Bilderthread

Ich skaliere sie runter, aber die Thumbnails erstellt flickr selbst.

Ich war gestern bei der langen Nacht der Museen in Köln:









 
Sach mal GambaJo, hast du evtl. ne HP wo man sich mal in Ruhe deine Bilder ankucken kann oder hast du "nur" die Flickr Seite?

Hab diesen Bilderthread leider eben das erste mal gesehen, muss später (daheim) auch mal n paar Bilder von mir zeigen :)

greetz
chris
 
Eine eigene Seite habe ich nicht. Poste meine Bilder bisher auf flickr und 500px, weil flickr vom Preis her unschlagbar und auch praktisch ist.
 
Dann mal n paar Bilder von mir :)

Audi-R8-300x200.jpg
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Bilder gibt es in größer dann auf meiner Website --> Blackdevile <--Natürlich da dann auch ein paar mehr Bilder zu sehen ;-)

greetz
chris
 
Das, was folgt, ist meine persönliche Meinung, und aus meiner Sicht konstruktive Kritik. Du kannst natürlich anderer Meinung sein und meine Meinung ignorieren. Also bitte nicht angegriffen fühlen.

Ich habe mir die Bilder auf deiner Seite angeschaut. Technisch bist Du gut. Mir fehlt allerdings etwas die Kreativität. Das sind Bilder, die man zu den Themen so üblicherweise kennt.
Aus meiner Sicht hast Du eine solide Grundlage durch dein technisches Verständnis aufgebaut, also quasi das Handwerk erlernt, auf der Du nun deinen persönlichen Stil entwickeln solltest, um weiter zu kommen. Also experimentieren und ungewöhnliche Ideen umsetzen.
Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber bei mir ist es Hobby und nicht Beruf. Das ist in gewisser Weise ein "Privileg", denn unsere Bilder müssen keinem Auftraggeber gefallen. Wir können also die verrücktesten Sachen ausprobieren.

Das klingt vielleicht so, als wüsste ich, wie das geht. Aber um ehrlich zu sein, ich lerne auch noch und versuche meinen Stil zu finden. Das ist echt schwer. Für mein Empfinden bin ich noch ganz am Anfang. Aber das ist auch die Kunst daran. Technisches Wissen kann sich jeder aneignen. Heutzutage mit Hilfe des Internets sogar recht einfach. Außerdem wird die Technik immer besser und nimmt uns immer mehr ab (man nehme nur Mal eine analoge und manuelle Kamera, und 99% von uns wären aufgeschmissen). Um sich von der Masse abzusetzen, muss man anders denken.
Bei mir im Foto-Club merke ich das ständig. Da sind Leute, die fotografieren seit über 30 Jahren. Leider fotografieren sie auch so, wie vor 30 Jahren. Also die üblichen Postkartenmotive. Und ergötzen sich daran, wie scharf das Bild ist, welchen Tonumfang es hat, wie die Farben dargestellt werden, usw.
Technik sollte nur ein Werkzeug sein, um etwas zu schaffen. Sie sollte eigentlich nicht Selbstzweck sein. Klar, ich bin ein Kerl, und hab auch Spaß an Technik. Aber da sollte es nicht aufhören.
Wie oft höre ich, dass es klar ist, dass meine Bilder gut sind (wobei ich da selbstkritischer bin, und weiß, dass meine Bilder nicht gut sind), ich habe ja eine große und gute Kamera. Das ist so das übliche Argument von Laien.
Dann frage ich die Leute, was sie beruflich machen. Habe ich z.B. einen Tischler vor mir, so frage ich ihn, was wäre, wenn ich z.B. einem Bäcker das beste Werkzeug der Welt, also Hammer, Säge, usw. geben würde. Wäre er automatisch ein guter Tischler? Selbst wenn er mit dem Werkzeug umgehen könnte um z.B. einen Stuhl zu bauen, wäre der Stuhl automatisch um so viel besser, wie das Werkzeug besser im Vergleich zum anderen Werkzeug ist?
Als Beweis nehme ich manchmal die Kamera der Leute, und mache Fotos, von denen sie dachten, die gehen mit ihrer Kamera nicht.

Ich merke, ich schweife ab. Aber es liegt mir am Herzen.
 
Hallo GambaJo,

ne, im gegenteil Sachliche Kritik höre ich immer gerne, nur so entwickelt man sich weiter.
Dass du dich in dein Hobby immer "reinkniest" hat man auch schon damals gemerkt als du noch Musik gemacht hast (ich habe die Stücke immer noch am laufen).

Mit dem Technischen hast du wohl recht, wenn ich zurück Blicke wie meine Bilder vor 1- 1,5 Jahren noch aussahen war das aber auch dringend Notwendig. Ich habe auch zwischenzeitlich versucht meine Kreativität weiter zu beleben (siehe mein "Projekt Every Day a Picture") dort glaube ich auch immer wieder schön Kreative Ideen zu finden (wenn auch leider nicht so Detailverliebt ausgelebt wie es sein könnte).

Jetzt muss ich (Vorgabe für das nächste Jahr) nur noch einen Weg finden diese Kreativität in meine sonstige Fotografie zu übertragen. (Tipps sind gerne gelesen).

Greetz
Chris
 
Hallo GambaJo,

ne, im gegenteil Sachliche Kritik höre ich immer gerne, nur so entwickelt man sich weiter.
Dass du dich in dein Hobby immer "reinkniest" hat man auch schon damals gemerkt als du noch Musik gemacht hast (ich habe die Stücke immer noch am laufen).

Hey cool, danke für die Blumen. Das freut mich sehr.
Rückblickend muss ich feststellen, dass ich mir meistens Hobbys dieser Art wähle. Vielleicht giere ich unterbewusst nach Anerkennung. Was soll’s.
Meine Hobbys haben aber, obwohl ich das gar nicht bewusst beabsichtig habe, meinen Horizont erweitert.
Als ich ein kleiner Junge war, hat man mir im Kindergarten bescheinigt, dass ich unmusikalisch sein soll. An sich fand ich das super, da meine Eltern mich nie dazu gedrängt haben ein Musikinstrument spielen zu lernen, obwohl meine Mutter eine Schwäche für Akkordeons hat.
Musik hat mich aber immer emotional berührt, und ich dachte mir, ich versuche es einfach mal. Seit dem bin ich viel offener Musik gegenüber und verstehe davon vieles nun auch anders. Wer hätte gedacht, dass mir z.B. klassische Indische Musik gefällt. Allen voran Ravis Shankar, ein inspirierender Musiker und Mensch.
Mit der Fotografie war es ähnlich. Mein Blick und meine Wahrnehmung haben sich geändert. Ich gehe nun mit offenen Augen und Neugierde durch die Welt und sehe viele Dinge anders, als früher. Oft sind es die kleinen alltäglichen Dinge, die wir meist nicht sehen, oder uns daran satt gesehen haben, die mich nun faszinieren.

Sowohl bei der Musik wie auch beim Fotografieren habe ich mir das ursprünglich einfacher vorgestellt. Aber wenn ich etwas mache, was mich interessiert, dann knie ich mich rein, wie Du so schön geschrieben hast. So halbe Sachen machen auf Dauer keinen Spaß.
Und in beiden Bereichen ist doch das Schöne, dass man nie ausgelernt hat, und oft gegen den Strom schwimmen muss.
 
Hier noch ein Nachtrag zum Thema "Typisch Deutsch":

Akkurates Frühstück mit den Deutschlandfarben und typisch deutschen Produkten



Und hier meine Beiträge zum Thema "Serie":

Die drei "wichtigsten" Attribute der Männlichkeit



Sex/Liebe nur mit Beinen dargestellt




Zum Thema "Serie" wollte ich ursprünglich Fotos von Menschen machen, die sich Fernseh-Serien anschauen (z.B. die bügelnde Hausfrau, die sich eine Soap-Opera anschaut). Kam ich aber leider nicht zu. Meine Bilder sind eher aus der Not geboren, weil mir die Zeit weg lief.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal n paar aktuellere Bilder von mir :)
Wenn man auf die Bilder klickt bekommt man sie nochmal etwas größer angezeigt (direkt auf meiner HP dann).



Hoffe Sie gefallen :) Kritik ist natürlich gerne gesehen

greetz
chris
 
Kritik ist natürlich gerne gesehen

Das Erste Bild ist ganz ok, vielleicht nur etwas zu weich gezeichnet.
Beim zweiten Bild stört mich der Ausschnitt bzw. die Aufteilung. Oben über dem Kopf ist nichts Interessantes. Damit rückt die Person irgendwie so nach unten in die Ecke.
Das dritte Bild ist von der Pose und Perspektive etwas unvorteilhaft für das Mädel. Denn die Kombination aus Pose und Perspektive verlängert optisch die ohnehin schon etwas große Nase.
 
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