E
Erde
Guest
Obwohl ich die Diskussion über Schwule ( Lesben ) bescheuert finde, möchte ich mich mal trotzdem dazu äußern.
Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, die Akzeptanz des eigenen Anders-Seins und schließlich das Annehmen der eigenen Homosexualität fällt nicht leicht und kann Jahre dauern, in denen die eigenen Gefühle sogar bekämpft werden.
Manche versuchen mit aller Gewalt in heterosexuellen Begegnungen oder Beziehungen glücklich zu werden - und quälen sich damit selbst. Schließlich werden auch Homosexuelle heterosexuell erzogen.( werden sie das? )
Der Schritt hinaus ist die nächste Hürde. Kommen dann noch Ablehnung und Ignoranz von außen, wird das Leben für viele zur Qual. Wer erfährt es?
Das Versteck-Spiel läuft. Die gesellschaftlichen Bedingungen erschweren zusätzlich die Identitätsfindung. Oft verstecken Homosexuelle die eigenen Gefühle hinter Aussagen wie: ?Ich hab noch nicht die Richtige/den Richtigen (Heterosexuelle/n) gefunden.?, ?Sex ist nicht so wichtig.? oder ?Nur der Mensch zählt.? Nicht selten wollen Lesben und Schwule nach gescheiterten homosexuellen Beziehungen aus Verzweiflung heterosexuell werden, womit sie sich nur selbst betrügen und bestrafen, weil es nicht funktioniert.
Die neuen (homosexuellen) Gefühle, die auch eine Änderung der Lebensweise und Identität mit einschließen würden, können nicht in die schon bestehende Selbstsicht integriert werden.
Das führt in Folge auch zu Selbstverleugnung und destruktiven Verhaltensmustern.
Ebenso besteht die Möglichkeit, dass die ständigen Konflikte zwischen Begehren und Selbstsicht im Extremfall psychosomatische Erkrankungen auslösen, ohne dass dies den Betroffenen bewusst wird. Es ist eben einfacher, heterosexuell zu sein ? oder zumindest so zu tun, als wäre man es.
Denn das Verabschieden von einer Normalbiographie fällt vielen nicht leicht.
Nicht für alle Homosexuellen ist das Wissen um ihr Lesbisch/Schwul-Sein eine Befreiung. Schließlich ist ab dem Zeitpunkt des Erkennens der eigenen Homosexualität alles anders. Sie/er ist nicht mehr die/der Gleiche wie vorher und es gibt kein Zurück mehr ? auch, wenn viele sich das wünschen.
Auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität wäre wichtig , für alle, aber auch Lesben und Schwule drücken sich gerne vor Selbstreflexion.
Was man dabei noch bedenken sollte, ist die wachsende Anzahl der AIDS - Kranken.
Zu wennige sind sich desen noch nicht bewußt, und es bedarf nochmehr Aufklärung.
erde
Bei Personen gleichen Alters ist so eine Bildungskluft (um dieses Wort mal inflationär oft zu benutzen) ja doch eher entfremdend.
Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, die Akzeptanz des eigenen Anders-Seins und schließlich das Annehmen der eigenen Homosexualität fällt nicht leicht und kann Jahre dauern, in denen die eigenen Gefühle sogar bekämpft werden.
Manche versuchen mit aller Gewalt in heterosexuellen Begegnungen oder Beziehungen glücklich zu werden - und quälen sich damit selbst. Schließlich werden auch Homosexuelle heterosexuell erzogen.( werden sie das? )
Der Schritt hinaus ist die nächste Hürde. Kommen dann noch Ablehnung und Ignoranz von außen, wird das Leben für viele zur Qual. Wer erfährt es?
Das Versteck-Spiel läuft. Die gesellschaftlichen Bedingungen erschweren zusätzlich die Identitätsfindung. Oft verstecken Homosexuelle die eigenen Gefühle hinter Aussagen wie: ?Ich hab noch nicht die Richtige/den Richtigen (Heterosexuelle/n) gefunden.?, ?Sex ist nicht so wichtig.? oder ?Nur der Mensch zählt.? Nicht selten wollen Lesben und Schwule nach gescheiterten homosexuellen Beziehungen aus Verzweiflung heterosexuell werden, womit sie sich nur selbst betrügen und bestrafen, weil es nicht funktioniert.
Die neuen (homosexuellen) Gefühle, die auch eine Änderung der Lebensweise und Identität mit einschließen würden, können nicht in die schon bestehende Selbstsicht integriert werden.
Das führt in Folge auch zu Selbstverleugnung und destruktiven Verhaltensmustern.
Ebenso besteht die Möglichkeit, dass die ständigen Konflikte zwischen Begehren und Selbstsicht im Extremfall psychosomatische Erkrankungen auslösen, ohne dass dies den Betroffenen bewusst wird. Es ist eben einfacher, heterosexuell zu sein ? oder zumindest so zu tun, als wäre man es.
Denn das Verabschieden von einer Normalbiographie fällt vielen nicht leicht.
Nicht für alle Homosexuellen ist das Wissen um ihr Lesbisch/Schwul-Sein eine Befreiung. Schließlich ist ab dem Zeitpunkt des Erkennens der eigenen Homosexualität alles anders. Sie/er ist nicht mehr die/der Gleiche wie vorher und es gibt kein Zurück mehr ? auch, wenn viele sich das wünschen.
Auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität wäre wichtig , für alle, aber auch Lesben und Schwule drücken sich gerne vor Selbstreflexion.
Was man dabei noch bedenken sollte, ist die wachsende Anzahl der AIDS - Kranken.
Zu wennige sind sich desen noch nicht bewußt, und es bedarf nochmehr Aufklärung.
erde