Amis erschießen zwei Reporter

http://www.collateralmurder.com/

Genauso wirds auch beim Tanklasterbombardement gelaufen sein. "Hmm ich glaube das *KÖNNTE* ne Waffe sein. Alle umbringen"

Schweine.

[ ] Du hast den Krieg und die Umstände dort Miterlebt und kannst darüber urteilen.

Ich war nie dort, und nie in einer vergleichbaren Situation, also erlaube ich mir kein Urteil über die Handlungen der Soldaten, egal ob US Army oder unser Oberst Klein, welcher den Luftschlag befohlen hat.

Aus Gesprächen mit Leuten die in Afghanistan waren, weiß ich, du hast nicht viele Optionen, wenn du denkst, es *KÖNNTE* eine Waffe sein, die Person ansprechen und dann bei Verdacht schießen, frei nach "der oder ich", oder es war halt falscher Alarm. Ich weiß ja nicht wie du an deinem Leben hängst?

Wenn du also den psychischen Druck mal erlebst hast, und deine Ausdrucksweise sich gebessert hat können wir darüber gerne eine Diskussion führen, bis dahin sollte man dir alleine schon für das "Schweine" aus meiner Sicht eins überbraten.

Edith:
Was das Video betrifft, nun auf die Entfernung kann ein Objektiv durchaus wie ein RPG wirken oder was auch immer die dort getragen haben wie ein AK47, mit verweis auf "der oder ich", kann ich die Reaktion des Apache nachvollziehen.
Nachvollziehen! Nicht gut heißen, prinzipiell sollte dort eigentlich niemand aus einem Hubschrauber erschossen werden, allerdings das ist kein Kindergeburtstag, sondern Krieg. Mehr Urteil stehe ich mir nicht zu
 
Hast du dir das komplett Video angeschaut, Sven?
Ein Mann hat den Angriff überlebt und versucht verwundet wegzukriechen, ein paar Minuten später hält ein ziviler Van, 2 Männer steigen aus, machen die Seitentür auf und wollen dem Verletzten ins Auto laden und wohl helfen. Sie haben keine Waffen o.ä. gesucht wie über Funk gesagt wurde, sie haben sich einzig und allein um den Verletzten gekümmert.
Auf sie wurde dann auch das Feuer eröffnet... und nicht nur 2-3 Warnschüsse, sondern mehrfach mit der Kanone auf die Leute und Van draufgehalten, auch als sie in Deckung gerannt sind. Später wurden in dem Auto noch 2 Kinder gefunden...
Welche Gefahr ging denn von diesen Helfern aus, oder welchen strategischen Vorteil haben sich die Truppen davon erhofft?

Ich geb dir Recht, dass Krieg nie schön oder fair ist, aber wenn man sich über solche Vorfälle keine Meinung mehr bilden kann, muss man imho schon recht abgebrüht sein (bitte nicht persönlich nehmen).
 
allerdings das ist kein Kindergeburtstag, sondern Krieg.
Nein, ist es nicht. Laut Regierung jedenfalls. Darum Haben sich viele auch wohl über Gutenbergs aussage, er könne es verstehen, wenn die Soldaten von Krieg sprechen, aufgeregt.
Denn ein Angriffskrieg ist afaik verfassungswiedrig. Siehe Artikel 26.

PS: Jetzt erzählt mir nichts von einem Verteidigungskrieg...
 
Denn ein Angriffskrieg ist afaik verfassungswiedrig. Siehe Artikel 26.

Das stimmt so nicht mehr ganz. Die EU-Juristen haben durch einen schönen Eiertanz unser Grundgesetz "erweitert", indem sie uns die EU-Verfassung beschert haben. Darin verpflichten wir uns u.a. aufzurüsten und anderen Ländern bei ihren Kriegen zu unterstützen... Wir müssen also nicht mehr selbst angreifen, wir warten bis dies ein anderer tut und dann dürfen wir ihm helfen.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Europa/verf-schwoerer.html
 
Ja, ich hab mir das Video komplett angeschaut.
Ganz klar wird mir nicht was da mit dem Van abgeht, aber wie schon gesagt, wenn du in der Situation mit allen Umwelteinflüssen bist, dann bildest du dir mitunter ein, dass der Stein eine Granate ist oder der Ast ein Raketenwerfer.

Wie gesagt, ich hab ein paar Gespräche mit Leuten geführt die "im Krieg" waren (Bundeswehr als auch DRK), und die Aussagen geben nicht ganz das Bild wieder wie in den Medien. Allerdings habe ich für mich den Entschluss gezogen, dass es zum einen eh nichts bringt die Soldaten zu verurteilen und dass man zwar wie hier ein paar Videobilder sehen kann, aber das Video stellt, leider, nur einen Ausschnitt des gesamten Bildes dar.
Ich habe des weiteren ja nicht gesagt, dass ich mir ein Urteil bilden kann, sondern, dass ich es mir nicht erlaube, weil es mir einfach nicht zusteht über eine Situation zu urteilen die ich nicht kenne.

Meiner ganz persönlichen Meinung (und dafür darf man mich Steinigen, wer ohne Sünde...) war das Verhalten der Apaches in Ordnung, wenn auch nicht schön. Warnschüsse währen zwar eine Option gewesen, nur dann hätten die Piloten mit unter mit einer anfliegenden Rakete rechnen müssen... Allerdings sollten solche Vorfälle nicht passieren müssen.

@Extinction:
Ich beziehe mich auf den Irak, und auf die im Video angeprangerten US Truppen. Auch wenn es in Afghanistan nicht wirklich was anderes als Krieg ist wo unsere Jungs im Rahmen der Nato Mission hineingeraten sind.
 
[ ] Du hast den Krieg und die Umstände dort Miterlebt und kannst darüber urteilen.
Mord ist immer zu verurteilen. Dass sie angespannt waren, ist höchstens ein mildernder Umstand.

Außerdem solltest du dir auch mal die Kommunikation von denen anschauen und dann nochmal sagen, dass das in Ordnung ist.
 
Ja, ich hab mir das Video komplett angeschaut.
Ganz klar wird mir nicht was da mit dem Van abgeht, aber wie schon gesagt, wenn du in der Situation mit allen Umwelteinflüssen bist, dann bildest du dir mitunter ein, dass der Stein eine Granate ist oder der Ast ein Raketenwerfer.

Wie gesagt, ich hab ein paar Gespräche mit Leuten geführt die "im Krieg" waren (Bundeswehr als auch DRK), und die Aussagen geben nicht ganz das Bild wieder wie in den Medien. Allerdings habe ich für mich den Entschluss gezogen, dass es zum einen eh nichts bringt die Soldaten zu verurteilen und dass man zwar wie hier ein paar Videobilder sehen kann, aber das Video stellt, leider, nur einen Ausschnitt des gesamten Bildes dar.
Ich habe des weiteren ja nicht gesagt, dass ich mir ein Urteil bilden kann, sondern, dass ich es mir nicht erlaube, weil es mir einfach nicht zusteht über eine Situation zu urteilen die ich nicht kenne.

Meiner ganz persönlichen Meinung (und dafür darf man mich Steinigen, wer ohne Sünde...) war das Verhalten der Apaches in Ordnung, wenn auch nicht schön. Warnschüsse währen zwar eine Option gewesen, nur dann hätten die Piloten mit unter mit einer anfliegenden Rakete rechnen müssen... Allerdings sollten solche Vorfälle nicht passieren müssen.

@Extinction:
Ich beziehe mich auf den Irak, und auf die im Video angeprangerten US Truppen. Auch wenn es in Afghanistan nicht wirklich was anderes als Krieg ist wo unsere Jungs im Rahmen der Nato Mission hineingeraten sind.

Ich kann deine Sichtweise zwar ein Stück weit, aber nicht komplett teilen.
Bei Bodentruppen, die quasi "Aug' um Aug'" kämpfen, mag das ja noch irgendwie zutreffen. Aber bei Kampfhubschraubern? Oder bei Kampfjets, die in 5km Höhe mit etwa 1000km/h ihre Bomben abladen? Ich weiß es zwar nicht, aber ich glaube kaum, dass die Hubschrauber-Piloten in diesem Moment eine riesen Angst um ihr eigenes Leben hatten.

Außerdem finde ich, dass man irgendwo auch eine Grenze ziehen muss. In einem feindlichen Gebiet kann logischerweise alles eine Gefahr sein. Jeder Zivilist, jedes Auto, jedes Fenster, jeder Stein, usw... Aber man kann deswegen doch nicht prophylaktisch alles mal plattmachen. Als Soldat trägt man halt auch ein gewisses Risiko, wenn man sich auf solche Geschichten einlässt und auch eine Verantwortung unbeteiligten bzw. hilflosen Menschen gegenüber.
 
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Da muss ich mich Chris anschliessen.
Die sind, wie schön sagt, triggerhappy gewesen, freuen sich darüber mitten durch die Windschutzscheibe geschossen zu haben, behaupten das die Waffen einladen obwohl keine zu sehen waren,lachen sich kaputt das da jemand über eine Leiche gefahren ist.
Für die ist das offensichtlich ein grosses Computerspiel.
BTW:
Es ist doch nicht ungewöhnlich in einem Gebiet wie dem Irak Waffen zu haben, ich bin zwar gegen Waffen aber da würde ich mir schon zum Selbstschutz eine zulegen, und die haben sich a) nicht aggressiv verhalten, und b) stellten sie keine Gefahr für die Militärs da, weder die Helikopter noch die Bodentruppen, da die nicht in der nähe waren.


Man beachte bitte das die Anmerkungen, nichts mit angespannt oder nicht angespannt sein zu tun hat, sondern mit einer Einstellung im Allgemeinen, und im speziellen das Krieg kein Spiel ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, was das für ein stress ist, ich will es auch gar nicht, und ich habe echt sehr grossen Respekt vor den Leuten die das durchstehen oder durchstehen mussten, bzw dennen die sich freiwillig für sowas melden, aber sowas ist nicht entschuldbar.

Mein Kompaniefeldwebel(er war mehrmals in Afganistan) sagte mal(sinngemäss):
Die Amies sind sehr fähige Soldaten, aber darüber lässt sich streiten/das ist eine andere Geschichte.

Er meinte damit eine taktische Leistung einerseits und unsere Ansicht der Dinge vom Bürger in Uniform, welche in Amerika anders gesehen wird.


Wenn die wenigstens nähre informationen eingezogen hätten, bzw erst geschossen hätten wenn sie sich nach Konfrontation mit den amerikanischen Streitkräften verdächtig bzw aggressiv verhalten hätten ok. aber so?
Das ist zu vergleiche mit folgendem Vorgehen:
Wir alle haben eine PC, wir müssen nun an die Contentindustrie Strafen zahlen weil wir damit evtl Urheberrechtsverletzungen begehen könnten.
(zum vergleich-> ein Object(PC) sieht aus wie etwas mit dem man Copyrightverstösse begangen hätte(PC eines Kriminellen).

Es geht mir hier nur um den speziellen Fall.
@csde_rats:
wenn du jemanden beschuldigen willst, dann hinterfrag mal die politischen Motive, aber nicht die Soldaten im allgemeinen, in diesem Fall, meinetwegen, haben meiner Meinung nach wirklich zuviel Zeit im cockpit verbracht, aber bitte nicht allgemein, den einige der integersten Menschen, welche ich kennenlernen durfte, waren(ehemalige) Mitglieder des Militärs, sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantiks, das man nicht unbedingt, mit ihrer sichtweise oder deren Welt(-anschauung) konform geht ist was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Sven eigentlich nur zustimmen.

Die wenigsten von euch waren wohl im Krieg, und wissen was das heißt. Auch was man in Dokus sieht ist nicht die wirkliche Entsprechung von dem, was da passiert. Es ist einerseits übertrieben dargestellt oder zu Gefühlsneutral.. (übertrieben finde ich beispielsweise manches aus Fahrenheit 9/11 von Michael Moore).

Mord ist immer zu verurteilen. Dass sie angespannt waren, ist höchstens ein mildernder Umstand.

Es ist die eine Sache aus freien Stücken zu morden und eine ganz andere auf Befehl. Ich unterstelle den meisten Soldaten, dass sie sich nicht im Klaren sind, was sie da unterschreiben, wenn sie sich verpflichten lassen. Und die wenigen die sich im Klaren sind, haben u.U. gar keine andere Perspektive. Wer weiß, was er unterschreibt und eine andere Perspektive hat, der kann meinetwegen verurteilt werden, dass er AUF BEFEHL gemordet hat, das ist dann wirklich nicht zu verstehen. Aber wer von den Leuten, die sich verpflichten lassen ( egal bei welchem Militär ) hat sich vorher ausreichend darüber informiert, was das heißt? Ein paar meiner Freunde haben sich erst dieses Jahr verpflichten lassen. Ich habe gefragt, was sie für ein Ziel haben.. keiner konnte etwas anderes als Geld nennen.
Und wenn ich davon gesprochen hab, dass Auslandseinsätze auch nicht unbedingt die leichtesten sind, kam dann nur, dass man ja vorher auch gut ausgebildet wird. Soviel dazu.. von Klarheit ist glaub ich nicht die Rede dabei.
 
Mal abgesehen davon, dass ich Krieg total ablehne, sollte man um diese Sache als Aussenstehender nur annähernd beurteilen zu können, die Umstände recherchieren.

Im dem Video wird nur ein Vorfall geschlildert, nicht jedoch eine Aussage über die damalige Gesamtsituation gemacht. Waren z.B. die Apaches nur zufällig da oder haben sie sich gezielt da aufgehalten weil evtl. kurz vorher aus diesem Bereich US-Kräfte angegriffen wurden ?

Ich erlaube mir jedenfalls nicht, irgend ein Urteil zu fällen, da mir die näheren Umstände, die zu diesem schrecklichen Vorfall führten, unbekannt sind.
 
@Sven:
Man ist unheimlich unter direktem Druck, wenn man in 150 Metern Höhe in einem extrem stark gepanzerten[1] Kampfhubschrauber sitzt, und auf einem S/W Monitor Zivilisten, die (~1,5 Sekunden Verzögerung vom Schuss bis zum Einschlag, v0 = 805 m/s [2], s = v0 * t. s = 1207 m) über einen Kilometer entfernt sind wie in einem schlechten Egoshooter erschießt und dazu dumme Sprüche reißt.
Ich soll also wegen zichfachen Mordes und gleichzeitig Verspottung der Opfer sowie Leichenschände (alles ohne Reuhe o.ä.!) jemanden NICHT verachten?
Wenn man solche Leute verteidigt, muss man moralisch wirklich sehr weit runtergekommen sein. Wären es "richtige" Fußsoldaten, die in dem Augenblick wirklich um ihr eigenes Leben fürchten müssen, hätte ich dafür Verständniss. Aber ich habe kein Verständniss dafür, dass jemand mit einer 30mm Kanone auf unbewaffnete Leute zerfetzt, auf Verletzte und Kinder schiesst und sich darüber lustig macht.
Ich verurteile nicht Soldaten im Allgemeinen. Aber wer sowas tut...

btw. haben sie nicht auf Befehl geschossen. Sie haben gebeten, auf diese Leute schiessen zu dürfen.

(edit1)
btw. hat die Frankfurter Rundschau als erstes was dazu: http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=2507388


Quellen:

[1]
Der Apache ist ein zweisitziger Hubschrauber in dem die Besatzung hintereinander angeordnet ist: Der Bordschütze sitzt dabei vorne und der Pilot 48 cm höher direkt dahinter. Das Cockpit hat Front- und Seitenscheiben aus Panzerglas und ist mit Bor-Panzerplatten ringsum und zwischen beiden Piloten ausgestattet, außerdem sind die Sitze der Piloten mit Kevlar verstärkt und bieten so zusätzlichen Schutz nach unten und hinten, sowie eingeschränkt seitlich. Die Panzerung soll 12,7-mm-Munition widerstehen. Den Piloten stehen keine Schleudersitze zur Verfügung.

Die Zelle des Hubschraubers ist gepanzert und viele Komponenten des Hubschraubers sind redundant ausgelegt. Der Hubschrauber soll laut Spezifikation nach Beschuss von unten durch 12,7-mm-Munition mindestens 30 Minuten weiterfliegen können und ebenso imstande sein, Treffer von 23-mm-Munition (verwendet durch den weit verbreiteten ZSU-23-4 Flakpanzer) in einige Komponenten zu verkraften[1]. Hierzu wurden unter anderem kritische Teile der Kraftübertragung mit Stahlmanschetten armiert. Das verwendete Panzerglas ist 4,5 cm dick und verkraftet ebenfalls Treffer durch 23-mm-Projektile.[4] Sollte der Fensterrahmen nach einer Bruchlandung verzogen sein, so können die Piloten die Scheiben auch absprengen.[4] Auch sind Leitungen, Rohre und Kabel mit größtmöglichem Abstand im Rumpf verlegt, um die Chancen für gleichzeitige Beschädigung zu verringern. Aus demselben Grund wurden die Triebwerke möglichst weit voneinander entfernt am Rumpf angebracht. Der Apache hat ein starres gefedertes Hauptfahrwerk. Fahrwerk und Zelle bieten durch ihre Konstruktion der Besatzung eine rechnerische Überlebenschance von 95 Prozent bei Landungen mit einer Sinkgeschwindigkeit von bis zu 12,8 m/s.[1]
nach http://de.wikipedia.org/wiki/AH-64#Cockpit_und_Panzerung

[2] http://en.wikipedia.org/wiki/M230_Chain_Gun
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sven:
Man ist unheimlich unter direktem Druck, wenn man in 150 Metern Höhe in einem extrem stark gepanzerten[1] Kampfhubschrauber sitzt, und auf einem S/W Monitor Zivilisten, die (~1,5 Sekunden Verzögerung vom Schuss bis zum Einschlag, v0 = 805 m/s [2], s = v0 * t. s = 1207 m) über einen Kilometer entfernt sind wie in einem schlechten Egoshooter erschießt und dazu dumme Sprüche reißt.
Ich soll also wegen zichfachen Mordes und gleichzeitig Verspottung der Opfer sowie Leichenschände (alles ohne Reuhe o.ä.!) jemanden NICHT verachten?
Wenn man solche Leute verteidigt, muss man moralisch wirklich sehr weit runtergekommen sein. Wären es "richtige" Fußsoldaten, die in dem Augenblick wirklich um ihr eigenes Leben fürchten müssen, hätte ich dafür Verständniss. Aber ich habe kein Verständniss dafür, dass jemand mit einer 30mm Kanone auf unbewaffnete Leute zerfetzt, auf Verletzte und Kinder schiesst und sich darüber lustig macht.
Ich verurteile nicht Soldaten im Allgemeinen. Aber wer sowas tut...

[/url]

Es ist kaum möglich dazu etwas zu sagen wenn man nicht diese Erfahrung selbst gemacht hat bzw. man weiss in welchem Zusammenhang dieses geschah. Jemandem das Leben zu nehmen, ist wohl dennoch wie eine Grenze zu überschreiten, deren Grenzlinie für immer auf ein Herz geschrieben bleibt. Wenn nicht, dann ist das Herz nicht vorhanden und kalter Grabstein an dessen Stelle.
 
csde_rats, von Kindern war den Piloten, dem Video nach, worauf du hier ja so schönen Bezug nimmst, nichts bekannt.
Sie haben nicht auf direkten Befehl geschossen, nein das ist korrekt, allerdings wie schon angesprochen, warum waren sie überhaupt dort? Ich weiß es nicht, vielleicht sollten sie ja die Umgebung einer Rettungsmission sichern, evtl. war es auch nur reine Patroullie? Ich weiß es nicht, folglich erlaube ich mir kein Urteil.

Des weiteren, ja die Soldaten saßen in Ihrem zig Millionen $ teuerem gepanzerten Hubschrauber, von mir aus kann das Dingen nach Wikipedia (nette Quelle) 12,7mm Geschütze ab haben, aber eine Boden-Luft Rakete stellt auch dafür eine Bedrohung dar...

Ich klinke mich hiermit aus der Diskussion aus, wie schon gesagt wir waren nicht dabei und können es von unserem doch relativ sichern Sitzplatz vor dem PC nicht nachvollziehen, was in einem abgeht, wenn man wirklich dort "im Krieg" ist. Jedoch können wir eins tun, konstruktiv damit umgehen und nicht mit dem Finger drauf zeigen "das das und das haben die falsch gemacht".

In diesem Sinne I'm out.
 
Aber wer von den Leuten, die sich verpflichten lassen ( egal bei welchem Militär ) hat sich vorher ausreichend darüber informiert, was das heißt?
Naja was macht man denn mit einer Waffe außer Töten?
Es kann mir doch keiner erzählen, dass er 5 Minute über "ich nehme Waffen und gehe in eine "feindliches" Land" nachdenkt und dann nicht weiß, was er tut?

Dass man eine Waffe nimmt und auf einen Menschen schießt, kann ich ja sowieso nicht nachvollziehen, aber die Einstellung "Oh, das KÖNNTE gefährlich sein, da BRINGEN WIR MAL LIEBER ALLE UM, DIE DA ZUFÄLLIG RUMSTEHEN", das kann ich noch viel weniger nachvollziehen.
 
Das Video stammt aus dem Irak und nicht aus Afghanistan und die Situation in beiden Ländern ist nicht die gleiche. Es ist daher unsinnig dieses Video mit Einsätzen der Bundeswehr zu vergleichen. Ich hab mir übrigens mal die lange Version des Videos angeschaut. Hört man sich auch mal den Funk an, stellt man fest, dass militärisch korrekt gehandelt wird. Es werden Leute mit Waffen gesichtet (nicht angeblich, sondern diese sind klar erkennbar). Diese werden unschädlich gemacht. Dass dabei auch Zivilisten getötet werden, liegt gerade in diesem Video in deren Verantwortung und nicht in der der Soldaten. Schliesslich umringen sie die bewaffneten Männer. Das ist schon ganz schön blöd, wenn man sich im Irak auf der Strasse in der Nähe von bewaffneten aufhält. Da muss man damit rechnen, dass man das nicht überlebt, vor allem wenn sogar schon ein Hubschrauber über dem Gebiet kreist. Dass Verletzte eines Militäreinsatzes nicht einfach vom "Tatort" weggeschafft werden dürfen, ist nach dem, was mir ein ehemaliger amerikanischer Soldat sagte, in der irakischen Bevölkerung bekannt. Die Leute, die den Verletzten wegbringen wollten, mussten also damit rechnen, dass die Soldaten dies verhindern werden, vor allem da der Hubschrauber noch über dem Gebiet kreiste. Im Wagen könnten ja auch weitere Bewaffnete, Sprengstoff o.ä. sein.

Das Einzige, das das Video zeigt ist, dass Kollateralschäden von den Soldaten als normal angesehen werden und das sie offenbar häufiger sind als das US-Militär eingesteht. Ausserdem zeigt es recht gut wie die Soldaten vor Ort drauf sind und dass sie regelrecht darauf warten jemanden erschiessen zu können. Dieser Einsatz hätte mit Sicherheit ein paar Tote weniger gefordert, wenn nicht ein Hubschrauber sondern eine Bodentruppe eingegriffen hätte. Dazu hätten sie lediglich ein paar Minuten warten müssen. Militärisch gesehen wäre dies aber unsinnig gewesen, da dadurch die Gefahr gestiegen wäre, dass US-Soldaten verletzt werden. Der Einzige Skandal an dem Video ist daher, dass die Soldaten so schiesswütig sind und dass eine Taktik gewählt wurde, bei der getötete Zivilisten nicht vermeidbar waren.
 
Ich habe gestern i nder Bild einen Artikel gelesen wo eine Auflistung von Deutschen Soldaten die in Afgahnistan getötet wurden.Das erste was mir dabei durch den Kopf ging war und wiviele Afgahnen wurden durch Deutsche getötet.

Eine Alte Oma hätte sicher gedacht die Taliban töten unsere Deutschen Soldaten verdammten, Terroristen wir haben denn doch garnichts getahn.

Frei nach Volker Pispers "Wen man weiß wer der Feind ist hat der tag Struktur"

http://www.youtube.com/watch?v=n4H_E8b-qmo
 
Zuletzt bearbeitet:
krank leute. zuerst sollte man frage warum krieg geführt wird und warum krieg zustanden kommt.

....dass militärisch korrekt gehandelt wird.

rofl mao, was ne aussage.
ähnliches argumentation:
in der nazizeit wurde ja auch alles gesetzlich geregelt und die judenvergasung war also, aus deutscher sicht (damals) völlig korrekt.

also ob krieg was gutes und korrektes wäre. dieses video ist grausam aber zeigt doch nur wie es läuft, als ob das was neues wäre.....

Das Video stammt aus dem Irak und nicht aus Afghanistan und die Situation in beiden Ländern ist nicht die gleiche. Es ist daher unsinnig dieses Video mit Einsätzen der Bundeswehr zu vergleichen.
bundeswehr ist nicht bundesmilitär.
mehr sag ich mal nicht dazu.

bitmuncher, ich mein deine aussagen sind zwar kritisch aber es kommt mir so vor als verteidigst du irgendwas falsches.

also:
alles was mit afghanistan, irak ect.. zu tun hat kann ich nicht für gutheisen und jeder tut so als ob es toll wäre was die amis fabrizieren, wobei die ebenfalls der grund solcher situationen sind.

stell dir mal vor ein helikopter kreist hier um deutschland und ballert deinen vater ab, der grad ne waffe in der hand hat um sich vor sich zu verteidigen aber nicht um jemanden direkt zu töten / terrorisieren. außerdem befindet sich deine familie dort, die aber unbewaffnet ist aber trotzdem abgeknallt wird.
und wie gesagt: du weißt das dein vater nur zum schutze der familie da war.

würdest du dann anders denken,fändest du wohl nicht so gut?
dann plötzlich würdest du sehr wahrscheinlich das militär hassen und voll dagegen sein, weils dich dann ausnahmsweise direkt trifft. aber wenn dann jemand, den du nicht kennst in irak abgeballert wird schaut es so aus: naja pech gehabt; selbst schuld.
so interpretiere ich deine aussage und damit finde ich deine argumentation nichts wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
krank leute. zuerst sollte man frage warum krieg geführt wird und warum krieg zustanden kommt.



rofl mao, was ne aussage.
ähnliches argumentation:
in der nazizeit wurde ja auch alles gesetzlich geregelt und die judenvergasung war also, aus deutscher sicht (damals) völlig korrekt.

also ob krieg was gutes und korrektes wäre. dieses video ist grausam aber zeigt doch nur wie es läuft, als ob das was neues wäre.....


bundeswehr ist nicht bundesmilitär.
mehr sag ich mal nicht dazu.

bitmuncher, ich mein deine aussagen sind zwar kritisch aber es kommt mir so vor als verteidigst du irgendwas falsches.

also:
alles was mit afghanistan, irak ect.. zu tun hat kann ich nicht für gutheisen und jeder tut so als ob es toll wäre was die amis fabrizieren, wobei die ebenfalls der grund solcher situationen sind.

stell dir mal vor ein helikopter kreist hier um deutschland und ballert deinen vater ab, der grad ne waffe in der hand hat um sich vor sich zu verteidigen aber nicht um jemanden direkt zu töten / terrorisieren. außerdem befindet sich deine familie dort, die aber unbewaffnet ist aber trotzdem abgeknallt wird.
und wie gesagt: du weißt das dein vater nur zum schutze der familie da war.

würdest du dann anders denken,fändest du wohl nicht so gut?
dann plötzlich würdest du sehr wahrscheinlich das militär hassen und voll dagegen sein, weils dich dann ausnahmsweise direkt trifft. aber wenn dann jemand, den du nicht kennst in irak abgeballert wird schaut es so aus: naja pech gehabt; selbst schuld.
so interpretiere ich deine aussage und damit finde ich deine argumentation nichts wert.

Bitte , bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und alles durcheinander schmeissen !!!!

Der Einsatz war militärisch korrekt, als Maßstab hat hier nicht irgendein Gesetz, sondern die " Genfer Konvention " zu gelten.

Zur Erinnerung , in der Nazizeit hiess das deutsche Militär Wehrmacht !

Warum sollte in Deutschland ein Vater sich mit ner Waffe verteidigen wollen ? Zu viel Phantasie ???

Nicht jeder tut so als ob alles in Ordnung ist was "die Amis" fabrizieren.

Also bitte auch sachlich bleiben und keine unnötigen Verallgemeinerungen.

Und noch ne Bitte: Vor dem Posten nochmals durchlesen und sich bemühen alles in verständlicher Sprache zu formulieren.

Danke, ich klink mich jetzt ebenfalls hier aus, artet zu sehr in Polemik aus.
 
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