Kleines Update:
Laut den heute veröffentlichten Ergebnissen des Forsa-Wahltrends des Magazins Stern ist die Regierungskoaltion in der Gunst der Bürger auch nach den Wahlen in Baden-Württemberg weiter gesunken: Schwarz-Gelb käme somit nur noch auf 33% der Stimmen (CDU=30, FDP=3) und Grün-Rot käme auf 51% der Stimmen (Grüne=28, SPD=23).
Nach dieser Umfrage liegt die CDU also nur noch zwei Prozentpunkte vor den Grünen - und die Grünen könnten in einer grün-roten Koalition den Kanzler stellen, während die FDP leider draußen bleiben müsste...
Quelle:
Wahlumfrage - FDP 3 - Grüne 28 - Politik - sueddeutsche.de
Und Spiegel-Online kommentiert die Ergebnisse so:
Umfrage-Absturz: 33 Weckrufe für Merkels Schlummerkoalition - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Edit:
Scheinbar bin ich auch nicht der einzige, der die Politik von Merkels Regierung für ein Desaster hält: In der Sueddeutschen meldet sich Jürgen Habermas, einer der weltweit renomiertesten Soziologen & Philosophen der Gegenwart, mit einer vernichtenden Kritik an der politischen Kultur im allgemeinen und Kanzlerin Merkel im besonderen zu Wort. In seiner mehrseitigen Abhandlung bezeichnet er Merkels Politik-Stil als "von Demoskopie geleiteten Opportunismus"...
Für die Lesefaulen hier mal zwei vielsagende Zitate:
Hier ein paar Worte von Habermas zu Merkels Euro-Politik
Das sagt er zur Copy & Paste Affäre:
Quelle: Europapolitik - Merkels von Demoskopie geleiteter Opportunismus - Politik - sueddeutsche.de
Laut den heute veröffentlichten Ergebnissen des Forsa-Wahltrends des Magazins Stern ist die Regierungskoaltion in der Gunst der Bürger auch nach den Wahlen in Baden-Württemberg weiter gesunken: Schwarz-Gelb käme somit nur noch auf 33% der Stimmen (CDU=30, FDP=3) und Grün-Rot käme auf 51% der Stimmen (Grüne=28, SPD=23).
Nach dieser Umfrage liegt die CDU also nur noch zwei Prozentpunkte vor den Grünen - und die Grünen könnten in einer grün-roten Koalition den Kanzler stellen, während die FDP leider draußen bleiben müsste...

Quelle:
Wahlumfrage - FDP 3 - Grüne 28 - Politik - sueddeutsche.de
Und Spiegel-Online kommentiert die Ergebnisse so:
Umfrage-Absturz: 33 Weckrufe für Merkels Schlummerkoalition - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Edit:
Scheinbar bin ich auch nicht der einzige, der die Politik von Merkels Regierung für ein Desaster hält: In der Sueddeutschen meldet sich Jürgen Habermas, einer der weltweit renomiertesten Soziologen & Philosophen der Gegenwart, mit einer vernichtenden Kritik an der politischen Kultur im allgemeinen und Kanzlerin Merkel im besonderen zu Wort. In seiner mehrseitigen Abhandlung bezeichnet er Merkels Politik-Stil als "von Demoskopie geleiteten Opportunismus"...
Für die Lesefaulen hier mal zwei vielsagende Zitate:
Hier ein paar Worte von Habermas zu Merkels Euro-Politik
Aber der Vorrang nationaler Rücksichten ist nie zuvor so blank in Erscheinung getreten wie im robusten Widerstand einer Kanzlerin, die vor ihrem Debakel vom 8. Mai 2009 die europäische Hilfe für Griechenland und den Rettungsschirm für den Euro wochenlang blockierte. Auch das jetzige Paket ist vom wirtschaftspolitischen Musterknaben mit so wenig Sensibilität geschnürt worden, dass die Nachbarländer bei geeignetem Anlass nicht länger auf "Brüssel", sondern auf das "deutsche" Politikmuster zeigen werden, das sie sich nicht überstülpen lassen wollen.
Das sagt er zur Copy & Paste Affäre:
Der achtseitige Artikel ist in jedem Fall lesenswert, denn Habermas findet auch deutliche Worte zur politischen Kultur im allgemeinen, zur EU und zum immer enger werdenden Verhältnis zwischen Politik & Medien...Und nicht Guttenberg, sondern die Regierungschefin selbst hat (in den Worten der FAZ) "die halbe Republik und fast die ganze CDU zum Lügen gebracht", als sie den öffentlich überführten Plagiator aus Rücksicht auf dessen Beliebtheit im Amt behielt. Kühl kalkulierend hat sie für ein paar Silberlinge, die sie an den Wahlurnen dann doch nicht hat einstreichen können, das rechtsstaatliche Amtsverständnis kassiert.
[...]
In dem Maße, wie die Politik ihr gesamtes Handeln von der Konkordanz mit Stimmungslagen abhängig macht, denen sie von Wahltermin zu Wahltermin hinterherhechelt, verliert das demokratische Verfahren seinen Sinn.
Quelle: Europapolitik - Merkels von Demoskopie geleiteter Opportunismus - Politik - sueddeutsche.de
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