Hallo GambaJo,
ne, im gegenteil Sachliche Kritik höre ich immer gerne, nur so entwickelt man sich weiter.
Dass du dich in dein Hobby immer "reinkniest" hat man auch schon damals gemerkt als du noch Musik gemacht hast (ich habe die Stücke immer noch am laufen).
Hey cool, danke für die Blumen. Das freut mich sehr.
Rückblickend muss ich feststellen, dass ich mir meistens Hobbys dieser Art wähle. Vielleicht giere ich unterbewusst nach Anerkennung. Was soll’s.
Meine Hobbys haben aber, obwohl ich das gar nicht bewusst beabsichtig habe, meinen Horizont erweitert.
Als ich ein kleiner Junge war, hat man mir im Kindergarten bescheinigt, dass ich unmusikalisch sein soll. An sich fand ich das super, da meine Eltern mich nie dazu gedrängt haben ein Musikinstrument spielen zu lernen, obwohl meine Mutter eine Schwäche für Akkordeons hat.
Musik hat mich aber immer emotional berührt, und ich dachte mir, ich versuche es einfach mal. Seit dem bin ich viel offener Musik gegenüber und verstehe davon vieles nun auch anders. Wer hätte gedacht, dass mir z.B. klassische Indische Musik gefällt. Allen voran
Ravis Shankar, ein inspirierender Musiker und Mensch.
Mit der Fotografie war es ähnlich. Mein Blick und meine Wahrnehmung haben sich geändert. Ich gehe nun mit offenen Augen und Neugierde durch die Welt und sehe viele Dinge anders, als früher. Oft sind es die kleinen alltäglichen Dinge, die wir meist nicht sehen, oder uns daran satt gesehen haben, die mich nun faszinieren.
Sowohl bei der Musik wie auch beim Fotografieren habe ich mir das ursprünglich einfacher vorgestellt. Aber wenn ich etwas mache, was mich interessiert, dann knie ich mich rein, wie Du so schön geschrieben hast. So halbe Sachen machen auf Dauer keinen Spaß.
Und in beiden Bereichen ist doch das Schöne, dass man nie ausgelernt hat, und oft gegen den Strom schwimmen muss.