bitmuncher
Senior-Nerd
Och komm, unserem Land geht es doch gut: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag: Halbzeitbilanz

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Der Wirtschaftsminister will mit dem Finanzminister nicht mehr ohne Zeugen reden, weil er ihm nicht vertraut? Wie sollen die denn noch Zusammenarbeiten? Sind wir hier im Kindergarten?Es heißt sogar, mit Schäuble wolle Rösler nicht mehr „unter vier Augen“ sprechen, weil der Finanzminister Details eines Treffens der beiden ausgeplaudert habe.
Er sagt nicht "wir haben die nötigen Spielräume für Steuersenkungen", er bringt keine Fakten oder Argumente - er sagt, wie ein trotziges Kind: "Merkel hat es uns versprochen.""Wir sind jetzt auf einer Ebene, wo die Chefs sprechen. Und die Chefs haben sich darauf verständigt, dass etwas kommt", sagte Linder nach einer FDP-Präsidiumssitzung in Berlin.
Es sei völlig klar, dass die in die Kabinettsdisziplin eingebundenen Minister, "das, was die Bundeskanzlerin als Richtlinie vorgibt, dann umsetzen". Für die FDP gebe es keinen Grund, an der Autorität von Kanzlerin Angela Merkel zu zweifeln. "Es wird dann so kommen", so Lindner mit Blick auf die von der Kanzlerin vorgegebene Ausrichtung.
Diese Karikatur einer Regierung ist nämlich bereit alles, angefangen bei Prinzipien & langjährigen Positionen, bis hin zur Haushaltskonsolidierung zu opfern, wenn dafür nur die Chance besteht ein kleines bisschen in der Wählergunst zu punkten. Eine Rechung die, wie die letzten Landtagswahlen zeigen, nicht wirklich aufgeht.Die Debatten innerhalb der Koalition vom Wochenende, die am Montag fortgesetzt worden sind, haben nun abermals ein negatives Schlaglicht auf die Arbeitsweise des Bündnisses geworfen.
Auch die nächsten möglichen Kehrtwenden deutet der Artikel schon an:Manch einer hat also schon aufgegeben. Andere flüchten sich in Zynismus. "Alle Themen, die mich vor 20 Jahren in die CDU gebracht haben, die sind jetzt weg", sagt ein Unionsabgeordneter. "Da hätte ich auch gleich zu den Grünen gehen können." Kommentatoren spotten, man dürfe sich nicht wundern, wenn Merkel demnächst Koalitionen mit der Linken oder die Legalisierung von Marihuana erwäge.
So hat sich die Idee von Mindestlöhnen in der Union bereits so weit Bahn gebrochen, dass selbst eine flächendeckende branchenübergreifende Untergrenze nicht mehr ausgeschlossen scheint.
[...]
Und der Politikberater Michael Spreng, der einst Edmund Stoiber und Jürgen Rüttgers im Wahlkampf half, spekulierte jüngst, Merkel stünde möglicherweise vor einer Revision ihrer Türkei-Politik - sprich: Sie könnte von der klaren Ablehnung eines Beitritts der Türkei in die EU abrücken. Dafür, so Spreng, habe er Signale "aus der engeren Umgebung der Kanzlerin". Eine Bestätigung für diese Spekulationen gibt es bisher nicht.
Die Forderung, dass die Politik auf die Menschen, die sie regiert, mehr eingeht, wird in den letzten Jahren immer lauter. Nähert eine Regierung sich dieser Position an, wirft man ihr Opportunismus vor. Wenn bei dem geplanten Volksentscheid zu S21 herauskommen sollte, dass eine Mehrheit für dieses Projekt ist (was nicht sehr unwahrscheinlich ist, da wohl nur ~25% dagegen sind = Grünen Wähler) und sich die Landesregierung danach richtet, ist sie also opportunistisch? Um es mal auf den Punkt zu bringen: Direkte Demokratie sorgt automatisch für eine opportunistische Regierung, die wegen Unberechenbarkeit sofort abgewählt gehört?!Wenn man all diese Kehrtwenden betrachtet, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist die Union unter Merkel so opportunistisch geworden das sie, mit Blick auf die Umfragen, bereit ist wirlich alle Überzeugungen bedenkenlos über Bord zu werfen, solange damit nur die Chance auf eine Wiederwahl geringfügig verbessert werden kann - in diesem Fall ist die Union eigentlich unwählbar, weil sie nie eine klare Linie haben wird und ihr Mäntelchen, wie in den letzten zwei Jahren, immer schön in den Wind hängen wird.
Oder der Union ist endlich klar geworden das sie jahrzehntelang falsche Positionen vertreten hat, die sie jetzt endlich korrigiert - auch in diesem Fall braucht man sie eigentlich nicht zu wählen, denn warum sollte man dann nicht gleich die Parteien wählen, die diese Positionen schon sehr viel länger und somit sehr viel glaubwürdiger vertreten haben?
Die Forderung, dass die Politik auf die Menschen, die sie regiert, mehr eingeht, wird in den letzten Jahren immer lauter. Nähert eine Regierung sich dieser Position an, wirft man ihr Opportunismus vor. Wenn bei dem geplanten Volksentscheid zu S21 herauskommen sollte, dass eine Mehrheit für dieses Projekt ist (was nicht sehr unwahrscheinlich ist, da wohl nur ~25% dagegen sind = Grünen Wähler) und sich die Landesregierung danach richtet, ist sie also opportunistisch? Um es mal auf den Punkt zu bringen: Direkte Demokratie sorgt automatisch für eine opportunistische Regierung, die wegen Unberechenbarkeit sofort abgewählt gehört?!
Es besteht ja wohl ein gewaltiger Unterschied zwischen "sich einer Position annähern" und einer totalen Kehrtwende von einem Tag auf den anderen. Und auch die Art und Weise wie diese Kehrtwende vollzogen und kommuniziert wird, entscheidet darüber wie sie im Volk wahrgenommen wird... Du bist zu jung um Dich daran zu erinnern wie die Union seit Beginn der Anti-Atomkraftbewegung mit dieser umgegangen ist, wie Unions-Politiker die Demonstranten mit Häme, Spott und Beleidigungen überschüttet haben und wie die Staatsmacht der Kohl Regierung mit aller Härte gegen Atomkraftgegner vorgegangen ist (der "schwarze Donnerstag" von Stuttgart war dagegen das reinste Picknick). Auch damals schon haben Unions-Politker es mit der Wahrheit nicht immer ganz genau genommen, wenn es um die Sicherheit der Atomkraft ging. Da gab es z. B. den Skandal um die Castor-Transporte im Jahr 1998, als bekannt wurde das seit den späten 80ern verstrahlte Castor-Behälter durch Deutschland gefahren wurden - und die Atomindustrie das durchaus wusste. Angela Merkel, damals Umweltministerin und erklärte Befürworterin der Kernkraft, erklärte die Risiken der Atomkraft damals so:xrayn hat gesagt.:Die Forderung, dass die Politik auf die Menschen, die sie regiert, mehr eingeht, wird in den letzten Jahren immer lauter. Nähert eine Regierung sich dieser Position an, wirft man ihr Opportunismus vor.
Atomkraft klassifizierte sie dennoch als "beherrschbare Technlogie", als dann aber an die Öffentlichkeit kam das jahrelang wissentlich verstrahlte Castor-Behälter durch Deutschland rollten, klang das auf einmal so:Wenn es darum geht, die Gefahren der Kernkraft in die rechten Proportionen zu rücken, bedient sich Angela Merkel gern ihrer Erfahrungen als Hausfrau: "Wenn Sie einen Kuchen backen, geht auch nicht alles nach Rezept", erklärt sie dann, "da fällt schon mal ein Mehlstäubchen ab. Ja und?"
Besonders wütend war damals übrigens die Polizeigewerkschaft - denn viele Polizisten begleiteten die Transporte immer wieder in unmittelbarer Nähe. Ich hab dazu sogar noch einen alten Spiegel-Artikel gefunden: DER SPIEGEL*22/1998 - Der strahlende CastorSeit vorigem Mittwoch flucht Merkel über die deutsche Atomindustrie, wie es sonst den Kernkraftgegnern vorbehalten ist. Pathetisch stellt sie die Vertrauensfrage, fühlt sich hintergegangen, schlecht informiert, fordert zu "organisatorischen und personellen Konsequenzen" auf. "Wir können uns nicht auf das Informationssystem der Industrie verlassen", (siehe Interview Seite 24).
So neu sind die Erkenntisse gar nicht - deshalb fordern andere Parteien schon seit Jahren eine Schulreform.xrayn hat gesagt.:Und was ist daran falsch, dass eine Forderung, die sich als nicht mehr zeitgemäß herausstellt, fallen gelassen wird? Neue Erkenntnisse in der Pädagogik weisen darauf hin, dass eine inklusive Förderung von schwachen Schülern bessere Resultate erzielt als die exklusive. Welchen Sinn hat es dann an der alten Methode festzuhalten?
Da kann ich Dir eigentlich nur zustimmen - sie hätten die Skrupellosigkeit von schwarz-gelb einkalkulieren & versuchen müssen den Ausstieg gleich "unumkehrbar" zu machen. Allerdings scheint nicht einmal der neue Ausstieg unumkehrbar zu sein: Energiewende: Experten halten Atomausstieg doch für umkehrbar - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politikxrayn hat gesagt.:Heute reklamieren SPD/Grüne den Ausstieg als eigene Leistung (wobei man sich natürlich Fragen kann, worin diese Leistung bestand, wenn der "Ausstieg" so einfach gekippt werden konnte).
Soweit ich weiß hat er Merkel empfohlen "Hören Sie einfach auf. Das wäre der beste Neustart für unser Land" - womit er auf die unzähligen Neustarts anspielt, die Merkel bereits ausgerufen hat. Und ganz unrecht hat er auch nicht (obwohl ich zugeben muss das Gabriel selten Recht hat) - aber natürlich hast Du Recht wenn Du darauf hinweist das wir derzeit, dank schwarz-gelb, immer noch kein gültiges Wahlrecht haben. Wer weiß - vielleicht war die Koalition ja nicht einfach nur zu faul, zu dumm oder zu arrogant die vom Verfassungsgericht gesetzte Frist einzuhalten - sondern hatte rein taktische Gründe für ihr Versagen...xrayn hat gesagt.:Ach ja, Gabriel hat heute auch Neuwahlen gefordert, und das wo das Wahlrecht noch nicht angepasst wurde, was er ein paar Tage zuvor auch bemängelt hat.
Entweder wollte die Opposition damals Klientelpolitik auf Kosten der Allgemeinheit machen oder sie belügt heute das Volk nach Strich und Faden.
Quelle: Wahlrecht – News – Wahlrechtsreform: Debatte zum Gesetzentwurf von CDU/CSU und FDPDer Gesetzentwurf beseitigt allerdings weder negatives Stimmgewicht noch Verzerrungen durch Überhangmandate und stellt damit so ziemlich das Gegenteil der vom Bundesverfassungsgericht angemahnten normenklaren und verständlichen Grundlage dar. Das bemängelte, kaum noch nachvollziehbare Regelungsgeflecht der Sitzzuteilung wird nun auch für interessierte Wähler weitgehend unverständlich.
Um das mal kurz zu rekapitulieren: Das Verfassungsgericht rügt das geltende Wahlrecht weil es einen Bug enthält, der zu negativen Stimmgewicht führen kann und setzt der Polirtik eine großzügige Frist um diesen verfassungsrechtlich bedenklichen Mangel zu beseitigen. Und was tut schwarz-gelb? Zuerst missachten sie die Weisung des Verfassungsgerichts und halten die gesetzte Frist nicht ein und dann reichen sie einen Vorschlag ein, der das Problem nicht nur nicht beseitigt, sondern es noch verschlimmert?Fazit: Keine Lösung
Der Vorschlag erreicht das schon sehr bescheidene Ziel der Beseitigung des negativen Stimmgewichts nicht, sondern baut einen zusätzlichen Mechanismus für deren Entstehung ein. Überhangmandate bleiben erhalten und die etwas andere Rundungsreihenfolge beeinträchtigt die Erfolgswertgleichheit zusätzlich durch eine zufällige Komponente. Im Prinzip wurde für den Vorschlag nur an der Rundung gespielt.
Da meinst Du wohl das hier: Umsatzsteuer: Schäuble will Unternehmen um Milliarden entlasten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaftend4win hat gesagt.:Schon mitbekommen für Unternehmen ist auch schon was geplant.
Und der CDU Finanzpolitiker Mafred Kolbe kommentiert das so:"Das ist Symbolpolitik", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. "Damit soll der Eindruck erweckt werden, als würden die privaten Gläubiger substantiell an der Griechenland-Rettung beteiligt."
Quelle: Rettungspaket für Griechenland - Scharfe Kritik an Schäubles Banken-Deal - Geld - sueddeutsche.de"Die so großartig gefeierte Beteiligung der deutschen Banken fällt mehr als dürftig aus."
Nun muss nur noch die Bundesregierung einsehen, dass ihr Deal mit der Finanzwirtschaft wohl doch kein großer Wurf war.
Die verteilen auch nur Geld, das sie sich leihen müssen, aber an Leute die es eigentlich
nicht unbedingt brauchen.
Wenn das Geld nicht für den Lebensunterhalt reicht, zahlen diese Menschen idR eh keine Einkommenssteuer. Soweit ich der Sache folgen konnte, geht es auch viel mehr um die Bekämpfung eines Phänomens, welches sich Kalte Progression nennt (hat im Übrigen fast jede Partei im Parteiprogramm stehen).Da ich Gestern keine Zeit hatte möchte ich Heute diesen Punkt noch ein bisschen ausführen.
Im Gegensatz zu einer Hartzerhöhung bleibt namlich von dieser Steuererleichterung,
bei denjenigen deren Gehalt nicht zum Lebensunterhalt reicht, nichts hängen. Das höhere
Einkommen wird nämlich an den Bezügen von Wohngeld, Hartz oder sonstigen Zuschüssen
abgezogen.
Diese Anpassung soll durch Mehreinnahmen finanziert werden, nicht dadurch, dass man H4-Empfängern die 5 Euro wieder wegnimmt. Ich würde es auch sinnvoller finden, würden diese Mehreinnahmen für einen schnelleren Schuldenabbau genutzt werden, aber es ist schlichtweg falsch zu behaupten, dass dadurch neue Schulden aufgenommen oder bei den Bedürftigen etwas abgezogen werden muss.[...] es ist
doch wieder zu einem guten Teil eine Mogelpackung, wo den wirklich Bedürftigen
das Geld schon wieder abgezogen wird bevor sie es in der Tasche haben, [...]
Ich muss gestehen mir ist dieser Satz nicht aus dem Kopf gegangen. Es lässt schon tief blicken wenn man, im Versuch diese Karikatur einer Regierung zu verteidigen, gar nicht erst versucht schwarz-gelb als ehrlich, rechtschaffen oder auch nur kompetent darzustellen, sondern nur noch versucht zu zeigen das auch bei anderen Parteien gelogen & betrogen wird (was sicherlich korrekt ist).xrayn hat gesagt.:Entweder wollte die Opposition damals Klientelpolitik auf Kosten der Allgemeinheit machen oder sie belügt heute das Volk nach Strich und Faden.
Warum? Die Umsetzung der "konservativ/liberalen"-Ideen läuft doch wirklich nicht so optimal. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Ideen falsch sind - es sei denn man gehört der anderen politischen Glaubensrichtung an. Mir geht es nur gehörig auf den Senkel, dass die Opposition als finale Rettung dargestellt wird. Gewinnt Grün-Rot die nächste Bundestagswahl, wird nicht viel bis garnichts ändern. Vielleicht wird die Politikverdrossenheit weiter steigen, weil die Bevölkerung auf einmal feststellen muss, dass die von der Opposition zwecks Machtwechsel nach Strich und Faden belogen wurde.Ich muss gestehen mir ist dieser Satz nicht aus dem Kopf gegangen. Es lässt schon tief blicken wenn man, im Versuch diese Karikatur einer Regierung zu verteidigen, gar nicht erst versucht schwarz-gelb als ehrlich, rechtschaffen oder auch nur kompetent darzustellen, sondern nur noch versucht zu zeigen das auch bei anderen Parteien gelogen & betrogen wird (was sicherlich korrekt ist).
Nein? Wie wäre es denn mit den Grünen? In Stuttgart haben sie manchen Menschen Hoffnung gemacht, von denen sie wussten, dass sie die nie erfüllen können. Dann stimmen sie dem Atomausstieg zu, der weit unter ihren Forderungen lag. Ok sie haben einen "Sonderparteitag" veranstaltet, der jedoch lediglich den Sinn hatte den Schein zu wahren, man würde die Basis mit einbeziehen. In Wahrheit war der Entschluss, dass man dem SG-Entwurf zustimmt, schon lange beschlossen. Das wurde auch klar, als Künast sich in der Hitze ihrer Rede verplappert hatte und die Zustimmung als gegeben voraussetze, ihr in dem Moment einfiel, dass man ja noch nicht drüber abgestimmt hat und sich dann schnell noch verbesserte. Dann gab es auch einmal einen Grünen Umweltminister, der gesagt hat, dass Grüne nicht gegen Castortransporte demonstrieren sollten (Einschränkung des Grundrechts?!). Heute jedoch verharmlost man gerne Straftaten ("schottern", oder was letztens in Stuttgart passiert ist) die im Zusammenhang mit Demos stattfinden. In einem Kommentar der FAZ wurde mal sinngemäß gesagt: "Die Prinzipien des Rechtsstaats und der Demokratie werden von den Grünen dann eingefordert, wenn es ihren Zielen dient, stehen diese der Ökodiktatur jedoch im Weg, werden sie ignoriert". Ich könnte natürlich jetzt noch mit der SPD weiter machen (s. Verfassungsbruch in NRW, kein Geld in den Kassen, aber einstimmig der Erhöhung der eigenen Diäten zustimmen?...), aber das wäre zu einfachDiese Strategie ist allerdings ein zweischneidiges Schwert, denn was das Mogeln, Lügen & Betrügen betrifft, macht dieser schwarz-gelben Koalition niemand etwas vor.
Nö, ein Blick auf die anderen Parteien reicht vollkommen aus.Um einen ähnlichen Sumpf zu finden, muss man schon zu einer anderen schwarz-gelben Koalition zurückgehen - nämlich zu der Kohl Regierung, die während ihrer kompletten 16jährigen Regierungszeit ein ausgefeiltes System unterhielt um illegale Parteispenden anzunehmen, ins Ausland zu transferieren & über eigens zu diesem Zweck gegründete Stiftungen zu waschen... Das offenbart schon ein hohes Maß an krimineller Energie bei der Union.
Gesagt hat er, dass die Entscheidung für das Moratorium/Ausstieg nicht rational getroffen wurde. Gemeint hat er, dass sich an den Umständen unter den unsere Kraftwerke arbeiten nichts geändert hat. Gemacht wurde daraus: Moratorium = Wahlkampfmanöver, nach den 3 Monaten wird alles zum Status quo zurückkehren.- Ex-Minister Brüderle hat den Bundestag & die Öffentlichkeit belogen, als er behauptete seine viel zitierten Äußerungen zum Austieg & zum Moratoirum wären so nie gefallen und das lediglich das Protokoll fehlerhaft sein - Teilnehmer der Konferenz haben Journalisten aber bestätigt das die Aussage im Protokoll zwar verkürzt, aber korrekt wiedergegeben wurde und das diese Worte so gefallen sind.
Hat Rösler das gesagt, oder ist das deine Schlussfolgerung?- Minister Schäuble hatte behauptet er hätte sich bei einem Abendessen mit Rösler darauf geeinigt auf Steuersenkungen zu verzichten. Rösler behauptete daraufhin das diese Aussage falsch ist - einer von beiden lügt also. Das Verhältnis der beiden, immerhin die Finanz- & Wirtschaftsminister, ist seit dem so zerrüttet das Rösler nur noch vor Zeugen mit Schäuble spricht...![]()
Zum Glück wird man ohne Beweise nicht verurteilt (zu mind. vor Gericht). Andererseits würden dann Demagogen wie Gysi (Verdacht auf Stasispitzel und das er die SED-Gelder verschwinden hat lassen) nicht im Bundestag sitzen.Und wo wir schon bei Schäuble sind: Bereits in der Vergangenheit hatte Schäuble die Öffentlichkeit über seine Beteiligung an dem illegalen Spendensystem unter Helmut Kohl getäuscht und stand in diesem Zusammenhang gar unter Verdacht der Urkundenfälschung. Und trotz seiner aktiven Rolle bei den illegalen Finanzpraktiken im "System Kohl" hat Merkel diesen Mann zu ihrem Finanzminister (!) gemacht.
Doch ich erinnere mich an Interviews wo Lindner davor gewarnt hat, dass die Gefahr besteht. Kann es sein, dass die Presse die beiden mit der Aussage konfrontiert hat, dass Lindner gesagt haben soll, dass der Entwurf nicht Rechtssicher ist?- Christian Linder hat öffentlich behauptet die FDP habe die Union in den Verhandlungen ausdrücklich vor der unsicheren Rechtslage beim Ausstieg & drohenden Schadensersatzforderungen gewarnt - seine eigenen Parteifreunde Leutheuser-Schnarrenberger & Brüderle bestritten das es solch eine Warnung gegeben hat. Lindner hat die Öffentlichkeit also bewusst belogen.
Es offensichtlich, dass du kein Fan von SG bistUnd das sind jetzt nur die jüngsten & eindeutigsten Beispiele...![]()
Unabhängig von dem Inhalt seiner Aussage und wie man diese interpretiert, sagte er zu der Affäre im Bundestag:xrayn hat gesagt.:Gesagt hat er, dass die Entscheidung für das Moratorium/Ausstieg nicht rational getroffen wurde. Gemeint hat er, dass sich an den Umständen unter den unsere Kraftwerke arbeiten nichts geändert hat. Gemacht wurde daraus: Moratorium = Wahlkampfmanöver, nach den 3 Monaten wird alles zum Status quo zurückkehren.
Quelle: Äußerungen zum AKW-Moratorium: Brüderle beruft sich auf den "Protokollfehler" | Politik*- Frankfurter RundschauBrüderle selbst streitet diese ihm zugeschriebene Aussage ab: „Sie haben ein Protokoll zitiert, von dem der BDI inzwischen erklärt hat, dass meine Ausführungen falsch wiedergegeben worden sind“, sagte der FDP-Minister am Donnerstag im Bundestag. „Uns Wahlkampfmanöver vorzuwerfen, ist absurd.“
Allerdings bringt die Aussage eines Teilnehmers Brüderle und Schnappauf in die Defensive. Ein BDI-Präsidiumsmitglied sagte der Süddeutschen Zeitung, das Protokoll sei korrekt. "Die Sätze sind so gefallen, sie sind im Protokoll zwar verkürzt, aber richtig wiedergegeben ."
Das konnte man so in diesem Artikel der FAZ lesen:xrayn hat gesagt.:Hat Rösler das gesagt, oder ist das deine Schlussfolgerung?
Und da es keine empörten Dementis dazu gab, scheint das also nicht aus der Luft gegriffen zu sein...Es heißt sogar, mit Schäuble wolle Rösler nicht mehr „unter vier Augen“ sprechen, weil der Finanzminister Details eines Treffens der beiden ausgeplaudert habe.
Es ging konkret um die Verhandlungen im Koalitionsausschuss, Lindner behauptete folgendes über FDP Aussagen in den Verhandlungen:xrayn hat gesagt.:Doch ich erinnere mich an Interviews wo Lindner davor gewarnt hat, dass die Gefahr besteht. Kann es sein, dass die Presse die beiden mit der Aussage konfrontiert hat, dass Lindner gesagt haben soll, dass der Entwurf nicht Rechtssicher ist?
Von Brüderle heisst es dazu:"Wir haben davor gewarnt und hätten für dieses Risiko gerne Vorsorge getroffen. Aber die Bundeskanzlerin und insbesondere der bayerische Ministerpräsident haben dargelegt, dass sie keine rechtlichen Bedenken haben."
Quelle: FDP und Atomausstieg: Brüderle spottet über Lindner - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - PolitikFraktionschef Rainer Brüderle distanzierte sich am Mittwoch von den Vorwürfen des eigenen Generalsekretärs Christian Lindner gegen die Unionsspitze. "Ich habe im Koalitionsausschuss keine rechtlichen Bedenken vernommen", sagte Brüderle.
1. Er hat nur gesagt, dass er nicht korrekt im Protokoll zitiert wurde.Unabhängig von dem Inhalt seiner Aussage und wie man diese interpretiert, sagte er zu der Affäre im Bundestag:
Quelle: Äußerungen zum AKW-Moratorium: Brüderle beruft sich auf den "Protokollfehler" | Politik*- Frankfurter RundschauBrüderle selbst streitet diese ihm zugeschriebene Aussage ab: „Sie haben ein Protokoll zitiert, von dem der BDI inzwischen erklärt hat, dass meine Ausführungen falsch wiedergegeben worden sind“, sagte der FDP-Minister am Donnerstag im Bundestag. „Uns Wahlkampfmanöver vorzuwerfen, ist absurd.“
Gegenüber der Sueddeutschen äußerte sich ein Zeuge jedoch so:Allerdings bringt die Aussage eines Teilnehmers Brüderle und Schnappauf in die Defensive. Ein BDI-Präsidiumsmitglied sagte der Süddeutschen Zeitung, das Protokoll sei korrekt. "Die Sätze sind so gefallen, sie sind im Protokoll zwar verkürzt, aber richtig wiedergegeben ."
Da steht es "heißt". Und es steht dort nichts davon, dass er nur noch in Gegenwart von Zeugen mit Schäuble sprechen will.Das konnte man so in diesem Artikel der FAZ lesen:
Und da es keine empörten Dementis dazu gab, scheint das also nicht aus der Luft gegriffen zu sein...Es heißt sogar, mit Schäuble wolle Rösler nicht mehr „unter vier Augen“ sprechen, weil der Finanzminister Details eines Treffens der beiden ausgeplaudert habe.
Also ich habe den Artikel jetzt mehrmals durchgelesen und es steht nicht drin, dass Lindner eine solche Aussage während der Verhandlung geäußert hat.Es ging konkret um die Verhandlungen im Koalitionsausschuss, Lindner behauptete folgendes über FDP Aussagen in den Verhandlungen:
[...]"Wir haben davor gewarnt und hätten für dieses Risiko gerne Vorsorge getroffen. Aber die Bundeskanzlerin und insbesondere der bayerische Ministerpräsident haben dargelegt, dass sie keine rechtlichen Bedenken haben."
Und das trifft zu. Ich erinnere mich an ein Interview im TV, wo er gesagt hat, dass man bei der Formulierung eines Gesetzes aufpassen müsse, da die AKW-Betreiber klagen könnten.Lindner hatte zuvor den Eindruck erweckt,[...]
Eben nicht. Die von dir genannten Artikel sind zum größten Teil im Konjunktiv geschrieben. Diese dann als Tatsachen zu werten, ist nicht zulässig.
Er hat behauptet seine Ausführungen wären im Protokoll "falsch wiedergegeben" worden und das ist nun einmal gelogen - Teilnehmer bestätigen das die Aussage so gemacht wurde. Falls Du Dich auf das "gekürzt" beziehst: Als Student weisst Du sicher das es zulässig ist ein Zitat zu kürzen...xrayn hat gesagt.:Er hat nur gesagt, dass er nicht korrekt im Protokoll zitiert wurde.
Er spricht also von einer Indiskretion für die er die Verantwortung übernimmt und nicht von einem Protokoll-Fehler...„Ich übernehme die politische Verantwortung für die Folgen einer Indiskretion, an der ich persönlich nicht beteiligt war, um möglichen Schaden für das Verhältnis von Wirtschaft und Politik abzuwenden.“
Als Begründung sagt Marnette:„Es wäre jetzt Ihre Pflicht, folgendes zu erklären: Das Protokoll des BDI stellt meine Aussagen richtig dar und der BDI-HGF Schnappauf ist fälschlich beschuldigt worden.“
Willst Du die offensichtliche Lüge immer noch schön reden?„Zwei Teilnehmer der Treffens beim BDI mit Wirtschaftsvertretern und Minister Brüderle am14. März haben mir bestätigt, dass das Protokoll der Sitzung die Äußerung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle korrekt wiedergibt.“ Brüderle habe demnach das Laufzeit-Moratorium der Bundesregierung tatsächlich als Wahlkampfthema bezeichnet. Marnette betonte: „Meiner Ansicht nach erschüttert er damit die Grundfesten der Demokratie.“
Wie gesagt wurde diese Aussage - obwohl sie in einer der größten deutschen Tageszeitungen stand - weder von Rösler, noch von Schäuble dementiert.xrayn hat gesagt.:Da steht es "heißt".
Ähm, okay... Und wie würdest Du es nennen wenn jemand nicht mehr unter "vier Augen" mit jemanden reden will?xrayn hat gesagt.:Und es steht dort nichts davon, dass er nur noch in Gegenwart von Zeugen mit Schäuble sprechen will.
Reden wir von dem selben Artikel? Dort steht doch ganz eindeutig:xrayn hat gesagt.:Also ich habe den Artikel jetzt mehrmals durchgelesen und es steht nicht drin, dass Lindner eine solche Aussage während der Verhandlung geäußert hat.
Falls es Dir lieber ist hier noch einmal ein Artikel in der Sueddeutschen zum Thema: FDP: Ärger um Christian Lindner - Der Fehlschuss des Generals - Politik - sueddeutsche.deDie FDP ist uneins, was im Koalitionsausschuss wirklich zum Thema Atomausstieg gesagt wurde.
Warum sollte Brüderle bestreiten das solche Bedenken in der Sitzung vorgetragen werden, wenn Lindner das nicht zuvor behauptet hätte?Wenn Aussage gegen Aussage steht, dann muss in der Regel einer gelogen haben. So hart würde das FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle natürlich nicht sagen. De facto aber hat er an diesem Morgen nichts anderes getan. Brüderle besteht darauf: In der letzten und entscheidenden Sitzung des Koalitionsausschusses zum Atomausstieg habe er "nicht vernommen, dass rechtliche Bedenken vorgetragen worden sind".
Daher: QEDJetzt steht seine Aussage gegen die des FDP-Generalsekretärs Christian Lindner. Der hatte am Dienstag öffentlich erklärt: "Wir haben davor gewarnt und hätten für dieses Risiko gerne Vorsorge getroffen. Aber die Bundeskanzlerin und insbesondere der bayerische Ministerpräsident haben dargelegt, dass sie keine rechtlichen Bedenken haben." Deshalb, so Lindners Argument, gingen die möglichen Schadensersatzforderungen der Energiekonzerne auf das politische Konto von Kanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer.
Das ist schon starker Tobak, wenn der Generalsekretär einer Regierungspartei zwei Tage nach der entscheidenden Sitzung die gemeinsamen Beschlüsse derart konterkariert. Regelrecht befremdlich aber wirkt es, wenn dann andere FDP-Kollegen, die in der Sitzung dabei waren, einen völlig anderen Eindruck von der Zusammenkunft vermitteln als der eigene Generalsekretär.
Natürlich ist es schon irgendwie witzig das die Regierung damit wiedereinmal eine "jahrzehntealte Linie" aufgibt. Und man kann auch über den Zeitpunkt diskutieren, immerhin tobt gerade der "arabische Frühling" und viele autoritäre Regime setzen ihre Waffen gerade gegen ihr eigenes Volk ein und genau jetzt beschliesst unsere Regierung den Saudis doch schwere Waffen zu verkaufen und zwar ausgerechnet Panzer, die wunderbar dazu geeignet sind über Demonstranten hinweg zu rollen (siehe Werbefilm)... Aber auch das ist noch nicht die Realsatire - zur Satire wird der Waffendeal durch diese Meldung der FAZ: Saudi-Arabien unterstützt Salafisten in Deutschland.Deutschland ist bereit, moderne "Leopard"-Kampfpanzer an Saudi-Arabien zu liefern. Damit ändert die Bundesregierung ihre jahrzehntealte Linie, dem autoritär geführten Königreich keine schweren Waffen zu liefern.
Weiter heißt es dazu:Die radikalislamische Bewegung der Salafisten wächst in Deutschland nach Angaben der Sicherheitsbehörden in besorgniserregender Weise. „Salafisten streben eine völlige Umgestaltung des Staates, der Gesellschaft und unserer freiheitlich-demokratischen Ordnung an. Deswegen muss die Sicherheitspartnerschaft zwischen muslimischen Verbänden und Behörden weiterhin gestärkt werden“, sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.).
Hm, unsere Regierung hilft mit dem Panzer-Deal also genau dem autoritären Regime seine Macht zu stützen, das nach Erkenntnissen unseres eigenen Geheimdienstes viel Geld für eine radikale Bewegung in DE ausgibt, vor deren Gefährlichkeit der Innenminister gerade erst gewarnt hat? Wenn das keine Realsatire ist...Die Ausbreitung der Bewegung wird nach Beobachtungen des Verfassungsschutzes wesentlich durch Kräfte in Saudi-Arabien unterstützt. „Die salafistische Bewegung in Deutschland wäre ohne den saudischen Einfluss niemals so groß geworden“, sagte Benno Köpfer, Islamwissenschaftler beim baden-württembergischen Verfassungsschutz, der F.A.S.
Missions-Büros, Islam-Seminare, Info-Tische und zum Teil auch die Propaganda im Internet seien nur möglich durch die finanzielle und logistische Unterstützung aus dem arabischen Land. „Saudi-Arabien gibt dafür sehr viel Geld aus“, sagte Köpfer.
Das Waffenlieferungen in ein Land, welches Terrororganisationen unterstützt genehmigt wird, ...
Das ist korrekt. Und auch die rot-grünen Waffenlieferungen an Saudi Arabien waren skandalös und wie ich mich erinnere waren sie damals auch heftig dafür kritisiert worden und zwar nicht nur von Friedensaktivisten und den eigenen Anhängern, sondern auch von der damaligen schwarz-gelben Opposition.xrayn hat gesagt.:Das Waffenlieferungen in ein Land, welches Terrororganisationen unterstützt genehmigt wird, lässt einen schon sauer aufstoßen, allerdings ist dies gängige Praxis (auch unter Rot-Grün [0]).
Mit dem gleichen Argument rechtfertigen gewissenlose Geschäftemacher auf aller Welt seit jeher ihre unmoralischen Geschäfte - besser wird es dadurch aber nicht. Ich antworte einfach mit einer Aussage mit der ein Unions-Politiker, ich glaube es war Norbert Lammert, den Panzerdeal kritisierte: Eine Regierung darf Profit nicht über die Moral stellen...xrayn hat gesagt.:Man muss sich hier die Frage stellen, ob die Welt sicherer gewesen wäre, wenn dieser Export nicht gestattet worden wäre - ich behaupte mal "nein", dann hätten die Amerikaner eben geliefert.