Auch wenn die Antworten nicht an mich gerichtet sind, möchte ich mich dennoch dazu äußern.
Original von Chris_XY
Wozu um alles in der Welt brauchst du dermaßen viel Energie?
Um meinem Körper entsprechend die Energien zuzuführen die er braucht. Ich habe auch so schon mit Untergewicht zu kämpfen (jaja, gibt nunmal nicht nur Übergewichtige) und wenn ich auf Fleisch verzichten würde, würde das bedeuten, dass ich noch weiter abnehme.
Original von Chris_XY
Übrigens ist es kein allzugroßes Problem, auch als Veganer die 'wichtigen' Nährstoffe zu essen.
Doch ist es. Du brauchst etwa 3 Mal soviel pflanzliche Fette wie tierische um deinem Körper ausreichend Energie zuzuführen, damit er genug hat um deine Körpertemperatur zu halten. Man lernt halt eine Menge als BTA über die menschliche Ernährung.
Original von Chris_XY
Sooo groß ist der Mangel gar nicht... Es wäre auch evolutionär wenig sinnvoll, wenn Menschen nicht ohne den Konsum von Eiern, dem Nachwuchs der Hühner, oder Milch, der Nahrung des Nachwuchses der Kühe, nicht gesund leben könnten...
Warum ich weder Milch noch Eier konsumiere?
http://www.anti-speziesismus.de/brennpunkte.html
Ist ja schön, dass du so unsinnigen Dogmen hinterher rennst, aber hast du dir auch schonmal bewusst gemacht, dass die heutige Zivilisation nicht existieren würden, wenn der Mensch die Tierhaltung nicht entwickelt hätte? Der Mensch ist schon immer ein Allesfresser und das krampfhaft ändern zu wollen widerspricht der Natur.
Original von Chris_XY
Schön, wenn es gesundheitlich keinen Unterschied gibt, dann bleiben nur noch ethische Gesichtspunkte übrig.

Weil's schmeckt - 4 Rinder, 20 Schafe, 20 Schweine, 700 Hühner, 500 kg Fisch werden in deinem Leben durchschnittlich für dich getötet. Geschmack ist imho ein ziemlich schwaches Argument dagegen.
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn 40-50 Menschen für mich getötet würden, wenn ich dadurch überleben könnte. Nicht umsonst werden Menschen in Notsituationen zu Kannibalen (der Mensch ist nunmal ein Allesfresser), von daher sehe ich da rein garnichts verwerfliches dran. Ich hätte daher wenig Probleme damit, wenn Menschen für unsere Ernährung gezüchtet würden solange sie auf einem intellektuellem Level gehalten werden, das es ihnen nicht ermöglicht sich dessen bewusst zu werden, wie es bei Tieren ja nunmal der Fall ist. Ausserdem ist das nunmal der Lauf der Evolution... fressen und gefressen werden.
Original von Chris_XY
Und wer sagt dir, dass Kinder nicht auch bei veganer Ernährung genug Energie bekommen?
Jeder Mediziner wird dir das sagen. Du kannst dir als Veganer nicht ausreichend Eisen und Mineralstoffe zuführen, wenn du nicht ca. 6-8 Stunden am Tag nur am Essen bist. Vegetatier und vor allem auch Veganer haben wesentlich häufiger Kreislaufprobleme (zu niedriger Blutdruck) und bekommen schneller eine Unterkühlung (keine ausreichenden Fettreserven) als Carnivore.
Original von Chris_XY
Die Tiere, die du isst, sind genauso wie du fähig, zu leiden und verspüren sicherlich, nicht anders, als Menschen, kein besonderes verlangen danach, zu sterben.
Moralische und ethische Vorstellungen hast du doch bestimmt schon, wenn du jetzt aufhörst, sie nur auf Menschen zu beziehen, hast du genug Gründe.
Diese Tiere leben aber innerhalb des Nahrungskreislaufs der Natur und ihnen ist "bewusst", dass sie als Pflanzenfresser Fleisch- und Allesfressern als Nahrung dienen. Warum sollte ich mich also krampfhaft gegen die Natur auflehnen. Tut das der Mensch nicht schon mehr als genug und siehst du nicht, was bisher daraus geworden ist, wenn der Mensch sich gegen die Natur stellt? Du wirst z.B. kein Naturvolk auf dieser Welt finden, das vegan lebt. Schonmal darüber nachgedacht warum das so ist? Dann bekommst du hier die Antwort. Weil es widernatürlich für den Allesfresser Mensch ist. Im Einklang mit der Natur zu leben bedeutet für den Menschen nunmal das zu essen, was gerade verfügbar ist. So war es immer und ich sehe keinen vernünftigen Grund das zu ändern.
Im Übrigen haben auch Pflanzen Nervensysteme und es ist bis heute nicht bewiesen, dass Pflanzen keine Gefühle haben. Man sieht sie ihnen halt nur nicht direkt an, da sie keine Mimik oder Gestik wie Tiere (inkl. Menschen) haben. Von daher können mir Vegetarier noch soviel von "Mördern" erzählen, die Tiere essen, denn in meinen Augen sind sie simpel und einfach Pflanzenmörder. Für mich macht es nunmal keinen Unterschied ob ich ein Huhn schlachte oder eine Pflanze abreisse. Ich vernichte ein Leben um selbst überleben zu können. Sowas nennt man im allgemeinen Natur.
Ausserdem finde ich die von dir angebrachten Vergleiche mit Nazis mehr als unangebracht. Wenn du es nämlich so sehen willst, bist du in meinen Augen ein "Pflanzen-Nazi", ein böser Rassist, der die Rassen der Pflanzen nicht anerkennt und ein Mörder, weil du genauso lebende Wesen umbringst wie Carnivore.
Original von boehmi
Kannst du machen, nur dass kann ich nicht nachvollziehen, weil Kartoffeln kein Bewusstsein besitzen.
Was bringt dich zu dieser Überzeugung? Wissenschaftlich bewiesen ist das jedenfalls noch nicht. Ich kann mich noch gut an meine Zeit als BTA-Azubi erinnern, als uns gezeigt wurde, dass Pflanze (wie alle Organismen mit Nervensystemen) "Empfindungen" haben. So "merkt" eine Kartoffel z.B. wenn sie geerntet wurde und treibt Keime aus, die nicht entstehen würden, wenn sie in der Erde verblieben wäre. Daher denke ich kaum, dass ein Vegetarier mit diesem Argument irgendwen überzeugen kann solange nicht eindeutig nachgewiesen wird, dass Pflanzen keine Gefühle haben und da wird vermutlich eher das Gegenteil eintreten. Und was isst du dann? Steine?