Fleischfresser? Vegetarier? Veganer? Warum?

Vegetarier? Veganer?

  • Wat? Ich fress Fleisch!

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • manchmal Vegetarier...

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Veganer

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Sonstiges, Rohkost etc.

    Abstimmungen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    2
Chris_XY zu jedem von dir im letzten Post geschriebenen Satz habe ich in meinen vorherigen Posts schon was gesagt. Die alten Argumente zu wiederholen macht sie nicht besser. Wir wissen mittlerweile, dass die armen Tierchen Angst haben und nicht sterben wollen. Du weißt mittlerweile, dass uns das nicht wirklich was ausmacht, denn wir haben sowieso vor sie zu essen. (Mit "wir" mein ich jetzt nur mal mich und Gnome. Ich kann da ja nicht für alle sprechen..)

Der Rest deines Postings zielt nurnoch darauf ab dich aus dem Schneider zu boxen in dem du mir sagst, dass ich einfach noch nicht lange genug drüber nachgedacht habe. Das ist natürlich quatsch und in einer diskussion mangels Zeit schlichtweg überflüssig. (Quasi OffTopic) :rolleyes:

Hat noch jemand was ich glaub das Thema ist durch? (Wir sind sowieso schon bei der MetaKommunikation^^) :(

Grüße
 
Nach Threads wie diesem hier war die Diskussion schon vorbei bevor sie begonnen hat.

Ich kenne einige Vegetarier, die mir sympathisch sind. Sie haben andere Nahrungspräferenzen aber akzeptieren meine genauso wie ich ihre. Doch es gibt eben auch die militanten wie Chris_XY, die mit jedem Wort, das sie über Essgewohnheiten verlieren, dem Fleischesser ein schlechtes Gewissen einreden wollen. Schon allein die Bezeichnung "Fleischfresser" ist degradierend, insofern ist es in der Tat sinnlos, sich mit solchen Leuten (über Essgewohnheiten) zu unterhalten.

Letztendlich hat jeder mehr oder weniger gut durchdachte Gründe dafür zu essen, was er oder sie isst, oder es eben seinzulassen.
 
Original von Mackz
Das Sojalecithin was aus Gen-Soja gewonnen wird ist mitlerweile in "so ziemlich" jedem industriell gefertigten Lebensmittel als Emulgator vorhanden.
Mag sein das du das alles nicht bewusst isst, unbewusst aber mit Sicherheit schon.
In meiner Ernährung kommt nichts mehr mit Emulgatoren etc pp vor. Ich ernähre mich hauptsächlich von Obst tagsüber und Eiweissen/Gemüse Abends.
 
Auch wenn die Antworten nicht an mich gerichtet sind, möchte ich mich dennoch dazu äußern.

Original von Chris_XY
Wozu um alles in der Welt brauchst du dermaßen viel Energie?
Um meinem Körper entsprechend die Energien zuzuführen die er braucht. Ich habe auch so schon mit Untergewicht zu kämpfen (jaja, gibt nunmal nicht nur Übergewichtige) und wenn ich auf Fleisch verzichten würde, würde das bedeuten, dass ich noch weiter abnehme.
Original von Chris_XY
Übrigens ist es kein allzugroßes Problem, auch als Veganer die 'wichtigen' Nährstoffe zu essen.
Doch ist es. Du brauchst etwa 3 Mal soviel pflanzliche Fette wie tierische um deinem Körper ausreichend Energie zuzuführen, damit er genug hat um deine Körpertemperatur zu halten. Man lernt halt eine Menge als BTA über die menschliche Ernährung. ;)

Original von Chris_XY
Sooo groß ist der Mangel gar nicht... Es wäre auch evolutionär wenig sinnvoll, wenn Menschen nicht ohne den Konsum von Eiern, dem Nachwuchs der Hühner, oder Milch, der Nahrung des Nachwuchses der Kühe, nicht gesund leben könnten...
Warum ich weder Milch noch Eier konsumiere?
http://www.anti-speziesismus.de/brennpunkte.html
Ist ja schön, dass du so unsinnigen Dogmen hinterher rennst, aber hast du dir auch schonmal bewusst gemacht, dass die heutige Zivilisation nicht existieren würden, wenn der Mensch die Tierhaltung nicht entwickelt hätte? Der Mensch ist schon immer ein Allesfresser und das krampfhaft ändern zu wollen widerspricht der Natur.

Original von Chris_XY
Schön, wenn es gesundheitlich keinen Unterschied gibt, dann bleiben nur noch ethische Gesichtspunkte übrig. ;)
Weil's schmeckt - 4 Rinder, 20 Schafe, 20 Schweine, 700 Hühner, 500 kg Fisch werden in deinem Leben durchschnittlich für dich getötet. Geschmack ist imho ein ziemlich schwaches Argument dagegen.
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn 40-50 Menschen für mich getötet würden, wenn ich dadurch überleben könnte. Nicht umsonst werden Menschen in Notsituationen zu Kannibalen (der Mensch ist nunmal ein Allesfresser), von daher sehe ich da rein garnichts verwerfliches dran. Ich hätte daher wenig Probleme damit, wenn Menschen für unsere Ernährung gezüchtet würden solange sie auf einem intellektuellem Level gehalten werden, das es ihnen nicht ermöglicht sich dessen bewusst zu werden, wie es bei Tieren ja nunmal der Fall ist. Ausserdem ist das nunmal der Lauf der Evolution... fressen und gefressen werden.

Original von Chris_XY
Und wer sagt dir, dass Kinder nicht auch bei veganer Ernährung genug Energie bekommen?
Jeder Mediziner wird dir das sagen. Du kannst dir als Veganer nicht ausreichend Eisen und Mineralstoffe zuführen, wenn du nicht ca. 6-8 Stunden am Tag nur am Essen bist. Vegetatier und vor allem auch Veganer haben wesentlich häufiger Kreislaufprobleme (zu niedriger Blutdruck) und bekommen schneller eine Unterkühlung (keine ausreichenden Fettreserven) als Carnivore.

Original von Chris_XY
Die Tiere, die du isst, sind genauso wie du fähig, zu leiden und verspüren sicherlich, nicht anders, als Menschen, kein besonderes verlangen danach, zu sterben.
Moralische und ethische Vorstellungen hast du doch bestimmt schon, wenn du jetzt aufhörst, sie nur auf Menschen zu beziehen, hast du genug Gründe.
Diese Tiere leben aber innerhalb des Nahrungskreislaufs der Natur und ihnen ist "bewusst", dass sie als Pflanzenfresser Fleisch- und Allesfressern als Nahrung dienen. Warum sollte ich mich also krampfhaft gegen die Natur auflehnen. Tut das der Mensch nicht schon mehr als genug und siehst du nicht, was bisher daraus geworden ist, wenn der Mensch sich gegen die Natur stellt? Du wirst z.B. kein Naturvolk auf dieser Welt finden, das vegan lebt. Schonmal darüber nachgedacht warum das so ist? Dann bekommst du hier die Antwort. Weil es widernatürlich für den Allesfresser Mensch ist. Im Einklang mit der Natur zu leben bedeutet für den Menschen nunmal das zu essen, was gerade verfügbar ist. So war es immer und ich sehe keinen vernünftigen Grund das zu ändern.

Im Übrigen haben auch Pflanzen Nervensysteme und es ist bis heute nicht bewiesen, dass Pflanzen keine Gefühle haben. Man sieht sie ihnen halt nur nicht direkt an, da sie keine Mimik oder Gestik wie Tiere (inkl. Menschen) haben. Von daher können mir Vegetarier noch soviel von "Mördern" erzählen, die Tiere essen, denn in meinen Augen sind sie simpel und einfach Pflanzenmörder. Für mich macht es nunmal keinen Unterschied ob ich ein Huhn schlachte oder eine Pflanze abreisse. Ich vernichte ein Leben um selbst überleben zu können. Sowas nennt man im allgemeinen Natur.

Ausserdem finde ich die von dir angebrachten Vergleiche mit Nazis mehr als unangebracht. Wenn du es nämlich so sehen willst, bist du in meinen Augen ein "Pflanzen-Nazi", ein böser Rassist, der die Rassen der Pflanzen nicht anerkennt und ein Mörder, weil du genauso lebende Wesen umbringst wie Carnivore.

Original von boehmi
Kannst du machen, nur dass kann ich nicht nachvollziehen, weil Kartoffeln kein Bewusstsein besitzen.
Was bringt dich zu dieser Überzeugung? Wissenschaftlich bewiesen ist das jedenfalls noch nicht. Ich kann mich noch gut an meine Zeit als BTA-Azubi erinnern, als uns gezeigt wurde, dass Pflanze (wie alle Organismen mit Nervensystemen) "Empfindungen" haben. So "merkt" eine Kartoffel z.B. wenn sie geerntet wurde und treibt Keime aus, die nicht entstehen würden, wenn sie in der Erde verblieben wäre. Daher denke ich kaum, dass ein Vegetarier mit diesem Argument irgendwen überzeugen kann solange nicht eindeutig nachgewiesen wird, dass Pflanzen keine Gefühle haben und da wird vermutlich eher das Gegenteil eintreten. Und was isst du dann? Steine?
 
Hi,

ich nenn mich mal "angehender" vegetarier, da ich erst seit 6 monaten kein fleisch mehr esse...

Warum?
Ein stuck ungewuerztes fleisch schmeckt irgendiwe nach nichts, die wuerzmittel bringen doch letztendlich den geschmack und diesen kann ich imo auch durch wuerzen von gemuese etc erreichen.
Deshalb habe ich angefangen einfach kein fleisch mehr zu essen, was mir gesuender und billiger kommt.

Das leiden des tiers war fuer mich kein grund mit fleisch aufzuhoeren.
Anderen solche ansichten aufzuzwingen halte ich fuer sinnlos, genauso wie meinen (zukuenftigen) kinder diese einstellung "anzufuettern". Mir zwingt doch auch keiner das fleischessen auf.

so long,
Hiroki


PS: hab unabsichtlich veganer statt vegetarier gewaehlt (bin erst aufgestanden :D), waer super wenn das wer korrigieren koennte =)
 
Original von bitmuncher
Jeder Mediziner wird dir das sagen. Du kannst dir als Veganer nicht ausreichend Eisen und Mineralstoffe zuführen, wenn du nicht ca. 6-8 Stunden am Tag nur am Essen bist. Vegetatier und vor allem auch Veganer haben wesentlich häufiger Kreislaufprobleme (zu niedriger Blutdruck) und bekommen schneller eine Unterkühlung (keine ausreichenden Fettreserven) als Carnivore.
Das glaubst du ja selber nicht, oder? Weißt du, auch Gemüse / Produkte auf Pflanzenbasis sättigen, also gäbe es da Probleme mit 6-8 Stunden am Tag essen. :rolleyes:
Das es unter Vegetarierern und Veganern öfter zu Kreislaufproblemen kann mag stimmen, aber das liegt nicht an der vegetarischen Ernäherung sondern an der falschen (vegetarischen) Ernäherung.

Aber naja ich halt mich hier wohl lieber aus der Diskussion raus, gibt da ja eh sehr enthusiastische Verfechter für beide Seiten.
 
und vor allem auch Veganer haben wesentlich häufiger Kreislaufprobleme (zu niedriger Blutdruck) und bekommen schneller eine Unterkühlung (keine ausreichenden Fettreserven) als Carnivore
Während ansonsten eher zu hoher Blutdruck (und anderes) vorkommt :rolleyes:

@Chris_XY & bitmuncher
Ist es echt sinnvoll auf diesem Niveau zu streiten? (ich schreibe bewusst nicht diskutieren)

Man kann sich sowohl vegan, als auch mit Fleisch/Fisch ausgewogen und gesund ernähren. Es ist nur eine Frage des Wissens (und der dem entsprechenden Umsetzung) welche Produkte man dafür verwenden muss.
Wem es egal ist ob Tiere für ihn sterben und wie sie herangezüchtet werden wird niemals vegetarisch leben. Ich denke ihr habt beide eure Position klargemacht, alles andere ist hier eigentlich schon Offtopic in meinen Augen (Die Fragestellung "Warum?" wurde erfüllt).

Mir zwingt doch auch keiner das fleischessen auf.
Oh, da hast dann aber ein verständnisvolles Umfeld. Mir wurde zu Anfangs öfter einmal ganz selbstverständlich Fleisch aufgetischt und habe auch schon Restaurants besucht deren Speisekarte kein einziges fleischfreies Gericht enthielt (von Beilagen abgesehen).
Ich lasse mir dann schon einmal nen Teller zusammenstellen, wenn ich mit ein paar Leuten dort bin und ein Restaurantwechsel nicht (mehr) in Frage kommt.

Im Übrigen haben auch Pflanzen Nervensysteme und es ist bis heute nicht bewiesen, dass Pflanzen keine Gefühle haben.
Stimmt, Pflanzen reagieren auf verschiedene Umgebungseinflüsse, ich halte sie persönlich für nicht ausgeprägt genug um echten Schmerz zu empfinden. Z.B. Shitake-Pilze werden aber auch durch Ausnutzung dieses Verhaltens gezüchtet. Nach einer Zeit des optimalen Wachstums wird ihnen "der Hahn" zugedreht. Die Folge daraus ist, dass sie sich noch einmal rasant vermehren und wachsen, damit zumindest einige von ihnen es überstehen (eine Art Todeskampf).

Ich stelle mein eigenes Überleben dann doch über jenes von Pflanzen (ich wähle das für mich kleinste Übel). In letzter Konsequenz dessen kann ich auch Fleischesser nicht verurteilen, da deren selbstgewählte Schwelle einfach nur woanders liegt.
Das Beste was ich dann machen kann ist es zu einem bewussteren Einkaufen anzuregen. Mir geht die Massentierhaltung extrem gegen den Strich und bin der Überzeugung, dass man langfristig gesehen davon auch wieder wegkommen kann. In asiatischen Gebieten ist die Ernährung ja auch möglich (vor allem auf Reisbasis). Dies setzt klarerweise eine starke Reduktion des Pro-Kopf-Fleischverbrauches voraus, aber öfter als 2x pro Woche (+1x Fisch) sollte Fleisch ohnehin nicht gegessen werden.

Also kriegt euch bitte wieder ein und schreckt nicht weitere User von der Umfrageteilnahme und Diskussion ab. Siehe
Original von Bytestream
Aber naja ich halt mich hier wohl lieber aus der Diskussion raus, gibt da ja eh sehr enthusiastische Verfechter für beide Seiten.

Thalon
 
Original von Thalon

Mir zwingt doch auch keiner das fleischessen auf.
Oh, da hast dann aber ein verständnisvolles Umfeld. Mir wurde zu Anfangs öfter einmal ganz selbstverständlich Fleisch aufgetischt und habe auch schon Restaurants besucht deren Speisekarte kein einziges fleischfreies Gericht enthielt (von Beilagen abgesehen).
Ich lasse mir dann schon einmal nen Teller zusammenstellen, wenn ich mit ein paar Leuten dort bin und ein Restaurantwechsel nicht (mehr) in Frage kommt.

Heutzutage ist es (leider) selbstverstaendlich fleisch zu essen, deshalb bin ich verwandten/freunden nicht boese wenn sie mir fleisch auftischen, ich informiere denjenigen einfach und tausche teller. :)
Speißekarten ohne vegetarische gerichte kommen mir komischerweiße selten unter, ich finde mir meistens was.

Ausserdem habe ich mich entschieden kein fleisch zu essen, imo verpflichtet das die restaurants nicht auf mich zu achten.
 
Original von Bytestream
Weißt du, auch Gemüse / Produkte auf Pflanzenbasis sättigen, also gäbe es da Probleme mit 6-8 Stunden am Tag essen. :rolleyes:
Sättigen ja, wenn der Magen voll ist oder man schon eine Weile mit Essen beschäftigt ist, setzt ein Sättegefühl ein. Ob man mit der zu sich genommenen Nahrung aber auch eine ausreichende Menge Nährstoffe zu sich genommen hat, steht auf einem anderen Blatt. Es kommt nicht von ungefähr, dass Pflanzenfresser in der Natur in aller Regel einen großen Teil ihres Tagesablaufs mit Fressen verbringen, wohingegen den meisten Fleischfressern eine Mahlzeit in wesentlich größeren Abständen (Tage, z.T. sogar Wochen) ausreicht.

Übrigens hätte kein fleischfressendes Tier ein Problem damit mich aufzufressen wenn es die Gelegenheit hätte. Wieso sollte ich es also besser stellen?


Der Punkt, dass man auf seine Ernährung achten sollte, ist denke ich mal aber der kleinste gemeinsame Nenner, auf den man hier kommen kann.
 
Original von LX
Es kommt nicht von ungefähr, dass Pflanzenfresser in der Natur in aller Regel einen großen Teil ihres Tagesablaufs mit Fressen verbringen, wohingegen den meisten Fleischfressern eine Mahlzeit in wesentlich größeren Abständen (Tage, z.T. sogar Wochen) ausreicht.
Jo kommt nicht von ungefähr. Das liegt daran, dass das ein Schutzmechanismus vor Überweidung ist. Wenn Löwen nicht 2/3 des Tages bräuchten zum Verdauen und Schlafen, dann könnte sich ihre Beute nicht mehr fortpflanzen und würde aussterben, und so auch die Fleischfresser selbst, weils kein Fleisch mehr gibt.
Animal Planet ftw.
 
Original von LX
Ob man mit der zu sich genommenen Nahrung aber auch eine ausreichende Menge Nährstoffe zu sich genommen hat, steht auf einem anderen Blatt.
Angenommen jemand ist tagein tagaus Tiefkühlpizza. Glaubst du das macht einen Unterschied ob der jetzt ne Salamipizza oder eine Gemüsepizza ist? Ausgewogen ist beides nicht.
Auf eine ausgewogene Ernährung muss man sowohl als Fleischesser, Vegetarier als auch als Vegetarier achten. Nur weil man Fleisch isst lebt man nicht supergesund (meist eher das Gegenteil). :rolleyes:
 
Hab dazu grad was gefunden: kilck

Ich selber bevorzuge Fleisch, aber ich finde es sollte jedem selbst überlassen sein wie er sich entscheidet.
 
Ich hab für Fleischfresser gestimmt. Allerdings mag ich nicht alles Fleisch und wenn die Qualität (evtl. auch Zubereitung) nicht stimmt ess ich es auch nicht. Das selbe gilt bei mir auch für Produkte von Tieren und Pflanzen. Ich ess also das was mir schmeckt.
Ich finde die Herkunft von dem was ich esse viel wichtiger. Da zahl ich dann gerne auch noch einen Aufrpeis für lokale Produkte. Allgemein sehe ich denn Nutzen der Globalisierung in vielen Bereichen (besonders Lebensmittel) für mich als Konsument nicht wirklich, aber das ist dann schon wieder ein anderes Thema...

Hier noch ein humoristischer Beitrag von Joint Venture zum Thema :D
 
Ich möchte hier nicht in Pro/Kontra Diskussion einmischen (ich bin Allesfresser), sondern den strikten Veganern und allen, die es werden wollen, nur raten sich wirklich gut über die Ernährung zu Informieren.
Inbesondere sollte die Aussage "Vitamin B12 aus Pflanzen" eher ein Mythos sein (es sei denn, man wäscht die Pflanzen vor dem Verzehr nicht gründlich ab, was ich aber schon alleine wegen verschiedener Parasiten nicht empfehlen würde).

Jo kommt nicht von ungefähr. Das liegt daran, dass das ein Schutzmechanismus vor Überweidung ist. Wenn Löwen nicht 2/3 des Tages bräuchten zum Verdauen und Schlafen, dann könnte sich ihre Beute nicht mehr fortpflanzen und würde aussterben
Na, das glaube ich eher weniger ;). Zumindest wenn man das "klassische" Schaubild dafür betrachtet (schneehase&Luchs Diagram: http://www.fdb.uni-bonn.de/fdb/Projekte/AnArk/Lemminge/09.Hase-Luchs.GIF ). Das sollte eher das "natürliche" Gleichgewicht sein (je weniger Beute, desto schwirieger ist die Jagd, desto weniger Räuber Nachkommen können großgezogen werden).

Und wenn wir schon dabei sind: ich halte sowohl striktes Veganertum wie auch übermäßigen Tier-Produkte-Konsum für falsch.
Wir brauchen nicht SO viele Fleisch/Tierprodukte, dass die Tiere zwangsläufig in solchem Elend gehalten werden müssen. Die Produkte könnten auch ruhig teurer sein, so dass (bzw. solange) die Kosten für artgerechte Haltung gedeckt werden. Leider wollen die Leute doch lieber Geld für irgendetwas sinnloses ausgeben, als einen gerechten Mehrpreis für Lebensmittel zu zahlen :rolleyes:
 
Ja, Lebensmittel könnten ruhig teurer sein, um die Verschwendung gering zu halten.
Andererseits wenn ich einkaufen bin und ich zahl dann rund 40-50 ? für Lebensmittel, find ich das schon teuer.
 
Original von CDW
Wir brauchen nicht SO viele Fleisch/Tierprodukte, dass die Tiere zwangsläufig in solchem Elend gehalten werden müssen. Die Produkte könnten auch ruhig teurer sein, so dass (bzw. solange) die Kosten für artgerechte Haltung gedeckt werden.
Die Tiere werden nicht so elendig gezüchtet, weil wir soviel Fleisch bräuchten und eine anständige Züchtung unbezahlbar wäre, gibt viele Drittweltländer, in denen das Gut funktioniert. Es ist genauso wie bei der Überproduktion von Gemüse oder Obst, es geht ums Geld nur, dass das "Nebenprodukt" hier nicht verfaultes Gemüse ist sondern todkranke Tiere, die man mit Medikamenten vollpumpen muss um das Fleisch noch loszuwerden.

Die Erklärung mit der Überweidung habe ich jetzt zwei mal in Dokumentationen gehört. Das Jagdverhalten von Löwen ist auch sicherlich nicht mit dem von Luchsen zu vergleichen. Löwen werden nicht so stark vom Aussterben bedroht sein wie Luchse, weil sie keine Einzelgänger sind. Luchse sind schnelle Sprinter, die alleine Jagen und alleine Fressen, während Löwen ziemlich träge sind und in der Regel sich die Beute gemeinsam reißen, mit Guerillataktiken wie aufeinander zutreiben oder einkreisen. Abgesehen davon, sind Löwen Ernährungsmäßig voneinander abhängig, da die männlichen Löwen kaum jagen sondern jagen lassen, weil sie zu träge sind und dadurch auch nicht besonders selektiv. Ein Löwe isst Aas und eigentlich alles, was er finden kann. Luchse essen nur, was sie fangen können. Und wenn viele Einzelgänger auf wenig Nahrung treffen, dann endet das in Populationsrückgang, das ist so wie bei den Menschen.
 
Da ich der Überzeugung bin, das der Mensch ein Omnivore ist und mir Fleisch auch gut schmeckt, ess ich es. Natürlich muss die Ernährung ausgewogen sein, aber das gilt immer...

Wenn jemand seinen Speiseplan einschränken will, bitte schön. Von mir aus können sie auch auf allen Vieren laufen, wenns ihnen Spass macht. Solange sie ihre Mitmenschen nicht deshalb ununterbrochen nerven müssen (was mir schon häufiger passiert ist...)...

Und zum Auslöschen von Leben... ich hoffe mal das alle die strikt dagegen sind, kein Auto fahren, oder Flugzeug fliegen... die ganzen Viecher die dabei drauf gehen... und was machen die, wenn die Mücken, Bienen, Motten, Spinnen oder sonst ein "Ungeziefer" in der Wohnung haben?

Und Mord... nuja... ist nunmal "die vorsätzliche Tötung eines anderen Menschen". Alles andere ist Tötung. Und im Fall der Selbstverteidigung, was würdest du tun, wenn dich ein wildes Tier angreift...

Wie gesagt, ich hab nichts gegen Vegetarier oder Veganer aus Überzeugung, aber die sollen aufhören zu missionieren und zu nerven... deren Argument sind nämlich sehr dünn *PUNKT*
 
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