicht mehr Tote und Verletzte gibt liegt doch nicht am Verhalten der Fahrzeugführer, sondern daran, dass moderne Autos mittlerweile schon fast Panzer sind . Heute wiegt ein VW Golf 20 % mehr als vor 30 Jahren ein damals als sehr sicher geltender Volvo oder auch mehr als ein Ford Transit. PKW mit einem Leergewicht über 2 t sind doch keine Seltenheit mehr und so ein Fahrzeug dient lediglich dazu, 1-5 Personen mit durchschnittlich 75 KG zu transportieren.

Aber so ist das nun mal, auf der einen Seite gegen den Krieg wettern, aber auf der anderen Seite am Krieg auf unseren Straßen täglich aus reiner Bequemlichkeit und Gewohnheit teilnehmen. Was für ne billige Doppelmoral !

Übrigens wird man vor deutschen Gerichten als Verursacher eines tödlichen Unfalls in etwa genauso behandelt wie jemand der eine Waffe benutzt hat. Da wird ein Kraftfahrzeug auch als gefährliche Waffe angesehen.

@ Dresko
Dein Vergleich mit Piloten und Flugzeugingenieuren hinkt im Vergleich dazu aber doch ziemlich. Immerhin gehört das Flugzeug mit Abstand noch zu den sichersten Verkehrsmitteln.
 
Zitat Chris_XY
Offensichtlich war die Sicht nicht gut genug, um zu erkennen, was genau da vor sich geht. Und deshalb sind die ganz offensichtlich das "Risiko" eingegangen, dass sie evtl gar keine "Feinde" beschießen.
Wobei hier zu bedenken gilt, dass es sich um ein Kriegsgebiet handelt. Diese Beschreibung trifft zu und ist korrekt. Bitte beachte, dass es verboten ist und den sicheren Tod zur Folge hat in einem Kriegsgebiet wie diesem als Iraker eine Waffe zu tragen und das auch noch in der Öffentlichkeit, während die Gegenseite sogar schon mit Flugeinheiten zu hören ist. Spätestens hier wäre es an der Zeit sich zu ergeben, die Zivilisten sollten schnellst möglich das Weite suchen etc. Die Regeln sind klar und eindeutig soweit ich das herausfinden konnte. Und dass dieser Tatbestand erfüllt ist, dafür reicht die Sicht. Eine Prüfung, ob die Waffe echt ist, oder ein fake hat in einem Kriegseinsatz gewiss nicht zu erfolgen.

Mir scheint Dir gefällt der Umstand an sich nicht, dass es überhaupt etwas wie Kriegsrecht gibt. Es ist aber aktuell Realität, dass dem so ist. Ist einmal ein Krieg erklärt, gelten andere Rechte und Regeln, wie hier.

Die Maßstäbe anzulegen, wie für ein Gebiet, in dem kein Krieg ausgerufen wurde, wird den Teilnehmern nicht gerecht. Die Soldaten halten sich an ihr Recht, es findet kein Kriegsverbrechen statt soweit ich das beurteilen kann. Und so weit ich weiß, steht auch keine Verurteilung an, oder?

Dass es in der Gesellschaft aktuell den Unterschied "mord"-"töten" gibt, wir Krieg anerkennen, Soldaten ausbilden, ist auch eine Tatsache. Alles andere ist reine Hypothese. Eine Kriegsfreie Welt, niemand der Kämpfen möchte, keine Menschen mehr, die andere Menschen töten, das sind alles Ideale und aktuell nicht gegeben.
 
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