Ich finde es irgendwie erschreckend, dass man immer der Meinung ist, dass es nur über DEN Konsens geht. Klar, es geht nur über EINEN Konsens, nämlich jenen, den das gesamte Volk miteinander ausmacht. Aber es geht NICHT über DEN Konsens, der derzeit herrscht. Was der derzeitige Konsens in der Politik ist, ist doch wohl klar... Geld und Macht. Wie wäre es denn mal in Betracht zu ziehen, dass es auch über Idealismus geht, mit dem man die Herzen der Menschen berühren kann und der neue Wege aufzeigt?
Es geht nicht darum irgendwelche Leute, die bereits Einfluss haben, sich evtl. sogar "Spitzenpolitiker" nennen, an bestimmte Positionen zu setzen, sondern jenen Einfluss zu verschaffen, die im Interesse der Gemeinschaft handeln. Nur wenn die Gemeinschaft jemandem zu Macht verhilft, kann sie ihm diese auch wieder wegnehmen, wenn derjenige sie missbraucht. Die derzeitigen Machthaber wurden aber von Lobbyisten an die Macht gebracht und nicht von der Gemeinschaft und genau deswegen hat die Gemeinschaft keinen Einfluss mehr auf sie. Wenn sie die Wählergunst wirklich fürchten müssten, würden sie sicherlich anders agieren.
Wie wäre es denn mal die Politiker beim Wort zu nehmen, die da geschworen haben: "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."
Wie wäre es denn, wenn das Volk mal eine Verfassung fordern würde, in der es nicht an jeder Stelle heisst "in ... darf nur aufgrund eines Gesetzes eingegriffen werden"?
Wie wäre es denn mal, wenn wir unser Volksvermögen den privaten Firmen (namentlich der Finanzagentur GmbH) entreissen würden und es wieder unter die Kontrolle des Volkes stellen würden?
Ich kann dieses ständige "Konsens" langsam nicht mehr hören. Der derzeitige Konsens ist einfach nur krank. Der Konsens ist, dass Politiker unsere Grundrechte durch Gesetze einschränken dürfen. Der Konsens ist, dass private Unternehmen das Eigentum des Volkes verwalten und damit Gewinn erwirtschaften, die nicht dem Volk zugute kommen, sondern in private Banken fliessen. Glaubt tatsächlich irgend jemand ernsthaft, dass man innerhalb dieses Konsens irgendwas erreichen kann, was dem ganzen Volk, den Armen wie den Reichen, gleichermaßen zugute kommt?
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom! Und solange die Menschen das nicht begreifen, wird sich nie was ändern. Es wird Zeit, dass die Menschen wieder zusammenhalten und jene entmachten, die ihnen schaden. Es wird Zeit, dass der Egozentrismus zu einer Brüderlichkeit wird, in der man nicht nur für sich, sondern für die Gesellschaft lebt. Sonst wird nämlich genau das geschehen, was ich bereits geschrieben habe... mit unserem Geld werden Kriege finanziert und private Unternehmen aus der Finanz- und Waffenwirtschaft werden die Gewinne einstreichen. Der Wirtschaft wird es dann blendend gehen, aber dem Volk nicht. Und diese Kriege werden dann gegen uns, das Volk, geführt. Die Anfänge werden ja bereits gemacht... Vorratsdatenspeicherung, INDECT, Aufrüstung der Polizei, Ausbildung der Armee um sie gegen Demonstranten einzusetzen usw..
So, und vielleicht denkt jetzt mal jemand drüber nach, ob man dieses beschissene Wirtschaftssystem, das sich gegen die Mehrheit richtet, als den Konsens betrachten will, in dem man agieren muss, oder ob es nicht besser wäre diesen schwarz-gelben Abschaum genauso zu entmachten wie die rot-grünen Gülle-Lawine, die da gerade auf uns zurollt. Schwarz-Gelb waren es, die unser Volksvermögen an Banken und die EU verschenkt haben und Rot-Grün waren es, die unsere Soldaten erstmals nach dem WWII in Kampfeinsätze geschickt haben. Warum zur Hölle sollte man irgendwen davon unterstützen? Sie alle haben uns bereits verraten. Und sie werden es immer und immer wieder tun, solange wir ihnen immer wieder Macht über uns zugestehen.
Wenn sich die klugen Köpfe dieses Landes, die auch noch etwas Idealismus mitbringen, zusammentun würden und eine neue Partei gründen, dann hätten wir genau jene Partei, die das Land derzeit braucht. Es sollte doch wohl möglich sein einen neuen Konsens zu finden, der allen zugute kommt und nicht nur jenen, die wirtschaftlich und finanziell besser gestellt sind als 90% der Bevölkerung. Das wäre dann ein Konsens, unter dem es sich lohnen würde zu agieren. Eine volksnahe Partei ist gefragt und keine wirtschaftsnahe und damit fallen alle derzeitigen grossen sogenannten "Volksparteien" schonmal von vornherein raus.
Hier geht es um das Fazit der schwarz-gelben Regierung? Ok, hier ist das Fazit: zunehmende Überwachung der Bürger bei zunehmender Anonymität der Machthaber, Kampfeinsätze der Bundeswehr und die damit einhergehenden toten Mitmenschen, Einschränkungen unserer Freiheiten, Einflussnahme auf die Presse, Volksvermögen das an Banken und andere Länder verschenkt wird, Einschnitte im Sozial-, Renten- und Gesundheitssystem... kurzum asoziales Verhalten und Schaden für das gesamte Volk. Genau das Gegenteil von dem, was die Minister bei der Amtseinführung geschworen haben. DAS ist das Fazit dieser Regierung und nicht irgendwelche Streitereien zwischen den Koalitionspartnern.
So... und nun sollte ich mich aus diesem Thread wohl besser raushalten, weil ich gar nicht soviel fressen kann, wie ich kotzen muss, wenn ich sehe, dass es Leute gibt, die eine Dominanz der Wirtschaft über unser Volk auch noch verteidigen, nur weil es den schicken Namen "Europäische Union" trägt und weil man uns weismacht, dass Deutschland ja davon am meisten profitiert. Wer hier im Board hat denn davon profitiert? Wer hat durch die EU einen besseren Lebensstandard? Wer hat eine bessere soziale Absicherung? Wer hat eine bessere Krankenversorgung? Deutschland hat davon profitiert? Was ist denn Deutschland, wenn nicht das deutsche Volk? Und jene deutsche Wirtschaft, die es angeblich nicht gibt, kann ja wohl auch kaum davon profitiert haben. Oder wie kann etwas profitieren, was nicht existiert? Und wenn sie tatsächlich davon profitiert hat, warum haben wir dann eine so hohe Arbeitslosigkeit, eine so hohe Anzahl an Insolvenzen und einen so grossen Niedriglohnsektor?